Burkaverbot?

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Gelöschtes Mitglied 160054

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Problem ist eben dass der hinterwäldler mit der burka nicht gleichzeitig sein hinterwälder gedankengut ablegt. Das ist eben nur eine optische korrektur, viel helfen wird es nicht, die probleme liegen ganz woanders.

Ich denke nicht dass man die burka verbieten muss, viel eher muss man die zuwanderung von hinterwäldern stark einschränken siehe kanada.

Ich denke niemand, hoffe ich doch, hält ein Burkaverbot für ein Allheilmittel.
 
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Ich versteh um ehrlich zu sein den Kampf der Aufgeklärten für die Dumheit der Unaufgeklärten häufiger nicht so ganz.

"Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."

- Evelyn Beatrice Hall
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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Dachte ich auch, aber Wikipedia liefert den Hinweis, dass dies fälschlich Voltaire selbst zugeschrieben wird, obwohl es plakativ von besagter Frau als Pointierung der Haltung von Voltaire erdacht wurde.
 

Benrath

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Dann verbieten wir doch gleich die Religionen, um die Dummen vor sich selber zu schützen.

Weiter auch gleich noch Extremsport, Tattoos, Piercings, fettiges Essen und überhaupt alles, was dem Menschen irgendwie schaden kann.

und wegen des Zitats was Kain gesagt.

Mir gehts nicht um die dumen die wirklich nur sich selber schaden.

Kein Mensch kann mir erzählen dass alle die armen BUrkamädels freiwillig mit Burkas rumlaufen und das total schnafte finden. DIe tun mir leid. Deswegen finde ich macht man sich es zu einfach auf völlige Willensfreiwilligkeit zurückzuziehen, wenn die nicht wirklich gegeben ist.
 
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Absolut richtig. Nur, was passiert mit jenen, die es freiwillig tun? Und die gibt es. Wir können nicht die einen aus der Knechtschaft befreien, nur um die anderen zu knechten. Das bringt uns nicht vorran.

Wir können alternativ versuchen das eine mit dem anderen aufzuwiegen, nur um uns in weiteren moralischen Dilemmata zu verheddern.

Was also tun? Sehr knifflig. Wahlfreiheit garantieren. Für jedes Individuum. Das ist das einzige was nachhaltig funktionieren kann. Und das geht wie hier schon oft erwähnt nur durch Aufklärung und Bildung. Das eröffnet aber weitere Schlachtfelder, die hier ebenfalls genannt wurden. Stichwort Mischklassen. Wie verhindern wir bspw. reine "Ausländerklassen" in denen womöglich aufgeklärtes Gedankengut nicht fruchten kann (eine Unterstellung, deren Beweis ich jetzt mangels Studien schuldig bleibe)?
 
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Ich gebe dir damit Recht, nur ist schwer durch Bildung und Aufklärung (in der Schule) die betroffenen Menschen zu erreichen, wenn es zu Hause nur Gott bzw. eine bestimmte Richtung vorgegeben wird und Eigenschaften wie "Sachen hinterfragen", "freie selbstständige Entscheidungen treffen" etc - welche zweifelsfrei durch Bildung und Aufklärung beformt werden - eben unterdrückt werden...
 
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In meinen Laden kommen keine vermummten Personen rein so einfach ist das.
Rein aus Sicherheitsgründen.
 
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ist doch lächerlich.
die könnten sich auch alle kapuzenpullover anziehen und zuschnüren. dazu einen mantel.
wäre derselbe effekt.
 
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nur sollte das vermummungsverbot an allen öffentlichen orten gelten, nicht nur bei versammlungen.
Das ist der Punkt. Fordere ich schon seit Jahren. Natürlich mit sinnvollen Ausnahmen (Gesichtsschutz bei Kälte etc.).

es geht aber um das signal, dass religiöse spinner in diesem land nicht willkommen sind. von mir aus sollte man statt der lächerlichen 150 eus bußgeld burkaträgern und ihren familien jegliche staatliche unterstützung streichen. wer für sich selbst sorgen kann, der kann von mir aus seine geistige behinderung ausleben. wer vom staat lebt, hat sich aber an die regeln dieses staates zu halten. aber dieser staat ist in ca. jedem bereich viel zu feige und rückgratlos um für seinen erhalt zu kämpfen.
Stimme ich zum großen Teil zu.

Im Übrigen IST Religionsfreiheit begrenzt. Und diese Grenzen werden von der Mehrheitsgesellschaft des jeweiligen Landes gezogen, bzw. sollten es. Denn ICH will diesen religiösen Spinnern hier keine Plattform bieten. Und wenn genügend andere meine Meinung teilen, haben die das gefälligst zu unterlassen bzw. sich dorthin zu verpissen, wo das gestattet ist.
 
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Es ist in unserer Kultur absolut unhöflich dem gegenüber nicht das Gesicht zu zeigen.
Allein aus diesem Grund ist es völlig abgwegig sich zu verschleiern.
Tut man das trotz besseren Wissens doch, so stellt man für jeden offensichtlich seine eigene, mitgebrachte Kultur über unsere.

Und solche Menschen, die sich nichtmal in den elementarsten Dingen anpassen wollen, haben hier rein gar nichts verloren. Sie sollen dann auch die Konsequenzen ziehen und dorthin gehen wo die Kultur, die ihnen höherwertig erscheint auch im Alltag gelebt wird und heimisch ist.

Ergo: Alle die sich verschleiern sind mitsamt ihrer ganzen Sippe abzuschieben.
 
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Ich weiß nicht ob in bayrischen Gerichten ein Kreuz hängt, an Schulen jedenfalls ist das nicht ungewöhnlich. Find zwar ungeil, fühle mich dadurch aber nicht provoziert oder an irgedetwas gehindert. Regionale Eigenheiten eben. Der Durchschnittsbayer ist nun einmal katholisch und lebt das auch aus.

Thema Indoktrination: es ist naiv zu glauben wir wären nicht ebenfalls indoktriniert. Insofern kann es durchaus schwer fallen sich moralisch/ethisch im Recht zu fühlen, wenn man die eine Indoktrination durch eine andere ersetzt.

Ich durfte, als ich in Bayern zur Grundschule ging, jeden Morgen und Mittag Gott dafür danken, dass ich sicher zur Schule kam und darum betteln, dass ich sicher nach Hause komme. Hab mich eher verarscht gefühlt als alles andere :deliver:

edit: Mal davon abgesehen, dass unser Pastor, gleichzeitig Religionslehrer, damals erstmal jeden Schüler gefragt hat ob er getauft ist, ob katholisch oder evangelisch und so weiter. Und alle Nichtgetauften und so mancher Nichtkatholike durfte den Typen dann auch nochmal irgendwann nachmittags erwarten für Kaffee und Kuchen. Weil er mit den Eltern "reden" muss. Pff.
 
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Das ausgerechnet mackiavelli sowas rauslässt, der muss doch mit seinen bundeswehr steinzeitenansichten aus dem kaiserreich direkt damit rechnen als nächster von der mehrheitsgesellschaft als ungeeignet eingestuft zu werden.
 
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Quatsch, meine Ansichten sind stabiler als alles andere.

Im dritten Reich war meine Familie zu weit links und hat Ärger bekommen, jetzt sind wir zu weit rechts und in allen vernünftigen Gesellschaften der Welt liege ich mit meinen Ansichten voll in der gesellschaftlichen Mitte.
Man muss nicht jede gesellschaftliche Verwirrung in Deutschland mitmachen. Auch die derzeitige Vertrottelung wird verschwinden.
 
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und wegen des Zitats was Kain gesagt.

Mir gehts nicht um die dumen die wirklich nur sich selber schaden.

Kein Mensch kann mir erzählen dass alle die armen BUrkamädels freiwillig mit Burkas rumlaufen und das total schnafte finden. DIe tun mir leid. Deswegen finde ich macht man sich es zu einfach auf völlige Willensfreiwilligkeit zurückzuziehen, wenn die nicht wirklich gegeben ist.
Wer erzählt denn sowas? Aber: Es gibt sie. Und denen soll jetzt etwas verboten werden, was weder ihnen noch ihrem Umfeld schadet.

Auf der anderen Seite natürlich die unterdrückten Frauen, welche zu Burka/Niqab gezwungen werden und es auch sonst schwer haben.

Das Thema wird dann auch auf verschiedenen Ebenen diskutiert:
Frauen befreien
Hier habe ich das Problem, dass man glaubt, mit einem simplen Kleiderverbot diese unterdrückten Frauen irgendwie befreien zu können. Dabei ist das Kleidungsstück ja "nur" noch das i-Tüpfelchen auf einer kompletten, frauenunterdrückenden Gesellschaft, die unendlich viel weiter und tiefer reicht, als der blosse Schleier und das Kopftuch. Und das will man mit einem Kleidungsverbot bekämpfen? Echt?

Ich glaube sogar, dass das Verbot für diese Frauen kontraproduktiv ist. Entweder sie dürfen nur noch minimal aus dem Hause oder werden einfach geschlagen, wenn sie ne Busse nach hause bringen.

Sicherheit bezüglich Vermummung
Halte ich grösstenteils für Schwachsinn. DIE KÖNNTEN EINE BOMBE UNTER IHREM KLEID HABEN!!! Ja nee, is klar. Verbietet am besten alle Rucksäcke, Koffer, Taschen und Wintermäntel gleich mit. Ne westliche Dame mit modischer Riesensonnenbrille und grossem Hut ist indes genausowenig zu identifizieren.
Was ich aber für völlig legitim halte ist, wenn der Zugang zu gewissen Insitutionen, wo man sich identifizieren lassen muss, Burkaträgerinnen verwehrt wird. Wenn man also bei irgend einem Amt sich identifizieren muss oder man für den Zutritt durchsucht werden muss, müssen sich die Damen bzw. deren Herren mit dieser Tatsache abfinden.

Integration
Ist wichtig, stimme ich zu. Wie man die aber mit einem Kleidungsverbot ernsthaft fördern will, erschliesst sich mir nicht. Ich würde auch sagen, bei solchen Fundis ist Hopfen und Malz eh verloren. Zum Glück wachsen deren Kinder bereits unter anderen Umständen auf, also weder unter Afghanischen Taliban noch in Arabien, wo Frauen nicht mal autofahren dürfen.


Aber eigentlich ist es ja einfach die Kopftuchdiskussion V2. Zumal es, wie viele schon gesagt haben, hierzulande einfach so gut wie gar nicht vorkommt und für mich somit zu einer rein plakativen Diskussion verkommt.
 
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Es ist in unserer Kultur absolut unhöflich dem gegenüber nicht das Gesicht zu zeigen.
Allein aus diesem Grund ist es völlig abgwegig sich zu verschleiern.
Tut man das trotz besseren Wissens doch, so stellt man für jeden offensichtlich seine eigene, mitgebrachte Kultur über unsere.

Und solche Menschen, die sich nichtmal in den elementarsten Dingen anpassen wollen, haben hier rein gar nichts verloren. Sie sollen dann auch die Konsequenzen ziehen und dorthin gehen wo die Kultur, die ihnen höherwertig erscheint auch im Alltag gelebt wird und heimisch ist.

Ergo: Alle die sich verschleiern sind mitsamt ihrer ganzen Sippe abzuschieben.
Richtig so fuer das Verbot von Vermummten Polizisten, Soldaten und das tragen von Vollbaerte und einer Abschiebung derer. Schliesslich muss unsere Kultur die ja offensichtlich das Vermummen (Wo steht das eigentlich) nicht gutheisst auf einem Podest gestellt werden. Es ist ja nicht so du in jedem Dorf auf eine andere Kultur kennen lernst.

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Der Vergleich ist in etwa so sinnlos, wie wenn du den Mundschutz bei nem Arzt kritisierst.
 
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