Burkaverbot - ja oder nein?

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Habe gerade beim herumzappen auf SWR eine Diskussion zum Thema gesehen und habe mir überlegt, was wohl das Comm zum Thema sagt.
 
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Vote noch nicht da.
Lame
report
ban.

Zum Thema:
Kein Verbot, jeder soll rumlaufen wie er will, solange es keine Erregung des öffentlichen Ärgernis bedeutet und die Kleidung mit verbotenen Symbolen bedeckt ist.
 

Teegetraenk

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Ich finde öffentliche Vermummung uncool. Da es offensichtlich nicht mit Religion zu tun haben kann (siehe die 1,5 Mrd. Muslime ohne Burka).

[x]Verbot
 
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Ich finde öffentliche Vermummung uncool.
[x]Verbot
2-masken-fasnacht-bodensee-konstanz-biloop.jpg



du konservativer Faschist :rofl2:
 
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Ich wart ja eigentlich immer noch auf den Tag an dem jemand in einer Burka ne Bank überfällt o.ä.
 
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Ich bin mir ziemlich sicher, dass es das topic schon gibt und ausführlich diskutiert wurde.
 
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Ich bin mir ziemlich sicher, dass es das topic schon gibt und ausführlich diskutiert wurde.
Denke ich auch.

@topic: Kein Verbot. Bin zwar überhaupt kein Fan der Totalverhüllung, aber es gibt kein Argument für das Verbot, das nicht mehr oder minder willkürlich die Grenze zwischen vertretbar und nicht vertretbar zieht. Sollen sie mit Burka rumlaufen. Sie werden es nicht für immer tun.
 
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Mir völlig egal weil es das Hauptproblem nicht löst. Wenn die Burka verboten wird lassen die ultrareligiösen Sandneger und Eselficker ihre Alten halt einfach garnicht mehr raus und abonnieren denen sicher nicht direkt die Emma und die Taz. Also was solls. Das muss aus dem Glauben bzw. von den Frauen selbst kommen und nicht von aussen.
 

Teegetraenk

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Ums mit Heators Arierjudensprech zu sagen: ich will halt wissen ob der Chef der Chef ist und nicht seine Putze.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ich finde öffentliche Vermummung uncool. Da es offensichtlich nicht mit Religion zu tun haben kann (siehe die 1,5 Mrd. Muslime ohne Burka).

[x]Verbot

ach welch unliberaler geist :P

bin auch dagegen. der staat sollte den bürgern nicht vorschreiben was sie zu tragen haben. jedoch ist es natürlich wünschenswert, wenn wir durch gesellschaftlichen Diskurs und aufklärung dahin kommen würden, dass keine frau freiwillig so ein teil tragen wollte. #normaleentwicklung :troll:
 
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Benrath

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ich werf mal so burka unter 18 Verbot in den Raum. Ich seh dir Burka sonst eher als Zeichen der Unterdrückung, aber mei ab über 18 kann man den Leuten irgendwann nicht mehr helfen.

Sonst natürlich Burkaverbot in öffentlichen Räumen, was immer das jetzt sein mag.
 

manischExzessiv

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Man muss sich halt auch mal verinnerlichen, dass diese Frauen sich gar nicht unterdrückt fühlen und es seit Generationen nicht anders kennen. Für sie kommt nichts anderes in Frage. Warum will der gemeine Abendländer das nicht verstehen? Wir projizieren unsere Vorstellungen auf sie und schreien Unterdrückung, das ist so arg lächerlich. Dieser dreiste und überhebliche Umgang schreit förmlich nach Konfrontation. Frieden bringt eben einfach keine Kohle was solls
 
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"umso hässlicher die Frau, desto wichtiger die burka".

EDIT: Ansosnten gilt selbstverständlich das Vermummungsverbot bei Demos. Damit wäre dann alles geregelt.
Moralisch gesehen ist die Burka natürlich ein Zeichen der Untedrückung. Wir wissen aber ja nicht wirklich, warum die Burka angezogen wurde, wir waren ja nicht dabei :D
 
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Tür

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Zum Thema:
Kein Verbot, jeder soll rumlaufen wie er will, solange es keine Erregung des öffentlichen Ärgernis bedeutet und die Kleidung mit verbotenen Symbolen bedeckt ist.
:deliver:
Ich finde öffentliche Vermummung uncool. Da es offensichtlich nicht mit Religion zu tun haben kann (siehe die 1,5 Mrd. Muslime ohne Burka).

[x]Verbot
und wenn es religiös wäre wärs dann okay? also entweder ganz oder gar nicht. es sei denn du wertest religionsfreiheit höher als freie meinheitsäußerung und nicht gleichwertig
 

TheGreatEisen

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Bin für ein Verbot, ich würde aber auch alle Kreuze aus Klassenzimmern entfernen und Kirchen in Swinger-Clubs umwidmen.
 
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in öffentlichen gebäuden klar verbieten, genau wie anderen religionsschnickschnack
 
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Ich bin eher gegen ein Verbot, weil es den Staat eigentlich nichts angeht, was die Büger tragen. Ausnahme sind natürlich Beamte, die für den Staat arbeiten bzw. ihn repräsentieren.

Allerdings ist es natürlich grob unhöflich, in der Burka herumzulaufen. Da kann man auch gleich "Isch hab kein Bock auf Integration" herausrufen (in geringerem Maße gilt das auch schon beim Kopftuch). Das Zusammenleben von Muslimen und Nichtmuslimen wird jedenfalls durch die Burkas eher schwierieger, einfach weil sie so ein deutliches Zeichen sind.
 
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Man muss sich halt auch mal verinnerlichen, dass diese Frauen sich gar nicht unterdrückt fühlen und es seit Generationen nicht anders kennen. Für sie kommt nichts anderes in Frage.
Gibt es dafür auch nur irgendeinen Beweis? Denn das Frauen sich vom Kopftuch nicht unbedingt unterdrückt fühlen, würd ich ja sogar abkaufen. Bei der Burka ist das aber noch ein ganz anderes level und die Gewohnheit sagt da auch nicht viel aus. Manche Schwarze fanden es früher auch völlig selbstverständlich Sklaven zu sein, mancher hat das sogar als Gottes vorgesehene Hackordnung intrepretiert, das macht das Konzept Sklaverei aber nicht richtiger ;).
 
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Beides, sowohl Verbot als auch nicht-Verbot.
Es kommt einfach drauf an, wo.

Die Burka sollte keinerlei Sonderstellung genießen. Wenn die allgemeine Kleidungsordnung an einem Ort eine Totalverhüllung nicht ausschließt dann soll die Burka selbstverständlich erlaubt sein, genauso wie die Skimaske.
Wenn die Kleiderordnung an einem Ort eine Totalverhüllung ausschließt dann soll die Burka dort auch ausgeschlossen sein, genauso wie die Skimaske.

Keine Sonderstellung, einfach eine Behandlung als ganz normales Kleidungsstück ohne Sonderrechte.
 
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Wieviele Burkaträgerinnen gibt es eigentlich in Deutschland? 50? 100? Ich glaub wenn so eine auf der Straße im Sommer junge Frauen in Hot Pants o.ä. sieht, wird sie sich auch nicht denken "oh ja, so soll meine tochter auch rumlaufen".

Ich bin ebenfalls gegen ein Verbot weil wie rutznefutz es sagte, es sich mit der Zeit von selbst lösen wird. Töchter von Burkaträgerinnen tragen vielleicht normales Kopftuch, deren Töchter danach vielleicht gar keins mehr, und wenn es in 30 Jahren immernoch Burkaträgerinnen gibt, überleben wir das denke ich auch.

Hat eigentlich schon jemand in D eine Burkaträgerin gesehn? Ich schonmal nicht.
 
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Ja, hab ein paar mal welche gesehen, einmal auch 3-4 auf einem Haufen.

Die Gesamtzahl für Deutschland wird wohl eh niemand kennen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Wieviele Burkaträgerinnen gibt es eigentlich in Deutschland? 50? 100? Ich glaub wenn so eine auf der Straße im Sommer junge Frauen in Hot Pants o.ä. sieht, wird sie sich auch nicht denken "oh ja, so soll meine tochter auch rumlaufen".

Ich bin ebenfalls gegen ein Verbot weil wie rutznefutz es sagte, es sich mit der Zeit von selbst lösen wird. Töchter von Burkaträgerinnen tragen vielleicht normales Kopftuch, deren Töchter danach vielleicht gar keins mehr, und wenn es in 30 Jahren immernoch Burkaträgerinnen gibt, überleben wir das denke ich auch.

Hat eigentlich schon jemand in D eine Burkaträgerin gesehn? Ich schonmal nicht.

In ffm hab ich ein paar mal welche gesehen. Irgendwann letztes Jahr waren da auch immer Freitags so Kundgebungen (glaub wegen Gaza), da sah es auf dem Platz schon ein bisschen nach Afghanistan aus.

Aber wie geagt, ich glaube man ist etwas zu optimistisch, wenn man glaubt, dass sich das zurückentwickelt. In Frankreich und England ist die Entwicklung eher umgekehrt. Hab mich mal in Paris verfahren und war auf einmal in einem Viertel, in dem ungelogen NIEMAND eine normale Hose anhatte und bestimmt 75% der Frauen Burka trugen. Das gab es vor 20 Jahren sicherlich noch nicht in dem Ausmaß.
Aber ich glaube auch, dass staatliche Verbote nicht das gewünschte Ergebnis erzielen. Man muss eher auf Bildung und Aufklärung setzen, damit die Frauen von sich aus ihre Einstellung hinterfragen.
 
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Nix da Aufklärung. Wobei das das Stichwort ist, wir hatten unser Aufklärung und dem Mittelalter ist nur damit beizukommen, hat einfach keine Existenzberechtigung. Burkas dienen lediglich der Unterdrückung von Frauen und gehören damit verboten. Genauso wenig ist es drin seine Frau nach islamischen Recht zu züchtigen aka zu prügeln, das ist einfach der nächste Stepp, wer das feiert darf sich ein Land suchen das Mittelalter abfeiert. Dieses Gewäsch von wegen "ich trage das aber freiwillig weil mein Glaube..." ins Knie ficken, freien Willen gibt es nicht, in diesem Fall im doppelten Sinne.


PS. Das Nonnen-Argument zählt auch nicht, fertig.
 
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Tisch

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Wie Reddy sagt, die Burka ist einzige allein ein Instrument um Frauen zu unterdrücken. Es gibt für mich keinen wirklich nachvollziehbaren Grund warum Frau sowas tragen sollte außer das sie "gezwungen" wird von wem oder was auch immer. Bin für ein Verbot.

Das Nonnen-Argument zieht nicht mal im Vergleich mit dem Kopftuch.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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hey es gibt jede art von behinderung. gerade religiöse spinner machen alles mögliche "freiwillig", von sich ans kreuz nageln bis ein leben lang ohne sex rumvegetieren. natürlich wird es die eine oder andere geben, die den scheiss freiwillig trägt. die menschliche behinderung hört sicher nicht bei körperverhüllungen auf.
 

Shihatsu

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Ja nu, das Traditions-Argument ist schon nicht von der Hand zu weisen, imho. Aber das hat eben auch 2 Seiten - einerseits sind Traditionen und indiduelle Lebensweisen zu schützen, auf der anderen Seite versteckt sich halt gerade darunter sehr viel Schwachsinn. Walfang in Japan und Stierkampf in Spanien sind da so Sachen die mir da einfallen. Und wo will man bei der Burka den Schlussstrich ziehen? Bei Kopftüchern? Bei "normalen" Gesichtsschleiern? Bei bodenlangen Gewändern? Von der Seite betrachtet zählt dann nämlich plötzlich das Nonnenargument doch, und auch Kopftuch-Zwang ist eine Form der Unterdrückung - schwieriges Thema imho.
 
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Das würde ja aber bedeuten, dass ich in meiner Argumentation auch nur ansatzweise darauf aus bin irgendwas mit Gerechtigkeit oder Gleichberechtigung zutun haben zu wollen, Bitches pls. Total willkürlich: Kopftücher oder Burkas die religös determiniert sind, gehören verboten fertig. Das ist gelebte Integration.
 

Teegetraenk

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Es geht um das Bewegen im öffentlichen Raum. Um das natürliche Bedürfnis im Falle des Kontakts, den anderen richtig einschätzen zu können (Gute Laune, Wut, etc.). Mimik und Gestik sind nun mal immanent wichtig um Menschen einschätzen zu können und den öffentlichen Raum dadurch zu befrieden. Das läuft eher auf unterschwelliger Ebene ab, keine Frage. Dazu kommen diverse Vorteile bei Straftaten durch eine Ganzkörpervermummung.

Die Burka soll diesen unterschwelligen Kontakt ja grade vermeiden, es ist die vollkommene Abschottung von der Außenwelt, die Verneinung des öffentlichen Raums und der Gesellschaft. Und für diesen wichtigen öffentlichen Raum, ist es zumutbar, dass Burkafans ihre Burka nur bei sich zu Hause tragen.

@Shi: Die Trennlinie ist dort, wo objektiv betrachtet das Mimik- und Gestikspiel nicht mehr erkennbar ist. Das dürfte Kopftücher unproblematisch machen.
 
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Shihatsu

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A, okay, ich hatte das vermutet. Wenn dem nicht so ist - bitte :D
Also Religion komplett raus aus der Öffentlichkeit - kann man durchaus mal drüber nachdenken.
 

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@teegetränk
bist du denn auch bereit das notfalls mit gewalt durchzusetzen? die bußgelder in frankreich schrecken niemanden ab, die frauen gehen dann einfach gar nicht mehr aus dem haus oder, wenn sie wohlhabend sind, zahlen einfach die strafen lächelnd und weiterhin vollverschleiert. wenn man es wirklich ernst meint, müsste man zur not die burka "gewaltsam" entfernen. das würde aber ein bisschen zu sehr nach "jüdische locken abschneiden" ala 33 aussehen.
 
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