Original geschrieben von Outsider23
Ich nehme an in kriminalprävention wird die wirkung der bundeswehr bei massenveranstaltungen ausführlich behandelt. Ich frage mich dennoch, welche "andere Wirkung" du dir von einer "militärpräsenz" bei besagten massenveranstaltungen erhoffst, welche nicht auch von einer polizeipräsenz erreicht werden kann.
Und hey im 2. semester jura hat man natürlich von solchen dingen 8902569285928569265 mal mehr anhung als der versierte normalbürger oder ist es inzwischen sogar schon das 3. semester? Mach dich nicht mit deiner know it all attitüde lächerlich.
"Die junge linke" das letzte mal, dass ich eine partei gewählt habe, die dem linken spektrum zuzuschreiben war durftest du noch nicht einmal wählen, aber hauptsache dumm rausgeschwätzt und verallgemeinert. Gott bewahre man müsste argumente für den schwachsin bringen den man verzapft...
ich frage mich wer derjenige ist, der persönlich wird und so argumenten ausweicht.
ich frage mich was meine semesteranzahl mit meinem wissen über kriminalprävention zu tun hat, aber das weißt du wahrscheinlich selber nicht - mal völlig davon abgesehen, dass man sich mit kriminologie in meinem studiengang vornehmlich in den ersten semestern beschäftigt, weil es eine grundlage ist.
ich frage mich was dein alter (oIdeR icH haB ScHoN GeWäHlT dA WaRsT dU nOcH FlüSsIg) mit dieser diskussion zu tun hat.
ich frage mich, ob angekommen ist, dass ich KEINESWEGS sagte, dass ich dich als "linken sehe" und es deshalb auch völlig irrelevant ist, sondern ich viel mehr gesagt habe, dass ich die unsachlichkeit - besonders bei solchen themen wie freiheit im verhältnis zu sicherheit - die du an den tag legst und das damit verbundene herumwerfen großer begriffe wie "freiheit", "demokratie" und "grundrechte", von diskussionen mit so manchem möchtegernfreigeist kenne.
und eine argumentation macht schlichtweg nur dann sinn, wenn das gegenüber über einen GEWISSEN wissenstand der materie verfügt - also bitte ich dich inständig, bevor du dich mit der nächsten anfeindung unterhalb der gürtellinie lächerlich machst, mal ein bisschen was über kriminalprävention und damit verbundene abschreckung zu lesen, dann können wir gerne ausführlich (!) darüber diskutieren.
zu deiner einzigen sachlichen frage:
ich bin der meinung, dass das militär für viele leute, die potentielle "radaumacher" oder straftäter sind, eine andere wirkung hätte, als die polizei.
wenn ich sehe wie so mancher der präsenten staatsgewalt (also polizei) völlig respektlos gegenübersteht, dann ist es vielleicht sogar mehr eine hoffnung, die ich in unsere vor allen dingen jugendlichen mitbürger stecke, dass eine militärische präsenz mehr abschreckungswirkung hätte.
Original geschrieben von Moranthir
Du könntest uns auch über die Vorteile der Bundeswehr gegenüber der Polizei im Innern aufklären. Wenn sie die Gewalt nicht durch Einschüchterung verhindern - wie dann?
...
...denn das klingt für mich nach einschüchterung.
Teilung von Zuständigkeitsbereichen? Verhinderung von Machtkonzentrationen?
Wenn du dich über ein zu hohes Budget der BW beschwerst und, dass sie dafür auch mal eingesetzt werden dürfen, könnte man auch über eine Verkleinerung nachdenken oder?
Wow, es geht auch sachlich.
du siehst das völlig richtig, kriminalprävention und strafrecht (diese beiden dinge sind eng und unabdingbar miteinander verknüpft - siehe "kriminologie") beruhen zu großen teilen auf abschreckung.
so ist ein teil der logischen begründung von haftstrafen eben auch, dass der drohende freiheitsentzug die leute ABSCHRECKT straftaten zu begehen.
und so ähnlich ist es eben auch bei einer abschreckung durch anwesenheit von kräften der staatsgewalt.
zu den punkten:
Teilung von Zuständigkeitsbereichen? Verhinderung von Machtkonzentrationen?
jetzt wird es langsam wirklich komplex und herrschende meinungen existieren hier nicht mehr - deswegen bin ich völlig subjektiv.
ich habe ein großes vertrauen in unseren staat (dEMokRatIe OiDeR) - zumindest mehr als in seine bürger.
die teilung von zuständigkeitsbereichen ist eine komplizierte frage, da ich aber bei der derzeitigen weltpolitischen situation nur wenige notwendigkeiten sehe die bundeswehr im ausland einzusetzen, aber einen abbau oder das "schrumpfen" ebendieser für bedenklich halte, weiß ich nicht wieso sie den von mir erhofften oder angenommenen höheren stellenwert bei der bevölkerung (im gegensatz zu der polizei) zur kriminalprävention nutzen sollte.
vor eine machtkonzentration durch die bundeswehr habe ich deutlich weniger angst als vor krawallmachern und respektlosen jugendgewalttätern und ich denke jüngste ereignisse könnten mir da recht geben.
(dass ein legitimierter einsatz der bw im inneren das gewaltdelikt der beiden ausländer gegenüber dem rentner sehr wahrscheinlich auch nicht verhindert hätte ist mir durchaus bewusst - aber es geht ja auch eher um massenveranstaltungen wie den g8 gipfel oder veranstaltungen bei denen es regelmäßig zu gewaltverbrechen kommt. wie man solchen gewaltverbrechen wie das jüngste beispiel für jugendkriminalität von jugendlichen mit migrationshintergrun besser entgegentreten könnte ist wieder ein ganz anderes thema - ich vertrete da jedoch eine meinung die mir als ähnlich "sicherheitsstaatfördernd" ausgelegt werden würde)