Bundesoma Hannelore Kraft kauft Steuersünder-CDs

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Mich stören diese ganzen inkompetenten Saftsäcke [...] Die sozusagen nicht wissen, dass sie dumm sind.
Und da zählen viele von euch dazu.

Alle anderen sind dumm, nur ich nicht, ich bin so schlau!
Ist dir eigentlich bewusst, dass du mit deinem Post genau das Muster zeigst, das du kritisierst?
Damit will ich nicht sagen, dass du automatisch in deine Definition der Unterschicht passt. Aber es gibt auch erstmal keinen Grund, dich selbst da kategorisch auszuschließen ;)

Dies wiederum ist insoweit problematisch, dass die Umsatzsteuer verfassungsrechtlich betrachtet die ungerechteste Steuer von allen ist. Manche Steuerrechtler halten sie gar für unvereinbar mit Art. 3 GG. Aber auf ca. 190 Mrd. Euro kann der Staat ohnehin nicht verzichten, so dass diese Diskussion nur auf theoretischer Basis geführt wird.

Kannst du das bitte ein wenig ausführen? Ich würde die Mehrwertsteuer eher als die gerechteste aller Steuerarten betrachten, da sie für alle Menschen gleich ist und jeden nach seinen Möglichkeiten Geld auszugeben gerecht besteuert (d.h. insbesondere bestraft sie Leistung nicht wie z.B. die Einkommensteuer). Das einzige Gegenargument das mir spontan einfällt ist die volle Besteuerung niedriger Einkommen aber das ist ganz einfach auszuhebeln, indem man einfach die Mehrwertsteuer für Lebensgrundlagen (d.h. z.B. bestimmte Nahrungsmittelgruppen oder auch Bildungsmaterial) auf 0 setzt und sie für Luxusgüter entsprechend erhöht.
 
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TheGreatEisen

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Die Umsatzsteuer wäre sicherlich gerechter, wenn Güter des täglichen Lebens wie Grundnahrungsmittel , Babywindeln und ähnliche Produkte steuerfrei wären. Aber selbst dann ist die Umsatzsteuer vor dem Hintergrund des Art. 3 GG bedenklich. Man vergleicht dazu in der Regel die beiden aufkommensstärksten Steuern, die Einkommens- und die Umsatzsteuer.

Die Einkommenssteuer gilt als sehr belastungsgerecht, da sie dem Grundgedanken des Art 3 GG, der Besteuerung nach der individuellen Leistungsfähigkeit (sog. Leistungsfähigkeitsprinzip), am ehesten entspricht. Allerdings ist sie nur mit einem relativ hohen bürokratischen Aufwand zu erheben. Des Weiteren lässt sich der Finanzbedarf es Staates nicht mit einer Alleinsteuer decken. Der Steuersatz der Einkommenssteuer müsste sehr hoch sein, um das Aufkommen der Umsatzsteuer auszugleichen. Dies würde zu massiver Steuervermeidung führen. Deshalb hat Deutschland, wie jeder andere moderne Staat, ein Vielsteuersystem.

Die Umsatzsteuer ist für den Staat leicht zu erheben, da sie von den Unternehmen abgeführt wird. Bis auf ein paar Betrügereien mit dem Vorsteuerabzug gibt es kaum Möglichkeiten, sie zu umgehen oder anderweitig Schaden anzurichten. Nachteil der Umsatzsteuer ist, dass sie sich nicht an der individuellen Leistungsfähigkeit orientiert.
Sie ist für alle Menschen gleich. Aber der im Steuerrecht aus Art. 3 GG abgeleitete Leistungsfähigkeitsprinzip teilt sich in die vertikale und die horizontale Leistungsfähigkeit auf. Verkürzt gilt folgender Grundsatz: Gleich Leistungsfähige sollen gleich, ungleich Leistungsfähige sollen entsprechend ihrer Ungleichheit unterschiedlich besteuert werden.


Dazu kommt noch eine weitere Überlegung: Jemand, der wenig bis mittelmäßig verdient, wird in aller Regel sein gesamtes Einkommen "verkonsumieren". Der typische Lohnsteuerzahler hat wenig bis gar keine Einkünfte aus Kapitaleinkommen. Sein gesamtes, bereits durch die ESt versteuertes Einkommen, wird noch einmal mit 19% (bis auf die wenigen Ausnahmen, z.B. liegt auf Schnittblumen der ermäßigte Satz, was einer Farce gleich kommt) belastet.
Dagegen hat der im Steuerrecht als typischen Besserverdiener stets angeführte Zahnarzt die Möglichkeit, nur einen Teil seines Einkommens zu verkonsumieren. Den anderen Teil kann er wiederum als Kapitalanlage arbeiten lassen. Natürlich muss man zumindest hier so gerecht sein und sagen, dass auch Einkünfte aus Kapitalanlagen der Besteuerung unterliegen.


Ich will hier nicht falsch verstanden werden. Keineswegs plädiere ich dafür, die Umsatzsteuer abzuschaffen. Wir könnten diese Lücke einfach nicht schließen, ohne den Sozialstaat, wie er heute existiert, dramatisch zurückzufahren.

In Frankreich gibt es spezielle Geschäfte, essentielle Güter für Kinder umsatzsteuerfrei einkaufen können. Das wäre auch bei uns eine Überlegung wert.
 
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Da sieht man mal, wie wenig du von der Wirtschaft verstehst. Die Unterschicht versteht es durchaus, durch Leistungen anderer zu glänzen. Und natürlich kann so jemand auch im Vorstand landen. Jemandem, der im Vorstand ist, automatisch zuzuschreiben er wäre ein toller Hecht, ist unsinn.

Unterschicht ist mehr als nur "nicht fleißig". Wer nicht fleißig ist, und dazu steht, geht in Ordnung. Mich stören diese ganzen inkompetenten Saftsäcke, die meinen, sie müssten top vergütet werdenund voll viel zu melden haben, weil sie ja so special sind. Die sozusagen nicht wissen, dass sie dumm sind. Bestes Beispiel ist Hannelore Kraft in NRW.
gute leute aus der oberschicht werden meist mittelmäßig vergütet.


Wenn ich also von Ober-und Unterschicht rede, meine ich GEISTIGE ober-und unterschicht. Und da zählen viele von euch dazu. das ist nicht böse gemeint sondern nur die wahrheit.

na, wenn du das denn so sehen musst...
du bist aber nicht so gut im anerkennen der meinungen anderer, oder?
und jetzt mal hand auf's herz.
NPD hin, NPD her...
die welt braucht doch auch die unterschicht, oder nicht?
 
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Alle anderen sind dumm, nur ich nicht, ich bin so schlau!
Ist dir eigentlich bewusst, dass du mit deinem Post genau das Muster zeigst, das du kritisierst?
Damit will ich nicht sagen, dass du automatisch in deine Definition der Unterschicht passt. Aber es gibt auch erstmal keinen Grund, dich selbst da kategorisch auszuschließen ;)

Das ist zwar richtig, aber da ich mich kenne, kann ich mich ausschließen. Die meisten hier argumentieren ja überhaupt nicht sachlich, sondern werden persöhnlich. Auch wenn ich versuche, die Beleidigungen zu überlesen, bleibt meist kein Argument übrig.

Prominetestes Beispiel eines Unterschichtenbauers ist übrigens der frühere Bundespräsident Christian Wulff. Wie man so kackendreist das höchste Amt bekleiden kann, sich auch noch öffentlich darüber beschwert, das man keine "Einarbeitungszeit" (ins Präsidentenamt!!!) hatte, ist mir bis heute ein Rätsel. Einem normalen Menschen würde die Schamesröte ins Gesicht schießen bei soviel Dreisheit, daher kann ich mir dieses Verhalten nur mit totaler Dummheit erklären, geparrt mit einer Kindheit/Jugend, in der man alles erhalten hatte und sich nie wirklich anstrengen musste. Wulff dachte ernsthaft, er sei so ein toller Hecht und würde auch durchs Präsidentenamt spazieren.
Einen gewissen Instinkt, sich selbst ins gute Licht zu stellen, kann man ihm allerdings nicht absprechen (sonst wäre er wohl nicht so weit gekommen). So ist sein Satz "der islam gehört zu deutschland", ein versuch, später in die geschichtsbücher eher positiv einzugehen. Immer hin wird sich der Islam hier weiterhin ausbreiten und man muss kein großer Hellseher sein, um zu wissen, wer zukünftig unsere Geschichtsbücher schreiben wird.


@hartnini: Ja. Ich hab auch nichts gegen die (geistige) Unterschicht. Sie können sympathisch, umgänglich, freundlich und lieb sein. Sie können auch klare und feste Werte besitzen (z.B. wie meine Großmutter).
Was mich stört ist, wenn diese geistige Unterschicht Chef sein will. Die Unterschicht muss wissen, wo ihr Platz ist.
 
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Evolutionsbedingt hat die Natur übrigens für einen Ausgleich gesorgt: So findet man in der geistigen Unterschicht oft stärkere und schönere Menschen. Und auch die Dummheit kann positive Effekte haben, da man durch seine erhöhten Fähigkeiten zu Dreistheit sich einfacher in einem guten Licht darstellen lassen kann: Optimale Voraussetzungen für eine Karriere bei McKinsey.
Auch die Häßlichkeit kann ein Segen sein, da es z.B. unwahrscheinlicher ist, in die Fänge von Menschenhändlern zu kommen.
Und als schwacher Krüpel bleiben einem Kriegsdienst und schwere köperliche Arbeiten erspart.

Alles hat also seine Vor- und Nachteile, aber es ändert nichts an den Fakten.
 
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Was hast du bisher in deinem Leben eigentlich so erreicht? So als unser geistiger Oberschichtenführer der den absoluten Plan hat. Ähnlich erfolgreich wie Clawg? Arbeitest du schon am ersten eigenen Buch?
 

GeckoVOD

Guest
Beschimpf Clawg nicht mit solchen Vergleichen. Auch ein Troll sollte seine Würde behalten dürfen.
 
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Optimale Voraussetzungen für eine Karriere bei McKinsey.

Gerade solche Leute sind aber doch "Macher", Alpha-Menschen die Dinge anpacken und ganze Unternehmen optimieren können. Intelligent, flexibel, mit Durchblick, mit dem Drang immer die besten zu sein. Ich dachte dieser Leistungswille ist genau das, was für dich die Oberschicht definiert?
 
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