Bannen. Eine Klage in ein Land mit denen die USA kein Rechtsabkommen hat ist nicht sinnvoll... zumindest nicht, wenn ihr Ziel ein Urteil in diesem Land ist. Selbst wenn du hier in Deutschland einen Hack schreiben und verkaufen würdest, wäre die Wahrscheinlichkeit, dass dich eine schwere Strafe erwartet recht gering.
Aber ich will nicht falsch verstanden werden, ich sehe kein Problem darin, dass Blizzard klagt. Ich bin mir nur einfach sehr, sehr sicher, dass das für die Hacker kein großes Problem darstellt.
Edit:
@Btha: Ja, da existieren Rechtsabkommen. Aber ohne ein konkretes Rechtsabkommen wird nur in den allerwenigstens Fällen (z.B. Spionage oder Mord) ausgeliefert. Selbst bei schwerwiegenden Verbrechen wir Raubüberfall oder Vergewaltigung kam es oft nicht zu einem rechtskräftigen Urteil oder einer Auslieferung.
Das mag sein, dass es in diesem Fall schwierig ist, die Personen ranzukriegen. Aber da hängt ja mehr dahinter, wenn ich so an andere Genres denke. Mit einem Urteil in der Hand kannst du anderen professionellen Hackern, Dupern zeigen, dass man mal nicht ebend einen Internet-Shop aufmachen sollte, um seine Hacks und Dupes gegen Cash anzubieten. Dann weiß man, dass auf der Gegenseite Geschütze aufgefahren werden, auf Dauer macht das kein Spaß ständig sich mit Rechtsanwälten rumzuschlagen, vom Netz genommenen Internetseiten usw.
Aber ich will nicht falsch verstanden werden, ich respektiere deine Meinung. Ich denke aber, wenn Blizzard hier lange Leine lässt und nicht hart rangeht, dann wird es ein Selbstläufer und zu korrigieren ist es dann nicht mehr. Einmal verhackt, verseucht hat es meines Wissens nach kein Spiel geschafft wieder sauber zu werden.
Hätte noch einen Vorschlag, von der anderen Seite angegangen: Jeder von Blizzard zweifelsfrei identifizierter Hack der im Netz kurisert und bei einem Nutzer entdeckt wird, wird mit einem für immer geschlossenen Account belohnt !!
Da überlegt man es sich sowas zu nutzen, Blizzard dürfte natürlich keine Keys kostengünstig abgeben, sonst macht es kein Sinn.