An die Diskussion bezüglich "Wir senden und empfangen seit rund 100 Jahren":
Antennen und Sender haben eine Ausrichtung, wir empfangen nicht alles, was auf uns einprasselt. Genauso senden wir nicht in alle Richtungen. Es ist einfach die Suche der Nadel im Heuhaufen. Eigentlich müsste der Satz "Signale fremder Zivilisationen im All finden" den Satz mit der Nadel und dem Heuhaufen ersetzen, denn letzterer ist im Vergleich geradezu langweilig und unkompliziert.
@Chentsu:
Zwar würde für das Raumschiff nur 21 Jahre vergehen (@0,9999c), für "uns" auf der Erde aber eben halt doch noch 1500 Jahre. Selbst wenn wir also das Reisen außer acht lassen und uns auf die blose Kommunikation mit anderen Zivilisationen beschränken, würden bei 1500LJ eben 3000 Jahre vergehen bis von einem "Hallo, jemand da" unsererseits ein "Ja, und wie gehts euch so" der anderen Zivilisation zurückkommt. Gut Möglich, dass einer der Gesprächspartner die Antwort gar nicht mehr miterlebt. Von der Möglichkeit abgesehen, dass sich beide Gesrpächspartner 3000 Jahre lang daran erinnern müssen auf eine Antwort zu warten. Und sie dann auch empfangen und verarbeiten können müssen.
Und all das unter der Vorraussetzung erstmal mit seinem "Hallo" zu treffen. Düster siehts aus.
@GM: Davon ausgehend, dass ein Planet seinen Mutterstern verdeckt und wir das messen können: Was meinst du mit "3 Jahren"? Meinst du damit die Umlaufzeit, die der Planet um sein Gestirn hat, oder wirklich 3 Erdenjahre? Ersteres würde für mich deutlich mehr Sinn ergeben.
@Unter mir: Axel Stoll ist lustig, aber der Faden zu interessant um ihn damit zu versauen. Muss man wissen!