Probleme im BU Fall bekommt man dann wenn man bei Abschluss der Versicherung Vorerkrankungen verschwiegen hat.
Aus dem Grund sollte man ja gerade in jungen Jahren die Versicherung abschließen. Erstens sind die Beiträge dann durchgängig bis ins hohe Alter niedriger (Weil die Spanne über die man diese abbezahlt größer ist) und zweitens ist man hoffentlich noch zu 100% gesund.
Sobald du nicht mehr 100% gesund bist hast du halt ein Problem beim Abschluss. Eventuell bekommst du dann garkeine Versicherung mehr oder nur mit höheren Kosten oder mit Ausschlüssen oder du verschweigst deine Vorerkrankung und die Versicherung verweigert dir dann im Eintrittsfall das Geld.
Wieviel % arbeitslose, berufsfähige BWLer gibt es? Sicher nen paar, sagen wir mal 5%.
Ist man dagegen versichert? Für kurze Zeit, klar. Aber man bekommt sicher keine 5/10 Jahre oder so sein altes Gehalt.
Die beste Vorsorge dagegen ist es sich selber weiterzubilden und immer am Ball zu bleiben.
Die 5% sind ja kein "Zufall". Es hängt von dir ab ob du zu den 5% gehörst oder nicht. Du musst halt einfach nur gut sein um das Risiko zu bannen
Auf der anderen Seite kann man zumindest bei der BU den Schaden kompensieren. Allerdings fehlt dieses Geld an anderer Stelle wieder, man könnte es dafür einsetzen um zur Not den paar Jahre früher in den Ruhestand zu gehen. Was wiederum auch eine Art der Vorsorge ist.
Früher in den Ruhestand zu gehen ist keine Risikoeinschränkung, sondern Luxus den man sich gönnt.
Im Idealfall macht man natürlich beides.
wenn man genug Geld verdient jo
Und ausserdem sorgt man noch für unzählige andere Fälle vor.
Kann sich keiner leisten.
Man sorgt für genau die Fälle vor die man nicht anderweitig auffangen kann.
Dein Auto zu Schrott zu fahren treibt dich nicht in den Ruin.
Wenn du nun aber in 20 Jahren plötzlich nicht mehr als Projektleiter arbeiten kannst, weil du chronische Rückenschmerzen hast, dann hast du plötzlich ein Problem.
Dann kannst du höchstens noch Aufgaben mit weniger Verantwortung und weniger täglicher Arbeitszeit ausführen.
Also schön das noch nicht ganz abbezahlte Haus/Wohnung verkaufen. Die Sparanlage für den früheren Ruhestand und die zusätzliche private Altersvorsorge kannste dann schön knicken um so erstmal über die Runden zu kommen.
Im Schlimmsten fall bist du dann irgendwann auf Hartz4 Niveau angelangt.
Hätte die Person jedoch eine BU Versicherung gehabt hätte er einfach weiter ~70% von seinem Netto verdient, das Haus abbezahlt, für die private Altersvorsorge weitergespart und sich nen schönen Ruhestand mit 50 gemacht (dafür aber leider mit Rückenschmerzen :/ )
edit:
D.h. wenn ich den jeweiligen Beitrag auf ein Konto packe dann fahre ich auch nicht schlechter, eher besser.
nein denn dir kann keiner garantieren, dass du in 10 Jahren noch 100% gesund bist. Zu den Problemen die daraus resultieren siehe oben.