Berufschancen, 35 Jahre Dr. Phil, Doppelstudium WiWi+Geschichte/Germanistik?

Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Selbst bei nem 35h 9 to 5 Job musst du noch Zeit für An- und Heimfahrt dazuzählen, Einkaufen, Putzen, Freunde, Freundin, Sport, Entspannen und schon hat man kaum Zeit mehr.

Du hast das ganze Wochenende und jeden Abend noch mal locker 5 Stunden Freizeit. Wenn dir das nicht reicht ...
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.987
Reaktionen
521
Was mich eben interessiert sind die Berufschancen für den hypothetischen Fall, dass ich es so durchziehen würde auf Basis der Erfahrungen der Forenmitglieder hier.
Denkst du nicht, dass diese Frage wesentlich mehr Sinn machen würde, NACHDEM du 1 Semester whatever studiert hast und dir vielleicht vorstellen könntest das weiter zu machen :o

mal davon abgesehen, wurde zu den hypothetischen Berufschancen doch mehr als genug gesagt und da waren sich auch alle einig...aber das scheinst du ja eh besser zu wissen...warum fragst du dann überhaupt? :deliver:
 
Mitglied seit
11.10.2004
Beiträge
995
Reaktionen
0
Selbst wenn Du entgegen jeder Erwartung Deinen "Plan" durchziehen würdest wie er jetzt auf dem Papier steht:

Welcher Personaler soll Dich einstellen? Aus dem Lebenslauf spricht nur dass Du Dich nie so richtig festlegen konntest. Deine Tage in der Industrie und Dein BWL-Studium sind zu lange vorbei.

Nach Deiner Promotion kannst Du evtl. noch in der Wissenschaft Fuß fassen, dafür ist die in Phil auch meistens da. Nach der Promotion dann aber wieder zurück in die Industrie zu wollen ist mehr als vermessen.

Zieh lieber in eine Unistadt, such Dir einen entspannten Job ohne zu viel Verantwortung und Aufstiegschancen und mach ein Studium Generale nebenher.
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.679
Reaktionen
727
Damit meine ich jetzt nicht dich Btah, aber ich verstehe nicht warum in diesem Forum von manchen Leuten dermaßen gehatet wird :o

Es klingt zwar wie ein Flame, aber es ist einfach nur eine Feststellung: "weil du dum und verblendet bist"

Gründe siehe dieser THread und alle anderen. Du hast ein unglaublich krass verzerrtes Selbstbild. Sei froh, dass du die halbwaisenrente von 1200€ monat bekommst. wie abschätzig es btw war, dass als wenig ab zu tun. Das ist mehr als du jemals als Doktorand bekommen wirst, du wirst froh sein, wenn du ne halbe Hilfskraftstelle als Geisteswissenschaftler bekommst und das sind 800€ im Monat mit Lehre oder so.

Wieso und wie lange genau bekommst du eigentlich 1200€, ist das die Rente des verstorbenen Elternteils, oder was?
 
Mitglied seit
28.03.2003
Beiträge
8.534
Reaktionen
417
Jedoch müsste ich die nächsten Jahre, wo andere geile Autos fahren, in den Urlaub fliegen und sich Häuser bauen mit ca. 1200€ im Monat auskommen und weiter wie ein Student wohnen..

Ja scheisse von nur 1200€ leben und wohnen wie ein student (wahrscheinlich hältst du ne 1-2 zimmer wohnung für dich allein für "wohnen wie ein student")
Ist dir eigentlich klar das du mal eben vom doppelten bafögsatz lebst? Leb mal bitte nur 1-2 Jahre wirklich nur von deinem eigenen Geld und dann überprüf dann nochmal deine Luftikuspläne vom Studium deine Träume.
 
Mitglied seit
16.01.2010
Beiträge
265
Reaktionen
0
Ich promoviere derzeit in einer Geisteswissenschaft und würde dir gerne für ein paar deiner Sätze aufs Maul geben. Keine Ahnung, was dich geritten hat, aber deine Ansprüche und dein Selbstbild sind extrem verschoben. Bevor das nicht geklärt ist, wird nichts etwas werden, was du dir vornimmst.
 

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
Also bei mir nicht, hatte selbst als Student um die 1200 Euro im Monat dank eines sehr gut bezahlten Jobs als Werksstudent bei einem Dax-Konzern. Man muss sich aber schon vergegenwärtigen, dass man mit 1200 Euro nicht wie ein durchschnittlicher Student lebt. Das kam bei dir so rüber.
 
Mitglied seit
16.01.2010
Beiträge
265
Reaktionen
0
Man kann es schlecht zitieren, aber so, wie du damit umgehst, könnte man meinen, dass wäre einfach mal so zu machen. Hier ein Studium, da ein zweites, vielleicht doppel, oder dreifach oder mit Käse....dann noch ein, zwei alte Sprachen dazu (dass du dich da mal nicht auf die Fresse legst, diese Sprachen sind extrem lernintensiv)...

Andere Leute müssen sich echt den Arsch aufreißen, um das realisieren zu können, weil das ihr Traum! ist. Nicht nur eine fixe Idee...oder ein Plan...oder ein Alternativplan. Und allen Beteuerungen zum Trotz kommt es bei dir einfach genau so rüber - als ob du es nicht wirklich ernst meinst und bei dem kleinsten Widerstand etwas anderes findest, was dich voll interessiert und jetzt aber das Richtige ist.

Diese Attitüde kotzt mich einfach extrem an. Vielleicht bist du eigentlich nicht so drauf, aber alles hier im Thread klingt danach.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Davon musste dann aber noch Miete und Versicherungen abziehen, sodass ich auch nicht viel mehr habe als der "Bafög-Höchstsatz".

Habt ihr jetzt gedacht, ich meinte 1200€ zur Verfügung + Miete oder wie?
Die Miete, Versicherungen, Altersvorsorge musste davon noch abziehen. Dann hätte ich auch nicht mehr als 500-600€ im Monat für Essen, Kleidung und Weggehen. :o

Vom BAföG-Höchstsatz muss man aber auch noch Miete und Versicherung etc. abziehen :ugly:

Nur mal so zum Vergleich: Ich habe im Studium von 600€ brutto gelebt. Davon gingen erst 300€, später sogar 350€ Miete ab. Zum Glück war ich familienversichert in der gesetzlichen Krankenversicherung, dafür hatte ich ein Auto (15 Jahre alt, 45 PS, 100€ / Monat) und gegessen habe ich für grob 150€. Ausgehen ging problemlos, aber eben nur auf Studentenfeten (kein großer Eintritt) und ohne jemals etwas zu trinken (dafür aber immer gut vorgeglüht :) ). Urlaub wenn dann mit Zelt und in Fahrreichweite, wobei ich selbst das nur ein einziges mal gemacht habe.
Und weißt du was? Es war geil! Ich hatte Spaß, das Geld hat gereicht.

1200€ sind traumhaft und schon fast am deutschen Durchschnittseinkommen.
 
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
marine4fun, hast du eier? die lektüre deiner bisherigen threads bringt mich zu der annahme, dass dem nicht so ist.

zudem gibt es zwei möglichkeiten deine person betreffend:
1. du bist sehr leistungsfähig, aber eben unschlüssig, wo du mit deinen mad skillz hinwillst. (kommt eher nicht so rüber, aber wer weiß...wir sind ja im internet)

2. du hast weder ahnung von deinen fähigkeiten noch eine klare vision, was du im leben mal alles machen willst. (und damit meine ich explizit nicht geld, familie, urlaub, usw.) natürlich ist vielseitige bildung fantastisch, aber es gibt da dieses eine drängende problem einer jeden menschlichen existenz: sie ist kurz. du wirst nen scheißdreck in irgendeinem bereich erreichen, wenn du nur halbe sachen machst. wenn du das möchtest, und so ne art professor des halbwissens werden willst: go for it.

ich möchte dir deine idee nicht mal ausreden, sondern lediglich darauf hinweisen, dass du mit dem jetzigen maß an radikalität, das du an den tag legst, genau nichts erreichen wirst.
 

ROOT

Technik/Software Forum, Casino Port Zion
Mitglied seit
17.11.2002
Beiträge
7.037
Reaktionen
37
Ort
MS
So funktioniert die Welt heutzutage aber nunmal.

Allein dass du am liebsten "Bildung" studieren würdest, ist doch ein Wink, dass sich deine Wunschvorstellungen mit der Realität nicht mehr wirklich vereinbaren lassen.
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.679
Reaktionen
727
Welche Fähigkeiten hast du denn?
 
Mitglied seit
10.02.2013
Beiträge
198
Reaktionen
0
TMC Eisen scheint übrigens ein unglaublich sympathischer Typ zu sein!
 

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
Eigentlich willst du doch nur die Zeit an der Uni hinauszögern. Das ist legitim, solange deine Noten überdurchschnittlich sind und deine CV interessant wirkt. Wenn dich Sprachen reizen, warum gehst du nicht via Erasmus für ein Jahr ins Ausland. Und mit dem BWL Master lässt du dir 1-2 Semester mehr Zeit, um dich etwas mit deinen Interessen für Geschichte / Philosophie usw. auseinanderzusetzen. Ich habe auch ein Faible für diese Fächer, hielt es aber stets für ausreichend, mich in meiner Freizeit damit zu beschäftigen.

Du solltest dich fragen, ob du dich - wie viele andere hier auch - für Geschichte interessierst oder ob dein Interesse auch für ein Studium der Geschichte ausreicht. Darin liegt mMn ein gewaltiger Unterschied. Ich kann populärwissenschaftliche Bücher über die Antike oder das den WW2 regelrecht fressen, andere Zeiträume der Vergangenheit interessieren mich dagegen kaum. Dazu kommt, dass man im Geschichtsstudium keine spannend aufgemachten Sachbücher liest, sondern trockene Quellenarbeit zu leisten hat.
 
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
Eventuell kann man ja auch in einer Schnittstelle arbeiten, z.B. im Management eines großen Museums oder eines Theaters oder so.
die warten dort sicher auf dich. wenn du so ne richtung einschlagen willst (was mit den o.g. fächern sicher gut möglich wäre), musst du für die ochsentour bereit sein. ne freundin von mir fängt im herbst als regieassistentin am staatstheater in nürnberg an, und sie hat in den letzten 1,5 jahren praktisch unbezahlt am theater als alles mögliche gearbeitet. jobs in dem bereich sind rar, um dort reinzukommen muss man nicht nur fachlich halbwegs was drauf haben, sondern muss v.a. in der lage sein, offen auf menschen zuzugehen und auch soziale codes gut zu lesen. (theater sind im endeffekt großes rudelbumsen, jeder kennt jeden und eine hand wäscht die andere.)

wie gesagt: zwingend ist, DASS du dich entscheidest und stringenz in dein handeln reinbringst. alles mögliche anzufangen, ohne ein ziel, das dir selbst immens wichtig ist, bringt wenig bis gar nichts.
 
Mitglied seit
11.09.2002
Beiträge
4.924
Reaktionen
354
Nur mal so zum Vergleich: als ich nach meiner Ausbildung als Elektriker als Geselle gearbeitet habe, hatte ich mit ner 42,5h Woche 1200€ Netto. Das ist also ne Menge Geld, wo manche voll für Arbeiten gehen.
 
Mitglied seit
08.08.2002
Beiträge
5.199
Reaktionen
0
Also, jemand der es schafft ein so zerstrittenes Forum wie BW.de zu vereinen, sollte in den Bereich Kommunikation gehen, da sehe ich Potential.
Und wenn man dann noch diese grenzenlose "Steherqualitäten" nimmt ... Ich meine, er kassiert ja regelmäßig brutalst in seinen Topics und gibt dennoch nie ganz auf und auch in den Themem selbst taumelt er zwar von Post zu Post, aber so richtig auf die Bretter geht er dann doch erst nach langer Einsteckphase.

Vielleicht irgendwas diplomatenmäßiges? :troll:
 
Mitglied seit
21.08.2010
Beiträge
7.800
Reaktionen
971
liest sich so, als ob du dich überschätzen würdest.

Wer fest mit drei Jahren für die Promotion rechnet überschätzt sich ganz definitiv. Insbesondere wenn es um Geisteswissenschaften geht. Da sind eher 4-7 Jahre angesagt.

Denkt ihr allen Ernstes ich würde alle meine Entscheidungen im Leben nur von bw.de abhängig machen? :D
In echt wollen wir gar nicht wissen in welchen Foren du noch so Threads eröffnet hast. Mädchen.de wäre so ein erster Tipp für einen Treffer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
17.05.2006
Beiträge
11.492
Reaktionen
0
Ich kann doch auch 1 Semester Geschichte/Sprache/Philosophie mit Doppelstudium Master WiWi machen und wenn ich dann merke das erste ist scheisse, dann wieder aufhören..

was hast du eigentlich die ganze zeit mit deinem beschissenen doppelstudium?
wenn dich was interessiert, setz dich in die vorlesungen. einfach so und ohne irgendwelche verpflichtungen und wenns dich weiter interessiert besuch dazu noch tutorien. meiner erfahrung nach werfen dozenten "fachfremde" nämlich nicht aus ihren veranstaltungen wenn ein interesse an ihrem fach besteht. mit sprachen das gleiche, da gibts an unis doch auch noch 345345 angebote wenn dú keinen bock drauf hast das autodidaktisch zu machen.
das ist natürlich alles in deiner freizeit aber wenn du das studieren wollen würdest, wäre es kein problem die interessanten dinge des studiums (sprachen, ausgewählte felder) eben nebenbei zu machen. wenn das nicht der fall ist, wär das studium sowieso nichts für dich.

ich hab während des studiums auch noch französisch und latein kurse besucht. so just4fun. latein war um 7:30 weils anders nicht in meinen stundenplan gepasst hat und da der kurs auch noch am ende der welt war, kam da ca ne stunde fahrtweg hinzu.
bin dann eben um ~6uhr aufgestanden um latein zu machen, war auch kein problem bis der winter kam und ich lieber im bett liegen geblieben bin als durch den schnee zu stapfen. damit war dann aber auch wirklich jeder zweifel in mir beseitigt, das latein mehr als den "ganz interessant" status hätte.

wenn du da nämlich was findest wo du wirklich hinter stehst, kannste das immernoch studieren und musst hier nicht wegen jedem müll nen neuen thread aufmachen.
 
Mitglied seit
08.08.2002
Beiträge
5.199
Reaktionen
0
Ok, dann nochmal ernsthaft, Du wolltest ja Tipps von jemand "Älteres" :heul:

Jetzt vielleicht nicht mit 30, aber irgendwann wirds halt schon eng, wenn man nicht als ewiges Talent, wie im Sport, gelten will.

Mit 35 in den ersten (richtigen!) Job, dann brauchste erstmal 2-3 Jahre "Training on the Job" um übehaupt sinnvoll Leistung zu bringen. Dann biste schon mal 37-38. Dazu dann die Pläne mit Kind und Kegel (was auch einem Arbeitgeber klar ist, denn dann wirds nunmal höchste Eisenbahn wenn man Kinder will). D. h. die nächsten 2-6 Jahre kannste auch mal nicht wirklich mit einem hochmotivierten Arbeitnehmer, der Vollgas und für den es erstmal nicht wichtigeres als den Job gibt, rechnen. Dann sind wir schon mal bei Ü40. Und irgendwann lässt die Leistungsfähig dann auch mal nach. Klingt blöd und will man nicht wahrhaben, ist aber leider nun mal so. Im Normalfall substituiert das jemand im Berufsleben mit Erfahrung. Aber, die 10-15 Jahre Berufserfahrung hast Du dann halt eben nicht.

Imho ist der Plan nur (und auch nur mit extremer Einschränkung) mit anspruchsvollem Job kompatibel, wenn Du bei Deinem Methusalemberufseinstieg bereit bist auf Familie zu verzichten. Alles geht halt nicht. Und vergiss' den Scheiss mit "Trainee mit 35" sofort wieder. Kein Arbeitgeber mit Verstand wird da mitspielen. Abgesehen davon verdienste da auch nix, meine Rede ist zwar immer "lasst Euch Zeit, arbeiten könnt Ihr noch den Rest Eures Lebens", aber bei Dir nehme ich das zurück. :D Da kommste nach heutigem Renteneintritt ja gerade mal auf 33 Jahre... da darfste auch parallel noch ganz gut was ab 35 für Deine Rente zurücklegen. Irgendwann musste echt mal Geld verdienen, ausser Du erbst gut... dann kann es (vielleicht) wurscht sein.

Und ich weiss auch nicht was Du da die ganze Zeit von Porsche und so laberst... davon hab' ich mal mit 28 geträumt und nach den ersten Gehaltsschecks realisiert, wie lange das dauern würde und auf was ich alles stattdessen verzichten müsste. Und ich habe wahrlich ein paar Jahre absolut top verdient und auch nix brotloses gemacht. Für ein 90k teueres Auto+Unterhalt häts dennoch nicht gereicht. Studium heißt nicht automatisch stressfreie Finanzen. Wenn alles gut läuft fängste dann mit 35 mit 50k (Trainee wohl weniger) an...
Nix gespart, vielleicht noch Studiumskredit abzahlen, dicke Altersvorsorge aufnacken und dann gleich Familie, na herzlichen Glückwunsch. Klingt für mich nicht gerade wie der Beginn eines glücklichen Lebens, aber das entscheidet ja jeder selbst.
 

jysk

Starcraft2-Forum
Mitglied seit
02.01.2005
Beiträge
1.472
Reaktionen
0
Ich bezweifle das du mit diesem Plan einen Job findest - also etwas das über Burgerbrater, Kellner oder Taxifahrer hinausgeht. Denn welches Unternehmen soll dich damit wollen, was kannst du dann was für eine Firma interessant wäre?
 
Mitglied seit
21.08.2010
Beiträge
7.800
Reaktionen
971
Man könnte auch noch anführen dass akademische Grade die über den ersten (MSc) hinausgehen nicht notwendig sind wenn man nicht gerade eine akademische Karriere verfolgt. Der Abschluss eines Studiums ist je nach Note ein akzeptabler bis sehr guter Beleg dafür dass man halbwegs selbstständig arbeiten kann. Alles andere ist wurst. Zweit- und Drittstudiengänge sind fürs eigene Ego gut und sonst für nichts.
Beispiel? Es gibt enorm viele Professoren die in einem anderen Bereich forschen und/oder promoviert und habilitiert sind als sie ursprünglich selbst studiert haben. Doyne Farmer, Thomas Lux, Till Requate, W. Brian Arthur, Adam Smith, Maurice Allais. Letzerer war sogar Autodidakt und hat trotzdem dick den Preis der Schwedischen Reichsbank abgeräumt (1988 mein ich).

Wenn man sich für etwas interessiert, dann kauft man sich das Buch wo es drin steht und liest es. Ausleihen ist auch erlaubt, jede Menge Webseiten dazu lesen auch. Bücher sind meiner Erfahrung nach der beste Weg. Titel sind für die Eitelkeit, der einzige der noch einen marginalen Nutzen als Fortbildungs- und Vernetzungsveranstaltung bringt ist vielleicht der MBA. Der typische Fachinformatiker mit Erfahrung wird beispielsweise über die meisten Inhalte des Bachelorstudiums trocken lachen weil er durch seine Arbeitserfahrung locker da durchkommt ohne sich totzuarbeiten. Für den ist das Zeitverschwendung (es sei denn er braucht den BSc für den MBA od. MSc).

tl;dr: Akademische Grade nach dem ersten sind reine Penisverlängerungen wenn man nicht gerade Forscher werden will.
 
Oben