Augen las0rn lassen - Erfahrungen? (+ evtl. interessante Info für Interessierte)

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Hallo Freunde,

da sich mir in den letzten Wochen vermehrt augenkrebsartige Entzündungen am Augenlid vermutlich wegen Heuschnupfen + Kontaktlinsen + Reibung + Kacki an den Händen ergeben haben, habe ich mal den Entschluss gefasst mir meine Augen weglasern zu lassen. Ich wollte das eh irgendwann mal machen und ich denke, jetzt ist ein gutes Alter und Zeitpunkt erreicht das machen zu lassen.

Ich würde einfach gerne mal Erfahrungsberichte von bw.de Usern hören, die das evtl. schon hinter sich gebracht haben. Im Internet sind die sicherlich alle gekauft. Speziell würde mich das neuartige Relex Smile Verfahren interessieren, welches wohl dadurch, dass kein "Flap" mehr erzeugt wird schonender ist und einen schnelleren Heilprozess erlaubt.

Für Interessierte, die sich aber noch nicht näher informiert haben: nach einer Verfügung der Oberfinanzdirektionen der Länder von 2006 sollen Augen-Laser-OPs als Heilbehandlungskosten und damit als außergewöhnliche Belastungen anerkannt werden. Falls ihr sowieso in den Bereich der zumutbaren Belastungsgrenze kommt, durch Medikamente oder w/e, oder vielleicht noch andere Heilbehandlungen (Zahnspange?) dazukommen, könnte man die OP also vermutlich ziemlich günstig bekommen.

edit: 17.08.

liebe freunde der augenheilkunde,

ich hatte nun am vergangenen freitag die PRK/LASEK-OP und möchte daher ebenfalls meine erfahrungen mit euch teilen. gleich vorweg: tippfehler bitte ich zu verzeihen, ich schreibe quasi blind. meine sehstärke liegt noch (so hoffe ich) bei 60% und der monitor steht dafür zu weit weg.

vor der OP wurde ich von der arzthelferin gefragt, ob ich aufgeregt wäre und eine diazepam haben wolle. auf der einen seite hätte ich mal lust gehabt, mir eine "benzo" reinzuknallen. auf der anderen seite fürchtete ich, dass das in meiner gegenwart stets feuchte höschen der assistentin schlagartig in die wüste nairobis umschlagen würde, denn der durch eine annahme dieses angebots entstehende eindruck wäre so offensichtlich beta gwesen; entweder, ich bin so mimimi aufgeregt dass ich tatsächlich starke beruhigungsmittel bräuchte ODER ich bin ein ermlicher junkie der jede gelegenheit ausnutzen muss um sich beruhigungsmittel reinzuziehen. ich lehnte daher entschieden ab und bewahrte meine alphaness.

die OP
verlief völlig komplikationslos und, wie hier auch schon mehrfach berichtet, auch bei mir absolut schmerzfrei ab. es war recht interessant und eine wohl einmalige erfahrung, bei vollem bewusstsein tatsächlich wahrzunehmen, dass an meinem auge operiert wird. wie der tupfer aufgetragen und gerieben wurde, sodass anschließend die oberste augenschicht abgetragen werden kann, die sich in fäden vom auge löst. es hat da schon fast was bewusstseinserweiterndes, da man unweigerlich den eindruck erhält, lediglich aus einer glaskugel zu schauen. die physische barriere, die die außenwelt von deinem inneren trennt, kann tatsächlich mal von innen wahrgenommen werden. mehr gibts zur OP selbst nichts zu sagen. gelasert wird ein paar sekunden, dann stinkt es nach verbrannter haut, es wird eine schutzlinse aufgesetzt und fertig ist.
unmittelbar nach der OP, solange die betäubung anhielt, konnte ich auch schon recht gut sehen, jedenfalls deutlich besser als vorher ohne sehhilfe. als die betäubung nachließ, setzten jedoch erste schmerzen und lichtempfindlichkeit ein. mit einer ibuprofen 400 und ein wenig schlaf ließ sich der erste tag aber noch ganz gut hinter sich bringen.

der darauffolgende tag war schlimmer. in beiden augen im abstand von wenigen sekunden oder minuten kam ein stechender schmerz in den augen, der mich die augen zusammenkneifen ließ und zu tränen und einer laufenden nase führte. ich war den gesamten tag also blind, am heulen und mit schnupfen. jackpot. ibuprofen habe ich mir sicher 2 gramm im laufe des tages reingezogen, hat jedoch nur bedingt geholfen. ich verbrachte den tag also tatsächlich nur im dunkeln und umherwandern im haus, da man sich auch auf nichts anderes wirklich konzentrieren konnte. das war dann aber auch der "schlimmste" tag, wobei ich auch nicht weiß, ob die schmerzen möglicherweise durch auf die wunde drückende halgekörner entstanden oder wenigstens begünstigt wurden.
am sonntag aber gab es schon kaum schmerzen, jedenfalls kein schmerzmittelbedarf und in den folgenden tagen wenn überhaupt nur störende lichtempfindlichkeit und fremdkörpergeefühle durch die linsen. am dienstag konnte ich erstmalig ohne größere proble mein smartphonedisplay länger betrachten und darauf lesen. PC ebenfalls, jedoch durch die o.g. sehschwäche sehr anstrengend.

heute hatte ich den termin zur ersten nachuntersuchung, in welchem auch die schutzlinsen entfernt wurden. der arzt meinte, dass die sehschwäche daher rührt, dass die abgetragene augenschicht nachgewachsen ist und wie eine gardine von beiden seiten sich zuzieht, sodass in der mitte eine dickere, +berlappende stelle ist, die das licht nicht korrekt bricht. das soll sich aber von alleine wieder entzeren. ich bin gespannt, wie lange das dauern soll, da ich doch schon nicht uneingeschränkt bin. PC-arbeit ist extrem anstrengend. ich laufe im moment halt halb-blind rum. zwar besser als vorher mit -5 dioptrin, aber sehr weit von "optimal" entfernt. ich kann diese sehschwäche im moment auch nicht per brille korrigieren. ich sehe dann doppelt verschwommen. zwar wurde immer gesagt, dass die sehschärfe nicht sofort da wäre, aber dass man die folgende woche noch quasi arbeitsunfähig bleibt, war mir auch nicht so bewusst.

positiv ist, dass ich bisher nicht mit trockenen augen zu kämpfen habe. ich nehme die künstlichen augentropfen meist nur, weils aufm tropfplan steht und selten, weil ich sie brauche. das kann ruhig so bleiben und noch besser werden.

ich werde die nächsten updates per edit in den startpost einfügen, um den thread nicht mit belanglosigkeiten zu pushen.

22.08.2016

Hey Schniko,

gibt es etwas Neues? Wie geht es Dir denn jetzt? Siehst du wieder gut?

danke, dass du dich um mich sorgst. gerne gebe ich ein zwischenupdate:

ich würde sagen dass ich "so gut" sehe, dass ich keine probleme habe meinen alltag zu bestreiten. ich sehe aber noch nicht so gut, als dass ich sagen würde "jo, so kanns bleiben". ich habe gerade grob gemessen einen abstand bildschirm zum kopf von ca 60 cm und kann die schrift bei einer auflösung von 1920x1080p gut lesen, aber es ist diese leichte randunschärfe da, die eine längere arbeit am stück doch anstrengend macht. gefühlt ist die sehschärfe direkt nachm aufstehen klarer und besser als im laufe des tages.
gefühlt verbessert sich die sehkraft auch jeden tag ein kleines stückchen. im vergleich zu letzte woche mittwoch wohl auch schon erheblich.

am freitag habe ich den nächsten nachsorgetermin, da wird sicher auch nochmal ein sehtest gemacht. ich werde berichten.

ich finde es übrigens interessant, wie schnell die neue sehkraft doch gewohnheit wird. ich kann mir kaum noch meine alte blindheit wirklich bewusst machen. ich frage mich ab und zu "konnte ich das "damals" ohne brille auch so lesen?" und kann mich dann nur auf konkrete erfahrungen beziehen, situationen oder verhaltensweisen, die ich wegen der kurzsichtigkeit machen musste und ich als störend empfand (z.b. an die bettkante rollen, um wirklich die uhr lesen zu können). ich weiß also nur, dass ich es nicht lesen konnte. ich kann die vorstellung der damaligen sehstärke aber nur schwer auf neue situationen übertragen. schon komisch irgendwie.

26.08.2016

heute zweiten nachuntersuchungstermin gehabt. augen soweit ok, (heiße) ärztin meinte, die unschärfe kommt vom koritson das ich täglich tropfen muss. dadurch ist auch die linse etwas milchig getrübt. das soll aber weggehen, sobald nach tropfplan die kortisontropfen reduziert werden.
sehstärke war heute auf dem linken auge bei 100%, auf dem rechten 60%. das soll mich aber nicht beunruhigen und kann morgen schon wieder anders aussehen oder umgekehrt sein. hängt wohl alles noch ziemlich von den tropfen ab.
nächster termin dann in 2,5 monaten.

11.11.2016

yoyo, heute die abschlussuntersuchung gehabt. auge ist gesund, das auge sieht so aus als wäre es nie operiert worden.

sehvermögen lag heute bei 125%. das ist natürlich gut und ich bin sehr zufrieden. aber das sehvermögen meines auges schöpfe ich trotzdem nicht 100% aus :troll: das hab ich daran gesehen, dass mit bestimmten korrekturgläsern die kleinen zahlen auf stufe 1,25 an der wand noch einen tick schärfer wahrnehmbar waren. vermutlich ist es aber kaum möglich, von meiner vorherigen sehschwäche auf das maximal vom auge leistbare zu kommen.

kapitel augenlasern ist für mich damit erstmal beendet. ich würde es nochmal machen lassen, stünde ich vor der entscheidung mit wissen um die heilungsphase. wenn ich sicher wäre, dass LASIK ein gleich gutes oder sogar besseres ergebnis erzielt hätte, genauso gut verheilt wäre und komplikationslos verlaufen wäre wie die PRK, bei weniger schmerzen, hätte ich LASIK gewählt. aber das weiß man halt nicht.

ich danke für eure ratschläge, erfahrungsberichte und aufmerksamkeit.
 
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Hab mir vor ein paar Jahren die Augen lasern lassen (2012 oder 2013).
War eine recht spontane Entscheidung - wurde innerhalb eines Monats getroffen. Hauptargumente die mich überzeugt haben war meine Nachbarin bei der das Problemlos lief, das eingesparte Geld über mehre Jahrzente und der niedrige Preis (1700 Lasern + 50 Euro Voruntersuchung + 100 für Tropfen nach OP + 100 Spritkosten nach Frankfurt + ca 40 Euro Bahnkosten für Vor und nach Untersuchung)

Meiner Meinung nach die beste Entscheidung. Ich dachte früher ich kann auch mit Brille leben, kein Ding. Heute will ich aber die Brille nicht wieder zurück. Hat auch optische Gründe. Ohne Brille sieht man halt viel besser aus. Ohne Brille oder Kontaktlinsen wird das Leben etwas unkomplizierter.

Operation war damals so:
1) Irgendwelche Operationskleidung an, sah ultra lächerlich aus. Beruhigungstabletten gekriegt.
2) Tropfen in die Augen um diese zu betäuben oder gegen Schmerzen, weiß ich nicht mehr.
3) In den Raum geführt wo noch andere gewartet haben
4) 20 Min gewartet, konnte nix sehen (weil keine Brille auf haha) und war bisl unangenehm wegen Tropfen
5) Schwester kam und hat mich zum Operationsstuhl geführt
6) Arzt hat mich zugelabbert, auch während der Operation "ich mach jetzt dies ich mach jetzt das gleich vorbei"
7) War sehr erstaunt als er mir gesagt hat das so ne Maschine Kontakt mit meinen Augen hat, hab ja immer gedacht das wär ein Laser mit nem Meter Luftabstand.
8) Teil fährt an meine Augen. Artzt sagt "Keine Angst"
9) Operation fängt an, ziemlich lächerlich eigentlich, Angst total unbegründet. Keine Schmerzen.
10) Unangenehm fand ich nur das ich mich für ne Minute oder so auf irgend nen Punkt konzentrieren sollte, konnte nich Blinzeln. Aber überhaupt kein Ding
11) Nach paar Min war das vorbei. War sehr erstaunt wie schnell das ging.
12) In dunkle Kammer geführt wegen Gewöhnen. Ich so "scheiße kann nix sehen"
13) Typ kommt rein, checkt "aha alles ok" schreibt rezept für Augentropfen danach. Scheiße kosten die Tropfen viel.
14) Nach Hause gefahren. Irgendwann haben die Augentropfen aufgehört zu wirken und dann wurds unangehm. Leichte Schmerzen.
15) Nach hause gekommen, sofort eingepennt
16) Aufgewacht, konnte recht gut sehen. Dann wieder zum Arzt. Check gemacht. War alles ok.

Wenn du sicher gehen willst dann hol dir 2 Wochen Urlaub. Meiner Meinung nach genügt aber auch wenn du dir Do+Fr frei nimmst und dich am Do operieren läßt.

Bei mir lief alles gut. Ich kanns weiterempfehlen (wie gesagt, bei mir lief alles gut)

Achja. Was sieht man während der Augenop???
Nicht viel. Mir kam dass so vor wie in Comics diese Klischeehafte Drogenerfahrungen. Mit Regebogen und Prismalichtern etc. War eig ziemlich cool. Fang aber während der OP bloss nicht an zu lachen deswegen wenn du dir denkst "scheiße dieser Cosmos hatte recht, is ja voll der Trip"

Das mit Abstand unangehnehmste war eigentlich nur die Tatsache das ich mir nicht mehr die Augen reiben konnte. Früher hatte ich das ständig gemacht. Danach aber nie mehr. Also vergiss das Augenreiben.
 
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Blöde Frage: Was hat das mit Augenreiben zu tun ? Das versteh ich net so ganz :ugly:
Kannste mir ma die adresse schicken von dem Doc in FFM ? Hier oder auch gern per PN
 
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Awlawl.
Mein Papa hat's gemacht, als "Grauer Star"-Heilmethode.
Alles gut verlaufen.
Sein Augenlicht ist zwar nicht perfekt, aber wesentlich besser als vorher.
Vorher gar nichts gesehen, jetzt weitsichtig. Konnte er sich aussuchen.

Alles top.
Falls es bei mir so weit kommen sollte, mache ich das auch.
 
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much nice. very thanks.


welche methode wurde bei dir angewandt? ich gehe von LASIK aus?

@cubusin: vermutlich weil sich der flap, also die schnittstelle lösen könnte. ich hätte jetzt aber gedacht, dass das nur solange eine gefahr ist, bis der heilprozess abgeschlossen ist. wenn das nicht der fall ist, wäre das ein vorteil der relex smile methode, da ohne flap.
 
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Habs vor 2 Jahren machen lassen in der Kopfklinik in Heidelberg 3,8k bezahlt für beide Augen und absolut zufrieden.
Die erste Nacht is relativ schmerzhaft (sobald die Lidocaintropfen oder ähnliches) nachlassen und die ersten paar Tage haben die Augen noch sehr stark getränt und ich war stark lichtempfindlich. Hab jetzt auf beiden Augen wieder um die 120% und würde es definitiv wieder machen. Der Gewinn an Lebensqualität is einfach enorm, keine dumme Brille mehr, die man verlegen, vergessen kann etc. Das einzige womit ich hin und wieder Probleme habe ist mit Augentrockenheit (kommt allerdings nur vor, wenn ich einiges an Alkohol getrunken habe und gut dehydriert bin). Ansonsten gabs bei mir überhaupt keine Komplikationen oder so.
 
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Achso bevor ich es vergesse:

Unbedingt LASEK machen !

http://cursoenarm.net/UPTODATE/cont...itle=LASIK+PRK+LASEK+and+Epi+LASEK+procedures

Lasik ist totaler Humbug imo, der Flap wächst nie wieder richtig zusammen und kann Jahre später noch durch nen Schlag auf den Kopf rausfallen und dann brauchst eine Hornhauttransplantation und es tut auch noch ordentlich weh.
Deswegen unbedingt LASEK und die Hornhaut (zwar langsamer) natürlich wieder nachwachsen lassen.
 
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Moranthir

GröBaZ
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Habe genau dieselbe LASEK-Op in HD gemacht wie Ferdi. -1,25 und wohl noch ein wenig Zylinder. Ich sehe top etc, ich hatte nur am Morgen danach Schmerzen, weil die Schutzkontaktlinsen nicht gut saßen, aber die wurden mir dann ja herausgenommen.

Einen wahrscheinlich permanenten Nachteil habe ich jedoch. In unregelmäßigen Abständen (ich vermute, dass es irgendwie mit Allergien zu tun hat) habe ich unfassbar trockene Augen. Manchmal öffne ich nachts die Augen und schreie halb, weil es sich anfühlt, als ob mir die Haut vom Auge gerissen wird und schmiere mir erst einmal Spucke ins Auge, um dann zu tropfen (oder auch nicht).
Tropfen, die mir dabei am besten helfen sind Zaditen Ophta. Bis ich die hatte, war es ein Krampf. Da es leider recht zufällig passiert, kann ich nur selten präventiv tropfen. Naja.

Obwohl ich die Hoffnung hatte, dass es sich dauerhaft bessert, würde ich sie mir wieder lasern lassen.
 
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Blöde Frage: Was hat das mit Augenreiben zu tun ? Das versteh ich net so ganz
Kannste mir ma die adresse schicken von dem Doc in FFM ? Hier oder auch gern per PN

Naja Augen wurden gelasert. Da ist ne Wunde in den Augen drin die noch nicht verheilt ist. Durch mechanische Reibung kann die Wunde aufreißen. Da wurd ja was aufgeschnitten und geändert. Lass dich von Wunde und Aufschneiden nicht täuschen. Klingt schlimmer als es eigentlich ist.
Der Doc hat mir gesagt "Die häufigsten Probleme nach der Augenop werden durch das Augenreiben verursacht". Habe mich streng dran gehalten nicht die scheiß Augen zu reiben. Das ist ein bischen unangenehm weil ich mir immer die Augen gerieben habe. Nach den paar Wochen hatte ich es mir abgewöhnt die Augen zu reiben. Deshalb mach ich das nie mehr

Definition Augen reiben: Mit Faust an die Augen ran so das auch die Knöchel das Augenlid berühren und durch das Reiben wird Druck und mechanische Reibung durch das Augenlid auf die Augeniris ausgeübt = sehr schlecht.

Beim duschen hab ich das vorallem gemacht. Ich hab das dann so gemacht: Mit den beiden Zeigefingern die Nase entlang neben den Augen und dann unter die Augen durchgegangen. Das ersetzt das Augenreiben und du übst kein Druck auf deine Augeniris aus.

Adresse ist:
Worldeye (Dünyagöz) Augenlasern in Frankfurt  
LASIK-Chirurg
Adresse: Schaumainkai 45, 60596 Frankfurt am Main

Lass dich nicht vom Al Kaida Namen täuschen. Naja, vielleicht ein bischen. Meine Fahrerin hatte Probleme mit dem Studio. Die ganzen Damen dort waren halt Türkinnen / sonstwas und im Wartezimmer waren oft Prototyp Kanacken gesessen. Waren immer die selben. Haben wohl auf die Damen aufgepasst so von wegen Ehre und blabla ^^
Sonst fand ich den Laden Top. Hälfte waren deutsche, hälfte Ausländer (von den Kunden her). Ärzte waren deutsche, bis auf der Chef. Der war Türke.

Die Preise scheinen auch stark angestiegen zu sein. Damals waren das bei mir nur 1700 Euro.

Die erste Nacht is relativ schmerzhaft (sobald die Lidocaintropfen oder ähnliches) nachlassen

Ja? Also bei mir war das auch schmerzhaft nachdem die Augentropfen nachgelassen haben. Aber die Nacht konnte ich sehr gut durchschlafen.

Wer lasern will:
- holt euch Sonnenbrille und Schlafbrille mit zwecks Lichtempfindlichkeit
- gewöhnt euch vorher das Augenreiben ab
- holt euch nen Fahrer mit der auch die Tropfen holt
- Lasst euch die Augen nochmal nachtropfen (wegen Schmerzen)
- Holt euch Beruhigungstabletten oder sowas für die Nacht. Ich hatte kein Problem mit dem schlafen, aber wer weiß.
 
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Achso. Ich dachte das man anschließend gar nicht mehr die Augen reiben darf/sollte, nach der OP is das ja klar.
Besten Dank. Spiel schon länger mit dem Gedanken mich lasern zu lassen, ma sehen ob ich es dann auch durchziehe ...
 
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Bin zu kurzsichtig für lasern, aber habe in 3 Wochen eine ICL-OP (also Kontaktlinsenimplantate).
Falls Interesse an der Methode besteht, schreib ich dann was dazu-
 
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Freund von mir hat das machen lassen, damit kann man halt auch extreme Kurzsichtigkeit bis zu 7 Dioptrien oder sogar noch mehr korrigieren. Is glaube etwas teurer (unter Umständen bis zu 5,5k), aber auch eine coole Geschichte, da man die Linse obv wieder rausnehmen kann bei Bedarf. Mein Freund war super zufrieden. Interessant wird auch die Zeit mit 50 bei mir, wenn so langsam die Altersweitsichtigkeit einsetzt. Das dauert paar Jahre bis es sich eingependelt hat und dann kann man laut meinem Arzt wieder lasern. Hält dann ein Leben lang :top2:
 
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ICL halten wirklich lebenslang, ab Alterssichtigkeit brauchst du halt so oder so ne Lesebrille (egal ob gelasert oder ICL). Und nochmal später kommt dann bei mir eh der graue Star dank hoher Kurzsichtigkeit/Augendruck. Dann wird eben mit 60 nochmal die körpereigene Linse getauscht und durch eine passende ersetzt.
Bei mir (-8,75 Dioptrien) wäre sogar genug Hornhaut zum weglasern da gewesen, allerdings wird sie dann so flach gelasert, dass garantiert Lichtquellen im Dunklen verschwimmen, worauf ich keine Lust hatte.
Weiterer Vorteil von ICL ist wirklich die Reversibilität, weggelaserte Hornhaut ist nämlich für immer weg.
Bin gespannt, wie es wird. Preislich nimmt es sich nicht viel, ICL kosten pro Auge 250€ mehr.
 

Quint

,
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Bei mir (-8,75 Dioptrien) wäre sogar genug Hornhaut zum weglasern da gewesen, allerdings wird sie dann so flach gelasert, dass garantiert Lichtquellen im Dunklen verschwimmen, worauf ich keine Lust hatte.

Das hat mich vor ein paar Jahren noch davon abgehalten - dieses von dir beschriebene "Ghosting" soll im Alter noch stärker werden.

@Topic: Mich interessiert das Thema seit Jahren, wobei ich die Geschichte von trockenen Augen à la Mora schon öfters gehört habe und ich mir deswegen Sorgen mache (meine sind schon jetzt verhältnismässig trocken, muss gerade im Büro oft nachbefeuchten). Kenne auf der anderen Seite aber auch Leute, die ihre Laser-OP nach ihrer Hochzeit als die beste Entscheidung ihres Lebens bezeichnet haben.
 
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Ich weiß z.B. gar nicht was trockene Augen sind bzw. was an ihnen so schlimm ist.

Ich bin so einer der sich denkt "sehr gute Entscheidung". Hab kaum Energie in die Entscheidung gesteckt, wenig Geld gezahlt und danach lief alles gut.

Kenne Leute die machen da jahre lang rum wegen der Entscheidung. Zum Arzt gehen, Gesundheit der Augen prüfen bzw. ob die Hornhaut Dick genug ist und dann lets go

* Dieser Bericht wurde mit freundlicher Unterstützung der LASER Klinik Frankfurt geschrieben
 
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Erfahrungsbericht ICL Operation (implantierte Kontaktlinsen)


Vor der OP:
Insgesamt fanden drei Termine bei der Augenklinik statt.
Der erste Termin war dabei der reine "Ich bin interessiert, schauen Sie bitte mal meine Augen an"-Kontakt, der von meiner Seite aus ging. Dabei wurde innerhalb von ca 20 Minuten rein mündlich erläutert, welche Verfahren möglich sind, wie diese im Groben verlaufen und was sie kosten. Direkt am Ende des Gesprächs wurde der zweite Termin für die darauffolgende Woche vereinbart.
Beim zweiten Termin wurde das Auge vermessen und untersucht, im Grunde das gängige Prozedere, das man vom Augenarzt kennt, das heißt Sehtest, Augendruck, Hornhautdicke etc. (reine "Geräteuntersuchungen"). Alle Untersuchungen wurden hierbei von Optiker, MTA etc. durchgeführt, noch kein Augenarzt involviert. Im Anschluss wurde mir dann erklärt, dass meine Augen grundsätzlich sowohl für Lasik/ek etc. als auch ICL kompatibel wären. Ich habe eine ausreichende Hornhautdicke für Lasik und genügend Platz zwischen Hornhaut und Linse für ICL. Generell sei von Seite der unabhängigen Ärztekommision das Lasern nur bis -8,00 empfohlen, die ich mit meinen ca. -8,50 nunmal übersteige. Für ICL sei ich daher der "Idealkandidat" für Lasern eher "Spezialfall". Ich solle mir einfach mal Gedanken machen, was mein Bauchgefühl sei.
Der dritte Termin fand dann nochmal ca. einen Monat später und ca. 5 Wochen vor der OP statt.
Bei diesem Termin, der insgesamt 3 Stunden dauert, wurden nochmals beide Augen ebenso untersucht wie beim zweiten Besuch (Sehstärke, Hornhaut, Augendruck), zusätzlich noch detaillierte Vermessungen der Augengeometrie, Weitstellen der Pupillen mit Untersuchung der Netzhaut und einiges mehr. Dies wurde vom später operierenden Arzt durchgeführt und mündete in ein detailliertes Aufklärungsgespräch (ca. 30-40 Minuten), bei dem nochmals Risiken und Vorteile der beiden Verfahren gegenübergestellt wurden. Spätestens an dieser Stelle war dann klar, dass ich nur die ICL machen würde, da mir der Arzt aus seiner Sicht doch ziemlich deutlich vom Lasern bei -8,50 abriet. Auch wenn genug Hornhaut vorhanden sei, wären die geometrischen Effekte nicht zu vermeiden und somit gerade nachts Lichteffekte vorprogrammiert. Ich legte mich als am Ende des Geprächs fest und erteilte den Auftrag, die Linsen für mich anfertigen zu lassen.
Ca. 1,5 Wochen später erhielt ich den Anruf der Augenklinik, dass ein Lieferdatum vom Hersteller ausgegeben wurde und wir vereinbarten den OP-Termin für Anfang Juli. Ich erhielt außerdem noch weiteres Infomaterial per Post sowie ein Rezept für antibiotische/cortisonhaltige Augentropfen, welche ich einen Tag vor der OP zuhause mehrfach tropfen musste.


Am Tag der OP
Auch hier musste ich morgends noch einmal selbstständig die Augen tropfen. Dann ging es auch schon Richtung Klinik, mein Termin war noch vor 8 Uhr. Es wurde kurz der Augendruck gemessen und dann ging es auch schon in den OP-Bereich: Häubchen, Überzüge für die Schuhe, kleiner grüner Kittel und ab in den Vorbereitungsraum, wo noch ca. 4-5 andere Patienten lagen. Hier verbrachte ich ca. 20 Minuten auf dem späteren OP-Sessel, wurde vielfach getropft (desinfizierend, betäubend, weitstellend, etc.), der operierende Arzt kam vorbei und stellte sich vor sowie der Anästhesist, welcher der OP beiwohnt und mir noch eine Kanüle für Beruhigungsmittel legte. Ab hier hatte ich Augen wegen der ganze Tropferei eigentlich konstant geschlossen. Dann wurde der Sessel in den OP-Saal geschoben. Nun musste ich das rechte Auge weit öffnen (gar nicht so leicht mit den ganzen Tropfen und einer mega grellen Lampe über einem)bekam eine grüne, selbstklebende Plane über das Gesicht gespannt, die über dem Auge transparent war. Durch diesen Kleber blieb das Auge schon von sich aus etwas offen, allerdings wurde dann von einer Assistentin mit einer Schere das durchsichtige Stück der Plane herausgeschnitten, um das Auge freizulegen. Das war der für mich unangenehmste Moment, weil eine spitze Schere direkt an deinem Auge echt Beklemmung hervorruft. Daraufhin wurde das nun freiliegende Auge mit einer Klammer so fixiert, dass ich die Lider nicht mehr bewegen konnte. Der Zwinkerreflex bleibt trotzdem vorhanden, klingt dann aber langsam ab. Am Anfang ist es etwas unangenehm, aber dann wird man relativ häufig ins Auge getropft/gespült, so dass es feucht genug bleibt. Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit des Arztes: Das durch die Tropfen betäubte Auge bekommt einen kleinen Schnitt an der Seite (ca. 3mm wurde mir gesagt), man spürt jedoch einfach nur einen leichten Druck und das Auge bewegt sich halt etwas. Man selber soll die ganze Zeit in das ziemlich grelle Licht von drei Lampen schauen, an denen man sich orientiert. Es ist aber kein Problem, ein wenig davon abzuweichen, da man eben keinem Präzisionslaser unterliegt, sondern Menschen. Es wird dann nacheinander Flüssigkeit ins Auge gespült, Gel hineingegeben, dann die Linse, diese ausgerichtet, dann das Gel abgesogen, nochmal gespült und fertig. Es dauerte pro Auge eine knappe viertel Stunde und es ist bestimmt nicht das angenehmste der Welt, aber eigentlich spürt man nur leichten Druck und sieht viel grelles Licht und Farben, die hin und her schwimmen, wenn gespült wird. Beide Augen wurden nach einer kurzen Pause von 5 Minuten direkt hintereinander operiert. Dann ging es wieder in den Warteraum, wo ich noch ca. 5 Minuten auf dem OP Sessel blieb. Dann wurde ich in ein Wartezimmer gebracht und saß ca. 20 Minuten auf einem normalen Stuhl. Ich erhielt zwei Tabletten zur Einnahme, um den Augendruck zu senken. Abschließend kam dann der Arzt nochmal und schaute meine Augen mit Lupe und Licht an. Soweit sitze alles wie gewünscht. Ich habe dann eine Sonnenbrille, ein Infoblatt sowie Augetropfen und Tabletten gegen den Augendruck bekommen und war fertig. Hat alles in allem genau 2 Stunden gedauert.

Zuhause musste ich dann alle 2 Stunden nachtropfen und habe die ersten Sehversuche unternommen. Jeweils mit einem Auge konnte ich schon relativ scharf in die Ferne sehen, nah ging wegen der Betäubung/Weitstellung nicht. Mit beiden Augen zusammen gings auch nicht. Zusätzlich waren die Pupillen noch den ganze Tag/Nacht so geweitet, dass ich extrem blendempfindlich war und überall Heiligenscheine gesehen habe. Hab den Rest des Tages dann noch ein wenig ferngesehen, sonst viel mit geschlossenen Augen dagelegen, weil das Öffnen auch echt ermüdete. Nachts muss ich mir zwei durchsichtige Plastikklappen auf die Augenhöhlen kleben, damit ich im Schlaf keine Augen reibe. Außer Reiben ist sonst noch Schwimmbad und Ballsport/Kampfsport die nächsten Wochen verboten. Alles andere darf man machen, egal ob Nah- oder Fernsicht. Am Ende des OP-Tages konnte ich bereits scharf die Schilder auf der anderen Straßenseite lesen (natürlich mit Blendeffekten drüber).


Der Tag nach der OP
Ich bin heute aufgewacht und konnte die ersten Minuten schon ziemlich scharf sehen. Die Pupillen sind immer noch geweitet, bin also immernoch lichtempfindlich und sehe Heiligenscheine, aber die reine Schärfe war schon sehr überraschend. Darüberhinaus habe ich keine Schmerzen, kein Jucken o.ä. an den Augen. Die Augen fühlen sich lediglich etwas müde an. Ich war dann vorhin zur ersten Nachkontrolle mit gutem Ergebnis: Augendruck 16 und 120% Sehstärke auf beiden Augen einen Tag nach der OP. Inzwischen (mittags) sehe ich vor allem draußen und in der Ferne mindestens so gut wie mit Brille, wenn nicht sogar schärfer. Kontrastsehen im Dunkeln ist noch nicht so gut wie mit Brille, wird angeblich auch noch einige Wochen dauern, bis sich das einpendelt.

Generell bin ich zurzeit sehr glücklich, den Schritt gemacht zu haben. Ich hätte nicht erwartet, bereits 24 Stunden nach der OP so gut sehen zu können und die Ansage des Arztes, dass es sich in den kommenden Tagen/Wochen noch mehr stabilisiert, stimmt mich umso fröhlicher. Gerade die Schmerzfreiheit hätte ich so auch nicht erwartet. Alles in allem also gut investierte 4500 Euro, von denen ich hoffentlich noch was von der PKV zurückbekomme ("in Bearbeitung").
 
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Die OP klingt irgendwie voll horrormäßig :ugly: Die Option Vollnarkose bestand nicht? Wegen testen von irgendwelchen Augenreaktionen oder so?
 
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Good job.
Kenne da echt Leute die machen da Jahrelang rum. Einfach zum Arzt gehen, checken was der so labbert und danach entscheiden ob man es macht oder nicht. Sich im Internet informieren war (meiner Meinung nach) dämlich. Da stolpert man nur über Horrorgeschichten ala Blind geworden etc.
Ärzte meinten auch dass das eigentlich durch die Voruntersuchungen komplett ausgeschlossen sei. Außer der Arzt hat dich erwischt wie du die Frau genuddelt hast und er dir ein Messer während der OP ins Auge rammt.

Aber 4500 Euro ist ein bischen teuer, oder? Was hätte LASIK Behandlung gekostet?

Die OP klingt irgendwie voll horrormäßig Die Option Vollnarkose bestand nicht? Wegen testen von irgendwelchen Augenreaktionen oder so

haha dachte ich beim lesen jetzt auch. Aber als ich das damals gemacht habe war das pipifax. Unangenehm war nur die Augen offen halten und auf das Licht schauen.
 
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habe am freitag auch meinen ersten unverbindlichen termin, nachdem ich am montag bereits bei nem externen augenarzt war, der aber wohl keine meinung und/oder ahnung zu lasern hatte ("ja ich würds nur nicht im ausland machen" "achso. ok. danke.")
 
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@Btah:
Vollnarkose wurde mir nie angeboten. Mir wurde gesagt, dass man in sehr nervösen Fällen einfach die Beruhigungsmitteldosis über die Kanüle etwas erhöht und ultima ratio sind Spritzen ins Augo, um dieses so zu lähmen, dass man nicht damit rumzuckt.
Ich weiß, dass man bei körpereigenem Linsentausch (RLE) mit Vollnarkose arbeiten kann, wenn der Patient dies wünscht. Wäre meiner Meinung nach auch bei ICL möglich, da ich aktiv nix bei der OP machen muss. Kam aber wie gesagt nie zur Sprache.
War für mich jetzt absolut kein Horror (das Geblende nervt halt einfach), aber ich bin auch was Ärzte angeht null ängstlich, egal ob Zahnarzt, Augenarzt oder noch was anderes. Ich geh hin, bleib ruhig und geb mein bestes. Hat mir der Arzt heute auch gesagt, dass ich wohl einer der gechilltesten Patienten war. Ist dann natürlich von Vorteil.

@Cosmos:
4500 Euro ist Komplettpreis bei dieser Klinik, welche einen entsprechenden Ruf hat, inklusive der Vor- und Nachuntersuchungen (also die 3 davor und insgesamt 4 hintendran am Folgetag, nach einer Woche, nach einem Monat, nach einem Vierteljahr). Lasik hätte 4000 gekostet, in der Preisregion waren mir 500 Euro dann ziemlich egal, zumal ICL für mich keine Risiken hatte im Gegensatz zu Lasik.

@Schniko:
Alles Gute! Wird bestimmt gut! Und löcher die Leute mit noch so kleinlichen Fragen, das hat mir echt Sicherheit gegeben.
 
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Hab mich vor 1,5 Jahren lasern lassen.

Ich kannte vorher etliche Leute die es gemacht haben - alle zufrieden, daher wollt ich auch endlich das Kontaktlinsengefummel hinter mir lassen.

OP bisschen abgefahren, aber schmerzfrei. Nachdem die Betäubung nachgelassen hat, einige Stunden sehr starkes Fremdkörpergefühl in den Augen. Abends war's dann fast weg, am nächsten konnte ich ohne Brille Auto fahren - yeah.

Hab's bisher nicht bereut, seh immer noch scharf und kann mir gar nicht mehr vorstellen wieder Brille oder Kontaktlinsen zu tragen. Zudem meine Augen jetzt weniger oft gerötet/trocken sind.

Kosten insgesamt 5.000€ mit allen Vor- und Nachuntersuchungen. Hab ca. 2/3 zurückbekommen.

Würde es wieder machen - Riesen Gewinn an Lebensqualität.
 
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Abends war's dann fast weg, am nächsten konnte ich ohne Brille Auto fahren - yeah.
Keine Ahnung, ob das jemals groß kontrolliert wird. Aber hast du das im Führerschein entsprechend nachtragen lassen? Wenn ja ist das umständlich/teuer?
 
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Ne hab ich nicht machen lassen. Ich hab zwar eine Bescheinigung vom Augenarzt bekommen, war aber zu unwillig stundenlang bei uns in der Zulassungsstelle zu warten um das umzumelden...
 
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Nochmal Nachtrag:
Nach 3 Tagen sehe ich schärfer als mit meiner Brille und obendrein keine Verzerrungen im rot/blau Bereich mehr an den Rändern des Sichtbereichs, was bei der Brille Gang und Gebe war!
Einzig bleiben noch die Heiligenscheine bei Lichtquellen (Strahler, Sonne, Lichtquellen im Dunkeln), jedoch nur, wenn das Licht von der Seite kommt. Wird wohl noch einige Wochen so bleiben, geht angeblich noch etwas zurück und irgendwann blendet das Gehirn dann den Rest aus.

Zu den Videokommentaren bei Khaldor:
nie Nie NIE! sowas im Internet für bare Münze nehmen, weder die positiven noch die negativen Kommentare... zumal 99% von denen sowieso keine Ahnung geschweige denn eine OP hinter sich haben. Lieber Termine bei Fachleuten direkt ausmachen und zwar solange bis man jemanden findet, bei dem man das Gefühl hat gut aufgehoben zu sein und obendrein noch alles zu verstehen. Und wenn es den nicht gibt, kann man es ja immernoch getrost bleiben lassen.
 
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war ja wie schon angekündigt am freitag beim ersten beratungstermin, bei dem erstmal n paar messungen gemacht wurden. ziemlich abgespacete geräte die da haben. eins was ins auge pustet und keine ahnung was misst, eins zum auge fotografieren mit nem grünen licht was sich dreht. kam mir n bisschen vor wie in der zukunft und musste unweigerlich lachen (kam bestimmt wie n autist rüber).
jedenfalls gehen bei mir beide von denen angebotene methoden, lasik und lasek. beide kosten auch gleich viel, ~2100 € insgesamt, was imo ziemlich günstig ist. keine ahnung was die anderen anbieter, die soviel für ein einziges auge verlangen, besser oder anders machen sollen, denn die klinik und das personal haben einen sehr sauberen und professionellen eindruck gemacht. ist ne kette (carevision), die in ganz deutschland (und auch im ausland?) vertreten ist.

jetzt folgt noch in ca 3 wochen die ärztliche voruntersuchung. da werd ich nochmal fragen, ob die LASEK methode im vergleich zur LASIK methode tatsächlich keine weiteren nachteile hat bis auf die längere heilphase. denn wenn das so ist, sehe ich keinen grund das flaprisiko einzugehen. die paar tage länger an heilung wären es mir allemal wert. der OP termin ist dann auf zwei tage später vorgemerkt.

nächsten monat werde ich also voraussichtlich (hoffentlich) ohne brille leben können :wee:
 
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Das mit dem Pusten misst den Augendruck, ist die "neue" Methode. Früher wurdest du mit Tropfen kurz betäubt und der Augendruck dann mechanisch gemessen, indem man mit einem Stiftchen auf das Auge gedrückt hat. Das grüne war entweder für Hornhautvermessung oder Netzhaut, wobei ich ersteres tippe.
Clearvision ist halt mit die größte Kette, können entsprechend die Preise drücken. Wenn man sich gut aufgehoben fühlt, sehe ich kein Problem darin, das dort machen zu lassen.
Häte ich nicht ICL gemacht, wäre ich wohl klar für Femto-Lasik statt Lasek gewesen, ist aber wohl echt ne Geschmacksfrage. Laut meinem Augenarzt ist der lasergeschnittene Flap kaum noch risikobehaftet, die Wunde ist deutlich kleiner als bei Lasek (Ring vs. kompletter Kreis), verheilt schneller und man sieht viel schneller scharf und klar als bei Lasek (Tag(e) vs. Woche(n)).
Lasek sei seiner Meinung nach eher die Variante für Leute, deren Hornhaut auf Grund der Messungen keine "guten" Flaps erwarten ließen. Aber wie gesagt: ist nur das, was ich gesagt bekommen habe, hab da auch nicht nachgefragt, weil ich mich ja eh schon für ICL entschieden hatte.

Egal, was es wird: viel Erfolg!
 

Clay

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ich hab als Kind geschielt und wurde damals dann am Auge operiert.
Seit dem hab ich auf dem rechten Auge nur ca 70% Sehkraft ;(
Ein Kumpel der sich hat lasern lassen meinte das die sowas evtl auch beheben können, weiss da jmd was davon?
 
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ich hab als Kind geschielt und wurde damals dann am Auge operiert.
Seit dem hab ich auf dem rechten Auge nur ca 70% Sehkraft ;(
Ein Kumpel der sich hat lasern lassen meinte das die sowas evtl auch beheben können, weiss da jmd was davon?

weniger infos könntest du kaum geben ;-)
Durch Lasern kann man die Linse beeinflussen, meistens geht das besonders gut bei Kurzsichtigkeit.
Hast du erst seit der OP eine schlechtere Sehkraft, oder schon vorher?
Eigentlich muss es schon vorher vorhanden gewesen sein, denn normalerweise ist das der Grund dafür, dass man anfängt zu schielen.
 

Clay

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das ist 30 Jahre her, damals war ich 3 Jahre alt.
Deshalb hab ich auch keine Ahnung ob ich schon immer schlecht gesehen hab oder ob das durch die OP kam.
Hab leider auch keine Ahnung was da wie damals gemacht wurde, wenn ich mir das so überlege will ichs vielleicht auch gar nicht wissen, das war ja damals quasi noch Mittelaltermedizin 8[
 
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so aus laiensicht stellt sich mir direkt die frage, wohin die laserabfälle hingehen? also entstehende dämpfe, kohlenstoffe etc
 
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Hab mir 2013 mit LASIK 3,75 Dioptrien inkl. Zylinder weglasern lassen. 4,2k bezahlt bei Euroeyes Düsseldorf.

Alles gut gelaufen, Flap und co perfekt verheilt. Sehschärfe perfekt. Hat ca. 2 Wochen gedauert, bis die volle Sehschärfe erreicht wird, weil dann der Tränenfilm wieder normal gebildet wird, bis dahin so 90-100%, dann 120%.

Eine kleine Nebenwirkung ist geblieben. Seit der OP habe ich etwas mehr Streulicht im Dunkeln = spitze Lichtquellen im Dunkeln streuen mehr als vorher. Ist allerdings nicht wirklich schlimm und auch Autofahren im Dunkeln bei Regen kein Problem.

Alles in Allem würde ich den Eingriff wieder machen lassen, wenn ich nochmal vor der Entscheidung stehen würde.
 
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Also ob du die OP ziemlich günstig bekommst, halte ich für fraglich. Fakt ist, dass du die Kosten von der Steuer absetzen kannst, schau mal hier. Aber den Preis musst du erst mal bezahlen und von der Steuer bekommst du auch maximal das wieder, was du an Steuern bezahlt hast. Also 500 Euro Steuern gezahlt, du kannst keine 1.200 Euro Steuern zurück bekommen.

Liebe Grüße.
CatoNeimoidia
 
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nice werbespam.


wie es das schicksal so will, habe ich seit montag ein hagelkorn am augenlid. die voruntersuchung hatte ich heute trotzdem, der OP-Termin verschiebt sich nun aber zwei wochen nach hinten. dann sollte die entzündung am lid weg sein.

habe mich nun für die LASEK entschieden, da laut auskunft des arztes das risiko von trockenen augen oder lichtempfindlichkeit bei der Lasik höher sei, weil da nerven betroffen wären. die längere heilungsphase nehme ich dafür in kauf.
 
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liebe freunde der augenheilkunde,

ich hatte nun am vergangenen freitag die PRK/LASEK-OP und möchte daher ebenfalls meine erfahrungen mit euch teilen. gleich vorweg: tippfehler bitte ich zu verzeihen, ich schreibe quasi blind. meine sehstärke liegt noch (so hoffe ich) bei 60% und der monitor steht dafür zu weit weg.

vor der OP wurde ich von der arzthelferin gefragt, ob ich aufgeregt wäre und eine diazepam haben wolle. auf der einen seite hätte ich mal lust gehabt, mir eine "benzo" reinzuknallen. auf der anderen seite fürchtete ich, dass das in meiner gegenwart stets feuchte höschen der assistentin schlagartig in die wüste nairobis umschlagen würde, denn der durch eine annahme dieses angebots entstehende eindruck wäre so offensichtlich beta gwesen; entweder, ich bin so mimimi aufgeregt dass ich tatsächlich starke beruhigungsmittel bräuchte ODER ich bin ein ermlicher junkie der jede gelegenheit ausnutzen muss um sich beruhigungsmittel reinzuziehen. ich lehnte daher entschieden ab und bewahrte meine alphaness.

die OP
verlief völlig komplikationslos und, wie hier auch schon mehrfach berichtet, auch bei mir absolut schmerzfrei ab. es war recht interessant und eine wohl einmalige erfahrung, bei vollem bewusstsein tatsächlich wahrzunehmen, dass an meinem auge operiert wird. wie der tupfer aufgetragen und gerieben wurde, sodass anschließend die oberste augenschicht abgetragen werden kann, die sich in fäden vom auge löst. es hat da schon fast was bewusstseinserweiterndes, da man unweigerlich den eindruck erhält, lediglich aus einer glaskugel zu schauen. die physische barriere, die die außenwelt von deinem inneren trennt, kann tatsächlich mal von innen wahrgenommen werden. mehr gibts zur OP selbst nichts zu sagen. gelasert wird ein paar sekunden, dann stinkt es nach verbrannter haut, es wird eine schutzlinse aufgesetzt und fertig ist.
unmittelbar nach der OP, solange die betäubung anhielt, konnte ich auch schon recht gut sehen, jedenfalls deutlich besser als vorher ohne sehhilfe. als die betäubung nachließ, setzten jedoch erste schmerzen und lichtempfindlichkeit ein. mit einer ibuprofen 400 und ein wenig schlaf ließ sich der erste tag aber noch ganz gut hinter sich bringen.

der darauffolgende tag war schlimmer. in beiden augen im abstand von wenigen sekunden oder minuten kam ein stechender schmerz in den augen, der mich die augen zusammenkneifen ließ und zu tränen und einer laufenden nase führte. ich war den gesamten tag also blind, am heulen und mit schnupfen. jackpot. ibuprofen habe ich mir sicher 2 gramm im laufe des tages reingezogen, hat jedoch nur bedingt geholfen. ich verbrachte den tag also tatsächlich nur im dunkeln und umherwandern im haus, da man sich auch auf nichts anderes wirklich konzentrieren konnte. das war dann aber auch der "schlimmste" tag, wobei ich auch nicht weiß, ob die schmerzen möglicherweise durch auf die wunde drückende halgekörner entstanden oder wenigstens begünstigt wurden.
am sonntag aber gab es schon kaum schmerzen, jedenfalls kein schmerzmittelbedarf und in den folgenden tagen wenn überhaupt nur störende lichtempfindlichkeit und fremdkörpergeefühle durch die linsen. am dienstag konnte ich erstmalig ohne größere proble mein smartphonedisplay länger betrachten und darauf lesen. PC ebenfalls, jedoch durch die o.g. sehschwäche sehr anstrengend.

heute hatte ich den termin zur ersten nachuntersuchung, in welchem auch die schutzlinsen entfernt wurden. der arzt meinte, dass die sehschwäche daher rührt, dass die abgetragene augenschicht nachgewachsen ist und wie eine gardine von beiden seiten sich zuzieht, sodass in der mitte eine dickere, +berlappende stelle ist, die das licht nicht korrekt bricht. das soll sich aber von alleine wieder entzeren. ich bin gespannt, wie lange das dauern soll, da ich doch schon nicht uneingeschränkt bin. PC-arbeit ist extrem anstrengend. ich laufe im moment halt halb-blind rum. zwar besser als vorher mit -5 dioptrin, aber sehr weit von "optimal" entfernt. ich kann diese sehschwäche im moment auch nicht per brille korrigieren. ich sehe dann doppelt verschwommen. zwar wurde immer gesagt, dass die sehschärfe nicht sofort da wäre, aber dass man die folgende woche noch quasi arbeitsunfähig bleibt, war mir auch nicht so bewusst.

positiv ist, dass ich bisher nicht mit trockenen augen zu kämpfen habe. ich nehme die künstlichen augentropfen meist nur, weils aufm tropfplan steht und selten, weil ich sie brauche. das kann ruhig so bleiben und noch besser werden.

ich werde die nächsten updates per edit in den startpost einfügen, um den thread nicht mit belanglosigkeiten zu pushen.
 
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Hey Schniko,

gibt es etwas Neues? Wie geht es Dir denn jetzt? Siehst du wieder gut?
 
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Hey Schniko,

gibt es etwas Neues? Wie geht es Dir denn jetzt? Siehst du wieder gut?

danke, dass du dich um mich sorgst. gerne gebe ich ein zwischenupdate:

ich würde sagen dass ich "so gut" sehe, dass ich keine probleme habe meinen alltag zu bestreiten. ich sehe aber noch nicht so gut, als dass ich sagen würde "jo, so kanns bleiben". ich habe gerade grob gemessen einen abstand bildschirm zum kopf von ca 60 cm und kann die schrift bei einer auflösung von 1920x1080p gut lesen, aber es ist diese leichte randunschärfe da, die eine längere arbeit am stück doch anstrengend macht. gefühlt ist die sehschärfe direkt nachm aufstehen klarer und besser als im laufe des tages.
gefühlt verbessert sich die sehkraft auch jeden tag ein kleines stückchen. im vergleich zu letzte woche mittwoch wohl auch schon erheblich.

am freitag habe ich den nächsten nachsorgetermin, da wird sicher auch nochmal ein sehtest gemacht. ich werde berichten.

ich finde es übrigens interessant, wie schnell die neue sehkraft doch gewohnheit wird. ich kann mir kaum noch meine alte blindheit wirklich bewusst machen. ich frage mich ab und zu "konnte ich das "damals" ohne brille auch so lesen?" und kann mich dann nur auf konkrete erfahrungen beziehen, situationen oder verhaltensweisen, die ich wegen der kurzsichtigkeit machen musste und ich als störend empfand (z.b. an die bettkante rollen, um wirklich die uhr lesen zu können). ich weiß also nur, dass ich es nicht lesen konnte. ich kann die vorstellung der damaligen sehstärke aber nur schwer auf neue situationen übertragen. schon komisch irgendwie.
 
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