Audio- und Musikproduktion

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Ich denke, dass man hier nicht nur "handfeste" DIY-Projekte sammeln kann.

Mir ist bekannt, dass hier einige selber Musik machen / produzieren. In diesem Thread können wir Projekte vorstellen und auch die technische Seite diskutieren. Ich mach mal den Anfang.

Ich mach seit vielen Jahren Musik, früher aktiv in mehreren Bands, mittlerweile hauptsächlich elektronisches Zeug in Eigenregie. Nach einem arbeitsbedingten Break bin ich atm dabei, endlich mal wieder was Neues zu bauen. Ich nutze zum Produzieren hauptsächlich FL Studio, durch einen Freund, der ziemlich versiert im Recording- und Produktionsbereich ist, hab ich Zugang zu vielen Plugins, die an sich unbezahlbar wären. Stilistisch mag ich Electronica, IDM, Techno und so Krams. Früher hab ich in ner Rockband gesungen, es gibt auf meinem Bandcamp auch ein Soloalbum mit Akustikgitarre. Aber die elektronische Musik ist mir dann schon wichtiger. Das aktuelle Projekt ist ziemlich technoid mit Anleihen aus dem 90er-Rave. So gg. April müssten die ersten Tracks vorzeigbar sein.

Hier gibts was von meinem Zeug zu hören:

Andere Projekte mit meiner Beteiligung:
https://surfingbombay.bandcamp.com/ (leider aufgelöste Band, Gesang)
https://endoskopie.bandcamp.com/ (Spaßprojekt, nächstes Album kommt 2027.)

Wer ist noch musikalisch aktiv? Was für ein Setup nutzt ihr, wenn ihr selbst produziert?
 
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Bin Musikproduktionsnub und werde Jahre brauchen, bis ich i-was "Vorzeigbares" kann bzw. mich trauen, was außerhalb Family/Freunden zu releasen. Interesse besteht peu a peu an instrumentalem Kram, bissel schiele ich auch in Richtung Orchesterlibraries - iiiirgendwann mal.

Setup ist ein PC mit nem Ryzen 3900X, 32 GB RAM und einem RME Interface, das eig. viel zu gutfür einen Anfänger ist. Aber ich erkenne die Vorteile, kann mein Gear so halbwegs so halbwegs (die ASIO-Latenzen bei RME sind göttlich), so langsam auch meine DAW (Cubasde 11 Pro) bedienen, finde die Materie unglaublich spannend und werde beim nächsten Sale in die Welt der Native Instruments-Plugins einsteigen.

Jetzt hängt es "nur" noch an der Musikalität. Weniger ist mehr, Ideen habe ich für nen simplen 8/16 Takt-Loop, verliere mich nur viel zu oft in Details und die Zahl der nicht beendeten Projektordner will ich gar nicht sehen. Prokastrination ftw.
Zocke nebenbei E-Gitarre seit ein paar Jahren, noch bissel für mich.
Bis ich hier delivern kann, vergehen vermutlich Jahre :elefant:


@pinko:

Sehr sehr geiler Kram, den du/ihr da habt :love:

Mir gefallen alle vier Tracks. Bei aktuell "tesla" mag ich die Drum-Patterns. Zumindest über ordentliche Studiomonitore gut abgemischt.
Schöne Synthies.
 
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Klingt so richtig schön 90er, was ja auch zeitlich passt (die 10 Jahre, drauf gepfiffen). Da ging ALLES, was aus dem Magix Music Maker kam, ja bekanntlich in die Charts. Eurotrash ftw (nicht abwertend gemeint auf deinen Song). Ich setze mal das Monokel auf :elefant:
 
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Nice, Trilobyte. Vor allem die Bassdrum ist 1a-RMB. Höre das Album "Widescreen" immer noch sehr gern. Geile Musik.
 
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Najo, machs gerade nur noch selten.

Glotze aber ab und an
Die Frau ist Mitte / Anfang 30, aus London und macht Drum 'n' Bass auf nem recht guten Niveau.
Jede Woche ist "Sub review" und was die Leute da bringen ist manchmal echt richtig nett. (Nicht nur drum'n'bass, sondern alles mögliche)

Vom Prinzip hat sich aber die letzten ~15 Jahre nicht groß was verändert.
Ableton wird wohl jetzt von den Meisten verwendet, warum weiss ich nicht. Vielleicht weil günstiger, als Cubase, Logic, Pro Tools und co.
Aber die DAWs besitzen ja zu 95% die selben Features. Das ist eigentlich fast nur reine Geschmacksache.

Pluginseitig ist immer noch soundtoys, fabfilter und co in Benutzung.
Das einzig "Neue", was ich gesehen habe, sind so "Frequenz-Entschärfer", die dir Peaks aus Frequenzen glätten.

Synthseitig gibt es zwar noch Leute, die ihren Modul-Schrank, Moogs, Junos oder ne Virus bei sich rumstehen haben. Aber meist sinds dann doch VST Synths. Auch hardwaremässig hat sich eigentlich nichts weltbewegenes getan.

Was mir aber aufgefallen ist, ist dass die "Mixqualität" von so "Bedroom-produktionen" deutlich höher geworden ist - zumindest in dem Stream hats fast immer Studioniveau.

Naja und jetzt hier mein (uraltes, aber irgendwie läufts noch) Setup:
Genelec 8030, Fireface 400, irgendn kürzlich auf ebay geschossenes Masterkeyboard mit Klavierhammer Technik, 8 Oktaven und ner Menge Poti. Dazu noch nen Neumann TLM 103.

Cubase 8 (yep, uralt), NI Komplete Ultimate, paar Fabfilters, U-HE Synths, ...

Mein bekanntestes (und mit so das trashigste) Lied ist wohl:

War da Freelancen in Nordhausen, was so der ödeste Ort der Welt sein muss. Hing aufm Hotelzimmer, Langeweile hoch 10 und da ne 1 Minuten Version von gebaut und den Typen geschickt. Kam wohl gut an, ich sollte ne längere Version draus machen. Habe ich dann an nem Wochenende kurz gemacht. Und jetzt kennts wohl selbst der Schachweltmeister... Aber wie gesagt, es ist trash.
 
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bin vor ~15 jahren über eine „demo“ von reason angefixt worden, hab mir dann recht schnell Ableton Live 7 gekauft (vermutlich die erste Software abseits von irgendwelchen Games :ugly:) und über die jahre mal mehr, mal weniger zeit reingesteckt.
immer nach gehör und ohne plan, da nie ein instrument gelernt oder irgendeine musikalische ausbildung gehabt.
zu beginn von corona dann angefangen klavier zu lernen und wenig später ein anständiges E-Piano zugelegt, das war sicherlich eine der besten Investitionen die ich bisher gemacht habe. nach nem tag home office habe ich dann doch eher weniger bock die maus weiter rumzuschubsen, aber ans klavier setzen und ein paar akkorde ausprobieren geht immer. zusammen mit nem sampler/drum machine habe ich dann eigentlich auch schon alles, was ich brauche, um einen beat zu basteln.

die letzten tage kam folgendes bei rum:
 
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