Die Natur kennt das große Geheimnis und - lächelt.
Lächeln entspringt heiterer Leichtigkeit. Die Natur wird hier als ein einheitliches Wesen angenommen, das die ganze Vielfalt an Erscheinungen, die den Globus ausmachen und mit uns bevölkern, beheimatet. Die Natur besteht ja nicht nur aus Flora und Fauna, sondern auch aus den Elementen und Kräften der Erdkruste und dessen was darunter ist und im Erdinneren wirkt. Insofern ist die Natur immer noch ein großes Geheimnis, trotz aller Fortschritte der Wissenschaften. Am heutigen (05.06.) Weltumwelttag kann diese Erkenntnis der menschlichen Gattung hoffentlich etwas von ihrer Überheblichkeit nehmen. Wir dürfen schließlich dankbar sein, dass uns die Natur mit ihren Vulkanen und Erdbeben, ihren Viren und Bakterien, überhaupt duldet. Die Natur weiß um ihre Kraft, aber auch um die Vergägnlichkeit jeglicher Materie und grämt sich nicht deswegen. Sie exestiert, von Moment zu Moment, mit Zwangsläufigkeit, aber ohne Pläne wie wir Menschen sie unablässlich schmieden. Wenn wir uns die Natur mit einem Lächeln vorstellen, dann vielleicht mit so einem wie wir es von der Mona Lisa kennen: nicht an ein Gegenüber gerichtet, sondern in sich gekehrt.