mit "die finanzen klug und gerecht verteilen" meinte ich nicht, dass das ganze gehortete geld einfach so dem volk geschenkt wird
das wäre ebenso dumm wie wenn in der monarchie ein könig seine staatskassen aus dem fenster wirft damit das volk es verprassen kann wie es will
stattdessen sollte man es in neue arbeitsplätze investieren, die sowieso jedem staat nützen würden - aber eben nur im endeffekt, nach viel arbeit, opfer und zeit
das kann solange nicht geschehen, wie die reichen reich sind und ihr geld weiterhin horten dürfen, statt es gezwungenermaßen investieren zu müssen
dadurch, dass soviel geld fehlt weil es gehortet wird ohne je zu irgendeinem zweck in anspruch genommen zu werden, verlieren unzählige menschen regelmäßig ihren job, da sie "zu teuer" sind
dieses problem entsteht durch den teufelskreis des kapitalismus, durch den das ganze entlassen von angestellten, die ausbeutung billiger arbeitskräfte und der aufbau übertrieben großer maschineller produktion erst so richtig in gang gebracht wurde
gutes beispiel: IKEA, viel zu niedrige löhne für im vergleich gute ware
der kapitalismus verhindert mit dieser methode unter anderem den wiederaufbau von 3. welt ländern, weil kein geld für mehr arbeitsplätze (und viele weitere investierungen) vorhanden ist
ich sage nicht, dass gezielte attackierung des kapitalismus alle probleme lösen würde, aber der kapitalismus ist definitiv eine speiche im rad der ausbeutung und damit der klasseneinteilung
verschlimmert wird das ganze durch sinnlose investments der reichen für teure urlaube und schaffung von riesigen privatanlagen
wer sich selbst bereichert, ist indirekt (und oft auch direkt) ein dieb