ARMENIER-GESETZ: Türken über Frankreich erbost

shaoling

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Original geschrieben von yentoh
Eine planmäßige Ermordung einer ganzen Volksgruppe, von der eigenen Bevölkerung freiwillig mitgetragen und ausgeführt mit einer Vergewaltigung zu vergleichen ist schon ein hartes Stück Dummheit.
Das Leugnen eines Genozids, beleidigt nicht nur die Überlebenden, sondern stellt auch ein Ereigniss des Landes in Frage, welches nie wiederholt werden darf. Der Gedanke dahinter ist nicht die blosse Beleidigung der Überlebenden, sondern auch der Versuch den Faschismus wieder salonfähig zu machen. Das Beispiel Ausschwitz sollte im Normalfall das letzte Argument sein, welches einen vernünftig-denkenden Menschen von der Perversität eines solchen Systems überzeugt.

Ein Zusammenhang der einem eigentlich sofort ins Auge springt, was buendig mit dem Paste auch schon dargelegt hat. Statt es zu verstehen, maulst du lieber rum, dass keiner argumentiert... ganz schoen infantil.
Ich habe mich direkt auf sein Zitat bezogen, und bisher ist meine Argumentation dazu unwidersprochen.
Natürlich kann es keinen akkuraten Vergleich zu diesem Thema geben. Es ging mir aber auch nicht darum, die Verbrechen an sich zu vergleichen, sondern der Umgang damit. Und da ist es nun mal so, dass zwar beide gravierende Verbrechen darstellen, die für die Opfer traumatische Erlebnisse darstellen; dass die Zahl der Opfer des einen die Zahl der Opfer des anderen inzwischen bei weitem überwiegen dürfte, und trotzdem komischerweise nur zum Schutz der einen, geringeren Zahl an Opfern vor Beleidigung die Zensur herangezogen wird.
Du kannst auch beliebige andere historische Ereignisse wie unser ursprüngliches Thread-Thema, die Sklaverei, oder sonstige Kolonialverbrechen als Vergleiche heranziehen. Unter all diesen hat der Holocaust eine Sonderstellung inne, die mit der Würde des Menschen begründet wird. Und ich stelle die simple Frage, ob die Opfer anderer Verbrechen einfach weniger Würde besitzen, oder ob die Entscheidung vielleicht doch auf historisch bedingter Befangenheit und einer Übersensibilität gegenüber diesem bestimmten Thema basiert.
Schließlich setzt du noch unzulässigerweise Holocaustleugnung mit Faschismus gleich. Gratulation.
Original geschrieben von PivoUser_R7
@Shao:lol? Du hast einen Zusammenhang buendigs nicht richtig erkannt. Ich hab das in meinem Posting aufgezeigt. Wo fehlt dir da die Argumentation? lol Und zu meinem letzten Satz: Nur getroffene Hund bellen. Vielleicht solltest du mal drüber nachdenken, statt hier rumzupöbeln. Weiterhin ist "diskriminieren" keinesfalls ein vager Begriff.
Welchen Zusammenhang habe ich nicht richtig erkannt? Du hast in deinem Beitrag etwas von Diskriminierung Einzelner geschrieben. Ja toll, das ist aber kein pauschal gültiges Argument für Zensur.
Und ist es eigentlich eine kleine zynische Anspielung deinerseits, dass du von Diskriminierung sprichst, wo ich bereits die Sonderbehandlung des Spezialfalls Holocaust angeführt habe?
Angefangen zu pöbeln habe im Übrigen wohl kaum ich, oder, "Schnullerbacke"?
 

Teegetraenk

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Hab ich dich denn namentlich genannt? Dein Vergleich mit dem Kinderficker ist also nichtig. Zu dem zusammenhang: Ich kau dir die Infos doch nicht zig mal vor, wie einem kleinen Kind. Du wirst wohl in der Lage sein, nochmal im Thread zurückzuublättern und dir die Situation nochmal durchzulesen. Und natürlich ist der Schutz Einzelner ein pauschaler Grund für Zensur.
 

shaoling

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Soso, warum wird er dann nicht pauschal angewandt? (siehe meine vorherigen Beiträge... :zzz:)
 
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Original geschrieben von PivoUser_R7
Hab ich dich denn namentlich genannt? Dein Vergleich mit dem Kinderficker ist also nichtig.
gut, ich dachte du meinst das mit dem bellen allgemeingültig und ich hab ne starke abneigung gegen den spruch.
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Es läuft den Grundprinzipien des Pluralismus und der individuellen Freiheitsrechte zuwider und ist daher abzulehnen.

.....
Wie will man sich bitte auf die Menschenwürdige berufen, obwohl es sich hier um einen Einzelfall handelt, der offenbar nach der Meinung mancher eine Spezialbehandlung verdiene?
.....

Demnacht reicht unser Bekenntnis zur Menschenwürde also gewissermaßen nur bis zum Ende unseres eigenen Tellerrands. Das sind mir schöne universale Werte.
Oder liegt hier vielleicht doch schlicht und ergreifend eine historisch begründete Befangenheit vor?


/B]


ja, es ist eine "spezialbehandlung", die durch die ganz konkreten historischen gegebenheiten legitimiert wird.
die strafbarkeit von holocaustleugnung ist nicht unproblematisch, das habe ich hoffentlich klar machen können. es ist zumindest grenzwertig zur einschränkung eines fundamentalen grundrechts. gerade deshalb ist es wichtig auch die direkte lokale historische erfahrung zu beachten, die eine ausnahme rechtfertigen könnte.
jenseits von der hehren theorie geht es im konkreten fall nunmal um den widerstreit der interessen einer clique von politisch motivierten geschichtsfälschern und denen eines staates, für den das bekenntnis zur eígenen geschichte grundlegend ist.
 
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Ich erklärs dir jetzt das letzte Mal: ein Genozid ist in der Regel vom Staat gewuenscht und gelenkt, du hast eine gesteurte Masse an Menschen die Verbrechen begehen.
Eine Vergewaltigung ist die Tat eines einzelnen Täters, kein Staat oder Beamter haben ihn angewiesen es zu tun, und niemand kann das in Regel vorhersagen wer ein Vergewaltiger ist, wann er zuschlaegt und ob er Wiederholungstäter ist.
Der Schutz der Staatsprinzipien liegt hierbei nicht nur auf dem Schutz der Menschenwürde, sondern vorallem das beibehalten des Schreckensbild des deutschen Faschismus (in unserem Fall), in Verbindung mit der Menschenwürde ist eine rassistische Ideologie als Staatsprinzip durch das Grundgesetz verboten.
Waere es moeglich Vergewaltigungen durch Zensur zu bekaempfen, wuerde ich mich dafuer einsetzen. Damit lassen sich aber nunmal keine triebgesteuerten Taeter aufhalten.
Politisch motivierten Holocaustleugner kann man damit aber sehr gut begegnen und es gibt absolut keinen Grund sie luegen zu lassen, denn das Ziel dahinter ist nicht die "Aufklaerung", sondern ein politisch motivierter Kampf seitens Rechts gegen den bestehenden Staat.

Der Holocaust hat seine Sonderstellung nicht aufgrund einer Befangenheit, sondern aufgrund des automatisierten Mordens, welcher bis dahin einzigartig war. Deshalb ist ein Vergleich mit der Sklaverei (welche in erster Linie der Ausbeutung gedient hat) absolut falsch.

Schließlich setzt du noch unzulässigerweise Holocaustleugnung mit Faschismus gleich. Gratulation

Ganz ernsthaft, vielleicht erklaerst du mir woher sonst die Mehrheit der Holocaustleugner kommt und welche politischen Ziele diese Gruppierungen in Deutschland verfolgen?
 

Arwing

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Original geschrieben von mamamia
Geschichtsbewältigung und -aufarbeitung kann man nicht durch Gesetze erzwingen, das muss aus der Gesellschaft heraus erfolgen. Wie es in Deutschland Intellektuelle wie Willy Brandt und Günter Grass getan haben.
Statt die Lüge zu kriminalisieren sollte man sie argumentativ widerlegen.
Also pro Meinungsfreiheit.

Dieser Stellungnahme stimme ich völlig zu:top2:
 
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Original geschrieben von yentoh
Ich erklärs dir jetzt das letzte Mal: ein Genozid ist in der Regel vom Staat gewuenscht und gelenkt, du hast eine gesteurte Masse an Menschen die Verbrechen begehen.
Eine Vergewaltigung ist die Tat eines einzelnen Täters, kein Staat oder Beamter haben ihn angewiesen es zu tun, und niemand kann das in Regel vorhersagen wer ein Vergewaltiger ist, wann er zuschlaegt und ob er Wiederholungstäter ist.
Der Schutz der Staatsprinzipien liegt hierbei nicht nur auf dem Schutz der Menschenwürde, sondern vorallem das beibehalten des Schreckensbild des deutschen Faschismus (in unserem Fall), in Verbindung mit der Menschenwürde ist eine rassistische Ideologie als Staatsprinzip durch das Grundgesetz verboten.
Waere es moeglich Vergewaltigungen durch Zensur zu bekaempfen, wuerde ich mich dafuer einsetzen. Damit lassen sich aber nunmal keine triebgesteuerten Taeter aufhalten.
Politisch motivierten Holocaustleugner kann man damit aber sehr gut begegnen und es gibt absolut keinen Grund sie luegen zu lassen, denn das Ziel dahinter ist nicht die "Aufklaerung", sondern ein politisch motivierter Kampf seitens Rechts gegen den bestehenden Staat.

Der Holocaust hat seine Sonderstellung nicht aufgrund einer Befangenheit, sondern aufgrund des automatisierten Mordens, welcher bis dahin einzigartig war. Deshalb ist ein Vergleich mit der Sklaverei (welche in erster Linie der Ausbeutung gedient hat) absolut falsch.


#
es gibt unbestreitbar kinderficker, vergewaltigungen inc. entsprechendes sklaventum (siehe z.b. thailand).
aber genau diese phänomene (ganz speziell die kinderpornographie) ist ja von unserem staat verboten bzw. sogar sanktioniert



ich finds sehr lächerlich die taten von einzelnen gestörten individuen mit dem geplanten und maschinell durchgeführten mord eines ganzen volkes zu vergleichen...


beim holocaust wurde ja auch z.t. das, von dir zurecht gegeiselte phänomen, der vergewaltigung als mittel der demütigung eingesetzt.


Man geht heute von mindestens 400 Todesopfern allein in der Pogromnacht aus. Darin sind Selbsttötungen und schwere Körperverletzungen mit Todesfolge enthalten. Nur in Nürnberg z.B. wurden schon am 9. November neun Morde, zehn Selbsttötungen und sieben plötzliche Todesfälle von Juden verzeichnet[23]. Hinzu kam eine unbekannte Zahl von Vergewaltigungen jüdischer Frauen (siehe dazu: Memorbuch).
 

shaoling

Guest
Original geschrieben von yentoh
Ich erklärs dir jetzt das letzte Mal: ein Genozid ist in der Regel vom Staat gewuenscht und gelenkt, du hast eine gesteurte Masse an Menschen die Verbrechen begehen.
Eine Vergewaltigung ist die Tat eines einzelnen Täters, kein Staat oder Beamter haben ihn angewiesen es zu tun, und niemand kann das in Regel vorhersagen wer ein Vergewaltiger ist, wann er zuschlaegt und ob er Wiederholungstäter ist.
Du verstehst offenbar nicht, zwischen verschiedenen Aspekte zu unterscheiden. Der Vergleich zur Vergewaltigung war allein auf das Argument vom Opferschutz bezogen. Du beziehst dich auf alle erdenklichen Punkte, nur nicht diesen.
Original geschrieben von yentoh
Der Schutz der Staatsprinzipien liegt hierbei nicht nur auf dem Schutz der Menschenwürde, sondern vorallem das beibehalten des Schreckensbild des deutschen Faschismus (in unserem Fall), in Verbindung mit der Menschenwürde ist eine rassistische Ideologie als Staatsprinzip durch das Grundgesetz verboten.
Na also, dann hätten wir ja in der Hauptsache schon mal eine weitgehende Übereinstimmung erzielt: dass der Schutz der Menschenwürde ein eher vorgeschobenes Argument ist.
Original geschrieben von yentoh
Der Holocaust hat seine Sonderstellung nicht aufgrund einer Befangenheit, sondern aufgrund des automatisierten Mordens, welcher bis dahin einzigartig war. Deshalb ist ein Vergleich mit der Sklaverei (welche in erster Linie der Ausbeutung gedient hat) absolut falsch.
Wie gesagt, ich glaube nicht, dass es für die Befindlichkeit eines Opfers so immens wichtig ist, ob es zur Ausbeutung, auf staatlichen Befehl hin oder des Tätertriebs wegen zum Opfer wurde. Somit bleibt es auch weiterhin egal, inwiefern die Verbrechen sich in ihrer Art unterschieden haben, weil ich mich nur auf die Wirkung gegenüber den Opfern bezog.
Original geschrieben von yentoh
Politisch motivierten Holocaustleugner kann man damit aber sehr gut begegnen und es gibt absolut keinen Grund sie luegen zu lassen, denn das Ziel dahinter ist nicht die "Aufklaerung", sondern ein politisch motivierter Kampf seitens Rechts gegen den bestehenden Staat.
Wenn du Zensur für eine gute Begegnung hältst, bitte. Dann nimm aber nicht für dich in Anspruch, ein Mensch zu sein, der unsere freiheitlichen Grundrechte achtet. Markige Sprüche wie, es gebe ja keinen Grund sie lügen zu lassen, deuten nämlich entschieden darauf hin, dass du es nicht bist.
Original geschrieben von yentoh
Ganz ernsthaft, vielleicht erklaerst du mir woher sonst die Mehrheit der Holocaustleugner kommt und welche politischen Ziele diese Gruppierungen in Deutschland verfolgen?
Wieso sollte ich dem großen yentoh so etwas erklären müssen? Ich denke, er kann es selbst nachlesen, z.B. hier.
Original geschrieben von My_Mind
es gibt unbestreitbar kinderficker, vergewaltigungen inc. entsprechendes sklaventum (siehe z.b. thailand).
aber genau diese phänomene (ganz speziell die kinderpornographie) ist ja von unserem staat verboten bzw. sogar sanktioniert
Und Völkermord nicht? :eek:
Original geschrieben von [buendig]
ja, es ist eine "spezialbehandlung", die durch die ganz konkreten historischen gegebenheiten legitimiert wird.
die strafbarkeit von holocaustleugnung ist nicht unproblematisch, das habe ich hoffentlich klar machen können. es ist zumindest grenzwertig zur einschränkung eines fundamentalen grundrechts. gerade deshalb ist es wichtig auch die direkte lokale historische erfahrung zu beachten, die eine ausnahme rechtfertigen könnte.
jenseits von der hehren theorie geht es im konkreten fall nunmal um den widerstreit der interessen einer clique von politisch motivierten geschichtsfälschern und denen eines staates, für den das bekenntnis zur eígenen geschichte grundlegend ist.
Da stimme ich grundsätzlich mit dir überein. Nur ist mir schleierhaft, warum der Staat sich im Kampf gegen diese Clique gerade des Mittels der Zensur bedienen muss. Ich bezweifle auch, dass man sich damit selbst einen Gefallen tut.
Die Gefahren für Gesellschaft und Staat, so sie denn aus dem rechten Lager kommen, gehen eher vom Schwund der Zivilgesellschaft und der Verschlechterung des Gesamtzustandes aus. Mit negativen Reizen wird man das Problem nicht dauerhaft überwinden, sondern höchstens verschleiern können.
Zudem fürchte ich, dass gerade durch das meines Erachtens teils übertriebene Eingreifen des Staates die Zivilgesellschaft eher geschwächt als gestärkt wird. So hat nämlich jeder mehr oder weniger guten Gewissens die Möglichkeit, sich hinter der vorgeblichen Verantwortung des Staates zu verstecken, obwohl wir es eigentlich mit einer Verantwortung der gesamten Gesellschaft zu tun haben. Die Der-Staat-kümmert-sich-schon-drum-Haltung ist für Deutschland nicht gerade ein untypisches Problem.
 
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ach bullshit... ich meinte natürlich die verbreitung der kinderpornographie in wort und bild :mad:
 

shaoling

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Gerade in Bezug auf Kinderpornographie wäre mein Einwand nun nichtig gewesen.^^
Pornographie an sich ist ja schon die Darstellung. Man könnte nun diskutieren, warum da ein Verbot besteht. Die Gründe sind vielfältig, aber in den Thread hier muss das vielleicht nicht noch mit rein.
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Gerade in Bezug auf Kinderpornographie wäre mein Einwand nun nichtig gewesen.^^
Pornographie an sich ist ja schon die Darstellung. Man könnte nun diskutieren, warum da ein Verbot besteht. Die Gründe sind vielfältig, aber in den Thread hier muss das vielleicht nicht noch mit rein.

eine frage an den findigen experten... ist eigentlich auch die darstellung von kinderpornographie in schrift ein straftatbestand?
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Ja.

naja, inwieweit passt das mit deinem weltbild zusammen... in diesem fall ist keine vorhergende straftat notwendig um derartiges zu verbreiten... und nu?
 
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also würdest du derartiges im rahmen der künstlerischen freiheit tolerieren ?
 
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Du verstehst offenbar nicht, zwischen verschiedenen Aspekte zu unterscheiden. Der Vergleich zur Vergewaltigung war allein auf das Argument vom Opferschutz bezogen. Du beziehst dich auf alle erdenklichen Punkte, nur nicht diesen.

Richtig, weil ich das Argument des Opferschutzes auch nie vertreten habe. Ich kann zwar die Argumentation des BVerfG in diesem Fall nachvollziehen, halte sie aber ebenfalls nicht fuer stichhaltig, das Gesetz dient dazu Geschichtsrevisionismus zu erschweren, verfassungsfeindliche Tendenzen einzudaemmen und eben als Effekt daraus einen Opferschutz zu gewaehrleisten.
Im uebrigen ist die Aussage "der Holocaust ist eine Luege" eine Tatsachenbehauptung, da kannst du auch nicht viel Meinung mit reinbringen.

Na also, dann hätten wir ja in der Hauptsache schon mal eine weitgehende Übereinstimmung erzielt: dass der Schutz der Menschenwürde ein eher vorgeschobenes Argument ist.

Und wo ist das Problem dabei? Setze dich mit den Richtern auseinander die es vorgelesen haben, keiner hat gesagt, ihre Worte seien die letzte Weisheit. Am eigentlich Nutzen und der Legitimitaet des Gesetzes aendert es nichts.


Wenn du Zensur für eine gute Begegnung hältst, bitte. Dann nimm aber nicht für dich in Anspruch, ein Mensch zu sein, der unsere freiheitlichen Grundrechte achtet. Markige Sprüche wie, es gebe ja keinen Grund sie lügen zu lassen, deuten nämlich entschieden darauf hin, dass du es nicht bist.

Was qualifiziert dich in diesem Fall ueber falsch oder richtig der gewaehlten Mittel zu entscheiden? Bist du vielleicht in irgendeiner Weise aktiv, z.B. in einem Buergerverein oder sonstiges? Wieviele Diskussionen hast du denn schon bestritten mit Rechten? Dein Erfahrungsschatz sollte uns doch zumindest eine Moeglichkeit eroeffnen wie man Propaganda in diesem Stil beikommen soll
(Was Verschwoerungstheorien bei der heutigen Jugend bewirken koennen, sieht man ja an Claw).
Leider hab ich persoenlich nicht die Lust und die Zeit mich ernsthaft in einer antifaschistischen Organisation zu engagieren, da du aber ebenso wenig, ausser grossen, freiheitsliebenden Spruechen vom Monitor, zu bieten hast, sollten wir uns darauf einigen, dass dieses Mittel, in einer gegenueber Rechts abgestumpften Gesellschaft wie der Deutschen, ein wirksames ist.


Wieso sollte ich dem großen yentoh so etwas erklären müssen? Ich denke, er kann es selbst nachlesen, z.B. hier.

Keine Ahnung was du mit diesem Link willst, da steht unter anderen folgendes: "Bei diesem etwas subtileren Vorgehen erzielen Holocaustleugner auch unabhängig von ihren eigenen Überzeugungen und Absichten eine politische Rehabilitation des Nationalsozialismus und Faschismus. Auch werden Gesellschaftsmodelle, wie sie z. B. die Neue Rechte vertritt, politisch allmählich hoffähig gemacht."
Inwiefern soll mir das nun das Gegenteil beweisen? Klares Eigentor, kleiner Shaoling.
 

shaoling

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Ich hatte eher an den Teil über Motive und Interessen gedacht...
Original geschrieben von yentoh
Und wo ist das Problem dabei? Setze dich mit den Richtern auseinander die es vorgelesen haben, keiner hat gesagt, ihre Worte seien die letzte Weisheit. Am eigentlich Nutzen und der Legitimitaet des Gesetzes aendert es nichts.
Das war eine Antwort auf My_Mind, und er hat in der Tat so argumentiert.
Original geschrieben von yentoh
Leider hab ich persoenlich nicht die Lust und die Zeit mich ernsthaft in einer antifaschistischen Organisation zu engagieren, da du aber ebenso wenig, ausser grossen, freiheitsliebenden Spruechen vom Monitor, zu bieten hast, sollten wir uns darauf einigen, dass dieses Mittel, in einer gegenueber Rechts abgestumpften Gesellschaft wie der Deutschen, ein wirksames ist.
Ich bin noch nicht auf eine antifaschistische Organisation aufmerksam geworden, die mich von ihrer Zweckmäßigkeit hätte überzeugen können, obwohl ich zugeben muss, auch noch nicht das Interesse aufgebracht zu haben, um mich nach sowas zu erkundigen.
Inwiefern das Verbot bestimmter Aussagen ein wirksames Mittel gegen Rechtsradikalismus ist, halte ich dennoch für strittig. Wir reden hier wohlgemerkt nur über die Holocaust-Leugnung. Mal ehrlich, wen, der nicht sowieso hoffnungslos im rechtsradikalen Sumpf steckt, fängt man denn mit solchen Behauptungen? Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass Menschen, die solche Hirngespinste nicht sowieso wider besseres Wissen mittragen, oder ohnehin schon geistig umnachtet sind, sich davon beeindrucken lassen. Mag sein, dass ich mich irre, und es solche Menschen gibt. Doch ihre Zahl wird gering sein, und dementsprechend ihr Einfluss auf die Zukunft des deutschen Rechtsradikalismus.
In der Summe halte ich das Gewicht eines Grundrechts und der möglichen negativen Folgen staatlicher Einflussnahme in diesem Bereich für überwiegend.
Original geschrieben von My_Mind
also würdest du derartiges im rahmen der künstlerischen freiheit tolerieren ?
Ja, das würde ich.
 
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ohne mich an dieser sinnlosen weil einfach sturrsinnig geführten unterhaltung zu beteiligen (shao lässt sich eh nicht überzeugen) möchte ich mal etwas in den raum werfen:
Aus unserer sicht ist jemand der den Holocaust leugnet ein depp, weil jeder mensch weiß DAS er stattgefunden hat, weil es auch heute noch lebende Zeitzeugen gibt.
aber die gibt es nichtmehr lange, und auch interviews usw können irgendwann in vergessenheit geraten und verschwinden.
Was macht also die generation nach uns, oder die nach denen, wenn jemand kommt und sagt : der Holocaust hat nie stattgefunden!
dann gibt es menschen die sagen : Die intervies sind gefälscht und die geschichtsdaten falsch.
Und wenn das alles im rahmen der freien meinungsäußerung auch noch erlaubt ist dann lassen sich durch sowas mehr menschen überzeugen, und das ist das schlimmste was deutschland passieren kann.
eigentlich das schlimmste was jedem land passieren kann.
und genau aus diesem Grund ist es gut das die leugnung des Holocaust verboten ist.
Ich möchte nicht als alter mann einem jugendlichen sehen der behaupten darf: alles nie gewesen. Ich könnte das nicht ertragen.
 
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Original geschrieben von wut)volta
aber die gibt es nichtmehr lange, und auch interviews usw können irgendwann in vergessenheit geraten und verschwinden.
Was macht also die generation nach uns, oder die nach denen, wenn jemand kommt und sagt : der Holocaust hat nie stattgefunden! dann gibt es menschen die sagen : Die intervies sind gefälscht und die geschichtsdaten falsch.
Und wenn das alles im rahmen der freien meinungsäußerung auch noch erlaubt ist dann lassen sich durch sowas mehr menschen überzeugen, und das ist das schlimmste was deutschland passieren kann.

Sollte es wirklich zu so einer Entwicklung kommen, dann denke ich, daß dieses Gesetz das Misstrauen und den Verdacht, daß da etwas vertuscht werden soll, eher noch unterstützen würde. Ein Verbot überzeugt doch niemanden.
 
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zudem hat selbst das holocaust verbot selbst keine logische konsequenz, denn es ist ja nur verboten den holocaust zu leugen. sämtliche anderen dinge, ganz egal ob sie im 3. reich, früher oder später passiert sind, darf man leugnen wie man will. (und dennoch verschwinden sie natürlich nicht aus den geschichtsbüchern)

ein land in welchem die gedanken frei sind (sein sollen) und in welchem auf die grundrechte und das grundgesetz gepocht wird wenn es um menschen von anderswo geht (zurecht), sollte vor sich selbst die eier haben und keine gesetze erlassen / behalten, die irgendein grundrecht aushebeln.

und wer sagt eine holocaust leugnung verletzte das grundrecht der toten bzw nachfahren der opfer, der möge bitte auch jede andere lüge/leugnung eines verbrechens unter strafe stellen oder in anbetracht der unmöglichkeit dessen seine klappe halten.
 
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Original geschrieben von aMrio
zudem hat selbst das holocaust verbot selbst keine logische konsequenz, denn es ist ja nur verboten den holocaust zu leugen. sämtliche anderen dinge, ganz egal ob sie im 3. reich, früher oder später passiert sind, darf man leugnen wie man will. (und dennoch verschwinden sie natürlich nicht aus den geschichtsbüchern)

ein land in welchem die gedanken frei sind (sein sollen) und in welchem auf die grundrechte und das grundgesetz gepocht wird wenn es um menschen von anderswo geht (zurecht), sollte vor sich selbst die eier haben und keine gesetze erlassen / behalten, die irgendein grundrecht aushebeln.

und wer sagt eine holocaust leugnung verletzte das grundrecht der toten bzw nachfahren der opfer, der möge bitte auch jede andere lüge/leugnung eines verbrechens unter strafe stellen oder in anbetracht der unmöglichkeit dessen seine klappe halten.

es is mir schon ein bischen peinlich, aber ich muss amrio zustimmen :(
 
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Man koennte das ja als Bestaetigung fuer Claws ewige Predigt nehmen, dass sich Links und Rechts in nichts mehr unterscheiden (oder so..).
 

Sacknase

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ggf. mal als Anmerkung.

Eine MEINUNG hat nichts mit wissen am hut.


Aber allgemein geht es doch nur darum die Türkei so zu triggern wie wir sie brauchen, ggf. so zu provozieren damit sie sich selbst ins Abseits stellen, was u.a. durch die Zypernfrage und den massenmord geht!

Eine Meinungsfreieheit einzuschränken? nun ich sage mal... man muss abwägen, wo hört Meinung auf und fängt einschränkung 3. an. Hier die Grenze zu ziehen... moralisch für mich in diesem Falle "Massenmord" durchaus vertretbar, aber nur in einem Fall: keine Einseitigen sachen, man könnte genauso den den Atombombenabwurf über Hiroshima und Nagasaki der USA als Massenmord bezeichnen. Wieso fängt man hier nicht an?


Also meine Meinung zu dem Thema; das Thema darf man durchaus diskutieren, sollte dies aber auch zu ende denken!

Grüße
 

Teegetraenk

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Weil niemand den Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki leugnet?!
 

Sacknase

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Original geschrieben von PivoUser_R7
Weil niemand den Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki leugnet?!

Dann befrag mal den Amerikaner, diese hielten den Abwurf für notwendig. War er das?

Der Einsatz einer Massenvernichtungswaffe, ist nichts anderes als eine Massenvernichtung. Ob dies Völkerrechtlich so i.O. geht? Moralisch für mich auf jedenfall nicht! (Meine Meinung!!!)

Eine Unterstellung eines Landes Massenmord betrieben zu haben ist im endeffekt genau der gleich Punkt, nur absolut anders angegangen, wie einige Diskussionspunkte!


Also das Thema bietet allein durch die Definition "Meinung" und deren Anerkennung aller und tatsache einiges An Diskussionstoff. Der Punkt "Meinungsfreieheit" ist hier aus meiner sicht eher 2. rangig, weil man vorher erstmal klären sollte was Meinung überhaupt ist in solchen Speziellen fällen.
 
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Original geschrieben von Sacknase


Eine Unterstellung eines Landes Massenmord betrieben zu haben ist im endeffekt genau der gleich Punkt, nur absolut anders angegangen, wie einige Diskussionspunkte!

was?
 

Teegetraenk

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Nein Sacknase, die unterschiedliche Beurteilung eines Ereignisses ist eine ganz andere Liga als die Leugnung eben jenes.

Außerdem hat die Geschichtswissenschaft mittlerweile bewiesen, dass die Atombombenabwürfe unnötig waren, da die japanischen Entscheidungsträger sich schon einige Tage zuvor auf Kapitulation geeinigt hatten. Dummerweise wussten die Amerikaner nichts davon. Inwieweit die utilitaristische Vorgehensweise der Amerikaner moralisch verurteilbar ist, darüber kann man sich natürlich streiten. Das Ganze ist aber wie gesagt eine ganz andere Liga als die Holocaustleugnung.
 

Sacknase

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Für mich ist das keine andere Liga.

ich will den Holocaust sicher nicht leugnen in irgendeinerweise Verunglimpfen, aber ob nun 90.000 Menschen durch eine Bombe sterben oder 6 Millionen in KZs. Allein die Anzahl der Opfer in eine "liga" zu pressen finde ich irgendwie nicht richtig.

Ein toter ist ein toter zuviel - fertig, obs nun 6 Mio sind oder 120.000 natürlich steckte hinter den beiden Aktionen eine absolute Idiologie, aber wer Opferzahlen die durchaus Kalkulierbar waren in kauf nimmt um einen Krieg zu gewinnen ist für mich genauso ein Kriegsverbrecher wie einer der 6 Mio Menschen in KZs umkommen "lässt" (wobei lässt so passiv klingt, was ja nicht der fall war!)



Versteh meine Meinung, in ich bin in der Seele absoluter Pazifist und drücke Massenvernichtung nicht in einer "Liga" aus. Und für mich hat Massenvernichtung einen Stellenwert, egal wie, egal wer, egal wieviele, Ich unterteile nicht in "schlimm", weniger schlimm...

Ich meine damit allein den Tatbestand des Kalkulierbaren töten!
 
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1. Den Holocaust zu leugnen bedeutet sich der "Volksverhetzung" schuldig zu machen.
2. "Volksverhetzung" ist zum Glück verboten.

Also ist es zum Glück verboten den Holocaust zu leugnen. Ist doch recht einfach, nicht?
 

Teegetraenk

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Ich bezog mich auch nicht auf die Opferzahl bei dem Term "andere Liga". Trotz aller ziviler Opfer der Atombombenabwürfe, war dies nunmal eine Kriegshandlung. Mag sein, dass es ein Kriegsverbrechen war aber man wollte mit diesem Schlag den Krieg beenden. Zivilisten waren in der Ansicht damaliger Militärs eh nichts anderes als Zahnräder im Uhrwerk der Kriegsindustrie. Im totalen Krieg gibt es eben keinen Zivilisten mehr, so moralisch verwerflich wie sich das heut auch anhören mag.

Und trotzdem ist das eine andere Liga als der Holocaust, denn dieser hätte keinen Einfluss auf einen eventuellen Sieg der Achsenmächte gehabt. Es war einfach eine staatlich organisierte und industriell durchgeführte Vernichtung menschlichen Lebens, die umso mehr forciert wurde, umso mehr die militärische Niederlage ruchbar wurde.

Es besteht also durchaus ein Unterschied zwischen einem grausamen aber (angeblich) unvermeidbaren Utilitarismus und fanatischer Vernichtungswut.
 

shaoling

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Original geschrieben von Odyssey
1. Den Holocaust zu leugnen bedeutet sich der "Volksverhetzung" schuldig zu machen.
2. "Volksverhetzung" ist zum Glück verboten.

Also ist es zum Glück verboten den Holocaust zu leugnen. Ist doch recht einfach, nicht?
Sehr einfach ja, und doch anders, als du denkst:
§ 130 des deutschen Strafgesetzbuches:

Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,

1. zum Haß gegen Teile der Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert oder

2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, daß er Teile der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,

wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
http://bundesrecht.juris.de/stgb/__130.html
 

Teegetraenk

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Du kannst dann ja später mal Holocaust Leugner vor Gericht verteidigen Shao.
 

shaoling

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Du redest Unfug. Es geht hier nicht um Rechtspositivismus, sondern die Ableitung aus einem anderen Tatbestand, den ich somit bei Beharren auf meiner Position auch anzweifeln müsste. Dass dies nicht nötig ist, wollte ich aufzeigen.

Es gibt nämlich noch einen Absatz 3:
§ 130 des deutschen Strafgesetzbuches:

(3) Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlung der in § § 6 Abs. 1 des Völkerstrafgesetzbuches bezeichneten Art in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, öffentlich oder in einer Versammlung billigt, leugnet oder verharmlost.
Dieser ist es, gegen den sich meine eigentliche Kritik richtet. Ließe sich ein Verbot der Holocaust-Leugnung aus Absatz 1 herleiten, wäre eine Existenz des Absatzes 3 widersinnig.
 
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Das Problem ist, dass hier Geschichte gegen Dogmatik abgewogen wird. Zufriedenstellend ist das natürlich nicht, besonders nicht in der höchsten Disziplin der Dogmatik, dem Strafrecht.
 
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Widersinnig? Der Absatz 3 könnte den Absatz 1 einfach nur verdeutlichen. Das ist doch üblich so in Gesetzesartikeln. Meiner Meinung nach tut er das bezüglich der Holocaustlüge auch, ich kannte Absatz 3 nämlich nicht.

Der Knackpunkt ist, ob die Holocaustleugnung "geeignet ist den öffentlichen Frieden zu stören", denn wäre sie das, wäre 1. oder 2. von Absatz 1 sicher geschenkt.

Ja, ich denke schon, dass die öffentliche Leugnung des Holocaust geeignet (!) ist, den "öffentlichen Frieden" zu "stören". Eine Leugnung geht vielen Menschen nahe, verletzt sie, versetzt sie in Wut usw.
 
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prima, mit der begründung kann man ausnahmslos jede unbequeme meinung verbieten.
 
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Nein, denn nicht jede Äusserung einer unbequemen Meinung passt auch noch zu 1. und 2. von Absatz 1.
 
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