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Hi Timo,
ich rede dich mal so jovial an, weil man ja vor Jahren auch mal miteinander gespielt hat.
Ich fühle mich trotz mittlerweile 1-jähriger BW-Abstinenz als Beobachter der BW-Szene dazu berufen, dir diese Mail zu schreiben, weil ich die Entwicklung so schade finde, gerade, weil damit mit [pG] der BW-Vorreiter unter Deutschlands Multigaming-Teams seinen Ruf aufs Spiel setzt.
Es geht um die Aufnahme von Florian 'Selector' Rappl in euren BW-Squad.
Meines Erachtens ist 'Selector' eine Person, die sich nicht in erster Linie durch x-fach wiederholtes und sehr konstantes Betrügen im Spiel über die letzten ca. 4 Jahre ausgezeichnet hat, sondern vor Allem durch seine bemitleidenswert notorische Lügnerei und Erfinderei von absurden Ausredenstories ausgezeichnet hat. Diese notorische Untreue zur Wahrheit hat ihn in den Augen der Community unglaubwürdig gemacht, sich in Zukunft zu bessern.
Unbestreitbar hat er - unter der Vorbedinung, dass er zur deutschen WCG-Quali zugelassen wurde - sein Ticket rein spielerisch verdient. Offline kann man nicht betrügen, er hat sich das Ticket nach Singapur durch Fleiss und Talent erspielt.
Doch reichen Fleiss und Talent?
Meines Erachtens ist seine Zulassung zu den deutschen Vorausscheidungen ein Skandal, nicht zuletzt, da er auch schon einmal bei einer WCG-Qualifikation durch Account-Sharing und -Faking betrogen hat. Damals kam er auch trotzdem noch unter falschem Namen zur Endausscheidung, was niemanden dazu veranlasste, ihn dafür und das Accountsharing in der Online-Gruppenphase zu disqualifizieren.
Diesmal wussten die Admins auch vollstens Bescheid über die Situation (sogar ich wurde von Ihnen im Vorfeld darauf angesprochen, und habe entsprechende - auch ohne Probleme bei der WCG so durchsetzbare - Argumente gegen seine Zulassung geliefert), der letzte Beweis, dass er immer noch gehackt hatte, datiert von diesem Jahr.
Bis heute haben die Admins kein Statement dazu abgegeben.
Nun setzte er die Krone auf mit einer weiteren 'Baron Münchhausen'-Aktion, mittels derer er sich im Broodwar.de-Forum als Smurf auf eine schon shizophren zu nennende Weise verteidigt und schöngeredet hat.
(Link: http://forum.ingame.de/broodwar/showthread.php?s=&threadid=94617&perpage=40&pagenumber=1)
Dass meine Anschuldigungen bzgl. des X-Fach wiederholten Hackens so korrekt sind, wird dir beinahe jeder in der Deutschen Szene bestätigen können. Er wird weder von den Ger-Team-Captains in Betracht gezogen, noch in der BWCL zugelassen.
Seine letzte Aktion enthielt ausserdem einmal mehr das "Einsmurfen" in einen BWCL-Clan, den er der Bedrohung durch Bestrafung wegen Einsatz eines gebannten Hackers ausgesetzt hat.
Ein e-Sport-Team mit Renomee wie proGaming kann es sich meiner Bescheidenen Meinung nach sowohl leisten, auf die spielerische Verstärkung einer solchen Person zu verzichten als auch nicht leisten, ein derartiges Fanal gegen das Fair-Play zu setzen.
Ein entsprechender 'Dauertäter' würde bei jeder ernsthaften Sportveranstaltung - auch in vergleichbaren 'Randsportarten' mit Sicherheit nicht zu derartigen Events zugelassen oder von derartigen Spitzenteams gesponsort werden.
Nach der Enttäuschung durch die WCG-Germany, die als Offline-Anbieter sowohl Verantwortung trägt als auch Eigeninteresse daran hat, dass auch Online-'Täter' sanktioniert werden müssten, war im um so mehr enttäuscht, dass nun auch die langjährige Szene-Instanz proGaming sich dieser Appeasement-Politik gegenüber Hackern anschliesst.
Nicht zuletzt wirtschaftlich hängt der eSport an der Popularität seiner Spiele, diese Popularität wird nach wie vor zunächst Online erzielt und dann Offline in Events wie den WCG umgesetzt. Wer diese beiden Sphären voneinander trennt und sagt, dass sich Offline jeder nochmal beweisen darf, der verkennt
a) die Realität, dass auch solche Offline-Events eine nicht-sichere Online-Qualifikation vor sich haben können,
b) ein Spiel seine faire 'Competitivity' schon online beweisen und innehaben muss, um erfolgreich zu sein und
c) die Grundregeln des Fair-Play und der Glaubwürdigkeit, wie sie in jedem anderen sportlichen Wettbewerb zugrunde gelegt und umgesetzt werden.
In Hoffnung auf eine Antwort verbleibt
mit freundlichen Grüßen
Lutz 'xantos' Enke
ich rede dich mal so jovial an, weil man ja vor Jahren auch mal miteinander gespielt hat.
Ich fühle mich trotz mittlerweile 1-jähriger BW-Abstinenz als Beobachter der BW-Szene dazu berufen, dir diese Mail zu schreiben, weil ich die Entwicklung so schade finde, gerade, weil damit mit [pG] der BW-Vorreiter unter Deutschlands Multigaming-Teams seinen Ruf aufs Spiel setzt.
Es geht um die Aufnahme von Florian 'Selector' Rappl in euren BW-Squad.
Meines Erachtens ist 'Selector' eine Person, die sich nicht in erster Linie durch x-fach wiederholtes und sehr konstantes Betrügen im Spiel über die letzten ca. 4 Jahre ausgezeichnet hat, sondern vor Allem durch seine bemitleidenswert notorische Lügnerei und Erfinderei von absurden Ausredenstories ausgezeichnet hat. Diese notorische Untreue zur Wahrheit hat ihn in den Augen der Community unglaubwürdig gemacht, sich in Zukunft zu bessern.
Unbestreitbar hat er - unter der Vorbedinung, dass er zur deutschen WCG-Quali zugelassen wurde - sein Ticket rein spielerisch verdient. Offline kann man nicht betrügen, er hat sich das Ticket nach Singapur durch Fleiss und Talent erspielt.
Doch reichen Fleiss und Talent?
Meines Erachtens ist seine Zulassung zu den deutschen Vorausscheidungen ein Skandal, nicht zuletzt, da er auch schon einmal bei einer WCG-Qualifikation durch Account-Sharing und -Faking betrogen hat. Damals kam er auch trotzdem noch unter falschem Namen zur Endausscheidung, was niemanden dazu veranlasste, ihn dafür und das Accountsharing in der Online-Gruppenphase zu disqualifizieren.
Diesmal wussten die Admins auch vollstens Bescheid über die Situation (sogar ich wurde von Ihnen im Vorfeld darauf angesprochen, und habe entsprechende - auch ohne Probleme bei der WCG so durchsetzbare - Argumente gegen seine Zulassung geliefert), der letzte Beweis, dass er immer noch gehackt hatte, datiert von diesem Jahr.
Bis heute haben die Admins kein Statement dazu abgegeben.
Nun setzte er die Krone auf mit einer weiteren 'Baron Münchhausen'-Aktion, mittels derer er sich im Broodwar.de-Forum als Smurf auf eine schon shizophren zu nennende Weise verteidigt und schöngeredet hat.
(Link: http://forum.ingame.de/broodwar/showthread.php?s=&threadid=94617&perpage=40&pagenumber=1)
Dass meine Anschuldigungen bzgl. des X-Fach wiederholten Hackens so korrekt sind, wird dir beinahe jeder in der Deutschen Szene bestätigen können. Er wird weder von den Ger-Team-Captains in Betracht gezogen, noch in der BWCL zugelassen.
Seine letzte Aktion enthielt ausserdem einmal mehr das "Einsmurfen" in einen BWCL-Clan, den er der Bedrohung durch Bestrafung wegen Einsatz eines gebannten Hackers ausgesetzt hat.
Ein e-Sport-Team mit Renomee wie proGaming kann es sich meiner Bescheidenen Meinung nach sowohl leisten, auf die spielerische Verstärkung einer solchen Person zu verzichten als auch nicht leisten, ein derartiges Fanal gegen das Fair-Play zu setzen.
Ein entsprechender 'Dauertäter' würde bei jeder ernsthaften Sportveranstaltung - auch in vergleichbaren 'Randsportarten' mit Sicherheit nicht zu derartigen Events zugelassen oder von derartigen Spitzenteams gesponsort werden.
Nach der Enttäuschung durch die WCG-Germany, die als Offline-Anbieter sowohl Verantwortung trägt als auch Eigeninteresse daran hat, dass auch Online-'Täter' sanktioniert werden müssten, war im um so mehr enttäuscht, dass nun auch die langjährige Szene-Instanz proGaming sich dieser Appeasement-Politik gegenüber Hackern anschliesst.
Nicht zuletzt wirtschaftlich hängt der eSport an der Popularität seiner Spiele, diese Popularität wird nach wie vor zunächst Online erzielt und dann Offline in Events wie den WCG umgesetzt. Wer diese beiden Sphären voneinander trennt und sagt, dass sich Offline jeder nochmal beweisen darf, der verkennt
a) die Realität, dass auch solche Offline-Events eine nicht-sichere Online-Qualifikation vor sich haben können,
b) ein Spiel seine faire 'Competitivity' schon online beweisen und innehaben muss, um erfolgreich zu sein und
c) die Grundregeln des Fair-Play und der Glaubwürdigkeit, wie sie in jedem anderen sportlichen Wettbewerb zugrunde gelegt und umgesetzt werden.
In Hoffnung auf eine Antwort verbleibt
mit freundlichen Grüßen
Lutz 'xantos' Enke