Alkohol schmeckt nicht.

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Was gibt es denn bitte leckereres als im Sommer zum Grillen ein kühles Bier zu genießen? Das schmeckt einfach. Genauso wie ein guter Wein zum Essen oder ein guter Whiskey.
Mir schmeckt übrigens auch extrem scharfes Essen. Das hat aber nicht den Grund, dass ich das extreme Bedürfnis verspüren meinen Schwanz aufn Tisch zu packen. Mir schmeckt es einfach.
 
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Das so ziemlich einzige alkoholische Getränk das mir schmeckt ist Rotwein.
Davon trinke ich dann so etwa 3 Gläser im Jahr.
 
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Letztendlich ist doch sowieso nur eine Gewöhnungssache. Mir kann niemand erzählen, dass ihm sein erstes Bier/die erste Mische geschmeckt hat. Je öfter man es trinkt, umso eher schmeckt es einem dann auch. Ist bei Kaffee doch genauso.
 
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hm für mich gibts genussalkohol, was dann sachen sind die ich des geschmacks wegen trinke (batida-kirsch zb) und halt harte sachen, die zwar auch schmecken, aber wo der hintergrund klar das abschießen ist, zb wodka-energy oder whiskey-cola
bier mag ich manchmal und manchmal nicht, aber beim essen brauch ichs überhaupt nicht...beim grillen zwischen 2 steaks okay, aber direkt beim essen schmeckts mir nich
 
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Geschmack ist etwas rein subjektives. Von "objektiv nicht schmecken" zu reden ist einfach dämlich.
Ansonsten #2 an das Salz: Würde pur auch keiner löffeln, schmeckt aber toll in der Suppe.
Ich persönlich mag Bier nicht aber es gibt genug alkoholische Getränke die mir sehr gut schmecken.
Ich beiße auch gerne in Zitronen obwohl ich dabei das Gesicht verziehe. Manchmal ist es angenehm, etwas extrem saures zu schmecken.

Wie erklärst du Bondage? Einige Menschen empfinden Schmerzen als sexuell anregend. Nur weil die Nervenzellen im betroffenen Organ eine "negative" Information an das Gehirn schicken heißt das doch noch lange nicht, dass das Gehirn diese auch wirklich als etwas negatives interpretieren muss. Es ist eben rein subjektiv, Schmerz kann als etwas schönes oder schlimmes empfunden werden, genau wie Zitronen oder Alkohol.
 
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Ob etwas gut schmeckt oder nicht läuft über kulturelle und persönliche Assoziationen. Wenn du in schönen Momenten ein Bier getrunken hast, dann wird es dir tendentiell besser schmecken. Wenn jemand erstmal mit Tequila abgestürzt ist, wird er ihn in Zukunft wohl auch eher als fies empfinden und meiden.
Genauso läuft es auch mit zB Essen und Musik ab.
Wer kennt das nicht, dass man ein Lied oder eine Speise mit einer bestimmten Situation assoziiert und dieses Gefühl beim Genuss der selben wieder empfindet?
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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welche alkoholhaltigen getränke einem schmecken hängt ja auch von den persönlichen geschmäckern ab. ich z.b. mag bitter und kann süß nur wenig abgewinnen. ergo steh ich auf ein herbes bier, das erfrischt einfach und geht gut die kehle runter. ein limo-mischgetränk dagegen verklebt nur den mund.
 
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Ob etwas gut schmeckt oder nicht läuft über kulturelle und persönliche Assoziationen. Wenn du in schönen Momenten ein Bier getrunken hast, dann wird es dir tendentiell besser schmecken. Wenn jemand erstmal mit Tequila abgestürzt ist, wird er ihn in Zukunft wohl auch eher als fies empfinden und meiden.
Genauso läuft es auch mit zB Essen und Musik ab.
Wer kennt das nicht, dass man ein Lied oder eine Speise mit einer bestimmten Situation assoziiert und dieses Gefühl beim Genuss der selben wieder empfindet?

Stimm ich grundsätzlich zu, aber zusätzlich zu kulturellen und persönlichen Assoziationen würde ich noch Gewöhnung anbringen. Ich hab z.B. früher Tomaten nie gemocht (gehasst), aber vor ein paar Jahren dacht ich mir, is ja Unsinn, so was Gesundes, was außerdem alle rundherum essen (und man somit nicht drumrumkommt, außer, man liest die Stückchen immer raus, was auch nervig ist), nicht zu mögen, und dann hab ich einfach ab und zu Tomaten gegessen (anfangs reingezwungen) und jetzt schmeckts mir sogar einigermaßen (nicht übermaßig gut, aber es kostet auch keine Überwindung mehr).

Zum Bier: ich trinks, weils mir schmeckt. Mir hat übrigens auch schon mein erstes Bier geschmeckt.
 

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"Ethanol (auch Äthanol) ist eine farblose, leicht entzündliche Flüssigkeit mit brennendem Geschmack sowie charakteristischem, würzigem Geruch."
 

druffkoffsky

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hab letztes wochenende nen 80%igen absinth pur getrunken. der hat nur noch die kehle runtergebrannt, wobei der anisgeschmack dabei auch nicht weitergeholfen hat. da half nur noch bier nachspülen. von geschmack war also nicht mehr die rede.

was mir aufgefallen ist und andere bestimmt auch nachvollziehen können, ist das mit dem billigfusel. wenn ich heute 5 euro wodka oder gin trinke, schmecke ich den "schlechten" alkohol förmlich. dazu ist die matschbirne am nächsten tag vorprogrammiert. früher habe ich da nichts rausgeschmeckt und es besser vertragen.

gibt es schlechten und guten alkohol? was unterscheidet sie? destillierverfahren? warum verträgt man das billigzeug in jungen jahren besser? nur eine frage der abhärtung?
fragen über fragen....
[könnte mich ja glatt mal in nem schnapsbrennerforum einlesen :]
 
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Sehe das eigentlich nicht völlig anders als der TE. Bier hat ja relativ wenig Alkohol und schmeckt mir sehr gut, manche Sorten mehr, manche weniger. Lieber herb, zB.
Getränke mit mehr Alkohol hingegen sind kaum was für mich. Korn, Wodka, Rum etc. finde ich extrem widerlich, so Mischkram wie Grüner oder Blauer von Heydt trinke ich mal in Gesellschaft, wenn ich betrunken werden will oder dazu gezwungen werde. Ich würde bei sowas aber im Leben nicht auf die Idee kommen, mir da einfach mal so abends vorm Fernseher was von zu gönnen, so wie ich es mit Bier tue.
Ausnahme: Pernod / Absinth mit Wasser oder Cola :D Leckerstes Getränk.
 
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hab letztes wochenende nen 80%igen absinth pur getrunken. der hat nur noch die kehle runtergebrannt, wobei der anisgeschmack dabei auch nicht weitergeholfen hat. da half nur noch bier nachspülen. von geschmack war also nicht mehr die rede.

was mir aufgefallen ist und andere bestimmt auch nachvollziehen können, ist das mit dem billigfusel. wenn ich heute 5 euro wodka oder gin trinke, schmecke ich den "schlechten" alkohol förmlich. dazu ist die matschbirne am nächsten tag vorprogrammiert. früher habe ich da nichts rausgeschmeckt und es besser vertragen.

gibt es schlechten und guten alkohol? was unterscheidet sie? destillierverfahren? warum verträgt man das billigzeug in jungen jahren besser? nur eine frage der abhärtung?
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komisch, nach dem 5€ rachmaninow vom lidl hatte ich noch NIE kopfschmerzen. also daran liegt es mit sicherheit nich
 
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Geschmack ist etwas rein subjektives. Von "objektiv nicht schmecken" zu reden ist einfach dämlich.
Ansonsten #2 an das Salz: Würde pur auch keiner löffeln, schmeckt aber toll in der Suppe.
Ich persönlich mag Bier nicht aber es gibt genug alkoholische Getränke die mir sehr gut schmecken.
Ich beiße auch gerne in Zitronen obwohl ich dabei das Gesicht verziehe. Manchmal ist es angenehm, etwas extrem saures zu schmecken.

Wie erklärst du Bondage? Einige Menschen empfinden Schmerzen als sexuell anregend. Nur weil die Nervenzellen im betroffenen Organ eine "negative" Information an das Gehirn schicken heißt das doch noch lange nicht, dass das Gehirn diese auch wirklich als etwas negatives interpretieren muss. Es ist eben rein subjektiv, Schmerz kann als etwas schönes oder schlimmes empfunden werden, genau wie Zitronen oder Alkohol.

MV hat es perfekt zusammengefasst. Man muss zwischen objektiven Wirkungsweisen der Stoffe und persönlichem Empfinden unterscheiden. Daß dieses persönliche Empfinden auch durch Umfeld und Gewöhnung geprägt wird stimmt, aber was spielt das für eine Rolle?
Menschen die sagen "Alkohol schmeckt mir" belügen weder sich selbst noch andere.
 
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bzgl kater:

der alkohol ist der selbe, den unterschied machen hauptsächlich die fuselöle, die man bei hochwertigen und mehrfach filtrierten harten sachen weniger häufig findet als beim 5 € pennerglück frühstückskorn.
die fuselöle findet man übrigens nicht nur im harten zeug, sondern durchaus auch im bier, da kann ich euch auch die studie von anteilen von fuselölen in verschiedenen biermarken ans herz legen. hat mich im übrigen in meinem exzellenten biergeschmack bestätigt. :)
 
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Mit ungewohnten Geschmäckern is es ja wie mit der Musik auch; erst, wenn man sich an des Neue, Andersartige gewöhnt hat und es einem net mehr stört, kann man sich an den Qualitäten dahinter freuen. Dass man als Kind kein Bier, Kaffe, Rosenkohl, ect mag, liegt afaik vor allem daran, dass da die Vorlieben eher auf süß und umami geprägt sind, und man solche Geschmäcker erst im Rahmen der Pubertät zu schätzen lernt.

Bin auch einer von der Sorte, der also 8-12-Jähriger die Schnapsreste gekostet hat. Und ob einem Bier, Wein ect schmecken oder net, is doch völlig geschmackssache. Mir schmeckt z.b. Kokos überhaupt net, aber vielen anderen Leuten dafür, so hat halt jeder seine Sachen. Und falls es doch ne Illusion ist, dass mir der Alk gut schmeckt, so freu ich mich, diese Illusion haben zu drüfen :)

@duffkoffsky: Is ne recht komplizierte Sache, hat jedenfalls damit was zu tun, dass beim Brennen höherwertige und minderwertige Teile anfallen (sog. Vorlauf und Nachlauf). Ich vermute mal, dass die Brennereien n Teil vom Vor- und Nachlauf noch mit reinnehmen, um den Alk so billig rausgeben zu können. Google lieber selber mal, des is informativer wie mein Gebrabbel.
 
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Ich muss gestehen das mir alkoholische Getränke pur auch nicht schmecken. Whiskey oder ähnliches kann ich nur mit Softdrinks genießen, dann allerdings schmeckt es mir wirklich. Grad die angenehme mischung aus bitter und süß bei zB einem Jacky-Cola find ich sehr ansprechend. Allerdings nicht auf dauer, manchmal brauch ich auch ein paar Weicheigetränke wie Malibu-Maracuja.

Bei Bier bin ich sehr wählerisch. Flaschenbier kann ich zB nur sehr gekühlt und auch nur aus 0,33 L Flaschen trinken. Wenn das Bier zu warm ist/wird krieg ich wirklich nen Würgereiz weil mir der warme Geschmack echt total zuwider ist. Wenn das Bier aber schön kühl ist schmeckt es mir wirklich gut.

Ausserdem, wenn jemand sagt "Alkohol schmeckt mir" meint er ja nicht reinen Alkohol sondern alkoholhaltige Getränke. Sagt nur niemand so ausführlich nur damit kein Klugscheißer daher kommt und sagt "dududud Alkohol schmeck?"

dass du flaschenbier nur gekühlt genießen kannst liegt ganz einfach daran, dass der geschmack von speisen, wenn diese zu sehr von der körpertemperatur abweichen, von der temperatur überlagert wird. schlechtes essen oder essen, bei denen dominante zutaten dem gesamtbild eher nachträglich sind, werden daher entweder heiß oder kalt serviert.

Geschmack ist etwas rein subjektives. Von "objektiv nicht schmecken" zu reden ist einfach dämlich.
Ansonsten #2 an das Salz: Würde pur auch keiner löffeln, schmeckt aber toll in der Suppe.
das ist leider schwachsinn. geschmack (das, was auf der zunge und in der nase stattfindet) und persönlicher geschmack, wie zb farben, mode, etc, sind grundverschiedene dinge und können nicht in einen topf geworfen werden. der geschmack auf der zunge ist durchaus messbar und objektiv zu bewerten, was auch physiologische hintergründe hat (schutzmechanismus des körpers etc). alles weitere wird von persönlichen eindrücken, wie krassni schon korrekt erkannt hat, geprägt. ebenso sind die vorlieben, wie ich im eingangspost ja schon erläutert habe, für ebensolche reize, die dem körper eigentlich widersprechen, in kulturellen und gesellschaftlichen eindrücken zu begründen.

Wie erklärst du Bondage? Einige Menschen empfinden Schmerzen als sexuell anregend. Nur weil die Nervenzellen im betroffenen Organ eine "negative" Information an das Gehirn schicken heißt das doch noch lange nicht, dass das Gehirn diese auch wirklich als etwas negatives interpretieren muss. Es ist eben rein subjektiv, Schmerz kann als etwas schönes oder schlimmes empfunden werden, genau wie Zitronen oder Alkohol.
bondage muss nicht ich erklären, schmerzempfinden als sexuelle stimulierung wurde von genügend psychologen schon erörtert. dabei spielt u.a. die erniedrigung durch eine andere person und die reizüberflutung eine rolle. das ändert alles nichts an der tatsache, dass schmerzen, genauso wie der geschmack auch, eine warnfunktion für den körper sind und sie schon allein deshalb unangenehm sind.
 

Benrath

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das ist leider schwachsinn. geschmack (das, was auf der zunge und in der nase stattfindet) und persönlicher geschmack, wie zb farben, mode, etc, sind grundverschiedene dinge und können nicht in einen topf geworfen werden. der geschmack auf der zunge ist durchaus messbar und objektiv zu bewerten, was auch physiologische hintergründe hat (schutzmechanismus des körpers etc). alles weitere wird von persönlichen eindrücken, wie krassni schon korrekt erkannt hat, geprägt. ebenso sind die vorlieben, wie ich im eingangspost ja schon erläutert habe, für ebensolche reize, die dem körper eigentlich widersprechen, in kulturellen und gesellschaftlichen eindrücken zu begründen.

das würde mich ja mal tatsächlich interessieren wie du das mit dem Objektiv belegen möchtest. nicht dass der rest deiner aussage so falsch ist. Aber das objektiv messbar zu nennen ist lol.
 
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Also ich würde sicherlich nie einen Schnaps oder einen Vodka/Whisky/... trinken weil er mir schmeckt, sondern weil er halt gesellig ist (trinkspiele, zusammensitzen, bla) bzw weil ich mich abschießen will.

Vehement verteidigen muss ich die Aussage dass Bier niemand schmeckt! Bier ist lecker, und mein Weizen beim Fußballspiel trinke ich sicher nicht wegen irgendeiner Bierpropaganda sondern weil es einfach nur gut ist.

Was natürlich nicht heißt dass ich Bier als Wasserersatz trinke! ;o Ich ess ja auch nicht 3 mal täglich Chips&Pommes nur weil es besser schmeckt als ein Stück Brot.
 
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das würde mich ja mal tatsächlich interessieren wie du das mit dem Objektiv belegen möchtest. nicht dass der rest deiner aussage so falsch ist. Aber das objektiv messbar zu nennen ist lol.

naja, allein aus logischem verständnis wenn man sich darüber im klaren ist, was geschmack eigentlich ist und wie er entsteht, erschließt es sich dass man eine gewisse konzentration gewisser stoffe eben auch messen kann. im zusammenhang damit, dass jeder mensch mit gewissen abweichungen gleich "süß" und gleich "bitter" schmeckt, ergibt sich schon das ergebnis, dass es objektiv messbar ist.
um das zu belegen, evtl. reicht dir ja wikipedia Elektronische Zunge
 
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Ach so es ging dir um "schmecken" im Sinne von Stoffe im Mund wahrnehmen. Dann wolltest du also mit deiner Überschrift sagen, dass man Alkohol im Mund nicht wahrnehmen kann. Dann macht das ganze natürlich noch weniger Sinn.

Im Ernst: Der Salzvergleich hat eigentlich alles geklärt. Alkohol in einer mehr oder weniger geringen Menge schmeckt (im Sinne von "genuss verspüren) vielen Leuten. Einigen nicht. Das ist subjektives Empfinden.
Worum gehts dir eigentlich?
 
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Bier ist lecker, und mein Weizen beim Fußballspiel trinke ich sicher nicht wegen irgendeiner Bierpropaganda sondern weil es einfach nur gut ist.
Und du würdest natürlich merken, wenn du Bier nur wegen der Propaganda magst ;)
Bei mir ist es ebenfalls so, dass ich Alkohol nur trinke, um "in Stimmung" zu kommen, richtig schmecken tut mir kein einziges alkoholisches Getränk.
Aber die These, dass niemand gerne Alkohol trinkt, weil Kleinkinder das ja auch nicht mögen, ist doch Humbug. Geschmäcker ändern sich, ich mochte als Kind keine Bratkartoffeln. Hat mich die Gesellschaft im Laufe meines Lebens zu einem Bratkartoffelesser gemacht?
Ich wage aber doch zu behaupten, dass ein Grossteil der Leute, die von sich selber sagen, Alkohol schmecke ihnen gut, lügt. Man gewöhnt sich halt an den Geschmack, irgendwann wird er zur Gewohnheit (oder zur Sucht).
Das Bier zum Fussballspiel, genauso wie der Wein zum Essen, sind meiner Meinung nach gesellschaftliche Verhaltensweisen, die übernommen und dann als eigene betrachtet werden.
 
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Aber die These, dass niemand gerne Alkohol trinkt, weil Kleinkinder das ja auch nicht mögen, ist doch Humbug. Geschmäcker ändern sich, ich mochte als Kind keine Bratkartoffeln. Hat mich die Gesellschaft im Laufe meines Lebens zu einem Bratkartoffelesser gemacht?

wie gesagt, persönliche präferenzen kann man nicht mit schutzreaktionen des körpers vergleichen. dass du keine bratkartoffeln mochtest, kann viele gründe gehabt haben. dass kleinkinder (ich behaupte einfach mal alle kleinkinder haben eine abneigung gegen alkohol, genauso gegen bitterstoffe u.ä.) keinen alkohol mögen, hat aber nur einen grund.

ansonsten gibts ne gute raute für den rest deines beitrags. dass man lügt, kann einem dabei ja noch nichtmal bewusst sein. es kann ja so eingeprägt sein, dass man es nichtmal mehr merkt, dass es einem eigentlich gar nicht schmeckt. das unterbewusstsein ist wie so oft unterschätzt, was solche sachen angeht. wenn man sich ganze krankheiten und schmerzen einbilden kann, wieso auch nicht, dass einem das bier schmeckt? das bild des modernen mannes verlangt es schließlich so ;)
 
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Ich versteh deine Motivation zu diesem Thread nicht ganz; willst du die Leute einfach nur überzeugen, dass sie sich selbst anlügen und dass Alkohol eigentlich ein totales Gift ist und man sich den guten Geschmack nur einbildet weil du das neulich irgendwo gelesen hast und das für dein Weltbild irgendwie gut passt; weil du gehst auf keine gegensätzlichen Antworten hier ein sondern pickst nur das raus was deiner Eingangsmeinung entspricht.
 
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ich bin eigentlich auf jede gegensätzliche meinung eingangen, sofern sie sich nicht zum dritten mal wiederholte.
meine motivation für diesen thread ist einfach, andere meinungen dazu zu hören und diese zu diskutieren. dass diese ansicht auf ablehnung stößt, war mir von vornherein klar. jungen männern v.a. in deutschland das bier schlecht zu reden ist genauso unmöglich wie gläubigen gott auszureden ;)
eigentlich habe ich mich noch aufn kommentar von claw gefreut, aber es freut mich auch sichtweisen zu lesen, die meinen entsprechen und die ich natürlich für die klügeren halte
 
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Also halten wir fest:
Ich trinke Bier, weil ich mich besonders männlich fühlen möchte und du möchtest mir das einreden weil du dich besonders mädchenhaft aufführen möchtest und von der Gesellschaft irgendwie dazu gezwungen wirst. Dass du das nicht so siehst liegt nur daran, dass die Gesellschaft dich davon abhält. Solche Diskussionen sind besonders weiblich, das ist auch objektiv messbar.
 
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das ändert alles nichts an der tatsache, dass schmerzen, genauso wie der geschmack auch, eine warnfunktion für den körper sind und sie schon allein deshalb unangenehm sind.
Das zweifelt ja keiner an. Es ging darum, daß wir noch eine Unterscheidung gefällt haben zwischen dem objektiven Reiz auf der Zunge oder dem Reiz des Schmerzes und der Empfindung dieses Reizes. Dies zweifelst du selbst ja laut dem hier an:
geschmack (das, was auf der zunge und in der nase stattfindet) und persönlicher geschmack, wie zb farben, mode, etc, sind grundverschiedene dinge und können nicht in einen topf geworfen werden. der geschmack auf der zunge ist durchaus messbar und objektiv zu bewerten
Mit welcher Begründung zweifelst du das an? Ich bin ja beileibe kein Fachmann, aber ausgerechnet beim Essen Reiz und Empfindung nicht zu trennen scheint mir ziemlich schwachsinnig. Es geht doch letztlich genauso um Nervenstimulation.
Und ob jetzt Gewöhnung oder was auch immer den prinzipiell natürlich als Warnsignal angesehenen Reiz in ein angenehmes Empfinden verwandelt ist doch egal, _Fakt_ ist, es kommt als angenehmes Empfinden "im Kopf an". Daher scheint mir dieser Satz hier so unglaublich widersinnig:
es kann ja so eingeprägt sein, dass man es nichtmal mehr merkt, dass es einem eigentlich gar nicht schmeckt.
Jeder verwendet nämlich im üblichen Sprachgebrauch den Ausdruck "es schmeckt mir" als Erklärung für sein persönliches Empfinden und nicht als Beschreibung der auf der Zunge stimulierten Nerven.
 
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reize beeinflussen das gesamtempfinden ja nicht vollkommen allein. es ist ein zusammenspiel verschiedenster sinne, der augen, der nase, des mundes. ein einfaches beispiel: berührt man einen menschen dessen augen verbunden sind mit einem eiswürfel und zündet zugleich ein streichholz an, ergeben das was gehört und das was gefüht wurde in verbindung mit erinnerungen und gemachten erfahrungen einen schmerz, obwohl objektiv gar kein schmerzreiz vorliegt. das gehirn interpretiert die reize falsch. dafür gibt es etliche beispiele, wo verschiedene sinne zu unterschiedlichen ergebnissen führen. genauso könnte man es umgekehrt beim alkohol betrachten. erinnerungen, assoziationen und alles was hier schon richtigerweise genannt wurde spielen zusammen mit dem objektiv "nicht schmeckenden" reiz zu einem subjektiv evtl. gut geschmeckenden gefühl zusammen. objektiv jedoch, liegt immer noch ein "gefährliches" signal für den körper vor, welches aber falsch interpretiert wird.
mit "dass es einem "eigentlich" gar nicht schmeckt" ist also natürlich in objektiver betrachtungsweise gemeint.
 
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Stupid

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Stimme dem TE im Groben zu, mal abgesehen von dem "scharfes essen"-vergleich, der ist ja mal dezent dämlich.
Ich trinke nur in Gesellschaft und vornehmlich Mischgetränke mit wenig Alkoholgehalt (>3%), selbst viele extrem süße Cocktails mit relativ wenig hartem Zeug sind mir schon zu widerlich um sie bei klarem Verstand runterzubekommen (außer ich will mich wirklich benebeln, was nur mit Radler auf dauer sehr figurschädigend wäre; kommt aber auch so gut wie nie vor).
 
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Alle die hier wegen des alkoholgeschmacks rumwinen haben noch nie nen guten long island ice tea getrunken...
 

haviii

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Also halten wir fest:
Ich trinke Bier, weil ich mich besonders männlich fühlen möchte und du möchtest mir das einreden weil du dich besonders mädchenhaft aufführen möchtest und von der Gesellschaft irgendwie dazu gezwungen wirst. Dass du das nicht so siehst liegt nur daran, dass die Gesellschaft dich davon abhält. Solche Diskussionen sind besonders weiblich, das ist auch objektiv messbar.

Best Post 2010

:rofl:
 
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objektiv jedoch, liegt immer noch ein "gefährliches" signal für den körper vor, welches aber falsch interpretiert wird.

Bitte hör endlich auf das Wort "objektiv" auf so eine grausame Art zu vergewaltigen. Irgendwann steht noch ein Mob aufgebrachter Duden vor deiner Haustür und will dich hauen.

Du bist wirklich unglaublich engstirnig.
Dir schmeckt Alkohol nicht. Weil es dir persönlich nicht schmeckt kannst du dir nicht vorstellen, dass es irgendjemand anderem schmecken könnte. Wenn sie sagen dass es ihnen dennoch schmeckt dann kann das unmöglich die Wahrheit sein. Immerhin ist es ja vollkommen unmöglich, dass Geschmäcker verschieden sind! Wenn sie Geschmack nicht genauso empfinden wie du dann müssen sich alle anderen Menschen ganz einfach bewusst oder unbewusst selbst belügen. Denn dein Geschmacksempfinden ist das einzig Wahre und wie schon in der Bibel (so ungefähr) steht: "Du sollst keinen Geschmack neben dem einen, wahren Geschmack haben!"

tl;dr: Geschmäcker sind verschieden. Du bist nicht das Zentrum der Welt. Dir schmeckt es nicht, toll für dich, du lebst dann gesünder. Hör' endlich auf von dir auf andere zu schließen.
 
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Fortuna 1895 Düsseldorf
oh gott was ein mimimi thread. es gibt leute, die mögen keine alkoholischen getränke.
es gibt menschen die essen kein fleisch.
es gibt menschen, die mögen spargel nicht.
manche finden kaffee scheisse.
andere finden das wetter doof.
und in china fällt der sack reis um. und jetzt?
 
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@schinko:
bittere/herbe/scharfe speisen schmecken kindern generell eher nicht, da sie geschmäcker zwar internsiver wahrnehmen, aber nicht abstufen können.

ich trinke alkoholische getränke, weil sie mir schmelcken, ich trinke grene mal nen scotch, nen bier oder nen grals wein und ich esse auch sehr gerne sehr scharf und alkoholfreies bier schmeckt wie pferdepisse, egal welches.

sonst raute an 2fh & mv.
 
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also wenn ich ne tomate esse, selbst wenns "unbewusst" war zieht sich bei mir alles zusammen und die tomate wird postwenden ausgespuckt. kann ich daher schließen dass niemand tomaten mag?
 
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Ich behaupte, dass beim Alkohol einzig und allein die Aussicht auf den Rausch schmeckt.

Der süße Geschmack der Aussicht auf einen heiteren,entspannteren und humorvolleren Umgang mit seinen Mitmenschen.
 
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Fortuna 1895 Düsseldorf
das ist und bleibt halt eine behauptung. ich find bier extrem lecker. und manchnmal wein. auch so mancher cocktail, zb white russian weckt grosse geschmackslust. bei bier ist es der herbe geschmack, beim cocktail eher das süssliche leckere aroma. weinkenner werden ähnliches behaupten und whiskyexperten sowieso. die wirkung gehört zum geschmack dazu. sonst würde auch keine sau kaffee trinken oder schokolade essen. du kannst diese zwei dinge nicht getrennt von einander betrachten. das ist beschissene clawg logik.
 
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Alkohol ist in meinen Augen mehr Mittel zum Zweck, als Genussmittel. Schon alleine die Anlässe, zu denen wir Alkohol trinken, zeigen uns wofür er primär gebraucht wird.
Zur Enthemmung, Bewältigung von Lebensproblemen oder dem Bedürfnis nach Gesellschaft.

Würden wir Alkohol tatsächlich mögen, würden wir ihn zu jedem Anlass trinken. Ausnahmelos jeden.

Dieses tuen aber in aller Regel nur Alkoholiker, die dadurch offenkundig versuchen ihre Probleme zu verdrängen.

Das "Bier zum Feierabend", welches ja so gut schmeckt, dient nur, um sich unterschwellig die positiven Erfahrungen mit Alkohol im Umgang mit seinen Mitmenschen ins Gewissen zu rufen.
 
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So ein Mist. Mein Feierabend Bier trinke ich weil es schmeckt, ebenso wird aus dem Feierabendbier auch mal ne kalte Coke oder sonstwas.
Nur weil euch Bier nicht schmeckt seid halt mal nicht so engstirnig und meint, es schmecke keinem.
Auch wenn ihr keinen McRib kauft, kaufen ihn andere.
 

Benrath

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das jetzt aber schon ne weit hergeholte subsumption..

also sind alle leute die abends zum essen 1-2 gläser wein oder gar zu mittag nen glas bier trinken, alkoholiker.

das du alkohl nicht stänig als durstlöscher trinkst, ist aus offensichtlihcen gründen klar.

ich glaube auch nicht allen leuten wenn sie sagen bier schmeckt ihnen, und da mag auch ne große menge gewöhung dabei sein, aber deshalb auf alle schließen.
 
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