81 Prozent der Pflegekräfte erleben Gewalt

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"Letztens stand ich vor einer Gruppe Menschen, die nachts Zutritt zu einem Zimmer verlangt haben, obwohl es außerhalb unserer Besuchszeiten war. Das waren sicher acht oder zehn Menschen, die mich bedrängt und mir gedroht haben", sagt Intensivpfleger Torsten. Er habe die Situation lösen können, indem er laut wurde und mit der Polizei drohte, "doch das war alles andere als angenehm". Er verstehe die Sorge der Menschen um ihre Angehörigen im Krankenhaus und ihren Schmerz. "Aber es hört auf, wenn ich körperlich angegangen werde."

Ein Artikel über Gewalt gegen Pflegekräfte. Demenzkranke und ggf. Drogenabhängige außen vor gelassen kann man sich doch sicher sein, was für eine Personengruppe Pflegern nach der Schicht auflauern. Zumindest in Gesprächen mit einem Feuerwehrmann und einer Polizistin wurde mir bestätigt was man ohnehin weiß (außer man ist verstrahlt).

Das ist nicht dein Ernst hoffe ich. Im ganzen Artikel steht nix irgendwo was von Migranten. Hast du das Ding gelesen? Da steht in welchen Situationen Menschen gewalttätig werden gegen Krankenpfleger.
Der Araber wird überhaupt nicht erwähnt. Deine Erklärung “wer solls denn sonst gewesen sein“ enthält nichtmal n Argument.

Lol. So ziemlich alle Übergriffe, die in dem Artikel thematisiert werden, sind Drogenabhängige und Demenzkranke. Aber ja, wenn du einfach das weg lässt, was wir wissen und dir stattdessen das vorstellst, was deine Vorurteile am besten bestätigt, dann ist das ganz eindeutig ein Problem das durch rüde Türkenbengel zustandekommt. Endlich sagt es mal einer. :rolleyes:

Es wird ein Artikel gepostet, darauf hin wird etwas erzählt was so nicht in dem Artikel steht, sondern aus dem eigenen Fremdhass und der Angst kommt - jupp, das ist eine der besten Definitionen von Fakenews ever.
Und weil dieses Thema so schrottig angefangen und mit Fakenews losgetreten wurde, wird es hier, basierend auf diesem Artikel, auch nicht weiter diskutiert. Mit einem besseren Aufhänger kann es von mir aus in den Flüchtlingsthread oder keine Ahnung wohin, aber hier - so - bitte nicht.

Soweit der Prolog. Wir haben ja einige Pflegekräfte auch hier im Forum, wobei wahrscheinlich Intensiv als abgeschotteter Bereich wahrscheinlich weniger problembehaftet ist als die geschlossene Abteilung mit Drogenabhängigen oder die klassische Station. Als meine Mutter 2014 im Krankenhaus war, war sie zeitweise wegen Überbelegungsproblemen in Zweibettzimmern, was aufgrund ihrer Erkrankung und der Chemo und der damit verbundenen Immunsuppression ziemlich kotig war, zumal in der Nachtschicht nur eine Schwester für zwei Abteilungen zuständig war. Wir hatten 3x den Vorfall, dass eine Mitpatientin mit größerer Familie lautstark bis weit über die Besuchszeit hinaus im Zimmer verweilt ist, auf höffliche Bitten, etwas ruhiger zu sein, wurde ziemlich pampig reagiert. Die zuständige Stationsschwester sah sich außerstande, die Situation zu regeln, ab Tag 3 haben wir meine Mutter auf eigene Kosten verlegen lassen, weil sich ihr Zustand rapide verschlechterte.
 
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Aufdringliche Angehörige sind nichts ungewöhnliches, auch (und gerade) größere Familienclans mit Migrationshintergrund. Oft lässt sich die Situation mit etwas Fingerspitzengefühl am Telefon entschärfen, aber manchmal steht halt auch ein aufgebrachter Mob vor der Tür. Glücklicherweise hat die verbeamtete Security ihre nächste Niederlassung nur zwei Blöcke entfernt :deliver:

Hab den Artikel jetzt nicht gelesen. Dass Demenzkranke oder Patienten im Delir übergriffig werden, ist nichts, was nicht mit einkalkuliert wird. Auf Intensivstation ist das jetzt nicht so das Problem, da gibts genügend Personal um mal jemanden runter zu pinnen, bis der gute Stoff wirkt. Auf Normalstation kann ich es aber gut verstehen, dass sowohl subjektives Bedrohungsempfinden als auch objektive Bedrohungslage eine ganz andere sind. Vor allem, wenn man mit einer Figur alleine die Station hat.

Edit: Nahbereichsempirie aus einem Arbeiterviertel. Noch nicht komplett Vollasi.
 
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Artikel jetzt doch gelesen. So krasse Geschichten musste ich bislang noch nicht erleben. Unser Klientel ist aber auch überwiegend alt und ziemlich kaputt, große Randale geht schon aus körperlichen Gründen nicht.
Sexuelle Gewalt in Form von Grabscherei oder dummen Sprüchen erleben die Kolleginnen häufiger, wenn auch lange nicht so oft wie auf Normalstation. Reaktion darauf ist dann, dass dem Patienten eine klare Ansage gemacht wird und er nur noch von männlichen Kollegen betreut wird, soweit möglich.
 
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Die überheblichen Kommentare hier sowie der Versuch dies direkt in die rassistische und unbegründete Angstecke zu schieben sprechen Bände. Naja nichts neues, so wird man bestimmt die Probleme lösen, ganz bestimmt.
Was nicht sein darf wird einfach mal niedergebrüllt, immerhin steht man ja auf dem morale Highground und vermeintliche "Rassisten" gilt es zu bekämpfen, "ImMER ÜbEraLL!"

Ich war Ende letztens Jahr für ein paar Tage im Krankenhaus (Polypen), links von mir lag ein türkischer jugendlicher (selbe OP).

Es wurde sich Null an die Coronaregeln gehalten (nur ein Besucher am Tag).
Der ganze Clan war ständig da. Die meisten selbstverständlich ohne Maske oder nur provisorisch kurz über den Mund gezogen.

Es gab mehrere lautstarke Auseinandersetzungen mit den Schwestern, irgendwann haben diese aufgeben und den Clan einfach machen lassen 🤷‍♂️

1 echt nice Gesellschaft haben wir uns da zusammengecastet
 
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Lol. So ziemlich alle Übergriffe, die in dem Artikel thematisiert werden, sind Drogenabhängige und Demenzkranke. Aber ja, wenn du einfach das weg lässt, was wir wissen und dir stattdessen das vorstellst, was deine Vorurteile am besten bestätigt, dann ist das ganz eindeutig ein Problem das durch rüde Türkenbengel zustandekommt. Endlich sagt es mal einer. :rolleyes:
Wenn wir schon bei Vorurteilen sind...in dem Artikel ist von Drogen/Alkohol als Ursache die Rede, da steht nirgendwo, dass die entsprechenden Leute abhängig waren. Können wir also gar nicht wissen!!!!111elf
 

Celetuiw

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Du verdrehst das tzui. Ich habe nichts darüber gesagt, dass es keine übergriffigen Leute mit Migrationshintergrund gibt, die in der Pflegestation/kh stress machen.

Ich hab gesagt, dass davon nichts, aber auch garnichts, im artikel steht. Dann einfach so lapidaren Satz anfügen wie “wir wissen ja wers war“ ist einfach schwach.

Da bin ich fast geneigt mich daves aussage anzuschließen über fake news.
 
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Naja. Das Problem ist ja, dass schon das Messen und Erwähnen ja bekämpft wird. Wir haben in der PKS keine Aufschlüsselung nach der Art des Migrationshintergrundes. Und die Presse ist angehalten / hält sich selbst an, den ethnischen Hintergrund oft nicht zu erwähnen.

Das kann man ja auch begründen / gut finden. Sich dann aber gleichzeitig darüber aufregen, wenn dann jemand spekuliert, weil eben weder mit Daten noch in Artikeln wie diesem der Kontext genannt wird, dann ist das strange.
 

Shihatsu

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Nein, das ist nicht strange. Wenn jemand A postet und B behauptet, dann wird das angemahnt. Und ja, als Fakenews. Ob das was dann da behauptet wird stimmt oder nicht ist dabei nicht nur irrelevant, sondern wird im Gegenteil argumentativ auch noch beschädigt.
 

Celetuiw

StarCraft: Brood War
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Stimmt finde ich. Der Punkt, den cools eigentlich argumentieren will gerät doch automatisch dadurch schon in Miskredit, dass er das unlauter macht. Wenn man dazu einen Artikel/Studie verlinkt, die genau dies sagt, kann man ja darüber reden.

So ist das eine Verschwörungstheorie, weil die Argumentation nur funktioniert, wenn man sagt “der Staat“ “die Medien“ wissen das ganz genau aber weigern sich, das Problem anzuerkennen und im öffentlichen Diskurs zuzulassen.

Mit Verschwörungstheorien die zirkelschlüssig sind kann man jedweden Unsinn belegen.
Da noch höhnisch dem Gustavo zu bitten, das Fantasiekonstrukt mit Statistiken zu widerlegen ist doch gröbster Unfug.
 
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Meine Freundin arbeit im Krankenhaus und zumindist wenn sie mal eine Geschichte von Gewaltätigen mit nach Hause bringt waren da bissher immer Psychische Probleme (mal mit mal ohne Drogen dazu) der Grund. Nichtzdesdo trotz ist das erschreckend Häufing der Fall und es ist ein unding das die keinen Sicherheitsdienst vor Ort haben.
 
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Naja sich jetzt über die unlautere Art von cools empören, weil "es steht ja nicht explizit im Artikel".....

Klar, kann man machen, wenn es einem ums Prinzip geht, und klar gibt es bessere Methoden auf ein mögliches Problem aufmerksam zu machen, aber jedem ist doch auch klar, welche Gruppe mit ziemlich sicherer Wahrscheinlichkeit bei "Das waren sicher acht oder zehn Menschen, die mich bedrängt und mir gedroht haben" gemeint ist. Es wird wahrscheinlich nicht die deutsche oder asiatische Großfamilie gewesen sein. Gar nicht wegen "drängen und drohen", sondern einfach weil diese Familienstrukturen vpr dem Hintergrund sehr unwahrscheinlich sind.

Jetzt könnte man natürlich seinen inneren Rassisten und Fremdenfeind reflektieren und sich sagen: Moment, 100% sicher ist das aber nicht, es könnte sich hier beispielweise genauso gut um eine Gruppe angetrunkener jugendlicher (Nationalität wayne) handeln, die ihren Kumpel "rausholen" wollten... Und in einer öffentlichen Diskussion sollte man das wohl auch tun, aber hier? Bei 40 Nasen im Forum, ich weiß nicht warum? Damit einen keiner für einen Fremdenfeind hält?
 
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Shihatsu

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Ganz einfach: Weil ich es sonst zu mache. Denn es entspricht dann nicht meinem Anspruch an Qualität, und das ist hier das Relevante. Weitere Diskussion dann doch auch lieber nicht hier, denn auch dieses Thema wird gerade von euch derailed weil ihr mit der Moderation nicht einverstanden seid. Wenn euch das Thema wichtig ist, zieht es sauber auf, aber heult nicht ständig rum das euch auf die Finger geklopft wird wenn ihr es unsauber aufzieht. Nuff said!
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Naja sich jetzt über die unlautere Art von cools empören, weil "es steht ja nicht explizit im Artikel".....

Klar, kann man machen, wenn es einem ums Prinzip geht, und klar gibt es bessere Methoden auf ein mögliches Problem aufmerksam zu machen, aber jedem ist doch auch klar, welche Gruppe mit ziemlich sicherer Wahrscheinlichkeit bei "Das waren sicher acht oder zehn Menschen, die mich bedrängt und mir gedroht haben" gemeint ist. Es wird wahrscheinlich nicht die deutsche oder asiatische Großfamilie gewesen sein. Gar nicht wegen "drängen und drohen", sondern einfach weil diese Familienstrukturen vpr dem Hintergrund sehr unwahrscheinlich sind.


Das Problem ist, genau wie wenn hier über Kriminalität diskutiert wird, dass Leute P(Auffälligkeit|Ausländer) und P(Ausländer|Auffälligkeit) verwechseln. Wenn du mir sagst, dass "acht oder zehn Menschen" aufdringlich werden, dann ist jedem hier klar, dass wir mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht von den Müllers oder Schmidts reden, das brauchst du hier glaube ich niemandem erklären. Wenn diese Art von Auffälligkeit hauptsächlich für die 81%-Zahl verantwortlich wäre, dann wäre es in der Tat nicht zu weit hergeholt zu schließen, dass "nicht-autochthone" Bevölkerungsgruppen dafür verantwortlich sind. Das ist aber hier keinesfalls klar und der Artikel lässt sogar deutlich eher auf das Gegenteil schließen: Die Auffälligkeiten, über die wir reden, scheinen eher von den Patienten selbst zu kommen. Das hat aber sehr wenig mit "Clanstrukturen" zu tun, insofern ist es halt albern, hier das ganz große Fass aufzumachen. Konsequenterweise gehe ich davon aus, dass jemand, der es trotzdem macht, das nicht aufgrund von Fakten macht sondern von Gefühlen, die in diesem Fall mit dem tatsächlichen Thema nicht mal sonderlich viel zu tun haben.
 

Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
So, danke @tzui fürs in die Bresche springen. Jetzt habe ich auch Zeit etwas dazu zu sagen. Schön das ein paar Leute drauf angesprungen sind. Selbstverständlich würde ich mich in einer verantwortungsvollen Position es nicht so reißerisch formulieren, aber hier sehe ich es wie unter Freunden, da muss man nicht alles so eng sehen.

Ich würde 50€ darauf wetten, das min. 95% der Vorfälle wo von irgendwelchen Gruppen die im Krankenhaus für Unruhe sorgen (wie im Artikel beschrieben) es sich um sehr wahrscheinlich Araber, sicherlich aber Südländer handelt. Die treten übrigens auch auf der Uni als eigentümlich hervor. Es ist so wie Bootdiskette glaube ich letztens treffend formulierte: Wenn es Ärger gibt ist es praktisch immer ein Araber. Die Umkehrung ist natürlich falsch. Wie die Verhältnisse dabei aber wirklich sind, keine Ahnung.
Ggf. gibts auch Probleme mit Sinti und Roma, aber davon habe ich im Bezug auf Krankenhäuser noch nicht gehört. Wie Eingangs formuliert haben mir Bekannnte bestätigt, was ohnehin klar war, das zumindest aus ihrer Erfahrung als Polizist und Feuerwehrmann die Problemfälle (d.h. im Falle der Feuerwehr Leute welche die Feuerwehrleute im Einsatz angehen) sich aus Südländer zusammensetzen. Interessantes Fun Fact, dass die Kommmunikation der Vorfälle dabei von oben dirigiert wird, da man sich mit der Politik gutstellen möchte. Dazu kommen viele eigene Erfahrungen z.B. von nem Freund der mal in der MHH hier in Hannover lag. Sehr viele Beispiele findet man natürlich in Zeitungsartikeln u ä.. In diesen Fällen, und ich hoffe Celetuiw verzeiht mir diesen Seitenhieb auf Gustavo, welcher ja gerne auch mal ausfälllig wird, treten sehr viele strafbare Handlungen auf, welche schlicht nicht geahndet werden (und entsprechend nirgends statistisch erfasst werden), weil kaum rigoros dagegen vorgegangen wird.
Dazu kommen beliebig viele Beispiele wie sie YNC erwähnt hat, unterhalb der Strafbarkeit aber welche genau zu dem Eindruck führen, den ich glaube Tzui zuletzt beschrieben hatte über das gesellschaftliche Klima. Dazu kommen natürlich bekanntermaßen kriminelle Großfamilien, welche es ist vielen Städten gibt, aber das kann losgelöst von der Krankenhausthematik sein, dass stimmt. Das ist auch gar nicht verwunderlich ob der Kultur und mittlerem Bildungsstand. Könnt ja mal befreundete Leute aus dem Securitybereich fragen wie so die Powerlevel des Asitums bei denn Ethnien ist. Weit oben wohl Iraker und Afghanen, zumindest hier in Hannover.

Meinen Post als "Fake news" abtun zu wollen ist kompletter Unsinn, da es offensichtlich war, dass in einen Zeitungsartikel gepostet habe und meine persönliche Vermutung zu der Tätergruppe geäußert habe. Die eigene Ansicht darf man sicherlich noch kundtun.

Irgendwoher muss man ja Arbeitshypothesen ziehen und Nahfeldempirie von sehr vielen Leuten ist ein guter Startpunkt. Es ist wie Xantos2 meint:

Naja. Das Problem ist ja, dass schon das Messen und Erwähnen ja bekämpft wird. Wir haben in der PKS keine Aufschlüsselung nach der Art des Migrationshintergrundes. Und die Presse ist angehalten / hält sich selbst an, den ethnischen Hintergrund oft nicht zu erwähnen.

Das kann man ja auch begründen / gut finden. Sich dann aber gleichzeitig darüber aufregen, wenn dann jemand spekuliert, weil eben weder mit Daten noch in Artikeln wie diesem der Kontext genannt wird, dann ist das strange.
Es gibt bei dem Thema immernoch große Widerstände, siehe auch dieses Forum. Ich würde mich sehr freuen über eine rigorose Untersuchung von diesem und anderem Themenkomplexen mit dem man dann zweifelsfrei feststellen könnte, welche Seite recht hat. Bei sorgfältiger Arbeit kann davon nur jeder gewinnen.

Da noch höhnisch dem Gustavo zu bitten, das Fantasiekonstrukt mit Statistiken zu widerlegen ist doch gröbster Unfug.
Es ist schlicht eine Prädiktion auf Basis von aus Erfahrung und Austausch gewonnenen Milieumodells. Nenn es Fantasiekonstrukt, ich nenne es Erfahrung mit entsprechendem Bewusstsein, dass das auch ggf. nicht stimmen könnte. Ich kann dir deine eigene Erfahrung nicht abstreiten, meine eigene nebst der von vieler anderen Menschen ist eben eine völlig andere. Würde mich interessieren, woher diese Unterschiede stammen.

Wenn hier nun einige die andere Erfahrungen gemacht haben mit den von mir vermittelten Gedanken durch die Welt gehen, wenn das nächste Mal in ihrem Umfeld etwas derartiges passiert hilft es vielleicht euch dabei umzudenken. Dabei nehme ich natürlich an, dass ich recht habe :)

edit:
Der Themenkomplex beunruhigt mich aus min, zwei Gründen:
1) Die Weigerung von Teilen der Bevölkerung diese Probleme wahrzunehmen
2) Der geringe Widerstand der Rudelasis entgegen steht (auch wegen 1)), gerade auch bei asozialem, aber noch nicht (oder "gerade so eben") strafbaren Verhalten.
 

GeckoVOD

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Meinen Post als "Fake news" abtun zu wollen ist kompletter Unsinn, da es offensichtlich war, dass in einen Zeitungsartikel gepostet habe und meine persönliche Vermutung zu der Tätergruppe geäußert habe. Die eigene Ansicht darf man sicherlich noch kundtun.
Ja, natürlich kann man das tun, nur erlaubt das "dem Rest" über die Motivation deiner Ansicht zu grübeln.

So einen Artikel - ohne Nahbereichsempirie - löst in mir andere Reaktionen und Denkansätze aus, als über die Täter selbst nachzudenken, sondern zu verstehen, worum es dem Autor und den dort dargestellten Personen so geht und warum diese Vorfälle thematisieren. Es werden Fälle im Arbeitsalltag geschildert und die Auswirkungen, die es hat. Es entsteht ein Bild von völlig unzureichenden Strukturen und dem Ignorieren von Arbeitsbedingungen in der Pflege, die so nicht tragbar sind. Es scheint zudem kein oder nur partielles Interesse geben dieses zu adressieren.
Im nächsten Schritt wird der Artikel mit der aktuellen Krise (Hint: das sind keine Flüchtlinge oder Migranten) ergänzt, sowie dem Allgemeinplatz des Fachkräftemangels der Pflege.
Mir persönlich ist die Message "hier ist ein dringendes Anliegen das Problem auf politischer Ebene zu thematisieren" sympathisch. Und da lese ich nicht heraus, dass es um die Bekämpfung von Clankriminalität oder "die Ausländer" geht. In keinem Punkt der Kette. Es geht in einem sehr engen Teilbereich eventuell um Migranten oder Problemgruppen.
Es scheint vielmehr dir ein Anliegen zu sein, dieses Päckchen draufzuschlichten. Wäre ich ein Autor und du jemand, dessen Meinung zur Lösung beitragen könnte, käme ich mir reichlich verarscht und im Mindestfall missverstanden vor, wenn du dann nickend dastehst und was von Clankriminalität und dem Araber sagst. Das sind so Aussagen, die dazu führen, dass keiner rechts-außen-Meinungen ernstnehmen kann, da das rein gar nichts hilft. Nichts.
 
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Mir persönlich ist die Message "hier ist ein dringendes Anliegen das Problem auf politischer Ebene zu thematisieren" sympathisch. Und da lese ich nicht heraus, dass es um die Bekämpfung von Clankriminalität oder "die Ausländer" geht. In keinem Punkt der Kette. Es geht in einem sehr engen Teilbereich eventuell um Migranten oder Problemgruppen.
ich verstehe diesen reflex tatsächlich nicht. vielleicht können wir mal erörtern, woher der kommt. kriminelle flüchtlinge, clankriminalität: nette themen, um die ging es aber imho überhaupt nicht. schon gar nicht in dem kontext, und so habe ich kingcools einwurf auch nicht verstanden. es ging um den teilaspekt von großfamilien mit migrationshintergrund, die sich offenkundig nicht als teil dieser gesellschaft verstehen - und das sind ja idr. dann oft inkl. dritte generation, wo man eigentlich annehmen könnte, dass der ursprüngliche migrationskontext ihrer großeltern einfach überhaupt keine rolle mehr spielen sollte. und diese großfamiliären verbände ecken regelmäßig in diversen konstellationen an: silvester war ja ein prima beispiel mit der anordnung kein feuerwerk zu verwenden, um die bereits überlasteten krankenhäuser nicht noch durch feuerwerksunfälle zu belästigen. berlin war da ein topbeispiel, wo du wirklich sehr genau nach stadtbezirk definieren konntest, wer da mit kids und wunderkerze draußen stand und welcher stadtbezirk einen stinkefinger an die gesellschaft in form von feuerwerk losgelassen hat. impfbereitschaft und masken ist ja auch so ein thema. und im speziellen themenkonstrukt krankenhaus und belastung für dortige mitarbeiter nochmal ein fetter, völlig unnötiger peak - ja, sollte man diskutieren können. natürlich kann man sofort den "alltagsrassismus"-joker ziehen und behaupten, dass sei derail (wtf) und das unterbezahlte kittelpack solle sich mal nicht so anstellen. be in denial: ist bekanntermaßen eine top strategie für alle lebenslagen.
 

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Guest
und so habe ich kingcools einwurf auch nicht verstanden. es ging um den teilaspekt von großfamilien mit migrationshintergrund, die sich offenkundig nicht als teil dieser gesellschaft verstehen
Wenn es kingcools um Großfamilien mit Migrationshintergrund und Clankriminalität geht, warum benutzt er als Aufhänger nicht einen Artikel, der sich damit beschäftigt, sondern irgendeinen anderen Schrieb, der dazu absolut nichts zu sagen hat?

Vielmehr drängt sich der Verdacht auf, dass hier einfach jemand seinen ewigen Zwangsneurosen ("Lügenpresse", "Ausländerkriminalität") nachgeht.
 
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Wenn es kingcools um Großfamilien mit Migrationshintergrund und Clankriminalität geht, warum benutzt er als Aufhänger nicht einen Artikel, der sich damit beschäftigt, sondern irgendeinen anderen Schrieb, der dazu absolut nichts zu sagen hat?

Vielmehr drängt sich der Verdacht auf, dass hier einfach jemand seinen ewigen Zwangsneurosen ("Lügenpresse", "Ausländerkriminalität") nachgeht.
übergriffige angehörige und gruppe von 10 menschen, die bedrängt und gedroht haben, teilweise wird von "körperlich angegangen" gesprochen. wenn du tatsächlich meinst, das hiermit die familie müller gemeint war, dann okay. dann würde ich an deiner stelle aber den zwangsneurosen-joker stecken lassen. ernsthaft.
 

Gustavo

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Vielmehr drängt sich der Verdacht auf, dass hier einfach jemand seinen ewigen Zwangsneurosen ("Lügenpresse", "Ausländerkriminalität") nachgeht.
Das Beste daran war imho die Aussage, dass die Securty dann ja wahrscheinlich noch ihre Cousins sind und sie einfach mal machen lassen. Das ist schon 400er-Level "Fremd im eigenen Land"-Neurose. Dagegen ist der Rest lachhaft.
 
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übergriffige angehörige und gruppe von 10 menschen, die bedrängt und gedroht haben, teilweise wird von "körperlich angegangen" gesprochen. wenn du tatsächlich meinst, das hiermit die familie müller gemeint war, dann okay. dann würde ich an deiner stelle aber den zwangsneurosen-joker stecken lassen. ernsthaft.
das problem in a nutshell. drastisch gestiegene übergriffe auf feuerwehr/polizei/KH sind mindestens migrationshintergründig konotiert. dass der zeit autor dreit seiten lang fabuliert aber diesen fact nicht einmal deutlich artikuliert. das ist das ding.
stattdessen so nebulöses "personengruppen von 8-10". dude - sags doch einfach.

edit: wie ist es eigentlich dazu gekommen, dass sicherheitsdienste in Khs nichts ungwöhnliches sind? zu viele renitente demente?
 
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Man muss es wohl einsehen, die Tatsache das sich viele Migranten auch in dritter Generation, außerhalb dieser Gesellschaft stehend fühlen und entsprechend verhalten, wird lieber mit Parolen wie "Nazi" "Fremdenfeind" "Neurose" niedergeschrien, als sich ernsthaft mit der Thematik auseinanderzusetzen.
Wenn man sich gnädigerweise aus dem Elfenbeinturm begibt um über diese "Nichtigkeiten" nachzudenken dann bitte möglichst abstrakt und nach den eigenen Regeln. Es könnten Gefühle verletzt werden. (Natürlich nicht die von den "Nazis" die sind unerheblich ^^)
 
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Mich regen diese Idioten auch immer auf, die nach "Fakten" verlangen und "Beweise" sehen wollen. So ermüdend! Dabei sieht doch jeder Mensch mit Augen, der sich mal aus dem Elfenbeinturm begibt, dass die Erde flach ist! Und dann wird man direkt niedergeschrien, anstatt dass sich Menschen ernsthaft mit der Thematik auseinandersetzen. Dabei ist das doch super einfach, da auseinandersetzen doch nur bedeutet, unreflektiert seine eigenen Gefühle als Fakten darstellen zu wollen. Und das kriegen die nicht hin!

Noch 2t: Man muss nicht abstreiten, dass viele Migranten, auch in dritter Generation, sich als außerhalb dieser Gesellschaft stehend fühlen um gleichzeitig abzustreiten, dass das Thema des Topics davon signifikant betroffen ist. Das betrifft unterschiedliche Gruppierungen (teilweise sogar autochthone Deutsche!) und natürlich kann man Lösungsansätze gruppenspezifisch gestalten. Aber wenn man natürlich nur auf jedes Thema sein unreflektiertes Gefühl draufpackt (haben wir ja gelernt, tzuis Meinungen bilden sich niemals aus Fakten) dann kann man es auch überall gleich drauf beziehen.
Außerdem warst du, mal wieder, die erste Person, die in diesem Thread das Wort "Nazi" verwendet hat. Diese Opfermentalität ist echt immer wieder belustigend.
 

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ich verstehe diesen reflex tatsächlich nicht. vielleicht können wir mal erörtern, woher der kommt. kriminelle flüchtlinge, clankriminalität: nette themen, um die ging es aber imho überhaupt nicht. schon gar nicht in dem kontext, und so habe ich kingcools einwurf auch nicht verstanden. es ging um den teilaspekt von großfamilien mit migrationshintergrund, die sich offenkundig nicht als teil dieser gesellschaft verstehen - und das sind ja idr. dann oft inkl. dritte generation, wo man eigentlich annehmen könnte, dass der ursprüngliche migrationskontext ihrer großeltern einfach überhaupt keine rolle mehr spielen sollte. und diese großfamiliären verbände ecken regelmäßig in diversen konstellationen an: silvester war ja ein prima beispiel mit der anordnung kein feuerwerk zu verwenden, um die bereits überlasteten krankenhäuser nicht noch durch feuerwerksunfälle zu belästigen. berlin war da ein topbeispiel, wo du wirklich sehr genau nach stadtbezirk definieren konntest, wer da mit kids und wunderkerze draußen stand und welcher stadtbezirk einen stinkefinger an die gesellschaft in form von feuerwerk losgelassen hat. impfbereitschaft und masken ist ja auch so ein thema. und im speziellen themenkonstrukt krankenhaus und belastung für dortige mitarbeiter nochmal ein fetter, völlig unnötiger peak - ja, sollte man diskutieren können. natürlich kann man sofort den "alltagsrassismus"-joker ziehen und behaupten, dass sei derail (wtf) und das unterbezahlte kittelpack solle sich mal nicht so anstellen. be in denial: ist bekanntermaßen eine top strategie für alle lebenslagen.
Ich nehme an du willst auf die Geschichten mit diesen Autobahn-Hochzeitsbildern, ausarteten Feiern und so weiter raus: Wenn ihr beide über Clans / Großfamilien reden wollt, dann macht dazu ein Thema auf. Dazu. Mit Aufhänger, die diesen Themenkomplex behandeln. Dann könntest du UNTER ANDEREM diesen Artikel verlinken, wenn du meinst, du hättest da Indizien gefunden. Als eines von mehreren Beispielen.

Da ich selbst (indirekt) stark von dem Aufhänger "Gewalt in der Pflege" betroffen war, kann ich dir versichern: Der Artikel, den du hier genutzt hast, hat ganz anderen Baustellen adressieren wollen.

An dich ist dieser Post bewusst neutral formuliert, die anderen üblichen Verdächtigen mit ihrem Ausländerwahn sind da jenseits von Gut und Böse - ich könnte auch selbst einen tzui/KingCool/Kritikerpost formulieren, sollte mich die Langweile packen. Wenn du also über Gewalt in der Pflege reden willst, dann nur zu, aber lass den Quark mit Migrations- und Integrationsproblemen, oder formulier klar mit anderen Beispielen, worauf du eigentlich rauswillst.
 
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Ich nehme an du willst auf die Geschichten mit diesen Autobahn-Hochzeitsbildern, ausarteten Feiern und so weiter raus:
Da ich selbst (indirekt) stark von dem Aufhänger "Gewalt in der Pflege" betroffen war, kann ich dir versichern: Der Artikel, den du hier genutzt hast, hat ganz anderen Baustellen adressieren wollen.
die anderen üblichen Verdächtigen mit ihrem Ausländerwahn sind da jenseits von Gut und Böse
naja, wollen wir uns nochmal in erinnerung rufen, was der stein des anstoßes war? kingcools hat den artikel geposted und einen teilaspekt davon herausgegriffen. ob man das einen rant nennt oder nicht, keine ahnung, empfinde ich persönlich allerdings als legitim. die erste reaktion hierzu war celetuiws antwort:
Das ist nicht dein Ernst hoffe ich. Im ganzen Artikel steht nix irgendwo was von Migranten. Hast du das Ding gelesen?
ergänzt von gustavo:
Lol. So ziemlich alle Übergriffe, die in dem Artikel thematisiert werden, sind Drogenabhängige und Demenzkranke. Aber ja, wenn du einfach das weg lässt, was wir wissen und dir stattdessen das vorstellst, was deine Vorurteile am besten bestätigt, dann ist das ganz eindeutig ein Problem das durch rüde Türkenbengel zustandekommt. Endlich sagt es mal einer. :rolleyes:
das ganze hat mich dann zu meinem etwas überspitzten und etwas, zugegeben, genervten fakenews-einzeiler getrieben.
übergriffige großfamilien im kh nach deiner einschätzung also fakenews?
worauf hin shi moderativ eingegriffen hat und das thema für beendet erklärt.
Es wird ein Artikel gepostet, darauf hin wird etwas erzählt was so nicht in dem Artikel steht, sondern aus dem eigenen Fremdhass und der Angst kommt - jupp, das ist eine der besten Definitionen von Fakenews ever.
die ganze diskussion ist ziemlich reflexbehaftet - von beiden seiten, will ich nicht nehmen. ob der artikel der richtige aufhänger ist, um über den clash of cultures, den wir mit erhöhter migration aus muslimischen regionen entgegen steuern, keine ahnung, wahrscheinlich nicht. aber so zu tun, als wäre das auch in diesem konkreten beispiel nicht der fall und alleine ein reflex, dinge dort reinzulesen, die es ausschließlich in einer rassistisch geprägten betrachtungsweise überhaupt gibt, halte ich auch schon wieder für maximal betriebsblind. ich glaube, die auch hier im thread mitunter von mir und anderen gebrachten beispiele sind weder #einzelfälle noch #derail, sondern tatsächliche, sich häufende, alltägliche erfahrungen.
 

Shihatsu

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Wenn ihr über dieses Thema sprechen wollt, tut es, aber entweder mit einem richtigen Aufhänger oder ohne, aber nicht mit einem offensichtlich FALSCHEN. Ich werde einen weiteren Vorgang dieser Art in Zukunft löschen. Unterstellungen das hätte etwas mit dem Inhalt zu tun oder wären Reflexbehaftet oder gar politisch motiviert könnt ihr euch dazu sparen, denn das erzeugt nur eines: Unmut auf meiner Seite. Auf keinen Fall wird es etwas daran ändern, sondern eurem "Ziel" (was immer das bei solchen Unterstellungen auch wäre) nur schaden. Und damit ist das letzte Wort IN diesem thread zur Moderation gesprochen, weitere Posts die sich darauf beziehen lösche ich. Immer dieses deraile, echt ey - genau dadurch beschädigt ihr euer Thema. Das müsst ihr doch erkennen, Hergott noch einmal.

Edit: Ach nee, lasst gut sein, ich glaube einfach nicht das ihr das hin bekommt, die Sache ist durch. Und zu.
 
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