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40 Tage, 40 Nächte - the vegetarian way

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zählt Fisch auch zu Fleisch?

wenn nicht ist es easy, falls doch naja ist schaffbar, habs immerhin mal vier wochen geschafft und esse sowieso recht wenig fleisch und fisch
 
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Als ich vorhin ein deftiges Abendessen (kalte Haxe vom Mittag, Hähnchenschenkel und Heringssalat auf Brot) vor mir hatte, kam mir der Gedanke: Hälst du es 40 Tage und 40 Nächte aus auf Fleisch zu verzichten?

Zuerst dachte ich: :rofl:
Doch dann sah ich es von der sportlichen Seite: Es wäre eine Herausforderung genau wie der andere, der echte "40 Tage, 40 Nächte"-Contest.

Gucken ob man stark genug ist. Versuchen es zu schaffen.

Das ganze wird natürlich erheblich vereinfacht, wenn sich hier genug Mitstreiter finden. Zusammen lässt sich der Schmerz und das Leid meist besser verkraften. :wave2:

Hat jemand Interesse? :)

Bin seit Februar vegetarier, gibt wohl nichts einfacheres, der anfang ist nur etwas "schwer" weil man halt sienen einkauf umstellen muss und andere Sachen kochen muss, aber hey, ist wirklich kein ding, wer ernsthaft sagt er könnte nicht auf fleisch verzichten (da kenne ich auch viele im RL), der hat in meinen Augen fast schon ein Problem.
Das einzige mal, dass ich seit februar fleisch gegessen habe war aus versehen, als in den Tortellini irgend ein schinken brei drin war statt Käse :sonot:

Never, warum soll ich so ne Scheisse machen?
Ich könnte auch nen Monat lang nur rückwärts gehen. Würde ich hinkriegen, ich finde es aber völlig sinnlos.

Nen Monat lang rückwärts gehen?
Glaube ich ja fast nicht ;) Außerdem ist es wohl wesentlich sinnloser als mal auf Fleisch zu verzichten.

Zum Döner: Falaffel und oder Schafskäse -> gg no re, schmeckt jedemn, auch fleischliebhabern sehr gut.

Zum grillen: Feta-beutel, ne packung feta und lieblingsgemüse, alles kleingeschnitten in ner alutasche einpacken, bisschen gewürz dazu (nicht zwingend notwendig) und ne weile aufm grill lassen -> geil, schmeckt jedem, auch fleischliebhabern.
Ich nehme vor allem gerne paprika und Zucchini.
 
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ich würde dir deinen scheiß Fetabeutel um die Ohren hauen, wenn du mir damit zum Grillen auftauchen würdest


zählt Fisch auch zu Fleisch?

wenn nicht ist es easy, falls doch naja ist schaffbar, habs immerhin mal vier wochen geschafft und esse sowieso recht wenig fleisch und fisch

ja, tut es
 
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Kann jedem hier nur mal das Buch "Tiere essen" empfehlen. Und nein, das ist nicht von einem durchgeknallten Ideologen, sondern ein sauber recherchiertes Buch darüber, was der übermäßige Fleischkonsum für Folgen hat.
http://www.amazon.de/Tiere-Essen-Jonathan-Safran-Foer/dp/3462040448

Um es gleich klarzustellen: Ich bin selbst KEIN Vegetarier. Wenn man das Buch liest, wird einem aber klar, dass wir in der westlichen Welt einfach viel zu viel Fleisch essen. Es geht nicht darum KEIN Fleisch mehr zu essen, sondern einfach in gesundem Maße.
 
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ich würde dir deinen scheiß Fetabeutel um die Ohren hauen, wenn du mir damit zum Grillen auftauchen würdest




ja, tut es

lächerlicher bitte?
Wenn ihr grillt und einer bringt sich anstatt nem stück schwein Pute mit weils ihm besser schmeckt wird der auch weggemobbt oder wie? :deliver:
Ich beschwere mich doch auch nicht wenn andere Leute ihre Würstchen und Fleichstücke auf meinen Grill legen.
Muss ich dich dann beim kartoffelsalat auch davor warnen, dass kein schinken drin ist? :rofl2:
 
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Mir ist gerade aufgefallen: ich hab heute gar kein Fleisch gegessen. WTF!
 
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Hier tun sich ja Abgründe auf. Lieber möglichst nicht andere Leute verstehen wollen und deren Fakten ignorieren in der Angst, er könnte ja recht haben. Damit man befreit von selbstkritischen Gedanken sein Fleisch ohne Gewissensbisse genießen kann.

Davon abgesehen, dass es ökologisch definitiv sinnvoller ist, weniger Fleisch zu essen (allein der Futtermittelanbau haut krass rein. Dazu rülpsen die Rindviecher derbe Mengen an Methan raus, http://de.wikipedia.org/wiki/Rinderproduktion#Umweltwirkungen u.a. ), gibts doch in der Tat n Haufen geile Veggie-Gerichte, zmum Grillen z.b. Grillkäse oder mit Kräuterfrischkäse gefüllte Pilzhüte ect. Zumal für nicht-Leistungssportler auch vegetarisch ne gute Nährstoffzufuhr auch problemlos zu machen ist und prinzipiell gibts kein Rohstoffmangel dadurch. Durch falsche Fleischernährung ist es genauso möglich, ne Unterversorgung an essentiellen und Überversorgung an anderen Stoffen.
Ausserdem, was solln des Veggiebashing hier? Leben und leben lassen gilt hier, solange niemand jemand anderes seine Ideale aufdrückt, zumal Vegetarismus bedenkenswerte Argumente am Start hat (soll kein Zwang sein, die jetzt durchzudenken, sondern ne freiwillige Chance, mal seinen Horizont zu erweitern)

Was ich von der Veggieseite allerdings auch total beschissen finde, sind die "geschmacklich braucht man kein Fleisch"-Argumente. Ein gutes Fleischgericht kann durch nichts Vegetarisches ersetzt werden. In Sachen Genussflash gibts Veggiegerichte, die mithalten, aber eben diese Aromazusammensetzung von Fleisch gibts veggie einfach nicht. Und wenn doch, her damit; aber nur dann, wenn beim Braten/Grillen auch die geliebten, typischen Röstaromen entstehen.

Für mich selber halt ichs so: In der Mensa nach Möglichkeit Veggie, weil da des Fleisch meist net so gut ist. Wenns wo gutes Fleisch gibt, gerne, z.b. bei meinen Eltern ect. Auch bei Grillpartys brauch ich immer Fleisch, weil ich gegrilltes Fleisch so arg liebe. Für mich selber koch ich recht oft Veggie und nur selten Fleisch, wenn dann aber so richtige Posergerichte wie n aufwändiges Ragout. Mit Fisch im Prinzip gleich, nur dass es den eher aus Preisgründen net soo oft gibt bei mir.

=> Weniger Fleisch, jo. Aber längere Zeit ohne? Kein Bock. :8[:
 
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Habs mal probiert. Kann mir vegetarisch nich leisten.

soso, dann stell dir mal vor fleisch würde nichtmehr so krass vom staat verbilligt :deliver:

Was ich von der Veggieseite allerdings auch total beschissen finde, sind die "geschmacklich braucht man kein Fleisch"-Argumente. Ein gutes Fleischgericht kann durch nichts Vegetarisches ersetzt werden. In Sachen Genussflash gibts Veggiegerichte, die mithalten, aber eben diese Aromazusammensetzung von Fleisch gibts veggie einfach nicht. Und wenn doch, her damit; aber nur dann, wenn beim Braten/Grillen auch die geliebten, typischen Röstaromen entstehen.

Für mich selber halt ichs so: In der Mensa nach Möglichkeit Veggie, weil da des Fleisch meist net so gut ist. Wenns wo gutes Fleisch gibt, gerne, z.b. bei meinen Eltern ect. Auch bei Grillpartys brauch ich immer Fleisch, weil ich gegrilltes Fleisch so arg liebe. Für mich selber koch ich recht oft Veggie und nur selten Fleisch, wenn dann aber so richtige Posergerichte wie n aufwändiges Ragout. Mit Fisch im Prinzip gleich, nur dass es den eher aus Preisgründen net soo oft gibt bei mir.

Nunja, Ich selbst habe auch immer ein gutes steak genossen, aber die einzigartigkeit von fleisch was geschmack angeht, grad bei so "röst aromen" halte ich größtenteils für placebo.
Eines meiner lieblingsbeispiele ist Hackfleisch, bolognese soßen für nudeln, oder aufläufe (lasagne, etc.) schmecken richtig zubereitet wirklich exakt gleich.
Auch wurst kann man nahezu gleich schmecken lassen, und viel wichtiger, ohne massenhaft gewürze und fett würden Würste halt einfach nur scheiße schmecken.

Der Geschmack kommt größtenteils halt doch einfach von gewürzen, und diese kann man natürlich auch für veggie gerichte verwenden.
Aber trotdem hast du bei sachen wie steak und co. recht, die kann man halt nicht ersetzen.
Aber genauswenig kann man irgendwelches gemüse durch fleisch ersetzen ^^

in diesem sinne -> Ein stück fleisch hat sicher einen eigengeschmack den man nicht ersetzen kann, wäre auch schwachsinnig das zu versuchen.
Bei generellen gerichten, wo fleisch mit drin verwurstet wurde kann mans aber größtenteils ersetzen ohne was davon zu merken.
 
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kann man sich deine grillpartys in etwa so vorstellen

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Also so sehr ich dir recht geben würde Cola, dass man sich vegetarisch ganz gut ernähren kann und es beispielsweise auch Tofu gibt, das schmeckt... würde ich hier auch sagen: Nooooot.

Ich mag Feta und Gemüse mag ich auch gern, aber beim Grillen hab ich dann doch lieber Fleisch und da gäbe es für mich auch nicht wirklich eine vegetarische Alternative, da würde mir was fehlen. Folienkartoffel & co schön und gut, aber Grillfackel, Pute.. Bauchfleisch, einfach nicht zu ersetzen!
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Also so sehr ich dir recht geben würde Cola, dass man sich vegetarisch ganz gut ernähren kann und es beispielsweise auch Tofu gibt, das schmeckt... würde ich hier auch sagen: Nooooot.

Ich mag Feta und Gemüse mag ich auch gern, aber beim Grillen hab ich dann doch lieber Fleisch und da gäbe es für mich auch nicht wirklich eine vegetarische Alternative, da würde mir was fehlen. Folienkartoffel & co schön und gut, aber Grillfackel, Pute.. Bauchfleisch, einfach nicht zu ersetzen!

im grunde würde es schon reichen kein billigfleisch im supermarkt mehr zu kaufen, sondern nur das teuere fleisch aus lokaler herstellung beim lokalen schlachter oder halt direkt beim erzeuger wenn es sowas bei euch gibt.

das schlägt zwei fliegen mit einer klappe: zum einen isst man aufgrund des hohen preises automatisch weniger fleisch zum anderen ist dieses auch von besserer qualität. ich zumindest leiste mir das jetzt so, seit ich ein einkommen habe und finde das recht angenehem.
 

YesNoCancel

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es kann einfach keine gute wochen werden, wenn man mal mit heator einer meinung ist. wal, am fockt. #2
 
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im grunde würde es schon reichen kein billigfleisch im supermarkt mehr zu kaufen, sondern nur das teuere fleisch aus lokaler herstellung beim lokalen schlachter oder halt direkt beim erzeuger wenn es sowas bei euch gibt.

das schlägt zwei fliegen mit einer klappe: zum einen isst man aufgrund des hohen preises automatisch weniger fleisch zum anderen ist dieses auch von besserer qualität. ich zumindest leiste mir das jetzt so, seit ich ein einkommen habe und finde das recht angenehem.

Gebe dir grundsätzlich recht, aber welcher Preis ist für Fleisch angemessen? 20€ / KG ist einfach nicht drin und das kann und werde ich mir nicht leisten. Beispielsweise bei ALDI sind jetzt amerikanische Wochen und mal davon ausgegangen, es ist wirklich das gute amerikanische Rumpsteak, dass dort angepriesen wird, dann beläuft sich das dort auch schon auf 30€/KG. Klar ist die Qualität dann (Annahme) bombastisch, aber das ists einfach nicht wert.

Nicht falsch verstehen - ich bin der erste, der bei Lebensmitteln zu teureren und qualitativ besseren Produkten greifen würde, vorallem wenn ich selber koche. Da darfs dann auch mal parmigiano reggiano direkt vom Laib geschnitten sein und kein verpackter Scheiß, aber ich bin mir nicht sicher ob Qualität/Kosten da in einem angemessenen Verhältnis stehen.

Wenn ich sonst pro KG Hähnchenbrustfilet 8€ zahle und auf einmal soll ich über das Doppelte zahlen... Natürlich kann man das über den Fleischkonsum regeln, aber da bin ich dann wohl doch zu faul vegetarische Gerichte / richtige Gerichte zu planen.

Hähnchenbrustfilet in die Pfanne, fertig. Dazu maximal irgend eine kleine Beilage, am besten ohne KH und ansonsten nunja. Wenn ich nur Gemüse esse, bin ich irgendwie auch nicht zufrieden. Dann muss da schon was anderes dazu.

Fisch ist übrigens auch sone Sache. Ich esse sehr gerne Fisch, qualitativ hochwertigen Rotbarsch, Viktoriabarsch aber da bewegen wir uns dann wieder in nem Preisniveau, dass ich nicht regelmäßig anstreben möchte.
 

YesNoCancel

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18€/KG ist einfach mal überhaupt kein Problem. 2-3x die Woche Fleisch und dann was richtig gutes - da freut man sich gleich mehr drüber. Aber mal auf was verzichten können ist ja in unserer Gesellschaft undenkbar, da least man lieber den scheiss Fernseher für 2000€ in 32 befickten Monatsraten.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Gebe dir grundsätzlich recht, aber welcher Preis ist für Fleisch angemessen? 20€ / KG ist einfach nicht drin und das kann und werde ich mir nicht leisten.

dann kannst du dir halt kein fleisch leisten. nur weil du gerne fleisch essen möchtest, ist es kein grund dafür die welt zu zerstören, was die fleischerzeugung in diesen massen ja aber nachweislich tut.
auch ist es keine rechtfertigung dafür ganze landstriche der erde in hungersnöte zu stürzen.

Fisch ist übrigens auch sone Sache. Ich esse sehr gerne Fisch, qualitativ hochwertigen Rotbarsch, Viktoriabarsch aber da bewegen wir uns dann wieder in nem Preisniveau, dass ich nicht regelmäßig anstreben möchte.

das soll auch nicht regelmäßig geschehen, sondern gelegentlich. ich kann mir auch nicht leisten jeden tag das gute fleisch oder guten fisch zu kaufen. daher esse ich halt nur 2-3x die woche fleisch.

Da darfs dann auch mal parmigiano reggiano direkt vom Laib geschnitten sein und kein verpackter Scheiß, aber ich bin mir nicht sicher ob Qualität/Kosten da in einem angemessenen Verhältnis stehen.

es geht gar nicht so sehr um qualität ( mir zumindest nicht primär ) sondern um nachhaltige erzeugung.
 
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18€/KG ist einfach mal überhaupt kein Problem. 2-3x die Woche Fleisch und dann was richtig gutes - da freut man sich gleich mehr drüber. Aber mal auf was verzichten können ist ja in unserer Gesellschaft undenkbar, da least man lieber den scheiss Fernseher für 2000€ in 32 befickten Monatsraten.

Kommt aufs Gehalt an. Ich gebe generell auch kein Geld aus, was ich nicht habe. Dementsprechend keine Ratenkäufe & co.

dann kannst du dir halt kein fleisch leisten. nur weil du gerne fleisch essen möchtest, ist es kein grund dafür die welt zu zerstören, was die fleischerzeugung in diesen massen ja aber nachweislich tut.
auch ist es keine rechtfertigung dafür ganze landstriche der erde in hungersnöte zu stürzen.



das soll auch nicht regelmäßig geschehen, sondern gelegentlich. ich kann mir auch nicht leisten jeden tag das gute fleisch oder guten fisch zu kaufen. daher esse ich halt nur 2-3x die woche fleisch.



es geht gar nicht so sehr um qualität ( mir zumindest nicht primär ) sondern um nachhaltige erzeugung.


Mir gehts dabei nur im die Qualität muss ich ganz ehrlich sagen. Wenn ich schon viel ausgebe, dann möchte ich halt auch merklich den Unterschied haben. 3x die Woche Fleisch und 1x Fisch, dann wärst du nur damit schon bei 160€ im Monat. Findest du das nicht irgendwie unverhältnismäßig?

Und mir quasi vorzuwerfen, ich zerstöre die Welt, weil ich mir die qualitativ hochwertigen, aber überzogen teuren Waren nicht leisten kannst, kann auch nicht dein Ernst sein.

Um das nochmal deutlich zu sagen: Ich beführworte das ganze, was mit dem Billigfleisch Hand in Hand geht jetzt auch nicht unbedingt. Aber "verzichte oder gib viel Geld aus" finde ich jetzt auch nicht richtig. Mit nem anständigen Gehalt würd ich das aber ohne Bedenken sofort ändern.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Um das nochmal deutlich zu sagen: Ich beführworte das ganze, was mit dem Billigfleisch Hand in Hand geht jetzt auch nicht unbedingt. Aber "verzichte oder gib viel Geld aus" finde ich jetzt auch nicht richtig. Mit nem anständigen Gehalt würd ich das aber ohne Bedenken sofort ändern.

und warum nicht? das sind halt die möglichkeiten:
verzichten, mehr geld ausgeben, verantwortlich sein.

du kannst auch nicht sagen: och mir tun die kinderarbeiter und frauen in bangadesh in indien irgendwie leid, aber ich kauf mir trotzdem H&M shirts für 6 euro das stück.

dann sei halt so konsequent und sage: ich scheisse auf die und ich scheisse auch darauf ob die leute in afrika verhungern weil das ganze getreide für unser vieh gebraucht wird und ob man halb brasilien abholzt, weil man mehr nahrung für die viehzucht anpflanzen muss. ich will billiges fleisch.

das wäre ein konsequenter standpunkt, den ich verstehen könnte. so ist es nur so ein "joa ich finds halt nicht so gut, aber ich hab auch keine lust irgendwas an meinem verhalten zu ändern, aber zugeben, dass es mir einfach egal ist kann ich auch nicht".

und was das mit dem gehalt zu tun hat versteh ich auch nicht, bzw. was du mit dem satz meinst. wer ist denn für dein gehalt verantwortlich? wenn du findest, dass du zu wenig verdienst, musst du den job wechseln. aber das ist ein anderes thema :)
im übrigen verdienst du, denke ich, als vollzeitbeschäftigter mehr als ich mit meiner 50% wiss. mit. stelle. die ausrede zählt also nicht.
 
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und warum nicht? das sind halt die möglichkeiten:
verzichten, mehr geld ausgeben, verantwortlich sein.

du kannst auch nicht sagen: och mir tun die kinderarbeiter und frauen in bangadesh in indien irgendwie leid, aber ich kauf mir trotzdem H&M shirts für 6 euro das stück.

dann sei halt so konsequent und sage: ich scheisse auf die und ich scheisse auch darauf ob die leute in afrika verhungern weil das ganze getreide für unser vieh gebraucht wird und ob man halb brasilien abholzt, weil man mehr nahrung für die viehzucht anpflanzen muss. ich will billiges fleisch.

das wäre ein konsequenter standpunkt, den ich verstehen könnte. so ist es nur so ein "joa ich finds halt nicht so gut, aber ich hab auch keine lust irgendwas an meinem verhalten zu ändern, aber zugeben, dass es mir einfach egal ist kann ich auch nicht".

und was das mit dem gehalt zu tun hat versteh ich auch nicht, bzw. was du mit dem satz meinst. wer ist denn für dein gehalt verantwortlich? wenn du findest, dass du zu wenig verdienst, musst du den job wechseln. aber das ist ein anderes thema :)
im übrigen verdienst du, denke ich, als vollzeitbeschäftigter mehr als ich mit meiner 50% wiss. mit. stelle. die ausrede zählt also nicht.

Ich finde schön, wie du aufgrund von Annahmen diskutierst.

a) Ich bewerbe mich auf andere Stellen, damit ich mehr Geld habe

Ich bin momentan bei VIS angestellt. Das ist eine Zeitarbeitsfirma und dementsprechend 'schlecht' verdiene ich. Das konnte ich mit Schichtdienst ein wenig ausgleichen, aber alles in allem ist das dennoch nich viel Geld, aber wie oben angesprochen, Bewerbungen laufen.

b) Ich würde glatt behaupten, ich habe auch die höheren Fixkosten/Monat, aber das ist auch wieder eine andere Baustelle.


Lokale Ersteller (Metzger, Bauern?) denke ich meinst du... kenne ich persönlich hier keinen, dann bleibt nurnoch die Fleischtheke bzw die Bio-Regale, aber da ist dann halt auch die Frage ob immer das drin ist was draufsteht.

Generell wie gesagt, mehr verdienen (ausgeben) dann würde ich sofort wechseln, so wichtig wäre mir das Thema. Aber verzichten aus diesem Grund, so wichtig ist mir das Thema dann nicht. Ist das ein akzeptabler Standpunkt für dich?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ich finde schön, wie du aufgrund von Annahmen diskutierst.

a) Ich bewerbe mich auf andere Stellen, damit ich mehr Geld habe

Ich bin momentan bei VIS angestellt. Das ist eine Zeitarbeitsfirma und dementsprechend 'schlecht' verdiene ich. Das konnte ich mit Schichtdienst ein wenig ausgleichen, aber alles in allem ist das dennoch nich viel Geld, aber wie oben angesprochen, Bewerbungen laufen.

b) Ich würde glatt behaupten, ich habe auch die höheren Fixkosten/Monat, aber das ist auch wieder eine andere Baustelle.


Lokale Ersteller (Metzger, Bauern?) denke ich meinst du... kenne ich persönlich hier keinen, dann bleibt nurnoch die Fleischtheke bzw die Bio-Regale, aber da ist dann halt auch die Frage ob immer das drin ist was draufsteht.

Generell wie gesagt, mehr verdienen (ausgeben) dann würde ich sofort wechseln, so wichtig wäre mir das Thema. Aber verzichten aus diesem Grund, so wichtig ist mir das Thema dann nicht. Ist das ein akzeptabler Standpunkt für dich?

klaro. ist ja nicht mein job leuten vorzuschreiben, wie sie zu leben haben und was ihnen wichtig sein soll. wenns dir nicht so wichtig ist, dann ist es das halt nicht :)
 
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Kaufe mir mit meinen Eltern alle paar Monate ein halbes Rindviech mit allem drum und dran, reines Weidevieh, kommt dank dickem Fell auch im Winter gut draußen klar und das ganze kostet nichtmal viel.
Dafür muss ich mir halt was für Organe etc. ausdenken, läuft aber einwandfrei solange es kaum jemand macht :deliver:

€: kommt dann halt größtenteils bei meinen Eltern in die fette Kühltruhe und ich nehm immer nur nen kleinen Vorrat mit der bei mir ins Gefrierfach passt.
 

jysk

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dann sei halt so konsequent und sage: ich scheisse auf die und ich scheisse auch darauf ob die leute in afrika verhungern weil das ganze getreide für unser vieh gebraucht wird und ob man halb brasilien abholzt, weil man mehr nahrung für die viehzucht anpflanzen muss. ich will billiges fleisch.

Der Hunger in Afrika hat ungefähr 100 andere Gründe, aber hängt bestimmt nicht davon ab ob wir hier Fleisch essen, das ist eine schwachsinnige Vereinfachung. Selbst wenn wir hier kein Fleisch essen würden, würde dort gehungert werden, weil die Gründe dafür anders liegen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Der Hunger in Afrika hat ungefähr 100 andere Gründe, aber hängt bestimmt nicht davon ab ob wir hier Fleisch essen, das ist eine schwachsinnige Vereinfachung. Selbst wenn wir hier kein Fleisch essen würden, würde dort gehungert werden, weil die Gründe dafür anders liegen.

keiner redet von monokausalen verläufen. aber willst du bestreiten, dass der enorme produktionsbedarf an nahrungsmitteln, wasser und energie keine rolle bei der bekämpfung des hungers bzw. armut grds. spielt?
 
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soso, dann stell dir mal vor fleisch würde nichtmehr so krass vom staat verbilligt :deliver:



Nunja, Ich selbst habe auch immer ein gutes steak genossen, aber die einzigartigkeit von fleisch was geschmack angeht, grad bei so "röst aromen" halte ich größtenteils für placebo.
Eines meiner lieblingsbeispiele ist Hackfleisch, bolognese soßen für nudeln, oder aufläufe (lasagne, etc.) schmecken richtig zubereitet wirklich exakt gleich.
Auch wurst kann man nahezu gleich schmecken lassen, und viel wichtiger, ohne massenhaft gewürze und fett würden Würste halt einfach nur scheiße schmecken.

Der Geschmack kommt größtenteils halt doch einfach von gewürzen, und diese kann man natürlich auch für veggie gerichte verwenden.
Aber trotdem hast du bei sachen wie steak und co. recht, die kann man halt nicht ersetzen.
Aber genauswenig kann man irgendwelches gemüse durch fleisch ersetzen ^^

in diesem sinne -> Ein stück fleisch hat sicher einen eigengeschmack den man nicht ersetzen kann, wäre auch schwachsinnig das zu versuchen.
Bei generellen gerichten, wo fleisch mit drin verwurstet wurde kann mans aber größtenteils ersetzen ohne was davon zu merken.

Ka, was du für Gammelbolognesen früher gegessen hast, aber den Rindfleischgeschmack in ner anständig gekochten Bolognese + die Röstaromen, die nur durch scharfes Anbraten von Rindfleisch entstehen, machen sie unverkennbar. Vegetarische Bolognese find ich auch sehr lecker, aber es ist halt einfach n anderes Gericht.

Placebo sind Röstaromen garantiert nicht. Oder wieso schmeckt beim Gratinieren ne angebräunte Käsestelle so gut, oder Pommes/Bratkartoffeln besser als Salzkartoffeln usw? Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Maillard-Reaktion Oder meinst du, dass es Placebo ist, dass da andere Röstaromen entstehen? Glaub ich net, da jedes Lebensmittel ne andere Zusammensetzung an Zuckern und Aminosäuren hat, die andere Stoffe und damit andere Aromen ergeben. Sonst müssten ja z.b. frittierte Pommes dezent an gebratenes Fleisch erinnern, was sie aber net tun.
Gibt btw auch Würste, die ohne massig Gewürze geil schmecken, z.b. gute Salami aus Italien.

Meine Vermutung ist ja immer wieder, dass viele Vegetarier allmählich vergessen, wie Fleisch wirklich schmeckt und daher darauf schließen, dass manche Veggieprodukte so schmecken.
 
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keiner redet von monokausalen verläufen. aber willst du bestreiten, dass der enorme produktionsbedarf an nahrungsmitteln, wasser und energie keine rolle bei der bekämpfung des hungers bzw. armut grds. spielt?

so traurig es ist (ok teilweise führen macnhe DInger hier zu Preissteigerungen), aber an den Hungersnöten sind erster Linie die beschissene Infrastruktur und Governance Struktur der Länder dort schuld. Zu Essen haben wir mehr als genug auf der Erde nur die Verteilung ist das Problem und damit mein ich nicht mal zwischen arm und reich.
 

jysk

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keiner redet von monokausalen verläufen. aber willst du bestreiten, dass der enorme produktionsbedarf an nahrungsmitteln, wasser und energie keine rolle bei der bekämpfung des hungers bzw. armut grds. spielt?

Wenn dann nur einen kleinen. Wir können locker genügend Nahrungsmittel produzieren bzw. tun es auch schon, aber die Nahrungsmittel kommen dort nicht an aus verschiedenen Gründen, bzw. können dort aus verschienden Gründen nicht selber hergestellt werden. Mit dem selben Argument könnte man btw auch die Weiterverarbeitung von Lebensmitteln generell in Frage stellen - z.B. die Verarbeitung von Soja in alle möglichen Fleisch oder sonstige Ersatzprodukte, kostet ja schließlich auch Energie.
 
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Genau deswegen habe ich auch noch nie mitgemacht :deliver:

Sehe auch keinen Grund, auf Fleisch zu verzichten, daher wird dieser "Contest" ebenfalls boykottiert :troll:

Das ist ein Boykott, den ich auch mitmache. :deliver:

Ich sehe ebenfalls den Sinn darin nicht.
Aber wenn es einer "sportlich" sieht ... okay.
Um meine Disziplin zu trainieren mache ich allerdings andere Sachen.

Aber jedem das Seine.
:D
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Wenn dann nur einen kleinen. Wir können locker genügend Nahrungsmittel produzieren bzw. tun es auch schon, aber die Nahrungsmittel kommen dort nicht an aus verschiedenen Gründen, bzw. können dort aus verschienden Gründen nicht selber hergestellt werden. Mit dem selben Argument könnte man btw auch die Weiterverarbeitung von Lebensmitteln generell in Frage stellen - z.B. die Verarbeitung von Soja in alle möglichen Fleisch oder sonstige Ersatzprodukte, kostet ja schließlich auch Energie.

wie gesagt: nachhaltigkeit behandelt nicht nur die frage von globaler verteilungsgerechtigkeit, sondern auch resourcenverwendung.
und es gibt wenige produkte, die solche resourcenfresser sind wie fleisch, sei es wasser, oder erdöl (=energie)
 
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Der Mythos von Wasserverschwendung ist in unseren Breitengraden auch recht weit verbreitet. Du kannst deinen Hahn gerne den ganzen Tag aufdrehen in Deutschland und allem Nördlich davon. Ist total wumpe für die Nachhaltigkeit. Problem ist wenn überhaupt nu der Strom zum Erwärmen. Die ganze Wassersparsamkeit hat mittlerweile schon lächerlich ZÜge angenommen und ist eher schädlich für unsere Regionen.

Was ich sagen will, get you facts straight oder traue dich nur mit dem raus worüber du dir wirklich sicher bist.
 

jysk

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Der Mythos von Wasserverschwendung ist in unseren Breitengraden auch recht weit verbreitet. Du kannst deinen Hahn gerne den ganzen Tag aufdrehen in Deutschland und allem Nördlich davon. Ist total wumpe für die Nachhaltigkeit. Problem ist wenn überhaupt nu der Strom zum Erwärmen. Die ganze Wassersparsamkeit hat mittlerweile schon lächerlich ZÜge angenommen und ist eher schädlich für unsere Regionen.

Was ich sagen will, get you facts straight oder traue dich nur mit dem raus worüber du dir wirklich sicher bist.

#

Wasser ist auch sowas, man kann in D kein Wasser "verschwenden", denn es wird ja nicht "verbraucht" und ist dann für immer weg...
 
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Also so sehr ich dir recht geben würde Cola, dass man sich vegetarisch ganz gut ernähren kann und es beispielsweise auch Tofu gibt, das schmeckt... würde ich hier auch sagen: Nooooot.

Ich mag Feta und Gemüse mag ich auch gern, aber beim Grillen hab ich dann doch lieber Fleisch und da gäbe es für mich auch nicht wirklich eine vegetarische Alternative, da würde mir was fehlen. Folienkartoffel & co schön und gut, aber Grillfackel, Pute.. Bauchfleisch, einfach nicht zu ersetzen!

Habe ja nirgendwo gesagt, dass du jetzt einen Fetabeutel essen sollst, aber in dem thread geht es doch darum 40 tage kein fleisch zu essen, da habe ich halt eine alternative fürs grillen aufgezeigt.
Das soll nicht das grillfleisch ersetzen, sondern grillen ermöglichen ohne Fleisch zu essen.

im grunde würde es schon reichen kein billigfleisch im supermarkt mehr zu kaufen, sondern nur das teuere fleisch aus lokaler herstellung beim lokalen schlachter oder halt direkt beim erzeuger wenn es sowas bei euch gibt.

das schlägt zwei fliegen mit einer klappe: zum einen isst man aufgrund des hohen preises automatisch weniger fleisch zum anderen ist dieses auch von besserer qualität. ich zumindest leiste mir das jetzt so, seit ich ein einkommen habe und finde das recht angenehem.

sehr gute Einstellung.

Ka, was du für Gammelbolognesen früher gegessen hast, aber den Rindfleischgeschmack in ner anständig gekochten Bolognese + die Röstaromen, die nur durch scharfes Anbraten von Rindfleisch entstehen, machen sie unverkennbar. Vegetarische Bolognese find ich auch sehr lecker, aber es ist halt einfach n anderes Gericht.

Placebo sind Röstaromen garantiert nicht. Oder wieso schmeckt beim Gratinieren ne angebräunte Käsestelle so gut, oder Pommes/Bratkartoffeln besser als Salzkartoffeln usw? Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Maillard-Reaktion Oder meinst du, dass es Placebo ist, dass da andere Röstaromen entstehen? Glaub ich net, da jedes Lebensmittel ne andere Zusammensetzung an Zuckern und Aminosäuren hat, die andere Stoffe und damit andere Aromen ergeben. Sonst müssten ja z.b. frittierte Pommes dezent an gebratenes Fleisch erinnern, was sie aber net tun.
Gibt btw auch Würste, die ohne massig Gewürze geil schmecken, z.b. gute Salami aus Italien.

Meine Vermutung ist ja immer wieder, dass viele Vegetarier allmählich vergessen, wie Fleisch wirklich schmeckt und daher darauf schließen, dass manche Veggieprodukte so schmecken.

Nunja, es kocht aber auch nur ein sehr geringer teil der "fleischesser" so gut wie du.
Nochmal, ich wollte nicht sagen, dass man fleisch einfach ersetzen kann, aber bei vielen Dingen ist es eben nur eine relativ unwichtige Zutat, die deshalb verwendet wird weil man früher nichts weggeworfen hat, und nicht weil es so gut schmeckt.
du kannst nicht überall feinstes rindfleisch verwenden.

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Frage zur Wasserknappheit: Warum soll das Mumpitz sein?
Warum sollte ich permanent den Wasserhahn aufdrehen können?
Dadurch steigt der Verbrauch und es muss mehr sauberes Wasser produziert werden, irgendwann wird das auch die Menge an Wasser übersteigen, die sich von alleine nochmal in irgendwelchen flüssen sammelt oder durch irgendwelche gesteinsschichten gefiltert wird.
Mim Öl ist es doch genauso, unser Problem in den nächsten Jahren wird nicht sein, dass es kein Öl mehr gibt, sondern dass es schneller verbraucht als abgebaut wird.

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Wasser ist auch sowas, man kann in D kein Wasser "verschwenden", denn es wird ja nicht "verbraucht" und ist dann für immer weg...

Aus irgend einem süßwasser reservoir wird es entnommen, und da ist es dann nicht mehr und ist erstmal weg !!??
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Der Mythos von Wasserverschwendung ist in unseren Breitengraden auch recht weit verbreitet. Du kannst deinen Hahn gerne den ganzen Tag aufdrehen in Deutschland und allem Nördlich davon. Ist total wumpe für die Nachhaltigkeit. Problem ist wenn überhaupt nu der Strom zum Erwärmen. Die ganze Wassersparsamkeit hat mittlerweile schon lächerlich ZÜge angenommen und ist eher schädlich für unsere Regionen.

Was ich sagen will, get you facts straight oder traue dich nur mit dem raus worüber du dir wirklich sicher bist.

du missverstehst aber was ich sagen will und pickst dir immer irgendwelche rosinen raus um damit was genau zu sagen? dass fleischproduktion nicht unglaublich umweltschädlich ist?
das ist doch absoluter konsens:

http://www.sueddeutsche.de/leben/ernaehrung-und-umwelt-fleisch-schlecht-fuer-klima-und-herz-1.143446

http://www.abendblatt.de/ratgeber/w...ie-Fleischproduktion-das-Klima-schaedigt.html

http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2012-04/treibhausgas-fleischkonsum

treibhausgase sind dabei noch das kleinere übel, den energieaufwand finde ich viel bedenklicher. das beispiel wasser ( imhi etwa 15 000L wasser auf 1 kg fleisch ) mag in deutschland unbedeutend sein, aber habe ich jemals von deutschland only geschrieben? in anderen teilen der welt kann der immense wasserverbrauch durchaus eine rolle spielen, etwa in china oder nordafrika, dem nahen osten usw.
dass man in deutschland wasser sparen soll, habe ich auch nirgends geschrieben.
 
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Der Kreislauf in D ist da relativ geschlossen. Wir werden in D auf absehbare Zeit kein wirkliches Problem haben was Trinkwasser angeht. Solange du nur unerhitztes Trinkwasser "verbrauchst" ist das total latte. Es regnet mehr als genug und guck dich mal um was es so an Flüssen und Seen gibt.

Ich sage nicht, dass das in anderen Länderen Spanien z.B. ein Problem ist. Bei uns ist es jedoch keins. Und Sparsamkeit bei uns ändert das Problem in Spanien nicht.

Bin selber nicht immun dagegen. Schäme mich wenn ich den Wasserhahn beim Zähneputzen laufen lasse oder wenn ich voll spühle am Klo obwohl man nur pissen war. Ökologisch hat es 0 Auswirkungen.

@Heator, dann drück dich klarer aus.
Btw natürlich bestreite ich nicht den ökologischen Schaden von zu hohem Fleischkonsum, aber zumindest in D hat das nix mit Wasser zu tun.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
da geb ich dir auch vollkommen recht. aber wie gesagt, darum ging es mir auch nicht. wenn ich mich unklar ausgedrückt habe: mea culpa :)
 

jysk

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Frage zur Wasserknappheit: Warum soll das Mumpitz sein?
Warum sollte ich permanent den Wasserhahn aufdrehen können?
Dadurch steigt der Verbrauch und es muss mehr sauberes Wasser produziert werden, irgendwann wird das auch die Menge an Wasser übersteigen, die sich von alleine nochmal in irgendwelchen flüssen sammelt oder durch irgendwelche gesteinsschichten gefiltert wird.
Mim Öl ist es doch genauso, unser Problem in den nächsten Jahren wird nicht sein, dass es kein Öl mehr gibt, sondern dass es schneller verbraucht als abgebaut wird.

Aus irgend einem süßwasser reservoir wird es entnommen, und da ist es dann nicht mehr und ist erstmal weg !!??

Schonmal was vom Wasserkreislauf gehört? Wasser geht nicht "weg", es ändert nur seinen Aggregatzustand.

Der Vergleich mit dem Öl ist komplett sinnlos. Wenn wir Öl verfeuern dann durchläuft es im Gegensatz zum Wasser keinen Kreislauf, weil die Abbauprodukte in der Atmosphäre nicht als "Öl" wieder herunterkommen und die Ölquellen wieder füllen.
 
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Naja es durchläuft einen sehr sehr sehr sehr langen Kreislauf :troll:
 
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Problem, Vegetarier?


Und manch einer hier stellt seine Doppelmoral wirklich bitter aus wie in einem Schaufenster. Alter Heator, wenn ich mich an deine Posts vor nicht allzu langer Zeit im Comm erinnere bist du echt der ALLERletzte der hier den Zeigefinger heben darf :deliver:
 
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Das ist das schlechteste Trollphysics was ich je gesehen hab. 8[
 
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