Die Art von gröberen Sorte, die einen über Schnittschutzkleidung und Forststiefel nachdenken lässt, oder die Art "gröber" die keine Schutzwirkung erfordert?
Für mich müssen Hosen mit Metertasche (k.A. wie man das bei Euch nennt, knie-nahes-Zollstock-Täschchen?) ausgerüstet sein. Ausschlusskriterium und zwar der harten Sorte. Die anderen Taschen sollten nach Möglichkeit nicht aus diesem dünnen Baumwollstoff aus der Nachtwäscheabteilung genäht sein sondern aus Aussenstoff. Wenn das nicht geht sind aufgesetzte Schraubentaschen ganz nützlich. Mit Knieschonern konnte ich mich noch nie anfreunden. 65/35 Baumwolle/Polyester ist wohl standard und ganz angenehm. Hatte eine Zeitlang eine g1000 (gewachste Baumwolle) und war ganz zufrieden. Ist mir aber zu Teuer auf Dauer.
Als Oberteil bevorzuge ich etwas langarmiges mit Krempelfunktion in Sackschnitt. Bauernhemd halt. Spart den Sonnenschutz und lässt sich trotzdem luftig oder kurzärmlig tragen. Oder gleich ohne Oberteil.
Overalls kaufe ich nur, wenn ich sie vorher anprobieren kann. Da ist mir der Ärger zu gross wenn es irgendwo zwickt. Ist aber eine nette Sache, vorallem um grösseres Vieh herum.
Schuhe:
Gummistiefel sind ein Muss, trage ich aber nur wenn ich muss.
Barfuss wann immer es geht.
Die alten Sneaker, wann immer Barfuss gerade nicht mehr geht.
Springerstiefel aus Armeebeständen (die werden bei uns billig verhökert) wenns nass ist oder aus Sicherheitsgründen anständige Schuhe hin müssen.
Forstausrüstung (Schnittschutz etc.) nur bei Arbeiten mit der Kettensäge.
Ich würde mir bei schwererem Schuhwerk Gedanken zu den Socken machen. Ist aber eine Frage der pers. Präferenz.
Engelbert-Strauss ist ne gute Adresse. Ich bevorzuge aber Fachhandel um die Sachen anprobieren zu können. Ich trage diese Kleider öfter und länger als die Ausgangssachen und nerve mich viel zu sehr über unbequeme Arbeitskleidung.
€: Kopfbedeckung habe ich vergessen. Strohhut ftw.