Einmal ist das Thema finde ich doch schon etwas "ausgelutscht". Filme über künstliche Intelligenzen und deren ethnische Einstufung gibt es ja nun schon zu genüge. Blade Runner, Star Trek (z.B. Data / Datas Tochter), Ex Machina, the island, i robot usw.
Und alle haben sie den gleichen Ausgang / Botschaft am Ende (KI = vollwertiges Leben, wenn es denn Gefühle und so besitzt).
Ich kenne jetzt den Roman / Film nicht, aber ich denke, so wird Westworld auch enden.
Aber ok, wenn interessant dahergebracht, warum nicht noch ein weiteres Mal... Wird es aber irgendwie nicht. Diese saudämlichen Details / Plattheiten, wie es gibt "Chefprogrammierer" (die einzigen, die den Code wirklich kennen) und die "QA Programmierer (wat?)" sind Stümper, der Chirurg will Programmierer werden, indem er nen Vogel wiederbelebt (habe ich das richtig verstanden???) und ach, ich weiss garnicht wo ich da anfangen soll... der Scheiss ist einfach nur super hanebüchen.
"Storylines" die vermutlich nur so zu 0.01% ansatzweise wie geplant funktionieren, trotzdem wird davon geschwafelt, dass der Aufsichtsrat eine weitere Neue verlangt. Man aber weiss, dass die Besucher aus ganz anderen Gründen anreisen.
Da ist einfach so viel Stuss dabei. Aber ok, ist halt Sci-Fi... Schaun wir über den Plot und diesen Details hinweg, wenn die Story an sich packend ist. Ist sie aber auch (zumindest für mich) nicht.
Einmal gehen mir die saulangweiligen Interviews mit Dolores jetzt schon auf den Zeiger, sowie ihre verkackte Liebesgeschichte / dieses Traumgelabber.
Dann: auf Verwirrung gelegte Erzählweisen kommen nur dann gut, wenn die Verwirrung in Maßen eingesetzt wird. Aber doch nicht, wie hier, bei so fast jeder 2ten Szene, wo man nicht weiss, ob das jetzt nen Rückblick, nen Traum oder sonstwas ist - gerade nach dem "Twist", dass gerne mit verschiedenen Zeitachsen gespielt wird. Das hat echt den üblen Beigeschmack von "Lost". Manchmal ist gesicherte "Klarheit" für den Zuschauer einfach doch unumgänglich, um ihn bei der Stange zu halten. Mittlerweile denke ich mir bei vielen Szenen einfach nur "ja ... was auch immer", was verstärkt wird durch den Detail-Nonsens (die versuchen nen Host auszumachen, was aber nur durch die so technisch kompliziert unsinnigste Methode geht - weil GPS gabs zur Buchveröffentlichung noch nicht?).
So bleiben irgendwie für mich nur ein paar nette Bilder hängen. Und ich weiss echt nicht, ob ich das noch weiter schaue - weil den Rest finde ich ehrlich gesagt ziemliche Grütze...