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Völlige Leseverweigerung abermals. Ich fand also den Film "doof", weil ich ihm 8/10 gegeben habe und ein paar Sachen nicht so gut fand. Wow. Es ist ja auch nicht so, dass ich der einzige wäre, dem ein paar Dinge nicht ganz so gut (iSv. 10/10) gefallen haben. imdb 8,8 und Metacritics 74/100 ist halt sehr gut, aber eben auch nicht unglaublich außergewöhnlich. Was auch total egal wäre, wenn man einfach akzeptieren könnte, dass jemand etwas anders findet als man selbst und das auch mitteilt. und das seine gründe für dich nicht gewichtig sein mögen, für jemand anderem aber schon. mir persönlich geht zB auch das emotionale Getue in solchen Filmen zB ziemlich auf den Keks, weil ich wenig bis gar keine Empathie mit fiktiven Charakteren empfinde und lieber viel mehr von der Erdgeschichte und der Rettung der Menschen mitbekommen hätte. Es muss für mich halt nicht in JEDEM Film irgend ne Liebesstory oder was mit Kindern/Eltern/Krankheiten und ähnlichem Zeug rein, aber andere werden sagen erst das macht einen Film für sie gut, weil es sie berührt.
Siehste und das ist Kritik die ich nicht teile, aber vollkommen verstehen kann. Da geht es ja auch wirklich um persönliche Präferenz. Ein paar von deinen "Logiklöchern" waren nur einfach nicht besonders gut aufgepasst, das ist alles. Hab btw. gar nicht mitgekriegt, dass du 8/10 gesagt hast, ist ja auch ne gute Bewertung.
Als das Liebesthema das erste Mal aufkam (von Catwoman angesprochen) hab ich auch etwas geschluckt und hatte nicht so Bock auf überladenen Esoterikkram. Insgesamt wars für mich aber geschmackvoll umgesetzt und war ja auch ein essentieller Bestandteil der Auflösung. Nur durch die Liebe entsteht ja die Kommunikationsmöglichkeit zwischen Vater und Tochter. Ist auf jeden Fall eine interessante Überwindung für das Zeitreiseparadoxon.
Ich fand auch Brands Rede über die Liebe eigentlich ziemlich passend, da es ihr verzweifelter Versuch war, ihren Freund wiederzusehen und sich eben daran geklammert hat, mit ihrer wissenschaftlichen Expertise. Und wer weiß, was daran auch sein könnte.
Alles in allem super, aber nicht perfekt, dafürs wars stellenweise zu einfallslos.
Allgemein etwas gar viel Gefühlsduselei wobei grad die Szene mit den Aufzeichnungen wirklich stark war, dass der Typ aufm Planet natürlich wiedermal den abgedrehten macht, dens ja scheinbar in jedem so Weltraumding geben muss, war schon seeeeehr einfallslos.
Das Ultrasupderduperhappyend war dann so überkonstruiert, dass ichs schon wieder ok fand.
Eben drum. Als er aus dem Fenster schaut, sieht er wie der Baseball gerade nach oben fliegt und in nem Hausfenster landet und unten bleiben die Kinder bei "Erdschwerkraft" am Boden stehen.
Das hat nichts mit dem Wurmloch zu tun, die Station rotiert und die Fliehkraft sorgt dafür, dass nicht alle wild herumschweben.
War bei der Basisstation der Crew auch so, dass sie zuerst noch schwerelos waren, bis sie die Rotation gestartet hatten.
Siehste und das ist Kritik die ich nicht teile, aber vollkommen verstehen kann. Da geht es ja auch wirklich um persönliche Präferenz. Ein paar von deinen "Logiklöchern" waren nur einfach nicht besonders gut aufgepasst, das ist alles. Hab btw. gar nicht mitgekriegt, dass du 8/10 gesagt hast, ist ja auch ne gute Bewertung.
Als das Liebesthema das erste Mal aufkam (von Catwoman angesprochen) hab ich auch etwas geschluckt und hatte nicht so Bock auf überladenen Esoterikkram. Insgesamt wars für mich aber geschmackvoll umgesetzt und war ja auch ein essentieller Bestandteil der Auflösung. Nur durch die Liebe entsteht ja die Kommunikationsmöglichkeit zwischen Vater und Tochter. Ist auf jeden Fall eine interessante Überwindung für das Zeitreiseparadoxon.
Hab ich das eig richtig vertanden dass nur us-amerikaner die neue welt bevölkern werden? Keine andere nation ist lt. Der flagge daran beteiligt. Mich hätte schon gern die Verteilung des pools welches Junior brand dabei hat interessiert.
Ich finde die wichtigste Frage dreht sich um Coopers Enkel. Sein Sohn wollte ihn ja nach seinem Vater "Cooper" nennen, doch seine Frau hat dann ein Veto eingelegt. Kann ich durchaus nachvollziehen. Wollte er sein Kind ernsthaft Cooper Cooper nennen?
Nicht aufgepasst oder was? Er sagt ja, während er in dem mehrdimensionalen Raum ist, dass das Problem der zukünftigen Menschheit darin liegt, durch Gravitation zwar die Zeit überwinden zu können, aber keinen Fixpunkt und dadurch keine Kommunikationsmöglichkeit zu haben. Erst durch die Liebe entsteht eine Verbindung zwischen zwei Personen, die McConaughey nutzen kann um seiner Tochter die Informationen zu übermitteln.
Darum hat die zukünftige Menschheit das ganze Konstrukt auch aufgebaut. So wie ich das verstanden habe, ist das die einzige Möglichkeit die Daten zu übertragen.
Nicht aufgepasst oder was? Er sagt ja, während er in dem mehrdimensionalen Raum ist, dass das Problem der zukünftigen Menschheit darin liegt, durch Gravitation zwar die Zeit überwinden zu können, aber keinen Fixpunkt und dadurch keine Kommunikationsmöglichkeit zu haben. Erst durch die Liebe entsteht eine Verbindung zwischen zwei Personen, die McConaughey nutzen kann um seiner Tochter die Informationen zu übermitteln.
Darum hat die zukünftige Menschheit das ganze Konstrukt auch aufgebaut. So wie ich das verstanden habe, ist das die einzige Möglichkeit die Daten zu übertragen.
Ich finde die wichtigste Frage dreht sich um Coopers Enkel. Sein Sohn wollte ihn ja nach seinem Vater "Cooper" nennen, doch seine Frau hat dann ein Veto eingelegt. Kann ich durchaus nachvollziehen. Wollte er sein Kind ernsthaft Cooper Cooper nennen?
ja, das liebesgedöns war etwas zuviel, irgendwie musste der film wohl von allem etwas haben.
die bilder und die stimmung waren zwischendrin bei den manövern erste sahne,
wohl kaum physikalisch korrekt - aber mit viel liebe gebastelt.
das letzte drittel und auch das ende fand ich seltsam,
also von der story her - irgendwie passt das nicht.
oder ich hab was anderes erwartet.
Ich finde die wichtigste Frage dreht sich um Coopers Enkel. Sein Sohn wollte ihn ja nach seinem Vater "Cooper" nennen, doch seine Frau hat dann ein Veto eingelegt. Kann ich durchaus nachvollziehen. Wollte er sein Kind ernsthaft Cooper Cooper nennen?
Das mit Mann war etwas vorhersehbar nachdem man vorher mehrfach darauf aufmerksam gemacht wurde wie selbstlos, heldenhaft und super er wäre.
Geil fand ich
wie sie die Annäherung an das Wurmloch und dann wieder den Austritt dargestellt haben, super
nicht ganz verstanden habe ich
den "Plan A". Wie hätte der jetzt nochmal ausgesehen? Was für eine Maschine wollte man bauen um die Menschheit von der Erde auf Edmond's Planet zu bringen? Und selbst wenn man eine Art Wurmloch zwischen den Planeten hätte öffnen können, wie hätte man auf dem anderen Planeten die Infrastruktur für so viele Menschen schaffen sollen? Naja aber letztlich ein kleines, unwichtiges Detail. Vielleicht hatten sie es am Anfang auch erwähnt und ich habs nur verpasst.
Leider fürchte ich, dass das Filmerlebnis kaum im eigenen Wohnzimmer reproduzierbar wäre.
Eine Wertung gibts von mir nicht, da ich das Konzept der Wertung mit Hilfe einer Skala für ein derartiges Erlebnis ziemlich schwachsinnig finde. Kein Wunder, dass es darüber ewige, sinnlose Diskussionen gibt.
Das mit Mann war etwas vorhersehbar nachdem man vorher mehrfach darauf aufmerksam gemacht wurde wie selbstlos, heldenhaft und super er wäre.
Geil fand ich
wie sie die Annäherung an das Wurmloch und dann wieder den Austritt dargestellt haben, super
nicht ganz verstanden habe ich
den "Plan A". Wie hätte der jetzt nochmal ausgesehen? Was für eine Maschine wollte man bauen um die Menschheit von der Erde auf Edmond's Planet zu bringen? Und selbst wenn man eine Art Wurmloch zwischen den Planeten hätte öffnen können, wie hätte man auf dem anderen Planeten die Infrastruktur für so viele Menschen schaffen sollen? Naja aber letztlich ein kleines, unwichtiges Detail. Vielleicht hatten sie es am Anfang auch erwähnt und ich habs nur verpasst.
Leider fürchte ich, dass das Filmerlebnis kaum im eigenen Wohnzimmer reproduzierbar wäre.
Eine Wertung gibts von mir nicht, da ich das Konzept der Wertung mit Hilfe einer Skala für ein derartiges Erlebnis ziemlich schwachsinnig finde. Kein Wunder, dass es darüber ewige, sinnlose Diskussionen gibt.
Plan A war das was am Ende auch umgesetzt wurde dank ihm und seiner Tochter - riesige Raumstationen, die Menschen von der Erde wegbringen und womit man sich zu dem neuen Planeten begeben kann.
Achso Raumstation, die fliegt. Dass es ne Raumstation gibt war mir klar aber ich dachte, die ist runde aufgrund von Rotation. Dass die damit wegfliegen war mir nicht bewusst klingt aber gut. [ironie]Sind dann ja ne Menge Rohstoffe für einen sterbenden Planeten für 6 MRd. Menschen [/ironie]
Plan A war das was am Ende auch umgesetzt wurde dank ihm und seiner Tochter - riesige Raumstationen, die Menschen von der Erde wegbringen und womit man sich zu dem neuen Planeten begeben kann.
Hab den Film überhaupt nicht nervig patriotisch aufgenommen; man kanns da mit der Kritik imho auch etwas übertreiben. Ein Russe und ein Franzose im Team hätten nicht großartig viel verändert.
es ist mir auch negativ aufgefallen. klar habe ich drüber hinweggesehen und es ist nicht in meine bewertung dises großartigen films eingeflossen. aber es bricht schon etwas mit dem setting...
Wird nicht Anfangs mal gesagt, dass es nen Weltkrieg gab (+ Indische Drohne u.s.w.?). Man weiss ja gar nicht wies um die restlichen Länder der Erde steht und da die NASA quasi geheim arbeitet geht das imho ok?
Zudem geht's um Erhaltung der Spezies und die Diversität wird iirc auch extra nochmal erwähnt, das Erbmaterial da drin kann durchaus vielfältig sein.
Wird nicht Anfangs mal gesagt, dass es nen Weltkrieg gab (+ Indische Drohne u.s.w.?). Man weiss ja gar nicht wies um die restlichen Länder der Erde steht und da die NASA quasi geheim arbeitet geht das imho ok?
Zudem geht's um Erhaltung der Spezies und die Diversität wird iirc auch extra nochmal erwähnt, das Erbmaterial da drin kann durchaus vielfältig sein.
Es wurde nix von Weltkrieg gesagt, es wurde gesagt Armeen gibt es nicht mehr, weil die Menschen ganz andere Probleme haben als sich gegenseitig abzuschlachten.
Das mit den "nur Amerikaner" war kacke an dem Film, entweder kann mans halt ignorieren oder man stört sich dran.
Entschuldigen kann man es imo nicht, und realistisch/glaubwürdig macht es den Film auch nicht grad, aber wie gesagt, man ignorierts oder stört sich dran.
Ich war mit einem ehemaligen Kommilitonen im Kino, der meinte die Physik in dem Film kritisieren zu müssen. Wir sind Ingenieure (E-Technik studiert) und haben zwar nen ordentlichen Teil Physik gehabt, bei allgemeiner Relativitätstheorie ist aber jeder von uns ausgestiegen. Ich will auch um Gottes Willen nicht behaupten es gäbe keine Fehler in dem Film, das kann ich letztlich gar nicht einschätzen, aber offensichtlich war da nix wie zB bei Gravity.
Hatte auch versucht Chentsus Link zu verstehen solang er noch da war; hat eher schlecht als recht geklappt. Gemerkt hab ich mir lediglich, dass die Vorgänge stimmen da es sich um ein rotierendes schwarzes Loch handelt.
Also ab dem Moment, als sie den Ereignishorizont überqueren kann der Film schlichtweg nicht mehr auf Fakten/korrekter Physik aufbauen. Ab da ist alles Spekulation und daher eher spiritueller Natur. Ansonsten kann ich die Physik auch nur in gröbsten Zügen nachvollziehen. Mehr meinte ich nicht mit "etwas physikalischen Verstand".
Und ja, in dieser Hinsicht gibt es auch "chemischen Verstand" oder "biologischen Verstand". Das sind einfach Menschen mit entsprechender Bildung im Hintergrund die aufgrund dieses Verständnisses Gewisse Abschätzungen/Einschätzungen treffen können, ob eine ihnen präsentierte Sache korrekt sein kann oder nicht.
Also ab dem Moment, als sie den Ereignishorizont überqueren kann der Film schlichtweg nicht mehr auf Fakten/korrekter Physik aufbauen. Ab da ist alles Spekulation und daher eher spiritueller Natur. Ansonsten kann ich die Physik auch nur in gröbsten Zügen nachvollziehen. Mehr meinte ich nicht mit "etwas physikalischen Verstand".
Also ab dem Moment, als sie den Ereignishorizont überqueren kann der Film schlichtweg nicht mehr auf Fakten/korrekter Physik aufbauen. Ab da ist alles Spekulation und daher eher spiritueller Natur. Ansonsten kann ich die Physik auch nur in gröbsten Zügen nachvollziehen. Mehr meinte ich nicht mit "etwas physikalischen Verstand".
Und ja, in dieser Hinsicht gibt es auch "chemischen Verstand" oder "biologischen Verstand". Das sind einfach Menschen mit entsprechender Bildung im Hintergrund die aufgrund dieses Verständnisses Gewisse Abschätzungen/Einschätzungen treffen können, ob eine ihnen präsentierte Sache korrekt sein kann oder nicht.
Na das mit dem "physikalischen Verstand" ist halt so eine Sache. Viele Leute können sich scheinbar - was auch völlig normal ist - bestimmte Sachen nicht vorstellen, weil es einfach auch für einen Laienmenschen schwer greifbar ist. Gerade solch Sachen mit 4. und 5. Dimension kann man so einfach gar nicht erfassen. Daraus wird schnell geschlussfolgert "geht nicht, gibt's nicht, hab ich schließlich noch nie gesehen". Die typische verschließungstaktik, wenn man seinen eigenen Unzulänglichkeiten entgegentritt.
Abgesehen aber davon, gab es ja auch diesen Typen phil Plate, der ja auch mehr Expertise hat/haben (sollte) als der "Otto-normal"-Physiklaie. Dieser hat ja den Film total zerrissen vom science Standpunkt her (ich glaube im Guardian) und auch mit den Worten heftig argumentiert "was hat sich da kip Thorne nur gedacht? Der kann ja gar nicht soviel Einfluss gehabt haben!", um dann paar Tage später kleinlaut (!) zuzugeben, dass er sich geirrt hat. Abschließend auch festgestellt, dass er wohl mal das Buch lesen sollte.
Hab das jetzt schonmal angerissen im Buch. (1. Drittel etwa) kip Thorne stellt das schon recht einfach dar ( ja aber selbst da komme ich zugegeberweise - ich bin kein Naturwissenschaftler - teilweise auch nicht ganz verständlich hinterher) ud gibt zu jedem Punkt Stellung. Dabei benutzt er drei Kategorien. True - also wissenschaftlich absolut gefestigt. Educated guess (Bsp von ihm: Einsteins allgemeines Relativitätstheorie bis in die 70er/80er) und speculation. Teilweise gibt er auch an woher die Idee zu bestimmten Sachen im Film entstanden und wie das darauffolgenden Zusammenspiel zwischen ihm und Nolan war. Ein Beispiel:
Nolan kam zu ihm und wollte dass auf Millers planet 7 Jahre vergehen während außerhalb 1 stunde vergeht - wie auch im Film. Er meint zu Nolan unmöglich, denkt aber drüber nach.dafur stellt einige Berechnungen und Gedanken auf. Er selbst (Ich hoffe ich Sage jetzt nichts falsches) hat schon für schwarze Löcher vor x-Jahren einen Grenzwert für die "spinning"-Geschwindigkeit berechnet/theoretisch gefestigt. Er kommt zu dem schluss dass er Nolans Bedingungen erfüllen kann (bei der gegeben Größe des schwarzen Lochs als supermassereiches und der Entfernung des Planeten), aber dass es sehr nah an seinem Grenzwert käme. Schlussendlich mein er dass das knapp unter dem Grenzwert liegt und ungewöhnlich wäre, aber dennoch (nach gegebener Wissenschaft möglich. --> das ordnet er schon in die Kategorie Spekulation ein.
Generell ist das Hauptproblem wohl, dass die "relativistischen Gesetze" Und die quantengesetze" relativ gefestigt sind, aber fundamental nicht ganz zusammenpassen. Um diese zu verbinden gibt es die Quantengravitationsgesetze, die aber noch "Terra Almosen incognita" sind (zb. Birth of the Universe, Time Travel, singularitäten). Die geben auch den freiraum für Science-Fiction.
Letztendlich kann ja jeder gerne sagen, das einem der Film nicht gefallen hat. Das ist auch völlig legitim. Aber wenn man dann versucht, seine geschmackliche Wertung auf "Logik u. Physikverstand" zu stützen, dabei aber verkennt, dass das wohl nur "aufs Blaue hinein" Geraten ist, zeigt nur seine eigenen Unzulänglichkeiten zur schau. Frei nach dem Motto "Ist Hollywood, da muss was falsch sein."
Letztendlich kann ja jeder gerne sagen, das einem der Film nicht gefallen hat. Das ist auch völlig legitim. Aber wenn man dann versucht, seine geschmackliche Wertung auf "Logik u. Physikverstand" zu stützen, dabei aber verkennt, dass das wohl nur "aufs Blaue hinein" Geraten ist, zeigt nur seine eigenen Unzulänglichkeiten zur schau. Frei nach dem Motto "Ist Hollywood, da muss was falsch sein."
Kann ich so rautieren.
Bevor man versucht, mit Kleinstadtphysikkenntnissen (vermutlich aus der Schule) den Film auseinanderzunehmen, sollte man die Kirche im Dorf lassen. Die Leute in diesem Forum, die sich mit Relativitätstheorie / Quantenmechanik AUSKENNEN (das sind keine Leute, die irgendwann mal in ihrer Freizeit ein Spiegelartikel gelesen haben...), kann man vermutlich an einer Hand abzählen. Die Quantenmechanik ist halt ein MODELL und setzt dort an, wo die anderen versagen (z.B. klassische Mechanik beim schwarzen Strahler). Es sagt ja niemand, dass die Quantenmechanik nun das nonplusultra ist, aber es ist einfach derzeit das beste MODELL, um den Aufbau der Materie zu beschreiben. Niemand weiß, ob sie tatsächlich richtig ist, aber es lassen sich halt damit teilweise sehr gut bestimmte Dinge vorhersagen (z.B. Elektronenverteilungen -> Orbitale!), die auch experimentell bestätigt werden können.
Und anstelle einfach nur mit Fachbegriffen um sich zu werfen, sagen sie ja grundsätzlich hier nichts grob falsches.
Ich mein, da ist man von anderen Filmen teilweise ganz anderes gewohnt.
"Wir haben im Gaschromatographen Rückstände von flüssigem Stickstoff (im Film sogar: Distickstoff, damit es noch gefährlicher klingt!!) bei der Leiche gefunden"
oder
"Die Todesursache war nichts chemisches, sondern einfach nur ein Salz"
oder das absolute Highlight aus Transformers 4
"wir konnten das GENOM eines ATOMS entschlüsseln und haben dabei ein neues METALL endeckt"
Na das mit dem "physikalischen Verstand" ist halt so eine Sache. Viele Leute können sich scheinbar - was auch völlig normal ist - bestimmte Sachen nicht vorstellen, weil es einfach auch für einen Laienmenschen schwer greifbar ist. Gerade solch Sachen mit 4. und 5. Dimension kann man so einfach gar nicht erfassen. Daraus wird schnell geschlussfolgert "geht nicht, gibt's nicht, hab ich schließlich noch nie gesehen". Die typische verschließungstaktik, wenn man seinen eigenen Unzulänglichkeiten entgegentritt.
Abgesehen aber davon, gab es ja auch diesen Typen phil Plate, der ja auch mehr Expertise hat/haben (sollte) als der "Otto-normal"-Physiklaie. Dieser hat ja den Film total zerrissen vom science Standpunkt her (ich glaube im Guardian) und auch mit den Worten heftig argumentiert "was hat sich da kip Thorne nur gedacht? Der kann ja gar nicht soviel Einfluss gehabt haben!", um dann paar Tage später kleinlaut (!) zuzugeben, dass er sich geirrt hat. Abschließend auch festgestellt, dass er wohl mal das Buch lesen sollte.
Hab das jetzt schonmal angerissen im Buch. (1. Drittel etwa) kip Thorne stellt das schon recht einfach dar ( ja aber selbst da komme ich zugegeberweise - ich bin kein Naturwissenschaftler - teilweise auch nicht ganz verständlich hinterher) ud gibt zu jedem Punkt Stellung. Dabei benutzt er drei Kategorien. True - also wissenschaftlich absolut gefestigt. Educated guess (Bsp von ihm: Einsteins allgemeines Relativitätstheorie bis in die 70er/80er) und speculation. Teilweise gibt er auch an woher die Idee zu bestimmten Sachen im Film entstanden und wie das darauffolgenden Zusammenspiel zwischen ihm und Nolan war. Ein Beispiel:
Nolan kam zu ihm und wollte dass auf Millers planet 7 Jahre vergehen während außerhalb 1 stunde vergeht - wie auch im Film. Er meint zu Nolan unmöglich, denkt aber drüber nach.dafur stellt einige Berechnungen und Gedanken auf. Er selbst (Ich hoffe ich Sage jetzt nichts falsches) hat schon für schwarze Löcher vor x-Jahren einen Grenzwert für die "spinning"-Geschwindigkeit berechnet/theoretisch gefestigt. Er kommt zu dem schluss dass er Nolans Bedingungen erfüllen kann (bei der gegeben Größe des schwarzen Lochs als supermassereiches und der Entfernung des Planeten), aber dass es sehr nah an seinem Grenzwert käme. Schlussendlich mein er dass das knapp unter dem Grenzwert liegt und ungewöhnlich wäre, aber dennoch (nach gegebener Wissenschaft möglich. --> das ordnet er schon in die Kategorie Spekulation ein.
Generell ist das Hauptproblem wohl, dass die "relativistischen Gesetze" Und die quantengesetze" relativ gefestigt sind, aber fundamental nicht ganz zusammenpassen. Um diese zu verbinden gibt es die Quantengravitationsgesetze, die aber noch "Terra Almosen incognita" sind (zb. Birth of the Universe, Time Travel, singularitäten). Die geben auch den freiraum für Science-Fiction.
Letztendlich kann ja jeder gerne sagen, das einem der Film nicht gefallen hat. Das ist auch völlig legitim. Aber wenn man dann versucht, seine geschmackliche Wertung auf "Logik u. Physikverstand" zu stützen, dabei aber verkennt, dass das wohl nur "aufs Blaue hinein" Geraten ist, zeigt nur seine eigenen Unzulänglichkeiten zur schau. Frei nach dem Motto "Ist Hollywood, da muss was falsch sein."
Soviel ich weiß musste er seine Kritik nachdem er den Film gesehen hatte, umfangreich zurücknehmen.
@Moehawk: Alle Beschreibungen von Ereignissen sind nur Modelle, manche gesicherter als andere, aber alles Vereinfachungen dessen was tatsächlich passiert. Die Naturwissenschaften in Kombination mit der Mathematik bilden die Natur eben nicht exakt sondern nur exakt genug ab. Ansonsten fühl dich rautiert. Der Spiegelartikel zitiert übrigens nur andere Wissenschaftler und Theorien, die bei Interstellar verwurstet wurden, er erklärt nicht viel. Deshalb ist mir nicht ganz klar was deine Bemerkung zu Spiegelartikeln nun sollte. Letztlich glaubt man dem Experten, oder eben nicht.
....
"Die Todesursache war nichts chemisches, sondern einfach nur ein Salz"
oder das absolute Highlight aus Transformers 4
"wir konnten das GENOM eines ATOMS entschlüsseln und haben dabei ein neues METALL endeckt"
interstellar war diesbezüglich angenehm und keine der üblichen fehler eines filmes sind mir im kino übel aufgestoßen.
wie auch in gravity war die athmosphäre sehr dicht, was mich sowas eher verzeihen lässt.
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