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hat die qualität von musik abgenommen ?

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ich hatte das ganze schon im copyright thread mal angedeutet und wollte davon getrennt mal ein paar meinungen hören.
mir geht es vorallem um die entwicklung der letzten knapp 10 jahre.

ich persönlich sehe da einfach keinen nachwuchs der auch nur ansatzweise an das niveau von spitzenbands und künstlern wie z.b. radiohead, queens of the stone age, massive attack, ratm, nirvana, rhcp, daft punk, dj shadow, dr dre & eminem, rjd2, .. liste beliebig erweiterbar und das ist nur ein sau kleiner bruchteil von der qualität die gar nicht so lange zurück liegt.
selbst so bands wie linkin park, die anfangs wirklich nicht schlecht waren, fehlen heute.
auch deutsche bands wie ärzte und toten hosen oder auch grönemeyer, wo sind die nachkommen ?

und was gibt es überhaupt heute ?
wenn man in die charts guckt gibt es fast keine überraschungen oder was sensationelles, schaut man sich festival lineups an sieht man immer das selbe, fast nur bands aus alten zeiten.
z.b. das rock am ring lineup könnte auch von vor 10 jahren sein.
wenn man ein paar unbedeutende nebenbands noch austauschen würde wäre es wirklich 1zu1 machbar.
und das ist null übertrieben, guckt es euch mal an falls ihr es noch nicht kennt.

was ist mit musikvideos ?
ausgestorben!
bis auf justin bieber und co macht sich fast keiner mehr die mühe, nicht mal einzelne schmuckstücke gibt es die es teilwesie früher reihenweise gab.
ich weiß noch genau ende 90'er/anfang 2000 liefen selbst tagsüber auf mtv saugute videos und musik.

ich persönlich erlebe nur einen kleinen ausgleich und der findet in der clubmusik statt.
techno, trance, d'n'b waren qualitativ nie so hochwertig, kreativ und interessant wie in den letzten jahren.
aber selbst da sind es vorallem die älteren (35+) die die szene qualitativ dominieren.
guter nachwuchs ist hier aber wohl trotzdem noch am ehesten vorhanden.

was ist eure erfahrung und meinung zu dem ganzen thema ?
insgesamt finde ich das es sehr schwache zeiten sind mit der aussicht das es noch (wesentlich) schlechter wird.
 
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Mr. Jones

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Mein früherer Gitarrenlehrer ist in den 60er-/70er-Jahren aufgewachsen. Sein Vater sagte ihm damals: Das, was er hören würde, sei ja keine Musik (Rock'n'Roll etc.). Daraufhin hat er sich geschworen, dass er den Musikgeschmack seiner Kinder später auf jeden Fall tolerieren wird. Seine Kinder sind in den 90ern aufgewachsen. Sie haben Techno gehört. Da konnte er seinen Vater irgendwie verstehen. (true story)

Meine Erfahrung: Ich höre in der Tat hauptsächlich "alte" Sachen - also nicht nur Beatles, Bob Dylan etc. sondern Bands/Alben aus den 90ern (Matchbox Twenty, Counting Crows, 3 Doors Down).
Meine neueste Entdeckung liegt mittlerweile auch schon zehn Jahre zurück, als ich Jason Mraz beim Music Room auf CNN gesehen habe. Ansonsten speist sich mein Musikgeschmack aber eh sehr seltsam: Mittlerweile kommen fast nur noch einzelne Songs dazu, die ich in irgendwelchen Serien höre.

Auch wenn es in Zeiten von Justin Bieber und "Friday" schwieriger ist (weil die Auswahl immer größer wird): Es gibt gute Musik. Man muss sie nur finden.
 
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Du hörst Skrillex shi? :ugly:
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keine ahnung wie alt du bist aber ich glaube leute, die anfang der neunziger erwachsen geworden sind, waren einfach zeitzeugen einer explosion der genre in der musik und sind damit sehr verwöhnt. zu ende der achtiziger gabs pop, punk, metal, hiphop und die ersten anfänge von technoider musik. ende der neunziger hat sich das in soviel subgenre gesplittet, dass kaum jemand in der lage ist, bands anständig zu klassifizieren, weil teilweise auch crossover sachen dabei sind.

grundsätzlich hat sich aber der klang deutlich verbessert, auch die qualität der musik in den top 10 ist generell besser als in den neunzigern. ich glaube aber trotzdem, dass es immer noch musik gibt, die auf diesem niveau liegt. das problem ist, das so eine scheibe heute halt drei vier mal gehört wird und dann schon die nächste kommt. das angebot ist so riesig, dass es kaum möglich ist, alles mitzuverfolgen und trash von guter musik zu filtern.

dazu kommt, dass sich halt schlecht geld verdienen lässt damit. bekannter von mir macht so ne art noisecore electro sound, 100 blumen aus düsseldorf. der hat ne recht gute fanbasis eigentlich aber die kauft die platten nicht. der hat letztes jahr 90,- euro insgesamt verdient damit, obwohl der in england, holland also schon europaweit auftritt. klar ist das jetzt keine massenmusik aber es macht deutlich, dass es schwierig ist, mit musik abseits des tritratalla sound auch finanziell erfolgreich zu sein. und musik nur als hobby funktioniert nicht so gut.


und btw skrillex ist auch keine offenbarung. dubstep ist die musikrichtung, da gibts diesen sound wie sand am mehr. skrillex hat ihn nun in den mainstream geschauffelt und das merkt man den partys an. da kommen deppen an, das war vor 2-3 jahren noch nicht so. inzwischen ist auch da viel mehr schrott dabei. sobald so eine subkultur in den mainstream bereicht kommt, wird die musikqualität halt auch irgendwie massenkompatibler und verliert dadurch teilweise an ihrer orginalität. will nicht sagen das skrillex scheisse ist aber der hype wundert mich. vor ein paar wochen noch wurde arabmusic ( http://www.youtube.com/watch?v=lmEhCDRvQKA&feature=youtu.be ) noch als lärm und schrott bezeichnet, heute wird srillex als die offenbarung gefeiert, da sag ich nur wtf?

und darüber hinaus, wenn du, TE, den electro thread verfolgst, wirst du auch immer wieder sachen sehen, die ich empfehle. die hab ich gehört und poste sie nicht einfach nur um was zu posten. wenns dein geschmack trifft, toll, wenn nicht schade drum aber ich bin immer jemand der versucht, perlen in der musik zu finden. zb: http://starcraft2.ingame.de/forum/showthread.php?p=4969066&postcount=342#post4969066 oder http://starcraft2.ingame.de/forum/showthread.php?p=4862374&postcount=301#post4862374

hängt halt auch immer vom geschmack ab, klar.
 
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ich persönlich sehe da einfach keinen nachwuchs der auch nur ansatzweise an das niveau von spitzenbands und künstlern wie z.b. radiohead, queens of the stone age, massive attack, ratm, nirvana, rhcp, daft punk, dj shadow, dr dre & eminem, rjd2, .. liste beliebig erweiterbar und das ist nur ein sau kleiner bruchteil von der qualität die gar nicht so lange zurück liegt.
selbst so bands wie linkin park, die anfangs wirklich nicht schlecht waren, fehlen heute.
auch deutsche bands wie ärzte und toten hosen oder auch grönemeyer, wo sind die nachkommen ?

es kommt auf den betrachtungswinkel an, 2fh hat es ja schon angedeutet, stars, die mit millionen über millionen aufgebaut und promotet werden gibt es nur ncoh ganz wenige, viele von ihnen haben aber dann auch schon etwas "vorzuweisen", bevor sie unter vertrag genommen werden, aber grade im "alternativen" bereich und da zähle ich jetzt einfach mal alles zu wo nen typ ne gitarre spielt, von folk bis metal ist es weniger geworden, was aber auch daran liegt, dass die labels in anfang der 80er bis mitte der 90er wirklich alles in gesignt haben was gradeaus laufen konnte um ja nicht noachmal nen trend zu verpennen, wie es ja teilweise beim punk war.

die breite an angebotener musik ist heute aber breit wie nie zuvor, wenn ich mich auf meine eigenen höhrgewohnheiten beschränke, bands wie "tangeld thoughts of leaving" hätte ich nie kennengelernt, da sie bisher nie außerhalb australiens aufgetreten sind, für andere künstler, die ich sehr früh kennengelernt habe, die mittlerweile aber weitesgehend bekannt sind wie z.B. arctic monkeys, the jezebles, jamie n commons oder bon iver, anderen wie z.b. niki & the dove oder flux pavilion die amn länger durch das internet kennt, wird in 2012 der durchbruch prophezeit, wären ohne "das internet" wohl nicht so weit gekommen.

Ich würde eher sagen heute gibt es vlt. nicht mehr gute musik als früher, es ist aber einfachder diese einem breiteren publikum zugänglich zu machen.

eswas völlig anderes mag ich hier aber auch in den raum werfen:
könnte es nicht sein, dass du dich einafch weniger mit "neuer" musik beschäftigst, ich merke z.b. bei mir, dass ich garnicht mehr die zeit aufbringen will 10 alben die woche anzuhören.
 

Shihatsu

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Du hörst Skrillex shi? :ugly:
Hätte gedacht du bist so der "wir kuscheln zu Norah Jones"-Typ :deliver:
ich bin mit 80er jahre mucke aufgewachsen und habe mich dann mit grindcore, oldschool la hardcore, acid und goa musikalisch emanzipiert. und skrillex ist nunmal ziemlich gut als dj. norah jones mag ich garnicht, aber adele is davon ja nicht soweit entfernt. zsfg: in meiner playlist folgt auf belgische mädchenchöre slipknot umd dann vom hellfire club remix des orgasmatösen dance of the witches getoppt zu werden. nach 3 liedern sagt wahlweise meine frau oder meine büromitbewohner "STFU, das ertrag ich nicht!". Ich hab vor nichts angst, ich find musik an sich geil - kann von mir aus auch übelster chart dreck sein, kickt mich der rhyme oder die melodie ist es meins. ich hab mir halt meine offenheit erhalten, und da ist das was die alten nicht mehr ohne ner monatspackung viagra im blutkreislauf kopulierenden vierbeiner geschireiben haben sehr sehr wahr - weniger zeit, mehr diversifikation, schneller höher weiter im mainstream. schwieirig. hab n bisserl mitleid für alle die sich heutzutage musikalisch sozialisieren müssen.
 
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Es gibt jede Menge gute Musik, wenn man sich ein wenig Mühe gibt und selbst nach Sachen sucht, die einem gefallen. Schon mal dran gedacht, dass das, was heute z.B. noch aus den 60ern und 70ern gehört wird, aufgrund eines langen selektionsprozesses den jetzigen stellenwert genießt? ich hab hier von meinem bruder noch so popsampler aus den 80ern, da ist im prinzip die gleiche scheiße drauf wie auf ner bravo hits aus dem jahr 2008.

dennoch hat sich der musikmarkt stark gewandelt, heute lässt sich so schwierig wie noch nie geld mit musik verdienen, weswegen wahrscheinlich auch die großen plattenfirmen diese ganzen extremen "no risk"-künstler haben. hinzu kommt, dass innovation nicht mehr so reizvoll erscheint, wie z.b. noch vor 20 jahren. alles ist ziemlich ausdifferenziert und mehrmals durchgekaut. und auch wenn adele ne tolle stimme hat: ihre musik hat es im prinzip exakt so schon mal in den 70ern gegeben - die populärkultur schmort im eigenen saft; man muss eben schon ziemlich an die ränder vordringen, um wirklich "neuere" töne zu vernehmen.

bzgl. indierock: ich denke, dass das so ein typisches problem generationaler musik ist. wenn man so zwischen 80 und 90 geboren ist (sehr grob!), ist man entweder mit indie, hiphop oder irgendwas technoidem "groß" geworden. in allen drei bereichen hat sich seit 2002 auf der oberfläche nicht wirklich viel getan, und man wächst auch persönlich aus bestimmten musikrichtungen raus. (ich fand z.b. mit 16 system of a down saugut, und kann den kram heute maximal drei lieder lang hören, weil mich die musik so langweilt.)

die deutsche musiklandschaft wirkt recht karg im mainstreamsektor, wobei es ja eigentlich einfach nur zum weinen ist, was die massen so für scheiß hören.

edit: gehört vielleicht eher in den urheberthread, aber ich poste es mal hier: http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/regener_interview100.html
 
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die populärkultur schmort im eigenen saft; man muss eben schon ziemlich an die ränder vordringen, um wirklich "neuere" töne zu vernehmen.

das ist ja auch der grund warum leute, wie skrillex jetzt hochkommen. die sehen, oh da ist ne subkultur dubstep, die total abgeht. ich glaub ich hab hier schon 2006 dubstep sachen gepostet... aber skrillex wird jetzt als voll neu und innovativ verkauft und total gehypt. die stürzen sich darauf, weil sie damit schnelles geld verdienen wollen. es hätte auch rusko sein können. bin gespannt wann erste popsternchen sub focus oder camo & krooked als feature hat, die in der dnb szene angesagt sind.

es ist halt schwierig mitzubekommen, wenn sich so etwas entwickelt, dass ist ja auch regional abhängig. ich hab zb im düsseldorfer raum damals anfang der 90er die ganze hardcore szene mitbekommen und später dann durchs summerjam in köln die reggae szene, als spätere topacts wie powpow und gentleman noch als kumpel auf dem festivalgelände gezeltet haben und dort privat aus spass aufgelegt haben. das war wirklich geil aber es war glück, dass ich es miterleben konnte. heute ist es viel schwieriger die strömungen wahrzunehmen, vermutlich auch, weil ich der jungendkultur heute nicht angehöre und weils ander ist als vor 15 jahren.
 
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das was du beschreibst ist doch nichts neues, little richard, buddy holly, bob dylan, j.rotten, c.cobain, beck, haben alles von jahrelang existierenden "szenen" profitiert, irgendwann ist eine szene halt groß genug um einen "star" zu produzieren, oder eben nicht, mal dauert es länger, mal weniger lang...

und bzgl. skrillex ist es ja durchaus so, dass er nen eigenen sound hat und einige tracks einfach gut sind, rusko oder flux pavillion haben ja einen durchaus in eine ähnliche richtung, von daher sehe ich da kein problem. er ist ja auch nicht von 0 auf 100 durchgestartet, es gab ja schon anfang/mitte 2010 mixe von ihm im netz, zumindest bwar das so das erste mal dass ich von ihm was m itbekommen habe obwohl ich nicht der krasse dnb nerd bin.
 
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kurtis blow war afaik einer der ersten rapper mit (gut dotiertem) plattenvertrag und in den 80er/90ern als produzent ziemlich erfolgreich, da gibt es noch ganz andere leute die "nich davon profitiert haben", nur um mal z.b. malfunkshun, green river oder the u-men zu nennen, oder quasi alle bands der diy hardcore szene in den usa, abgesehen von black flag und bad brains vlt.
 
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die qualität der musik hat abgenommen, hab nen netten artikel dazu gefunden: http://www.welt.de/wirtschaft/webwe...P3_die_Qualitaet_der_Musik_zerstoert_hat.html

ich hab ein paar freunde, die musik studiert haben und da kam letztens das thema auf (bin selbst musiknoob)... die sagen halt dasselbe bzw sehr ähnliches, deshalb habe ich den artikel auch ernst genommen. (was die technische seite angeht)

ist halt die frage wer das überhaupt merkt, wahrscheinlich nur geeks-.-
 
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die qualität der musik hat abgenommen, hab nen netten artikel dazu gefunden: http://www.welt.de/wirtschaft/webwe...P3_die_Qualitaet_der_Musik_zerstoert_hat.html
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lol, da gehts um die abmischung, also die klangliche präsentation der musik, nicht aber um die qualität der musik selber.

kurtis blow war afaik einer der ersten rapper mit (gut dotiertem) plattenvertrag und in den 80er/90ern als produzent ziemlich erfolgreich, da gibt es noch ganz andere leute die "nich davon profitiert haben", nur um mal z.b. malfunkshun, green river oder the u-men zu nennen, oder quasi alle bands der diy hardcore szene in den usa, abgesehen von black flag und bad brains vlt.

oh stimmt! kuck mal an, wusst ich gar nicht. ich gebe auch zu dass ich ihn erst ihn erst vor ein paar jahren entdeckt habe und recht verwundert war, dass ich von dem nix mitbekommen habe und darauf beruhte auch meine aussage letztendlich. wenn man heute nach den ersten rap grössen fragt kommt halt eher public enemy, eric b and rakim oder n.w.a.

aber egal, darum gehts ja letzten endes nicht, fakt ist, das alle diese stars oder nicht stars, underground oder mainstream ihre einflüsse hatten und diese natürlich ihre eigene musik prägt und beeinflusst. viele musikrichtungen haben sich deshalb auch überhaupt erst bilden können. ganze musikrichtungen basieren zt aus einem sample, zb dnb/jungle durch den amon break ich glaube halt, dass man halt ein wenig suchen muss, um die echten perlen zu finden und dann findet man auch heute anspruchsvolle und innovative mucke, die den vergleich zu altmeistern nicht scheuen müssen.
 
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die qualität der musik hat abgenommen, hab nen netten artikel dazu gefunden: http://www.welt.de/wirtschaft/webwe...P3_die_Qualitaet_der_Musik_zerstoert_hat.html

ich hab ein paar freunde, die musik studiert haben und da kam letztens das thema auf (bin selbst musiknoob)... die sagen halt dasselbe bzw sehr ähnliches, deshalb habe ich den artikel auch ernst genommen. (was die technische seite angeht)

ist halt die frage wer das überhaupt merkt, wahrscheinlich nur geeks-.-
also ich merk das schon, wobei ich natürlich auch ein musiknerd bin.

gerade der loudness-kram macht mich richtig aggressiv, viele stücke sind derart kaputtkomprimiert und am clippen, dass man beim hören schmerzen erleiden muss.
 
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geht ja nicht (nur) um kbps sondern um die abmischung und die verarbeitung in den tonstudios.

@herr 2 fickendehunde: ja ich finde aber, dass das thema tonqualität auch gut hier reinpasst...
 
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da ich nur rap höre:
amirap: Hatte seinen Höhepunkt halt Mitte-Ende 90er, bis mitte letzten Jahrzehnts kamen auch noch extrem viele gute Releases, mittlerweile haben die seichten, jeder Harmonie entsagenden Plastikclubbeats aber so gut wie fast jede von mir geschätzte regionale Szene verseucht; Die technischen Errungenschaften wie Youtube usw haben ihre Vorteile, aber als Nachteil die brutale Unübersichtlichkeit, da sich dadurch noch viel mehr talentlose Idioten zum Musikmachen berufen fühlen als vorher.
Die Tennessee-Szene ist nur noch ein lachhafter Schatten von sich selbst, Texas war eigentlich schon immer "von 100 Releases das eine gute finden", Chicago ist allerdings immer noch recht gut am Ball, da viele gute Nachwuchskünstler.
Ansonsten ist mein persönliches Problem halt, dass die meisten meiner geschätzten Artists überhaupt nichts mehr machen weil Knast, tot, man weiss es oft nicht :deliver:
Die die noch was machen höre ich immer noch mit Freude, allerdings mit getrübter weil die Beats mit steigendem Fame oft von hart/emotional/melanchonisch/nachdenklich bla hinzu Clubkram gehen.

deutschrap trag ich irgendwann nach bin grad am essen lol
 
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Naja die Qualität kann nur abnehmen, da nie wieder etwas auf dem Niveau von Led Zeppelin oder Guns n Roses sein wird.

Aber davon mal unabhängig denke ich nicht, dass man das pauschalisieren kann, denn es gibt immer wieder herausragende Künstler, die einfach nur geniale Sachen bringen (Tua, Maeckes).
 
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Die Qualität an Musik die dem durchschnittlichen Menschen zu Verfügung steht hat natürlich stark zugenommen.
Und natürlich auch die Musik an sich, da die alten Sachen ja immernoch existieren.
 
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Naja die Qualität kann nur abnehmen, da nie wieder etwas auf dem Niveau von Led Zeppelin oder Guns n Roses sein wird.
not-sure-if-troll-or-4ufq2.jpg

on topic:
Ich hab vorhin noch ein wenig über Rockmusik nachgedacht, und ich denke, dass sich die "tradierte" Form von Rock einfach überlebt hat. Rockmusik war immer die Verbindung aus Rebellen-Gestus und Party, d.h. also die Blaupause für die westliche Popkultur, in welcher Jugendlichkeit und Aufbegehren lange Zeit die Hauptmerkmale innovativer Momente waren. Der Mainstream hat sich allerdings mittlerweile auf einer neuen Ebene manifestiert, es gilt nicht mehr "wir gegen die", sondern eher "ich will von denen bemerkt werden". Protest ist Event. (siehe Occupy o.ä.)

Ich möchte damit nicht die alte "uhuhu früher war alles besser"-Keule schwingen, ganz im Gegenteil. Früher war alles wichtiger, weil es schlicht weniger gab. Heute gibts massig tolle Musik, die aber sehr schwer zu finden ist.
Rockmusik ist nun ca. 60 Jahre alt (wenn man großzügig ist) und in diesen Jahrzehnten ist so einiges passiert. Was viele auch gerne vergessen, ist, dass Pop im Allgemeinen schon immer rückwärtsgewandt und v.a. selbstreferentiell war. Dieser Grundcharakter wurde durch die technischen Errungenschaften der letzten 30 Jahre extrem verstärkt. (Sampling, Vernetzung, mediale Öffentlichkeit usw.)

Ich hab mir heute mal den Spaß erlaubt, alle Songs der dt. Top 20 Singlecharts anzuhören, es fühlte sich an, wie bei einem Begräbnis zuzuschauen, will sagen: Der Mainstream ist so tot, dass es betroffen macht.
Natürlich war das, was die meisten hören, schon immer ziemlicher Müll. Ist ja auch nicht verwerflich, der Markt ist dafür gemacht und es macht einfach nen riesigen Unterschied, ob man bewusst mit guten Kopfhörern ein aufwändig produziertes Album hört, oder ob man mitm Smartphone durch die Fußgängerzone latscht. Wer in seinem Leben nicht über das "Radio läuft beim Bügeln"-Level hinausgekommen ist, hört Musik wie ein Straßenbauarbeiter Vogelzwitschern.

Popmusik ist allgegenwärtig, und trotz dieser Allgegenwärtigkeit so irrelevant wie noch nie. Das mag für Traditionalisten traurig wirken, ich sehe es als Chance. Die ganzen Formen sind abgenudelt, gerade der Song ist imho in einer gewaltigen Krise.

Musik wirds immer geben, und es wird auch garantiert in absehbarer Zeit wieder Innovationsschübe geben, jedoch nicht in den "alten" Genres wie Rock, Pop, Hiphop oder diesen ganzen Hybridmonströsitäten, die mit jeder Retrowelle ans Ufer gespült werden.
 
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ich finde auch das die musik aus den vergangenen jahrzehnten die man in erinnerung hat selektiver ist, man erinnert sich einfach net mehr an die ganze crap musik von damals.

auf radioeins läuft jeden freitag 21-23 uhr die sendung soundcheck, es werden 4 neu erscheinende alben von 4 musik journalisten unter die lupe genommen, da wird dann öfter mal dieses thema hier angeschnitten.
 

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da mir die musik von früher auch heute noch zur verfügung steht, kann die qualität gar nicht "abnehmen".
 
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da mir die musik von früher auch heute noch zur verfügung steht, kann die qualität gar nicht "abnehmen".

Erstens ist das offensichtlich nicht gemeint.
Und zweitens ist das nicht wahr. Auf ein Konzert von Queen oder Led Zeppelin kann man nicht mehr gehen.
 
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Erstens ist das offensichtlich nicht gemeint.
Und zweitens ist das nicht wahr. Man kann auf ein Konzert von Queen gehen.
 

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auch deutsche bands wie ärzte und toten hosen oder auch grönemeyer, wo sind die nachkommen ?

Haben Tocotronic (nun auch nichtmehr die jüngsten wie auch die 2 folgenden), Kettcar, Tomte, Bosse etc. für deutschsprachige Musik nicht schon als Nachwuchs genug gedient? Leider werden Bands wie die nie groß, da sie einfach nie die Möglichkeit bekommen oder selber auch nicht groß sein wollen. Was weiß ich. Das Potential hätten sie teilweise gehabt. Aber die Deutsche Musikszene ist eh lächerlich, aber das ist ein anderes Thema.

Nachwuchstalente sind auch Clueso, Poisel und wie sie alle heißen. Wer weiß was die noch schaffen, aber glaube in DE stirbt deutschsprachige Musik bis auf Schlager/Volksmusik eh immer weiter aus, bis wir irgendwann nur USA dominiert sind.

schaut man sich festival lineups an sieht man immer das selbe, fast nur bands aus alten zeiten.

Kommt auf die Festivals an.

z.b. das rock am ring lineup könnte auch von vor 10 jahren sein.
wenn man ein paar unbedeutende nebenbands noch austauschen würde wäre es wirklich 1zu1 machbar.
und das ist null übertrieben, guckt es euch mal an falls ihr es noch nicht kennt.

Spricht auch nicht gerade fürs Festival, sondern für die Geldmacherei und das "Aussterben" der Szene.

was ist mit musikvideos ?
ausgestorben!
bis auf justin bieber und co macht sich fast keiner mehr die mühe, nicht mal einzelne schmuckstücke gibt es die es teilwesie früher reihenweise gab.
ich weiß noch genau ende 90'er/anfang 2000 liefen selbst tagsüber auf mtv saugute videos und musik.

Ich glaube das ist einfach der Lauf der Zeit. Musiksender laufen einfach nichtmehr, seitdem das Internet und Plattformen wie Soundcloud, Youtube, simfy, Grooveshark etc. pp. explodieren. Das hat denke ich mit der Musikqualität nicht so viel zu tun, wie andere angesprochene Punkte. Die meisten brauchen keine Videos für Millionen mehr, die Leute gucken es auch so. Alles andere ist rausgeworfenes Geld oder für Künstler die schon so erfolgreich sind, dass die paar Millionen den Kohl eh nicht mehr fett machen.

aber selbst da sind es vorallem die älteren (35+) die die szene qualitativ dominieren.

Falsch. Wo dominieren in der Clubszene 35+ Leute? In ganz Berlin ist nahezu kein DJ in jedem halbwegs seriösen Electroclub 35, geschweige denn älter. Hier legen Leute auf, die anfang/mitte 20 oder so sind. Und der Nachwuchs in der Szene, auch qualitativer Nachwuchs, sprudelt nur so aus den Löchern. Man kann garnicht schnell genug zugucken um zu sehen wie viele "DJ's" mittlerweile dazukommen.

Denke da brauch man sich keine Sorgen machen in der Szene.
 
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Erstens ist das offensichtlich nicht gemeint.
Und zweitens ist das nicht wahr. Man kann auf ein Konzert von Queen gehen.

Okay, für die Haarspalterer: Man kann auf kein Queen-Konzert mit Original-Besetzung gehen. Und Queen + Paul Rodgers (und was so alles spekuliert wird) ist zwar gut und schön, aber eben deutlich schlechter als mit Freddie.
 
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Hast du denn beide Besetzungen schon live gesehen?

Nö, und ich werde es auch nie können.
Aber der Punkt ist nicht, dass (/ob) die frühere Kombo besser war, sondern, dass eben heutzutage nicht alles verfügbar ist, was irgendwann mal gemacht wurde.

edit: Und deswegen gilt die Ungleichung heute >= früher eben a priori nicht, wie oben behauptet wurde.
 
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Ich vermute ja so langsam, dass du FYIT absichtlich falsch verstehst.
 
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eswas völlig anderes mag ich hier aber auch in den raum werfen:
könnte es nicht sein, dass du dich einafch weniger mit "neuer" musik beschäftigst, ich merke z.b. bei mir, dass ich garnicht mehr die zeit aufbringen will 10 alben die woche anzuhören.

das ist definitiv ein punkt.
bin da auch relativ faul (geworden).
das ding ist aber auch das ich das gefühl habe nicht viel zu verpassen.


die qualität der musik hat abgenommen, hab nen netten artikel dazu gefunden: http://www.welt.de/wirtschaft/webwe...P3_die_Qualitaet_der_Musik_zerstoert_hat.html

mir ging es wie gesagt nicht um die produktionelle qualität, sondern inhaltlich.

Früher war alles wichtiger, weil es schlicht weniger gab.

das stimmt.
musik ist allgemein nicht mehr so wichtig.
musik ist heute eher nur noch was für partys, weshalb die reine clubmusik so einen aufschwung hat.
irgendeine rebellion interessiert heute fast keinen mehr, deshalb machts wohl auch kaum einer.
und es wird natürlich generell schwieriger die räder neu zu erfinden, was allgemein ein problem ist.


ich finde auch das die musik aus den vergangenen jahrzehnten die man in erinnerung hat selektiver ist, man erinnert sich einfach net mehr an die ganze crap musik von damals.

natürlich gabs früher auch viel crap, aber die frage ist doch an was erinnert man sich wenn man an die letzten jahre zurück denkt ?
da sind gute sachen dabei, aber was ist wirklich zeitlos und legendär und wie sieht die entwicklung aus ?

sowas wie adele ist z.b. sehr gut gemachte musik, aber es hat sich auch schnell wieder abgenutzt.
und das trifft auf das meiste zu.
auch die clubmusik ist extrem kurzweilig.
mehr als 3x will man das wenigste hören.

Haben Tocotronic (nun auch nichtmehr die jüngsten wie auch die 2 folgenden), Kettcar, Tomte, Bosse etc. für deutschsprachige Musik nicht schon als Nachwuchs genug gedient? Leider werden Bands wie die nie groß, da sie einfach nie die Möglichkeit bekommen oder selber auch nicht groß sein wollen.

ganz ehrlich, ohne zu beledigend sein zu wollen, aber diese bands waren/sind einfach nicht gut genug für den dicken erfolg.
und wie du schon sagst mit dem alter, ihren zenit sollten sie ähnlich wie ärzte und hosen wohl auch schon langsam überschritten haben.

Die meisten brauchen keine Videos für Millionen mehr, die Leute gucken es auch so. Alles andere ist rausgeworfenes Geld oder für Künstler die schon so erfolgreich sind, dass die paar Millionen den Kohl eh nicht mehr fett machen.

jo und es ist sehr schade.
die videokultur scheint komplett hinüber.

Falsch. Wo dominieren in der Clubszene 35+ Leute? In ganz Berlin ist nahezu kein DJ in jedem halbwegs seriösen Electroclub 35, geschweige denn älter. Hier legen Leute auf, die anfang/mitte 20 oder so sind. Und der Nachwuchs in der Szene, auch qualitativer Nachwuchs, sprudelt nur so aus den Löchern. Man kann garnicht schnell genug zugucken um zu sehen wie viele "DJ's" mittlerweile dazukommen.

Denke da brauch man sich keine Sorgen machen in der Szene.

natürlich gibts viele junge, aber die stars/die besten sind weitesgehend die alten.
aber ja, nachwuchs ist hier vorhanden, in wie weit sie sich aber durchsetzen muss man schauen.
 

suN

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ganz ehrlich, ohne zu beledigend sein zu wollen, aber diese bands waren/sind einfach nicht gut genug für den dicken erfolg.
und wie du schon sagst mit dem alter, ihren zenit sollten sie ähnlich wie ärzte und hosen wohl auch schon langsam überschritten haben.

Ich meine ja nur, dass sie mMn das Potential gehabt hätten. Vielleicht ist es nur mein persönlicher Geschmack, aber mir haben von jeder der genannten Bands so viel mehr in meiner Jugend und auch jetzigen Zeit gegeben, als es die Ärzte, Hosen und alle anderen großen deutschen je hätten können.

Es ist einfach weitaus intelligentere Musik mit mehr Anspruch an den Zuhörer als es die anderen sind.

Eben der Unterschied zwischen massentauglich und nicht-massentauglich. Traurige Welt eigentlich. Viele Alben von den von mir genannten Bands gibts schon so lange oder anders gesagt eine längere Zeit, sodass die mich schon Jahre begleiten und ich sie immer wieder höre und immer wieder Situationen finde in denen sie brilliant passen.


natürlich gibts viele junge, aber die stars/die besten sind weitesgehend die alten.
aber ja, nachwuchs ist hier vorhanden, in wie weit sie sich aber durchsetzen muss man schauen.

Man muss die Szene einfach anders betrachten. Techno ist vorbei. Ich weiß nicht welche alten Hasen du da zu kennen meinst. Heutzutage gibts natürlich keinen Westban, Motte und keine Marusha mehr, aber das ist eben vorbei.

Die Musik ist eine andere geworden. Deswegen weiß ich nicht von welchen DJs du redest. In der Electroszene in der ich feiern bin gibts keine älteren DJs und wenn dann sind es Ausnehmen.

Generell bleibt die Szene aber auch eine Feierszene und bietet keine massentaugliche Musik für Charts o.ä.
 
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heutzutage ist es einfacher als je zuvor einen track zu produzieren und zu veröffentlichen, man braucht keine 300k € teuren studios mehr und ein riesiges budget für ein label. ein einigermaßen zeitgemäßer rechner mit einer vernünftigen DAW und guten plugins kann zu 95-99% den gleichen sound produzieren, und bei einem netlabel ohne physische releases muss man quasi nix investieren.

dementsprechend wird auch mehr scheiße veröffentlicht, weil jeder spacko der sich fruity loops runterlädt und 2 loops zusammen laufen lässt denkt er wär der nächste größte hit. mehr musik bedeutet mehr scheiß musik, das ist ja nur logisch.
allerdings ermöglicht die einfache zugänglichkeit (elektronischer) musik heutzutage auch unzähligen von guten und talentieren newcomern, ihre musik bekannt zu machen. mehr musik bedeutet mehr gute musik.

was heute schwierig geworden ist, ist die gute musik zu finden.
früher dienten die investitionskosten für studioequipment und die labels als filter: niemand der es nicht wirklich ernst meinte mit der musik würde viel investieren, und die labels wollen keine scheiße veröffentlichen. diesen filter gibt es heute in der form nicht mehr, und man muss sich durch soundcloud, youtube und konsorten quälen, um perlen zu finden.
 
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Ich höre zu 80 % nur Metal und muss sagen das die Qualität von Musik nicht abgenommen hat.

Wenn ich sehe was für hammer Alben jetzt erst Cannibal Corpse und Aborted rausgehauen haben, bin einfach nur nur super zufrieden und mach mir da keine Gedanken.
Genauso wenig um den Nachwuchs von Metalbands. Auf fast jedem kleinen / mittleren / großen Festival sind Bands von denen ich nie etwas gehört habe und die supergut finde.

Musikvideos brauch ich net, als junger bub fand ich das vlt. mal toll jetzt brauch ich das net mehr (wobei die steelpanther vids der hammer sind :rofl2: )

Ich für meinen Teil kann mich nicht beschweren und habe das auch nie so empfunden. Auffen Ring fahr ich trotzdem alleine schon wegen THE D !!!
 

Seemann3

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Vor ein paar Monaten war hier ja noch ein Thread, der sagte das die Musik eigentlich besser geworden ist. Kann man so oder so sehen. Fakt ist aber, das wir älter geworden sind und uns nichts mehr so flashen als wir noch 14 oder 16 waren. Wir sind für immer auf unsere musikalische Sozialisation hängengeblieben, auch wenn cica und 2FH dir was anderes weissmachen wollen.
Die Jugend von heute wird in 20 Jahren sagen, ey solch gut DJs/Bands wie 2005-2015 gibts heute nicht mehr.

Über Geschmack lässt sich halt streiten, aber ich finde nur aus musikalisch/handwerklich gesehener Sicht ist Clueso so gut Grönemeyer, Adele so gut wie Whitney Houston, Muse so gut wie Guns n Roses und Äpfel so gut wie Birnen.
 
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Fakt ist aber, das wir älter geworden sind und uns nichts mehr so flashen als wir noch 14 oder 16 waren. Wir sind für immer auf unsere musikalische Sozialisation hängengeblieben, auch wenn cica und 2FH dir was anderes weissmachen wollen.


das gilt vielleicht für 0815 menschen, die ihre gewohnheiten so liebhaben und neuem wenig offen gegenüber sind. ich lebe nicht so und deshalb bin ich auch offen für neue sachen. ich sauge das geradezu auf sei es in clubs auf konzerten oder wenn ich mir musik von platte gebe. das ist nicht anders als vor 20 jahren, vielleicht differenzier ich heut besser aber ich spring auf guten partys immer noch rum. und Clueso, Grönemeyer, Adele, Whitney Houston, Muse und Guns n Roses ist alles mainstream, da kann man schon an der auswahl der interpreten sehen, dass du nicht verstanden hast, worums eigentlich geht.
 
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