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boreout? :-/

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klingt scheiße ist aber so...

ich hab auf der arbeit aktuell wenig bis nichts zu tun und drifte ab in langweile und monotonie.

das lief heute so das ich 2 stunden gearbeitet, 2 stunden spiegel online/heise/engadget gelesen habe, 1 stunde pause und 2 stunden ein buch gelesen habe (!) (manchmal ist auch homeoffice angesagt. da steht der arbeitsrechner nur alibi mäßig aufm schreibtisch während ich surfe/zocke)

es gibt tage an denen ich 10 stunden zu tun und sehr viel spaß dabei habe, dann gibts allerdings auch wieder tage wie heute...

bin in der IT in einem großen unternehmen (40k mitarbeiter) und dort in einem altersumfeld von ca 49 - 64. da ist html und css schon hohe kunst! OO ist dort was mystisch neues und ich bin der einzige der dort den ganzen neuen kram macht. d.h. das was ich mache mache ich denke ich ganz gut (habe ein projekt schon bis in cio ebene präsentiert, nach dem ersten jahr saftige gehaltserhöhung etc.

allerdings habe ich das gefühl ich mache alles zu schnell. kollegen hängen teilweise über 1 jahr an kleinstprojekten. das "nicht arbeiten" wird dort systematisch praktiziert. ein kollege geht nächstes jahr in rente, der hat im sommer schon gesagt "ich will hier eigentlich nichts mehr machen". der spielt halt 6 stunden am tag solitär und guckt ausm fenster.

d.h. das umfeld motiviert auch nicht zum "mehr arbeiten" oder ist "nicht dabei" denn ich denke allen gefällt der zustand bzw es wurde "sich eingelebt".

allerdings habe ich ehemalige kommilitonen die das gleiche berichten. der eine macht derzeit sharepoint allerdings klickt er dort nur formulare zusammen und sagt auch "in 3 jahren muss ich hier weg, ich verdumme. allerdings ist die bezahlung zu gut". er hat mit 2-4 tagen homeoffice die woche seine wohnung renoviert.

kennt das jemand? ist das in großen unternehmen standard?

ich will nicht mehr mit dem gefühl "wie beschäftigst du dich heute" zu arbeit gehen, auch wenns sich scheiße anhört. aber dafür hab ich nicht studiert...

teilweise lasse ich auch tasks unheimlich schleifen nur um zu wissen "du hast noch was zu tun".wäre grausam wenn ich keine tasks mehr hätte...

liesst sich alles irgendwie kacke und so das ich nichts schaffen/arbeitn würde...aber ich habe einfach das gefühl ich schaffe mehr in weniger zeit (durch bessere aktuelle ausbildung) und bekomme dadurch zu wenig zu tun.

allerdings habe ich auch schiss wenn es mal wieder rund geht mit projekten das cheffe denkt "als druff der packt das".

iwie scheißt mich die situation arg an und ich spreche/schreibe nicht gern drüber...
 

BiG

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arbeitest du bei der RAG oder einem anderen alten Kohle- oder Stahlunternehmen? aus den bereichen höre ich sowas nämlich auch andauernd
 
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wieviel Leute arbeiten denn bei euch in der IT-Abteilung? ^^
 
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klingt echt krass.. in der wissenschaft erlebe ich das komplette gegenteil, kann mir auch nicht vorstellen, nichts zu tun. kannste du deinen chef nach mehr aufgaben fragen, mit dem vermerkt, dass du dich weiterentwickeln willst (und nicht, dass dir langweilig ist) ?
 
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Hi Doofnuss,

Nein das muss kein zwingender Standard sein, gerade in deinem Bereich gibt es auch krasse Gegenteile - wo die Arbeit viel zu viel und die Zeit viel zu wenig ist.
Ist natürlich dann genauso beschissen.

In welcher Industrie arbeitest du? Ich habe nun von der Energie- in die Automobilindustrie gewechselt und habe generell eigentlich immer zu wenig Zeit - allerdings auch niemals langeweile.

In deinem Fall sehe ich eigentlich 2 Optionen:
-Wen dir die eigentlich Arbeit Spaß macht und ansonsten gut bezahlt wird, aber diese dich einfach unterfordert: Wieso füllst du die restliche Zeit nicht mit eigenen Projekten auf? Setz eigene ideen um und widme dich privaten Dingen. Ich selbst hätte für mich eingie Interessante Idden gesammelt für die mir leider immer die Zeit zum umsetzen fehlt. Da wäre diese flexible Arbeitszeit gerade das richtige.
-Falls es aber an eigenen Ideen mangelt oder bei der eigentliche Arbeit es an Spaß und Geld fehlt. Schau dich doch mal nach etwas um was vielleicht spannender ist und dich mehr fordert. Eigentlich überall wird händeringend nach fähigen Leuten im Bereich der Softwareentwicklung gesucht.

Ich würde in jedem Fall versuchen etwas zu verändern wenn das nicht nur ein temporäres Phänomen in eurer Firma ist. Man arbeitet zuviel im Leben um dabei das falsche zu machen.

Gruß
Tachoron
 

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Bekannter von mir arbeitet bei nem großen Automobil Hersteller und weiß ähnliches zu berichten. Während meiner Ausbildung bei nem Energieversorger hab ich auch öfter mal solche Phasen gehabt wenn auch nicht so lange und extrem wie es hast. Atm arbeite ich nur auf 400 Euro Basis wo das Problem halt nicht so auftritt.
 

deleted_24196

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Bin auch in der IT zu Hause und kenne das Problem. Wenn die Server laufen, die Nutzer sich nicht doof anstellen, die Backups überprüft sind und eigentlich alles läuft, weiß ich manchmal auch nicht was ich machen soll. Dann surfe ich im Internetz oder lese oder geh nen bisschen spazieren. Dann gibt es wiederum Tage, wo alles auf einmal über einen hereinbricht. Neue Anmeldungen da, das Backup ist nicht gelaufen und jemand braucht was zurückgespielt, der eine Server schmiert alle paar Minuten mit nem Bluescreen ab und die Nutzer machen irgendwas kaputt. Dann dürfte so ein Arbeitstag auch gerne 16h gehen.

Ach ja, wenn ich sagen kann, dass in den nächsten Tagen/Wochen nicht viel passieren wird (über Weihnachten, Urlaubszeit im Sommer, Brückentage wie 3. Oktober, Ostern usw.), dann suche ich mir meine eigenen kleinen Projekte. So habe ich z.B. vor einem Jahr mit Nagios angefangen und bin da eigentlich immer am optimieren/ausbessern/basteln. Mit OPSI habe ich mich auch mal etwas beschäftigt. Gibt eigentlich genug womit man sich selbst beschäftigen kann... ;)
 

Clawg

Guest
Werd Programmierer, da lernst du ein bischen burnout ;-)

Ansonsten gehste halt mal zum Chef und verlangst ne Gehaltserhöhung. Deine "Freizeit" würde ich übrigens für Weiterbildung nutzen, ansonsten wirst du aus dem IT-Loch (sry ;) ) nicht herauskommen.
 
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also wenn du in der Arbeit einfach mal so stundenlang surfen oder ein Buch LESEN kannst, kannst du schlecht an Bore-Out krepieren.
Bore-Out wäre eher wenn du auch quasi nix zu tun hast, aber dir die Zeit auch nicht vertreiben darfst mit irgendwas privaten

btw. ein Projekt vor einem CIO zu präsentieren würde ich jetzt nicht unbedingt als Referenz dafür anführen wie wichtig deine Arbeit ist ;)
(Arbeite selbst im IT-Bereich eines 10K Mitarbeiter Unternehmens, und da ist es eigentlich gar nichts besonderes mal mit dem Chef des IT-Bereichs, der auch Teil der Geschäftsführug ist, in einer Besprechung zu sitzen oder in seiner Gegenwart zu präsentieren... dafür gibts hier aber auch keine saftigen Gehaltserhöhungen :ugly: )


aber grundsätzlich weiß ich was du meinst, mir ist es beim Zivildienst in nem Büro so gegangen vor vielen Jahren.
Allerdings wußte man damals halt das es "nur" 1 Jahr dauert...
 
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auch wenns jetzt nicht zu 100% passt:

Ích war bei der Bundeswehr in der Postabteiling als Bürosoldat, DAS ist bore-out. Den ganzen Tag im Büro hocken und es gibt NICHTS zu tun, bis auf 2mal am Tag, denn da ist Postöffnungszeit. Ich war teilweise so verzweifelt, dass ich für meinen Vorgesetzten Briefe und Präsentationen gemacht habe. Das Büro hast du auch schon 3mal am Tag gekehrt und du kannst einfach nicht weg -.-

damaliger kumpel hat es sogar geschafft, seine Firma neben der "Arbeit" zu managen...

von daher: ich kanns nachvollziehen, wie du dich fühlst
 
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So hab ich mich oft in gewissen Praktikas gefühlt. War oft froh wenn ich Arbeit hatte. Wenn ich wusste danach gibts nix mehr zu tun mach ich halt extra langsam
 
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alter... ich wär froh nen gut bezahlten job zu haben.
was du in der freien zeit anfängst is ja dir überlassen.
pro weiterbildung, fernstudium am arbeitsplatz oder so
 
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In Praktika kann bzw. konnte ich das ja noch teilweise verstehen. Ich denke, des Pudels Kern ist aber überall und immer die eigene Fähigkeit/Arbeitsweise.

Ich brauche halt einfach nicht mal 50% der Zeit für die gleichen Sachen wie 90% meiner ehem. Kommilitonen oder Kollegen. Bei Praktika und in großen Organisationen (noch mehr bei Praktika in großen Organisationen 8[) ist auch das Betätigungsfeld äußerst begrenzt.

Ich hatte die Arbeit des Tages in einem Praktikum (DAX30) auch nach nicht mal 2h rum, hab dann Musik gehört, gesurft, auch mich etwas weitergebildet. Auf irgendwelche busy-work Scheiße hatte ich aber auch keinen Bock, logischerweise. Und die Eigenmotivation, Dinge zu erlernen, die man am Ende nirgendwo ein- oder umsetzen kann, ist - zumindest bei mir - auch recht begrenzt. Nachfragen bei allen Kollegen, Prakti-leiter etc. hat nix gebracht - "ja, wir würden dir gern mehr geben und wir wissen auch, dass du das Zeug easy schaffst, aber wenn wir dir was geben, was essentiell für den Fortgang der Abteilung hier ist und der nächste Prakti kommt und kann das nicht mehr, dann geht halt plötzlich nix mehr"... Klasse. Bezeichnend war auch, dass viele der anderen Praktis im Unternehmen so getan haben, als ob sie _ohne Ende_ Arbeit hätten (lustigerweise nicht die wenigen, wo man wusste, dass sie was auf'm Kasten haben, weil man sie schon vorher kannte). Wenn man mal durch die Gänge gegangen ist, haben aber gefühlt auch alle nur rumgepimmelt. Ich mein - wer copy&paste mit Rechtsklick macht, der BRAUCHT halt einfach mal doppelt so lange für alles... Aber auch meine festangestellten Kollegen haben immer rumgemeckert, dass "jetzt noch eine Kollegin in Mutterschutz geht" und "wie das alles zu schaffen sein soll", während sie teils 70% der Zeit in nem anderen Zimmer waren und über die kleine Blonde im Büro im gegenüberliegenden Haus oder den schwulen Chef gelabert haben. In solchen Unternehmen ist einfach niemand wirklich für eine bestimmte Arbeit "zurechnungsfähig" oder verantwortbar zu machen. Wenn es gemacht wird, gut, wenn nicht, dann halt nicht. Auf der anderen Seite mahlen die Mühlen dort halt einfach auch super langsam. Selbst wenn man was machen will, werden einem bürokratische Hürden entgegen geworfen, es dauert 3 Wochen bis ein neues PC Programm funktioniert o.ä. Motivation geht anders...

Das größte Problem bei diesen Dingen ist imho, dass man sich einfach null weiterentwickelt und - noch viel wichtiger - man nicht merkt, wie man sich weiterentwickelt. So eine Arbeit mit 45 zu machen, am besten Teilzeit (waren im DAX-Unternehmen auch haufenweise), 2 Kinder zu Hause, Frau, Kumpels und trotzdem ordentlich Schmott mit nach Hause bringen => läuft. Aber mit unter 30? Das erzieht einfach KRASS zum mitlaufenden 9-to-5-Jobber zu werden. Ja nicht zu viel arbeiten - dann merkt der Chef, dass man noch Kapazitäten hat oder dass evtl statt 7 doch nur 4 oder 5 Leute in der Abteilung nötig wären. Von vielen anderen Leuten habe ich aus anderen Unternehmen ähnliches gehört. Und wenn man dann mal auf der anderen Seite - bei Consultants, die über Downsizing sprechen - dabei war, kann man auch nachvollziehen, wie nötig das bei einigen Betrieben eigentlich ist und wie ineffizient gearbeitet wird. Ich mein wtf, Personalkostenblock einer Abteilung mit 70 fucking Mitarbeitern, wo man auf Nachfrage, was in den letzten 2 Jahren so für Ergebnisse gebracht wurden, fast nur Müll bekommt. Da biste bei ner Staff-Halbierung gleich mal bei 2.5 Mio. Kostenreduktion im Jahr. Das ist Reingewinn! Was dafür für ne Umsatzsteigerung bei gegebener Gewinnmarge nötig ist, ist übel...

Ich hab mir folgendes überlegt: ich suche einen Job, wo ich nicht 50+h die Woche (oder gar 60 oder 65+) arbeiten muss, aber trotzdem geistig gefordert werde und mich weiterentwickeln (!!!!) kann. Scheint es nur fast nicht zu geben. Das einzige wäre wirklich, in nen kleines Unternehmen zu gehen. Dort kann man halt - wenn man nix zu tun hat - ganz schnell zu neuen Projekten kommen. In nem großen Unternehmen ist das fast unmöglich. Dafür ist x zuständig, dafür y, dafür haben wir nicht die Berechtigung, dafür haben wir nicht das Equipment, blablabla. Wenn man versucht, dort was zu bewegen, verbrennt man ganz schnell. Aber bei den Kleinen hat man halt das Problem, dass es dann wieder ZU viel ist, dass die Absicherung weniger gut ist, etc etc.

Noch zwei Beispiele:

Meine Mutter arbeitet in ner kleinen Firma (50 Leute) und wurde während der Kurzarbeitszeit 2009 an ne andere Firma (große amerikanische Firma) ausgeliehen für 4 Monate, um dort ein Projekt zu machen. Sie meinte, die Leute dort hätten nur gechillt, niemand konnte ihnen ans Bein pissen. Dienst nach Vorschrift. Nicht mehr, nicht weniger. Hätte sie ihr übliches Equipment und die Programme gehabt, die sie normalerweise benutzt (hätte sich also nicht einarbeiten müssen), hätte sie das Projekt locker in 2 Wochen (einem Achtel der Zeit) durchziehen können. ÖLÖLÖ. Und die Leute dort haben wahrscheinlich mehr verdient.

Ich hab während meiner Diplomarbeitszeit die ganze Zeit nur rumgepimmelt und wenn mein Prof nach einem Monat gesagt hat, hey, lass mal treffen, dann hab ich in zwei Tagen mal 5h gesessen und was gemacht und der hat Bauklötze gestaunt, was ich KRASSES in der kurzen Zeit hinbekommen hätte. Ich mein wtf... Es ist eben einfach SUPER schwer, einzuschätzen, wie lange etwas dauert. Deswegen können auch Leute in Unternehmen ihren Dienst nach Vorschrift leisten. Einfach laut genug rumjammern... Wenn man sich anschaut, wie lange manche Leute für diverse Sachen brauchen, dann darf man sich eben nicht wundern, wenn man als halbwegs intelligenter Mensch in nem Normalo-Job halt nur 50% Auslastung hat. Und wenn man mehr macht, gucken einen die Kollegen schräg an, weil man quasi als Streikbrecher zeigt, dass eigentlich auch mehr ginge... :-/

Fazit: ich kann absolut nachvollziehen, in was für einer Situation du dich befindest. Solltest du eine Lösung finden - ich bin ganz Ohr...
 
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Kauf dir 'nen 3DS + 'ne PS Vita und zock den ganzen Tag. Würd ich ernsthaft so machen :)
 
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alter ich würde sofort mit dir tauschen! ich würd die ganze zeit mein eigenen kram machen. vielleicht sogar nebenbei ein eigenes business aufbauen.
 
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Hast du keinen Monitor mit HDMI-Anschluß? PS3 mitnehmen und gut. Mache ich auch schon seit ein paar Monaten so.
Früher habe ich Dutzende ebooks gelesen, bis meine Augen vom auf den Monitor starren irgendwann Probleme machten.
Alternativ updatest du halt alle 5 Minuten deinen Facebook-Status.
 
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25.10.2011
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Ich frag mich in welchem Fach du Diplomarbeit machst, wenn du dich 5h hinsetzt und dann was "krasses" dabei rum kommt! Irgendwie unverständlich.
 
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Endlich ein Thema, was mich auch betrifft und auf den Geist geht !

- Ich bekomme nur viel weniger Geld dafür (minimum)
- Wir haben viel Freizeit
- Etwas eigenes machen, ist während der regulären Arbeitszeit nicht drin
- Surfen im Web ist natürlich drin (Youtube Videos sind ausgeschlossen)
- Technik ist lahm und nicht zumutbar (VM Ware lässt grüssen)

Wenn es mal passieren würde, dass alle von einem etwas wollen (Tickets hier Tickets da, Kennwort Rücksetzungen), dann streikt die Technik 100 % und man ist gestresst, weil man überhaupt nicht vorwärts kommt.

Am privat Laptop spielen ist nur in der Spätschicht möglich.

Ansonsten ist es hier langweilig ohne Ende.

Unternehmen hat keine 500 Mitarbeiter.


Ich bewerbe mich nebenbei schon wo anders, nur habe ich noch keine passende Firma gefunden.



PS: Meine Kollegen nutzen die freie Zeit zu 100 % zum "Rauchen" -> Die Nichtraucher Quote liegt bei 1 % aller Mitarbeiter.
 
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Ich wäre mal für ne Umfrage, da das Phänomen der.mangelnden Arbeit anscheinend weitverbreitet zu sein scheint.
 
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mach n ebayshop auf, betreib handel und verdien während deiner eigentlichen arbeitszeit nebenbei noch n bisschen kohle. oder such dir n homeoffice job und betreib den nebenbei während der arbeit.
 
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homeoffice von der zweitarbeit aus, skurrile idee.
 
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Bin zur Zeit als Berater tätig.

Ich muss mich immer schön anziehen (Anzugpflicht) auch wenn ich den ganzen Tag im Büro hocke ohne Kundenkontakt. Wenn ich für den Kunden arbeite, zahlt der 100 Euro. Ich arbeite 2h am Tag für den Kunden und den Rest gammel ich rum. Schreib dem Kunden aber die 8h auf. Weil der Kunde ein grosses Unternehmen ist und eh bezahlt. Die Arbeit die ich erledige, sollten eigentlich die internen Arbeiter erledigen, aber die sind angeblich zu ausgelastet (wie hier drin und haben dafür keine Zeit). Also heuert das Unternehmen externe an.
 
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Also das hätte ich ja auch mal zu gerne. Bei mir ist sogut wie jeden Tag die Hölle los.
 
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Darf ich fragen, wo ihr alle so arbeitet? Ich suche zur Zeit einen neuen Arbeitgeber, mein jetziger geht mir auf den Sack..
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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So hab ich mich oft in gewissen Praktikas gefühlt. War oft froh wenn ich Arbeit hatte. Wenn ich wusste danach gibts nix mehr zu tun mach ich halt extra langsam

lal, wie ich es hasse praktika zu haben. Ich verstecke mich dann immer auf dem klo und lese bücher.
 
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lal, wie ich es hasse praktika zu haben. Ich verstecke mich dann immer auf dem klo und lese bücher.
ganz so weit bin ich bisher nicht gegangen, aber praktika sind definitiv derbe unnütz und meistens komplette zeitverschwendung. ein freund von mir durfte als angehender patentingenieur z.b. mal 2 monate lang semmeln (brötchen für die preußen) ausfahren. (als er sich beschwert hat, hieß es nur: "ja mei, sei froh, dass'd überhaupt da bist.")
 
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Gottdu hast ja ein arges problem. Wen du mir gleich noch erzählst das du auch noch über 1200 netto pro monat verdienst komme ich gerne persönlich vorbei und übernehme dein job. Hab nen super tipp für dich.mach mal nen job wo du die hälfte verdienst und mehr arbeitest. Einfach mal im urlaub machen. Dann siehst du die welt direkt anders.
 
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Super Vorschlag, er kann auch einfach nach Afrika fahren und sich die verhungernden Kinder ansehen. Dann fühlt er sich sicher gleich besser, weil er ja selbst nicht verhungern muss.
 
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Genau. Oder man erkennt direkt meine ironie und das ich nur darauf hinaus wollte das es mehr als heulen auf hohem niveau ist sich über zu wenig arbeit und langeweile zu beschweren.je mehr ich das auf der zunge zergehen lasse desto aggressiver macht mich das.
 
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Ich weiß jetzt nicht was du studiert hast oder für ne Ausbildung hast, aber im IT Bereich kannst du doch ganz leicht auch Freiberufler werden. Ich bin Softwareentwickler und entwickle Apps fürs iPhone/Android und arbeite bei einer Firma je nach Auftragslage und halt für mich selbst und noch andere Projekte frei nach Wunsch. Wenns mir zu viel wird mach ich mal den Ruhigen und wenn ich wieder Bock hab hol ich mir Projekte rein / arbeite mehr in Firmen usw. Abwechslungsreich ohne Ende, man kann quasi machen was man will, man kann sich die Zeit größtenteils selbst einteilen und die Kohle stimmt auch. Man muss sich halt was aufbauen an Referenzen und Erfahrung, hab mit 20 Euro die Stunde angefangen und jetzt lass ich sie mir mit bis zu 50 Euro versüssen.
Nachteil ist aber, das man zu Beginn erstmal relativ auf dem trockenen sitzt und schon Energie reinstecken muss.
Jedoch würde ich mir viel zu dumm vorkommen in irgendeinem RIESEN Unternehmen zu sitzen, ein kleines Rädchen in einem stockenden Uhrwerk zu sein und dann wahrscheinlich noch 3 mal überqualifiziert zu sein für irgendeine Scheisse. Wirf den Dreck hin und such dir was neues, vorallem kleinere Unternehmen ...
Vorallem musst du was finden was dir Spaß und Freude macht, was dich ausfüllt, sonst wirst du unglücklich und krank.
 
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Ich arbeite als Software Architekt und wäre froh, wenn ich mal ne Stunde aus dem Fenster schauen könnte, anstatt jeden Tag 10 Stunden zu arbeiten. Klar, die üblichen kleineren Pausen sind selbstverständlich, aber wir haben so viel zu tun, dass eigentlich alle mehr als ausgelastet sind.
Ich glaube, Deine Firma macht irgendwas falsch, was so die Auftragsbeschaffung angeht.
Andererseits würde ich als Kunde auch nicht wiederkommen, wenn jede noch so kleine Aufgabe Jahre dauert (so ähnlich hattest Du Dich zumindest ausgedrückt) und dementsprechend natürlich auch ein Vermögen kostet.
Oder habt ihr Festpreise und schreibt mit jedem Auftrag rote Zahlen, weil zu viele den ganzen Tag in der Nase bohren?
 
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Genau. Oder man erkennt direkt meine ironie und das ich nur darauf hinaus wollte das es mehr als heulen auf hohem niveau ist sich über zu wenig arbeit und langeweile zu beschweren.je mehr ich das auf der zunge zergehen lasse desto aggressiver macht mich das.

[ ] Du hast den Thread verstanden
 
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Er hat weder den Thread noch meinen Post verstanden. Aber mir vorwerfen, ich hätte die Ironie nicht verstanden, lol.
 
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Gottdu hast ja ein arges problem. Wen du mir gleich noch erzählst das du auch noch über 1200 netto pro monat verdienst komme ich gerne persönlich vorbei und übernehme dein job. Hab nen super tipp für dich.mach mal nen job wo du die hälfte verdienst und mehr arbeitest. Einfach mal im urlaub machen. Dann siehst du die welt direkt anders.

4k ;) :elefant::elefant:
 
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wieviel Leute arbeiten denn bei euch in der IT-Abteilung? ^^

in regel ca die hälfte ;-)


danke für die vielen antworten. ich bin froh dass es nicht nur mir so geht. mir ist klar das es hier um ein luxus problem geht "OMG DER HAT EIN JOB UND BESCHWERT SICH DAS ER NICHT ARBEITEN MUSS, GEH NACH AFRIKA". mir ist es klar dass es immer schlimmer geht. es ist eben einfach ein problem was mich psychisch belastet und über das ich gerne reden wollte, dieses forum schien mir der richtige ort...

@ clawg:
bin unter anderem auch programmierer... eher mfa, mädchen für alles. prozessentwicklung, programmierung, beratung, projekt management... ich denke ich mache so viel weil eben allgemein so wenig gemacht wird...


[...]Bezeichnend war auch, dass viele der anderen Praktis im Unternehmen so getan haben, als ob sie _ohne Ende_ Arbeit hätten (lustigerweise nicht die wenigen, wo man wusste, dass sie was auf'm Kasten haben, weil man sie schon vorher kannte). Wenn man mal durch die Gänge gegangen ist, haben aber gefühlt auch alle nur rumgepimmelt. Ich mein - wer copy&paste mit Rechtsklick macht, der BRAUCHT halt einfach mal doppelt so lange für alles... Aber auch meine festangestellten Kollegen haben immer rumgemeckert, dass "jetzt noch eine Kollegin in Mutterschutz geht" und "wie das alles zu schaffen sein soll", während sie teils 70% der Zeit in nem anderen Zimmer waren und über die kleine Blonde im Büro im gegenüberliegenden Haus oder den schwulen Chef gelabert haben.[...]

genau das. "nicht arbeiten" wird systematisch praktiziert. das ging soweit das eine sekretärin von einer anderen abteilung in ein anderes stockwerk versetzt wurde weil sie ihre kollegen nur von der arbeit abhielt (was die begrüßten). damals war in der kaffeeküche nonstop was los. irgendwann ging es dann los das sie jede woche eine flasche sekt mitbrachte die dann geleert wurde...

[...]
Meine Mutter arbeitet in ner kleinen Firma (50 Leute) und wurde während der Kurzarbeitszeit 2009 an ne andere Firma (große amerikanische Firma) ausgeliehen für 4 Monate, um dort ein Projekt zu machen. Sie meinte, die Leute dort hätten nur gechillt, niemand konnte ihnen ans Bein pissen. Dienst nach Vorschrift. Nicht mehr, nicht weniger. Hätte sie ihr übliches Equipment und die Programme gehabt, die sie normalerweise benutzt (hätte sich also nicht einarbeiten müssen), hätte sie das Projekt locker in 2 Wochen (einem Achtel der Zeit) durchziehen können. ÖLÖLÖ. Und die Leute dort haben wahrscheinlich mehr verdient.
[...]

als ich angefangen hatte hatte ich rund 2 wochen lang keinen rechner. ich kenne es nicht das richtige equipment zu haben...


Gottdu hast ja ein arges problem. Wen du mir gleich noch erzählst das du auch noch über 1200 netto pro monat verdienst komme ich gerne persönlich vorbei und übernehme dein job. Hab nen super tipp für dich.mach mal nen job wo du die hälfte verdienst und mehr arbeitest. Einfach mal im urlaub machen. Dann siehst du die welt direkt anders.

mehr als doppelt so viel, netto.


Ich arbeite als Software Architekt und wäre froh, wenn ich mal ne Stunde aus dem Fenster schauen könnte, anstatt jeden Tag 10 Stunden zu arbeiten. Klar, die üblichen kleineren Pausen sind selbstverständlich, aber wir haben so viel zu tun, dass eigentlich alle mehr als ausgelastet sind.
Ich glaube, Deine Firma macht irgendwas falsch, was so die Auftragsbeschaffung angeht.
Andererseits würde ich als Kunde auch nicht wiederkommen, wenn jede noch so kleine Aufgabe Jahre dauert (so ähnlich hattest Du Dich zumindest ausgedrückt) und dementsprechend natürlich auch ein Vermögen kostet.
Oder habt ihr Festpreise und schreibt mit jedem Auftrag rote Zahlen, weil zu viele den ganzen Tag in der Nase bohren?

wir sind interner dienstleister in einem 40k unternehmen. die kunden haben keine andere wahl. ich denke das ist auch grund dafür warum diese kultur entstanden ist.

ein kollege, auch it'ler, programmiert nicht. er meint das müsse man heutzutage nicht mehr. er holt sich halt für alles externe berater rein... und um das erarbeitete zu testen blockt er sich 2 wochen im kalender... für tests die andere an einem tag machen würden.

aber die geldverschwendung wird auch auf hohem niveau praktiziert. wurde letzte woche 4 stunden erste klasse durch deutschland gekarrt für ein 2 stunden meeting. vom management bestellt.
 

Sesselpuper

LSZ - Forum
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ohne dir ans bein pinkeln zu wollen : ich hasse interne deinstleister. sei es die poststelle, die personalabteilung, die it, oder z.b. ersatzteilogistik.

solange solche mitarbeiter keinen kontakt zur wirklichkeit (sprich externe kunden) haben arbeiten sie so wie die von dir beschriebenen kollegen. und das ist überall so. ich war nun schon in mehreren firmen tätig (zwischen 30 und 400k mitarbeitern), und es ist irgendwie immer das selbe gewesen.

also nein, du bist nicht alleine, das ist (fast) überall so
 
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