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Kinder - Last oder Segen?

[fN]Leichnam

Literatur-Forum
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naja, ich sehe das ganze natürlich nur als außenstehender, als "onkel stefan". (es gibt auch tante sören und tante sören hat keinen pullermann. aber das ist eine andere geschichte.) aber die freude, mit der so ein kleiner knopf agiert, ist echt schön. und es tut einem selbst gut und man kommt ein bisschen auf andere gedanken. wenn man dem die ganze zeit über ausgesetzt ist, ist es vielleicht wieder was anderes. ein kind großziehen ist halt die größte herausforderung überhaupt. aber ich glaube auch, dass es gut tut, wenn man sich selbst nicht mehr das wichtigste ist. eben weil es da ein kind gibt.
 
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war mir gar nicht so sicher, ob ich überhaupt kinder wollte. konnte es mir nicht so richtig vorstellen. meine frau wollte unbedingt und ich hahbe irgendwie ihre meinung übernommen^^. ka wie ich es besser ausdrücken soll. war das beste was mir je im leben passiert ist. haben seit nem halben jahr zwillinge und es ist einfach göttlich.

war halt klassisch bei uns. haus --> heirat --> kinder.kann mir nicht mehr vorstellen, wie es ohne kinder ist.
 
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war halt klassisch bei uns. haus --> heirat --> kinder.kann mir nicht mehr vorstellen, wie es ohne kinder ist.
Und das klassische Beispiel scheint auch das sicherste zu sein?
Du hattest eine gefestigte Beziehung + materielle Absicherung (Haus) bevor die Kinder kamen. Ich stell es mir einfach sehr belastend vor, wenn man Kinder in einer Phase bekommt, wo man selbst noch nicht fest mit beiden Füßen im Leben steht (ergo noch Studium/Ausbildung).
Außerdem finde ich es krass, wie sehr das Alter dann doch eine Rolle spielt. Männern kann es ja ziemlich egal sein, aber Frauen haben da immer ihre biologische Uhr am ticken. Mit 40-45 Kinder zu kriegen stelle ich mir eigentlich ganz angenehm vor. Nur mit einer Frau im ähnlichen Alter kann man sich das wohl in die Haare schmieren :hammer: Ist sicher kein Zufall, dass bei einigen das Motto gilt: Lebe wild und gefährlich! Irgendwann wird das dann aber auch zu langweilig und ne junge Frau muss her.
 
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weil ein unwissender keine "andere sichtweise" haben kann

um beurteilen zu können ob ein kind in deinem leben "fluch oder segen" ist, musst du nunmal eins haben, und wenn schon kein eigenes dann wenigstens in der nahen verwandtschaft wo du regelmäßig babysitten kannst

DAS ist schon wieder eine Abänderung deiner Aussage, mit der ich leben kann.
Du willst damit sagen, dass man "in der Materie" (uff ... komische Formulierung ... [insert Pädobärbild here] ) sein muss, um mitreden zu können und dagegen kann ich nicht viel sagen.

Hier geht's ja eigentlich nicht um "willst du eins oder nicht" ...

Von daher ... Haut rein. :D
 

suN

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Also ich bin auch ein Fan von Kindern.
Ich will zwar keine so früh wie möglich, aber sie werden auf jeden Fall Teil meines Lebens werden, wenn sich die richtige Frau dafür findet.

Das kann schon gut und gerne noch 10 Jahre dauern, aber ich will auch nicht, dass mein Kind mich mit meinem Vater verwechselt. Kinder sollten normal alte Eltern haben, keine Halbgreise.

Ich würde dementsprechend auch ein Teil der Blüte des Lebens aufgeben um mein Kind zu erziehen. Besser so, als das mein Kind mit mir nichts anfangen kann.

An sich: Pro Kind. Nie Fluch. Solange Kinder aus Liebe entstehen, sollte doch alles schön sein, auch ohne großen Luxus.
 
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ich arbeite gern mit kindern. selber haben möchte ich aber (noch) keine.
 
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Ich hab keine und bin dafür mmn. auch noch zu jung und zu sehr mit mir beschäftigt.(karriere, eigene emotionen etc) aber ich kann mir sehr gut vorstellen in 5-15 jahren welche zu bekommen.

ich habs bei meinem opa gesehen(er starb vor ein paar wochen) wie genial es ist auf sowas zurückblicken zu können bzw. dies dadurch realisiert. 4 kinder 10 enkel 1 urenkel. so viele menschen die ihn lieben, von denen er abschied nehmen konnte, mit denen er sein leben verbringen konnte..

ich möchte dieses auch erleben und dann wie er jenseits von 80 mit dem wissen gehen 4 menschen erzogen zu haben, die 10 erwachsenen enkel geprägt zu haben und einem urenkel einfach ein klasse opa gewesen zu sein.
 
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Es kommt immer drauf an. Kinder können sehr schön sein...ich habe aber das Problem dass ich nicht mit beiden beinen im leben stehe und wohl auch nie stehen werde und dass ich mich dann zu sehr auf mein kind fixieren würde. außerdem kosten kinder geld, verdammt viel geld..

achja und ne gute frau für das kind krieg ich eh nicht =(
 

Clawg

Guest
Wie Clawg sich Kinder nur als Statthalter seines Familienunternehmens vorstellen kann, die den Geist des Kapitalismus weitertragen :rofl::rofl::rofl::rofl::rofl:

Der Typ bringt mich immer wieder zum lachen.

Lies genau, das war die Aussage von Bankräuber, nicht meine. Ich habe sie eingeschränkt, nicht bestätigt. Kinder zu bekommen um jemanden zu haben der 'den eigenen Traum weiterlebt' ist meiner Meinung nach Unsinn.
Man gibt Kindern Wertvorstellungen an die Hand, was sie damit machen ist deren Sache.
 

Der Bankräuber

Guest
Lege mir mal bitte nicht irgendwelche Aussagen in den Mund. Ich habe nirgends behauptet, dass ich Kinder als Erben fürs Familienunternehmen sehe
 
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weil ein unwissender keine "andere sichtweise" haben kann

um beurteilen zu können ob ein kind in deinem leben "fluch oder segen" ist, musst du nunmal eins haben, und wenn schon kein eigenes dann wenigstens in der nahen verwandtschaft wo du regelmäßig babysitten kannst

Klar, die sind befangen, bist Du genauso, nur von der anderen Seite.

@Topic: Kommen so langsam in die Phase wo eine Entscheidung ansteht. Irgendwie gefällt mir mein Leben derzeit so wie es ist sehr gut, ein Kind würde das Ende dieses Lebens wie ich es bisher kenne bedeuten. Andererseits will ich schon Kinder, nur halt irgendwie jetzt noch nicht... ein Teufelskreis.
 
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Also ich kann mir das zurzeit absolut nicht vorstellen und wünsche mir atm keine Kinder. Mit der absolut richtigen Frau würde ich das wohl anders sehen, aber zuerst will ich noch mein Leben stark verändern und mit jener vielleicht dann kommenden Frau erst mal ein paar Jahre zusammen sein.
Da ich jetzt schon 27 bin, würde das mit Kindern wohl erst frühestens Mitte 30 etwas.
Natürlich würde ich mich aber sehr freuen, wenn meine Schwester bald ein Kind kriegen sollte. Das ist in den nächsten 5 Jahren sehr realistisch. Als Onkel hat man dann vielleicht nochmal eine andere Sichtweise.
 

[fN]Leichnam

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ach btw wo du hier von deiner schwester redest. meine schwester hat vor ca. nem anderthalben jahr ein kind abgetrieben. das ist ja auch eine sache, die sich dann immer mal wieder meldet. so gedanklich. von wegen, was wäre wenn..

aber in ihrer lebenssituation und mit dem vater (meine sis ein jahr älter als ich, er war mitte 50, haben sich in nicaragua in der deutschen botschaft kennengelernt, er war ihr chef und hatte schon ne familie) war es wohl einfach die richtige entscheidung.
 
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Ich denke, dass Leute mit Kindern diese Frage nicht objektiv beantworten können. Man hat dann nämlich keine Wahl mehr, also bleibt dem Gehirn nichts anderes übrig als Kinder super zu finden. Außerdem gibt es da noch die vorherrschende gesellschaftliche Erwartungshaltung und die der Kinder selbst. Ich sage nicht, dass alle Leute mit Kindern unzufrieden sind aber dass die Rückmeldung von unzufriedenen Eltern da nicht aussagekräftig sein wird. Das menschliche Gehirn benutzt eine dermaßen große Vielzahl an Projektions-, Verdrängungs- und Umdeutungsmechanismen dass man da einfach ihmo nie eine korrekte Antwort bekommen wird.
 
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Ich denke, dass Leute mit Kindern diese Frage nicht objektiv beantworten können. Man hat dann nämlich keine Wahl mehr, also bleibt dem Gehirn nichts anderes übrig als Kinder super zu finden.
Das ist nen sehr guter Punkt, es gibt ja genug Studien, die zeigen, dass man etwas überproportional wertschätzt, wenn man dafür hohe Opfer bringen musste (zB Initiationsriten in Studentenverbindungen etc pp)...und es will ja wohl keiner anzweifeln, dass man für Kinder gewisse Opfer bringen muss, oder? ;)
 
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ich habs bei meinem opa gesehen(er starb vor ein paar wochen) wie genial es ist auf sowas zurückblicken zu können bzw. dies dadurch realisiert. 4 kinder 10 enkel 1 urenkel. so viele menschen die ihn lieben, von denen er abschied nehmen konnte, mit denen er sein leben verbringen konnte.


Das ist echt ein gutes Argument, das sehe ich selbst bei meinem Opa mit 7 Kindern, 11 Enkeln und (bisher) 9 Urenkeln. Er ist jetzt 92 und obwohl seine Frau vor einigen Jahren gestorben ist, muss er quasi nie alleine sein. Es kommt immer Post von der Familie, er wird ständig besucht, zu Familienfesten sind immer 20 + Leute da und er genießt dieses Leben sehr. So ein Glück haben nur sehr wenige, jeder sieht ja täglich die vielen alten, einsamen Menschen.
Insofern "opfert" man vielleicht für seine Kinder einen Teil seiner Freiheit und nimmt manche Einschränkung und Entbehrung in Kauf, aber ganz abgesehen von der Freude am Kind geben diese ja wenn man selber älter wird viel zurück.
 
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Entschuldigung, aber ich werde nicht sterben. Man stirbt höchstens für andere, man selbst lebt ewig.

Wenn es um die Verwirklichung der eigenen Träume geht, dann denke ich wohl eher an so etwas wie ein Familienunternehmen, bei dem die Kinder die eigenen Ziele fortführen, während man selbst bereits zu schwach ist oder nicht den nötigen Willen mehr dazu hat. Am Rande sei dazu erwähnt, dass man dazu nicht unbedingt eigene, biologische Kinder benötigt (Adoption, Schüler etc.).

Wieso denkst du den Gedanken nicht komplett zu ende? Wenn du tot bist, dann nützt es dir auch nichts, dass dein Unternehmen noch existiert.

Gerade deshalb wäre es unlogisch dafür wen zu Adoptieren. Wenn dann freust du dich doch darüber, dass es die Kinder übernehmen und deshalb ein gutes Leben haben können..
 
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Vor Kindern sollte man sich ausgetobt haben. Man sollte mit seiner Partnerin viel gesehen und erlebt haben.
Kinder beanspruchen viel Zeit. Diese Zeit ist wunderbar. Ich genieße es Vater zu sein.
 

omg

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Ich denke, dass Leute mit Kindern diese Frage nicht objektiv beantworten können. Man hat dann nämlich keine Wahl mehr, also bleibt dem Gehirn nichts anderes übrig als Kinder super zu finden.

Hatte den gleichen Gedanken, keiner wird zugeben, das Kinder auch Last sind, wenn man
selbst welche hat und Opfer dafür bringen musste. Wenn man Opfer bringt, dann soll es
ja einem Zufriedenheit geben und weil Kinder das nicht immer tun, wird es einfach schön
geredet.
Sry ist aber so :)
 

[fN]Leichnam

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da muss ich widersprechen. der obige freund mit dem kleinen sohn meckert schon immer mal rum, dass er gerne mehr zeit für sich selbst hätte. und dass ihm gerade all diese familiären verbindlichkeiten (seine familie, und die familie seiner frau, geburtstage etc..) schon öfter mal stark aufn sack gehen. also dieses "jetzt hab ich ein kind, jetzt ist alles super." ist so auch nicht ganz wahr.
 
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Der Hauptgedanke wird immer die wichtigste Rolle spielen:


Will ich mich für meine Kinder aufopfern oder nicht ?


Da der Wunsch immer bestehen bleibt, dass es meine Kinder besser haben sollen, als man selbst, kann man diesen Wunsch als Harz IV'ler nie erfüllen.

Die Angst seinen Job zu verlieren ist sehr groß und daher wird man sich immer aus Angst erst einmal gegen ein Kind entscheiden.


Der Rat -> "Bekomme erst einmal Kinder, dann wirst du schon sehen was du davon hast"

Kann auch negative Folgen haben -> Straßenkinder -> Straßengangs usw.
Drogenprobleme
 
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Mein Leben hat sich seit der Geburt unserer Tochter verändert. Das heißt nicht, dass es besser oder schlechter geworden ist, es ist einfach völlig neu. Ich fühle mich reifer, wenn ich von "meiner Kleinen" spreche und bin stolz dass wir sie haben, was wir im letzten halben Jahr alles geschafft haben! und sie zahlt jede noch so große Mühe mit nur einem einzigen zuckersüßen Lächeln zurück. Lasst euch diese Erfahrung nicht entgehen.
 
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Also 2 Dinge sind mir bei den ganzen Posts hier aufgefallen:

1. Kindern soll es gut gehen --> wirtschaftliche Sicherheit oder keine Kinder. Gut gehen wird damit gleichgesetzt, dass genügend Geld vorhanden ist für die Kinder. Dabei verkennen aber viele total, dass das wichtigste für Kinder (mal abgesehen vom Essen, das kann man sich aber auch mit wenig Geld noch leisten) nicht Geld sondern Liebe, Zuneigung, Erziehung, Respekt... ist. Die materiellen Dinge sind erst ein mal absolut unwichtig. Ich verbinde meine Kindheitserinnerungen nicht mit materiellen Dingen. Einmal war ich überglücklich, dass ich einen neuen Atari bekommen habe (das war ne teure Anschaffung damals) - und das war besonders toll, weils vom eigenen Geld gekauft wurde (nur ein kleiner Teil von den Eltern).

2. Hier wird den Eltern die Fähigkeit aberkannt, rational über Kinder zu Urteilen. Weil wenn man etwas aufgibt, dann polt sich das Gehirn um damit man die Kinder noch mag. Das bleibt dann auch für den Rest des Lebens so. Alle Eltern haben also eine andere Gehirnchemie. Habe selten so einen Blödsinn gehört.
Die gesamte Menscheit ist also psychich "umgepolt" von den Kindern? Ich würde sagen, dass muss so sein. Und nicht die, die keine Kinder haben sind normal, sondern genau anders herum. Denn ansonsten gäbe es uns nicht mehr.
 
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