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Ich studiere jetzt seit 5 Semestern Maschinenbau und dachte zu Anfang noch das wäre das richtige für mich.
Leichte Zweifel kamen dann nach dem 2. Semester auf, da hatte ich dann zum ersten mal das Gefühl, dass meine Vorstellung vom Fach Maschinenbau und die Realität doch ein wenig auseinander liegen.
Ich habs dann versucht weiter durchzuziehen, weil ich dachte, dass das nur am trockenen Stoff im Grundstudium liegt, aber jetzt wählen die ersten um mich herum schon ihre Vertiefungsfächer und haben das Grundstudium hinter sich...
Aber da ist auch nichts dabei, was mich interessieren würde. So langsam mache ich mir also Gedanken, ob ein Wechsel für mich nicht besser wäre.
Auch wenn ich jetzt schon 5 Semester rum habe bin ich auch noch nicht wirklich weit. Ich könnte genauso gut im 3. Semester sein, sonderlich viel bestanden habe ich nach dem 2. Semester nichtmehr. Ein paar Klausuren aus dem 3. und 4. Semester habe ich zwar bestanden, aber da war auch Glück mit im Spiel.
Das liegt hauptsächlich daran, dass ich mich für die meisten Fächer nichtmehr motivieren kann. Egal ob ich jetzt Mechanik oder Thermodynamik lernen will, nach spätestens 2 Stunden kotzt mich das so sehr an, dass ich mich irgendwie selber beim lernen blockiere und nicht weiter komme. Ich mach dann alles mögliche (aufräumen, Internet, Saufen gehen, etc.) nur nicht lernen. Wenn ich dann erstmal genug Zeit vergeudet habe fange ich wieder an zu lernen, aber dann geht das fröhliche prokrastinieren eigentlich sofort weiter...
Ich schieb das dann immer aufs jeweilige Fach, wenn ich an etwas kaum bis kein Interesse habe, liegt mein Lernaufwand teilweise nur bei wenigen Prozent von dem, was ich eigentlich dafür tun sollte.
Bei Fächern die mich etwas mehr interessieren (evtl. Mathe, Informatik) siehts dann etwas besser aus, da kann ich mich dann auch mal halbwegs ernsthaft drauf vorbereiten, allein weil manche Sachen da einfach interessant sind. Wirklich gut vorbereitet bin ich aber auch da selten (einzige Ausnahme war die Informatikklausur, da war ich relativ gut und hatte auch Spaß dabei UND habs sogar in die Vorlesungen geschafft).
Andererseits könnte es auch sein, dass ich nicht für ein Studium allgemein geeignet bin, ich hab bisher weder in der Schule noch im Studium jemals richtig gelernt, bis zum Beginn des Studiums habe ich nie mehr als 1-2 Stunden pro Klausur gelernt und bin damit immer gut gefahren, jetzt bin ich damit voll auf die Fresse gefallen, aber ich kann beim lernen einfach nicht konzentriert dran bleiben, konnte ich noch nie.
Jetzt ist die Frage, was ich nun machen soll...
Als alternative schwebt mir im Moment Informatik vor, das war auch vor Studienbeginn schonmal ein Thema, da ich aber mit Coden und allem was dazugehört bis dahin keinen (und auch bis heute eher wenig) Kontakt hatte, fehlt mir da die Möglichkeit einzuschätzen, ob das nicht für mich der zweite große Fail wird wenn ichs anfange.
Es wäre allerdings auch möglich, auch wenn mir das nicht gerade recht wäre, dass ich garnicht studieren sollte. Ohne die Fähigkeit zu "lernen" geht das halt nicht und daran mangelt es mir aus welchem Grund auch immer.
So, hat hier jemand ähnliche Erfahrungen, hat jemand in so ner Situation schon gewechselt oder hat sonst irgendjemand nen tollen Tipp wies jetzt weitergehen könnte oder was ich nicht bedacht habe?
Die ganze Kacke zieht mich in Klausurphase immer enorm runter und dann hab ich keine Lust auf nichtsmehr...
Achja, bin gerade 23 geworden.
Leichte Zweifel kamen dann nach dem 2. Semester auf, da hatte ich dann zum ersten mal das Gefühl, dass meine Vorstellung vom Fach Maschinenbau und die Realität doch ein wenig auseinander liegen.
Ich habs dann versucht weiter durchzuziehen, weil ich dachte, dass das nur am trockenen Stoff im Grundstudium liegt, aber jetzt wählen die ersten um mich herum schon ihre Vertiefungsfächer und haben das Grundstudium hinter sich...
Aber da ist auch nichts dabei, was mich interessieren würde. So langsam mache ich mir also Gedanken, ob ein Wechsel für mich nicht besser wäre.
Auch wenn ich jetzt schon 5 Semester rum habe bin ich auch noch nicht wirklich weit. Ich könnte genauso gut im 3. Semester sein, sonderlich viel bestanden habe ich nach dem 2. Semester nichtmehr. Ein paar Klausuren aus dem 3. und 4. Semester habe ich zwar bestanden, aber da war auch Glück mit im Spiel.
Das liegt hauptsächlich daran, dass ich mich für die meisten Fächer nichtmehr motivieren kann. Egal ob ich jetzt Mechanik oder Thermodynamik lernen will, nach spätestens 2 Stunden kotzt mich das so sehr an, dass ich mich irgendwie selber beim lernen blockiere und nicht weiter komme. Ich mach dann alles mögliche (aufräumen, Internet, Saufen gehen, etc.) nur nicht lernen. Wenn ich dann erstmal genug Zeit vergeudet habe fange ich wieder an zu lernen, aber dann geht das fröhliche prokrastinieren eigentlich sofort weiter...
Ich schieb das dann immer aufs jeweilige Fach, wenn ich an etwas kaum bis kein Interesse habe, liegt mein Lernaufwand teilweise nur bei wenigen Prozent von dem, was ich eigentlich dafür tun sollte.
Bei Fächern die mich etwas mehr interessieren (evtl. Mathe, Informatik) siehts dann etwas besser aus, da kann ich mich dann auch mal halbwegs ernsthaft drauf vorbereiten, allein weil manche Sachen da einfach interessant sind. Wirklich gut vorbereitet bin ich aber auch da selten (einzige Ausnahme war die Informatikklausur, da war ich relativ gut und hatte auch Spaß dabei UND habs sogar in die Vorlesungen geschafft).
Andererseits könnte es auch sein, dass ich nicht für ein Studium allgemein geeignet bin, ich hab bisher weder in der Schule noch im Studium jemals richtig gelernt, bis zum Beginn des Studiums habe ich nie mehr als 1-2 Stunden pro Klausur gelernt und bin damit immer gut gefahren, jetzt bin ich damit voll auf die Fresse gefallen, aber ich kann beim lernen einfach nicht konzentriert dran bleiben, konnte ich noch nie.
Jetzt ist die Frage, was ich nun machen soll...
Als alternative schwebt mir im Moment Informatik vor, das war auch vor Studienbeginn schonmal ein Thema, da ich aber mit Coden und allem was dazugehört bis dahin keinen (und auch bis heute eher wenig) Kontakt hatte, fehlt mir da die Möglichkeit einzuschätzen, ob das nicht für mich der zweite große Fail wird wenn ichs anfange.
Es wäre allerdings auch möglich, auch wenn mir das nicht gerade recht wäre, dass ich garnicht studieren sollte. Ohne die Fähigkeit zu "lernen" geht das halt nicht und daran mangelt es mir aus welchem Grund auch immer.
So, hat hier jemand ähnliche Erfahrungen, hat jemand in so ner Situation schon gewechselt oder hat sonst irgendjemand nen tollen Tipp wies jetzt weitergehen könnte oder was ich nicht bedacht habe?
Die ganze Kacke zieht mich in Klausurphase immer enorm runter und dann hab ich keine Lust auf nichtsmehr...
Achja, bin gerade 23 geworden.
Eine der besten Entscheidungen in meinem kleinen Leben soweit.