idealfall:
meine eltern unterstützen mich und lassen mich machen was ich will.
ein "anspruch" auf studium im wert von ca. 50000€ egal wann wo und wie und was besteht bedingungslos; ohne erwartungen, ohne verpflichtungen, ohne einen unter druck zu setzen, ohne gutgemeinte ratschläge. bedingungslos geschenkt um sich ein glückliches leben aufzubauen und zu entfalten (daran dürfe es wohl in den meisten fällen scheitern

)
ich hab nur bis hierhin gelesen, wenns also schon kam, sorry.
das klingt so, als wolltest du eigentlich: dass deine eltern dir alles geld geben, das du brauchst, um zu tun, was du dir wünschst, sich aber ansonsten bitte komplett aus deinem leben raushalten. meinst du das so? fänd ich komisch iwie...es ist ja nunmal wirklich so, dass eltern meistens wissen, warum sie dinge nicht so doll finden, von denen ihre sprösslinge aber partout nicht abzubringen sind.
die alternative (gar kein geld von den eltern, alles aus anderen quellen finanzieren) ist darauf bezogen imo schwachsinn. eltern hören doch nicht auf, ratschläge zu erteilen, nur weil man ihr geld nicht mehr braucht/will/annimmt!?
ich finde finanzielle unterstützung unter vorbehalt gar nicht verkehrt. sofern diese formulierung bedeutet, dass die eltern zwar finazieren, aber nicht gut finden, wofür ihr geld genutzt wird. d.h. dieser vorbehalt sollte eben nicht willkürlich ein- und ausgesetzt werden. wieso sollten eltern nicht das recht haben, falsch zu finden, was ihre kinder tun?
und jetzt mal ganz ab von meiner meinung: theoretisch hat jedes kind in der ersten ausbildung das recht, dabei finanziell unterstützt bzw. komplett finanziert zu werden. was die eltern nicht leisten können, kommt vom staat (bafög zb). ich sagte ausdrücklich "theoretisch", weil ich weiß, wie selten das tatsächlich reibungslos funktioniert. aber bevor man sich von seinen eltern oder irgendwem seinen lebenstraum zerstören lässt, weil sie auf keinen fall bezahlen wollen, worin man sich ausbilden lassen möchte, bittet man vielleicht doch lieber vater staat um ein darlehen...