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Wie geht ihr mit Liebeskummer um?

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
naja, wie viele beziehungen gibt es, in denen die partner sich entweder mit der zeit auseinanderenwickeln und daher nicht zusammen passen oder von anfang an nicht auf einer wellenlänge sind, das aber erst mit der zeit merken.
wenn man sich verliebt, kennt man den anderen ja in der regel noch nicht perfekt und vieles wird erst mit der zeit klar.

und von wegen arschloch: es gibt auch genug fälle in denen ein typ (oder ne frau) einfach mal kacke baut und fremd geht. seis aus suff heraus, oder weil man einfach bock auf was neues hat usw.

natürlich hat eine trennung von der gegenseite trotzdem idr. etwas mit einem selbst zu tun. aber ist die richtige konsequenz daraus sich komplett durchzuanalysieren oder gar zu ändern? oder sollte man nicht eher nach jemanden suchen, der diese eigenschaften, die der andere partner nicht wollte, zu schätzen weiß und gerade deshalb mit einem zusammen sein möchte.
 
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natürlich hat eine trennung von der gegenseite trotzdem idr. etwas mit einem selbst zu tun. aber ist die richtige konsequenz daraus sich komplett durchzuanalysieren oder gar zu ändern? oder sollte man nicht eher nach jemanden suchen, der diese eigenschaften, die der andere partner nicht wollte, zu schätzen weiß und gerade deshalb mit einem zusammen sein möchte.

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Gibt natürlich gewisse Eigenschaften, die wohl kaum jemand zu schätzen weiß. In dem Falle sollte man schon versuchen an sich zu arbeiten, allerdings nur, wenn man sicher ist, dass man es nicht nur tut, um bei dieser Person wieder irgendeine Chance zu haben, sondern dass man es in irgendeiner Form für sich selber will.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
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Gibt natürlich gewisse Eigenschaften, die wohl kaum jemand zu schätzen weiß. In dem Falle sollte man schon versuchen an sich zu arbeiten, allerdings nur, wenn man sicher ist, dass man es nicht nur tut, um bei dieser Person wieder irgendeine Chance zu haben, sondern dass man es in irgendeiner Form für sich selber will.

ja auf jeden fall..bei mir ist das zB. ein unglaublich krass ausgeprägter egozentrismus gepaart mit epischer faulheit, der eigentlich jeden menschen in meiner umgebung stört, seien es meine eltern oder meine mitbewohner...ich würd schon gern was dagegen tun, ich weiß nu rnicht wie. es ist nämlich nicht so, dass ich mir denke: "hey ich könnte dieses oder jenes für xyz machen, aber tu ich nicht weil xyz mir nicht so wichtig ist wie ICH ha! deswegen mach ich lieber was für mich"
nein ich hab in der regel überhaupt keinen bock irgendwas zu machen worum mich jemand bittet oder was gemacht werden muss, es sei denn ich hab da halt grade bock drauf. bezieht sich auch immer wieder auf mich selbst. bestes beispiel: letztes jahr 50 euro kontoführungsgebühren bezahlt weil ich immer wieder vergessen hab meine immatrikulationsescheinigung abzugeben.

aber was man dagegen tun kann außer dem standardzeug wie "sich selbst zwingen blabla" weiß ich leider nicht.
 

Jesus0815

Guest
Wie siehts aus JS? Schiebst du noch Filme, oder wirds langsam besser?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ey der thread is auch für mich da, JS und ich sind grad break up homies 8[
und ja, wir schieben noch filme =/
 

qwertzasdf1234

Guest
Keine Ahnung wovon du redest, mir gehts inzwischen etwas besser. Phasenweise. 8[ Also nicht so schlimm wie am Anfang. Oder kA. Liegt wohl am Stress den ich grad mit den scheiss Klausuren habe.. UMWELTMEDIZIN FOR THE LOSS 8[ morgen Klausur, grade angefangen zu lernen vor paar Stunden.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ja phasenweise halt. mal gehts gut, dann wieder kacke. besser würd ich noch nicht sagen
 
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Unter Frauen geht das Gerücht um, dass man die Hälfte der Zeit, die eine Beziehung gedauert hat, im Anschluss nach der Trennung braucht, um über den/die Ex hinweg zukommen. Bei einer 2jährigen Beziehung würde man demnach im Anschuss 1 Jahr benötigen, um wieder den "Normalzustand" zu erreichen. Das bedeutet nicht, dass man den ganzen Zeitraum heulend und klagend zubringt, sondern (und das ist lediglich mein Verständis der Sache) das ist der Zeitraum, den man benötigt, bis einen nichts mehr aus der Bahn werfen kann; bis es einen z.B. nicht mehr juckt zufällig den Ex-Partner mit jemandem neuen zusehen.

Ich geh bei Liebeskummer zum Frisör. Etwas an mir zu verändern, gibt mir das Gefühl, mich einen Schritt von der anderen Person positiv distanziert zuhaben. Klingt nach einer lächerlichen Maßnahme, hat bisher aber noch immer geholfen. Und im Endeffekt heiligt der Zweck die Mittel.

Gestern abend habe ich mich noch selbst bemitleidet und mir Vorwürfe gemacht, dass ich vielleicht etwas ZU selbständig in meiner Beziehung bin. Nachdem ich Safrans post gelesen habe, bin ich aber froh so zu sein, bzw. froh mich nicht in der Rolle eines "gut dressierten Hundes" wieder zufinden, zu denen er sich Frauen gerne formt (wahrscheinlich eher formen würde, denn ich bezweifle dass er das alles tatsächlich so in die Tat umsetzt).
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ziemlich klischeebelastet die antowrt :P

ich glaub nicht, dass man sowas in zeit messen kann, demnach würde ja zb. jemand, dessen ehe nach 10 jahren geschieden wird 5 jahre brauchen um drüber wegzukommen, das erscheint mir schon deutlich zu hoch gegriffen...ich denke es ist tatsächlich bei jedem verschieden und hängt auch sehr davon ab wie die beziehung war, wie die trennung verlaufen ist, wie man es auch selbst schafft damit umzugehen.

und allgemein dauert es bei männern imho nicht so lange wie bei frauen...achso und zur frisörsache, eine bitte: lasst es! :D
das ist derselbe effekte wie bei irgendwelchen bällen ( abiball, uniball, abschlussball usw. ) da haben frauen auch irgendwie das bedürftnis sich ganz besonders schön zu machen und das endet in der regel damit, dass alle dieselbe bescheuerte hochsteckfrisur haben, die vielleichen 1/10 frauen auch steht...ich versteh schon den psychologischen effekt dahinter, aber irgendwie kommt es mir so vor wie eine niederlage an den expartner wenn man meint sich nach der trennung verändern zu müssen. als ob man sagen würde: ja du hast recht, ich bin nicht gut genug so wie ich bin, ich muss irgendwie anders werden und seis nur die frisur.
 
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ich versteh schon den psychologischen effekt dahinter, aber irgendwie kommt es mir so vor wie eine niederlage an den expartner wenn man meint sich nach der trennung verändern zu müssen. als ob man sagen würde: ja du hast recht, ich bin nicht gut genug so wie ich bin, ich muss irgendwie anders werden und seis nur die frisur.

Diese Interpretation ist irgendwie naheliegend, aber trotzdem falsch. Es geht dabei darum sich etwas Gutes zutun, sich abzulenken und den Gedanken zu stärken, dass man frei ist und machen kann, was man will. Dass man sich die Hälfte der Haare abrasieren könnte (wenn man denn wollte) und zuhause kein Kerl sitzt der sagt "wie siehst du denn aus? Das steht genau 1 aus 10 Frauen. Du bist keine davon." Es geht nicht darum sich zu verändern um besser zuwerden, sondern um die Vergangenheit hinter sich zulassen. Es geht viel mehr um Weiterentwicklung als um Veränderung. Ich glaube, die Laune eines jeden Menschen verbessert sich, wenn er sich attraktiver fühlt als noch 1 Stunde zuvor. Und wenn auch nur für 10 Minuten. Das sind 10 Minuten in denen man während des Liebeskummers mal nicht in Selbstmitleid zergeht.

Für mich selbst hat die Überwindung von Liebeskummer stark etwas damit zutun, wie schnell ich die positiven Seiten der neuen Situation wert zuschätzen lerne. Und ich finde, gewisse Dinge tun zukönnen, bei denen man ansonsten Rücksicht auf den Partner genommen hätte, sind in der Situation ein neu gewonnener Luxus, auch wenn es einem ansonsten als blödsinnig oder überflüssig erscheint. Aber es geht hier ja auch nicht darum zum Idealmensch zuwerden, sondern Liebeskummer zuüberwinden und da hat jeder Mensch sein individuelles Heilmittel. Ich lass mir die Haare schneiden, du sitzt halt aufm Wasser rum, Heator. Beide Wege mögen für unterschiedliche Menschen unterschiedlich sinnig oder unsinnig sein. Ist doch alles gut. Kein Grund es zu verurteilen, wenn es um eine Situation geht, die ein einzelner Mensch mit sich selbst austrägt. Wenn Hansi Hinterseer sich bei Liebeskummer im Kopfstand im Kreis dreht und dabei die Titelmelodie von Der weisse Hai furzt, ist auch das in Ordnung, solange es ihm weiterhilft.

Und natürlich war die Antwort Klischée belastet, deshalb begann sie mit den Worten "unter Frauen geht das Gerücht um..."
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ich weiß, das sollte auch überhaupt kein angriff sein! jeder tut das was am besten für ihn ist. letzendlich hilft aber glaub ich nichts so richtig, es gibt kein mittel, wonach man sich einfach besser fühlt ( bis auf pharmazieprodukte vielleicht :D )
ich glaube, es geht darum, wie schnell man schafft, seinen geist dazu zu kriegen nicht mehr nur die positiven aspekte der beziehung zu sehen und sich auf die zukunft zu freuen...ich denke, dasselbe meintest du auch.

PS: bist du selbst grad in unserem team? ^^
 
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Lol n Tag nach Break-Up bei ner Ex-Ficke von mir gewesen und da so wenig Bock drauf gehabt dass sie blasen musste damit ich einen hochkriege 8[ Gefühle sind doch zum kotzen Leute.

scheinbar kommst du doch super klar, wenn du erst einen tag später dir bei ner exficke einen blasen lassen kannst. also überlegmal, da sind doch mindestens 12 stunden dazwischen gewesen. dann muss es doch weg sein, wie sollte es anders sein?
 
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In diesem Thread gibt es zwei Grundtendenzen:
- verdrängen (die "saufen, feiern, ficken"-Leute)
- verarbeiten (z.B. Safran)

imo bringt verarbeiten gar nichts. Das Ergebnis wäre eine Beziehungsanalyse mit entsprechenden Konsequenzen. Wenn ich aber gar nicht gewillt bin, mich zu ändern, bringt das natürlich auch nicht. Genau so ist das mit dem "Auseinanderleben". Hier basiert die Trennung auf der Summe von Kleinigkeiten, die als einzelnes Ereignis keine Verarbeitung wert sind.

Die Erfahrung zeigt einfach, dass man einfach IMMER Liebeskummer nach einer Trennung hat. Egal, ob man sich selbst getrennt hat oder gedumpt wurde, ob es im Streit passierte oder ruhig, whatever, der Kummer ist immer da.
Und er geht auch IMMER nach einiger Zeit weg. Die Dauer mag natürlich bei jedem unterschiedlich sein, aber der Kummer ist irgendwann weg.
Wenn man das so akzeptiert, braucht man sich eigentlich nur die Zeit zwischen Trennung und Verschwinden des Kummers so angenehm wie möglich gestalten und alles ist gut. Dem einen hilft dabei saufen, fressen und ficken, dem anderen Sport, Arbeit, Reisen oder "mit dem Kopf gegen die Wand laufen", Hasenställe bauen oder in Anime-Foren VL-"Frauen" vollabern.
Das Saufen hat halt nur den Vorteil, dass man einen Tag "vorspulen" kann.

Ich habe es bisher auch immer mit dem Verdrängen gehalten, weil sich das Verarbeiten nicht lohnt und man im ersten Kummer auch keine echten Ansatzpunkte dafür finden wird.
 
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Liebe Frau G.Metzel

Es ist wunderschön wenn du im Frisörbesuch ein Pflaster gefunden hast welches dir nach einer Trennung Linderung verschafft.
Wenn dir das zu mehr Distanz zu deinem letzten Partner verhilft ist das auch bewundernswert doch bedenke das es bei einer wirklichen Beziehung keinen Deut zählt ob jemand deine Haare toll findet oder sonstwie dem entspricht was du dir gerne vorstellst.
Es geht im Idealfall nicht darum das in deinem Kopf die Stelle des "Freundes" vakant wird sondern um die Person und wenn deine Gefühle aufrichtig wären würdest du einen feuchten Staub damit anfangen können wie deine Frisur liegt oder gar kurzzeitige Befriedigung an selbstsuggerierter neuer Attraktivität finden.
Echte Gefühle funktionieren nicht so und kennen die Option von "Ablenkung" nicht.
Beziehung als Konzept im eigenen Kopf tut das natürlich schon, aber dann ist es auch kein Liebeskummer sondern lediglich Orientierungslosigkeit durch Veränderung der Umstände + Verklärung der Realität.
Sich direkt nach einer Trennung auf die großartigen Dinge zu besinnen die man vorher "aus Rücksicht auf seinen Partner" nicht getan hat legt eigentlich genügend Zeugnis über den Grad der eigentlichen emotionalen Anteilnahme ab.

Es geht nicht darum der neugewonnenen Situation positive Seiten abzuringen, man kann an allem etwas positives sehen wenn man es entsprechend betrachtet.

Dir mag das Ritual des Haareschneidens vielleicht eine gewissen Kontinuität vermitteln die stützend wirkt und das mag auch alles ganz großartig sein aber wenn du im Laufe deines Lebens wirkliche "Weiterentwicklung" erreichen willst anstatt dir mit einem frischen Haarschnitt die Scheisse schön zu reden kommst du nicht umhin darin zu wühlen.

Somit komme ich zu meinem ersten Post. Was für einen Mann möchtest du? Einen der dich um deiner selbst willen aufrichtig liebt für das was du bist oder der jede Frau so behandeln würde sobald sie den Status "Freundin" erst einmal hat?
Du willst das erstere aber das gibt es nicht so leicht. Um das leisten zu können muss der Charakter deines Partners gereift sein, er muss differenzieren können. Er muss hinter dem was du nach aussen darstellst dich erkennen können und das auch noch lieben. Er muss die Strömungen einer Beziehung spüren und auf ihnen navigieren können, er muss seinen eigenen realen Gefühle gegenüber Rollenbildern und Wunschvorstellungen abgrenzen können, wissen was er will und wo Limits liegen, seine Emotionalität und sein Geist müssen frei sein für dich.

Und jetzt Frau G Metzel, sag mir das so ein Mann aus dem Frisörladen kommt oder heulend aus der Kneipe taumelt.
Du hast so einen Mann nicht verdient denn du bringst nicht im Ansatz auf was du selbst dir wünschst und deswegen hast du auch keine andere Wahl als deinen Ritus zu pflegen.

Natürlich kann so ein Mann mit der entsprechenden Einstellung sehr erfolgreich Frauen abrichten denn er ist der personal jesus für jede Frau, ein wahrer Traummann. Ganz abgesehen davon machen die Frauen es einem auch sehr leicht, stell dir vor wieviel Entwicklungspotenzial eine "Frisurenfrau" in so einem Mann sehen würde.

Fazit:
Natürlich beschreibe ich hier ein Ideal das in der Realität nur in absoluten Ausnahmefällen (eigtl. nie) vorkommt und das ist mir vollkommen bewusst. Ich möchte nur in Abrede stellen das hier dann von echtem Liebeskummer geredet wird sondern unterstelle affektierte Gefühlsduselei.
 
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Es geht nicht darum der neugewonnenen Situation positive Seiten abzuringen, man kann an allem etwas positives sehen wenn man es entsprechend betrachtet.

Dir mag das Ritual des Haareschneidens vielleicht eine gewissen Kontinuität vermitteln die stützend wirkt und das mag auch alles ganz großartig sein aber wenn du im Laufe deines Lebens wirkliche "Weiterentwicklung" erreichen willst anstatt dir mit einem frischen Haarschnitt die Scheisse schön zu reden kommst du nicht umhin darin zu wühlen.

Er muss die Strömungen einer Beziehung spüren und auf ihnen navigieren können, er muss seinen eigenen realen Gefühle gegenüber Rollenbildern und Wunschvorstellungen abgrenzen können, wissen was er will und wo Limits liegen, seine Emotionalität und sein Geist müssen frei sein für dich.

Und jetzt Frau G Metzel, sag mir das so ein Mann aus dem Frisörladen kommt oder heulend aus der Kneipe taumelt.
Du hast so einen Mann nicht verdient denn du bringst nicht im Ansatz auf was du selbst dir wünschst und deswegen hast du auch keine andere Wahl als deinen Ritus zu pflegen.

Der zweite Absatz im Zitat musste einfach nochmal aufgegriffen werden, da mich die Dramaturgie von "Strömungen einer Beziehungen" ....."darauf navigieren" so begeistert hat.

Ich hoffe, du bekommst keinen Magentumor, wenn ich dir mitteile, dass ich genau so einen Mann habe. Ich kann ihm gern ein paar Warnhinweise von dir weiterleiten, vielleicht besinnt er sich und gibt mir dann Grund zu einem erneuten Frisörbesuch?

Ab und an scheinst du deine hellen Momente zuhaben, allerdings tust du dir selbst keinen Gefallen, dich als dermaßen flach darzustellen und vorzugeben, dass du diesen "Gefühle abgrenzen", "Frauen abrichten" und "systematisch rational handeln"-Kram tatsächlich glaubst. Jemand mit deiner Redegewandtheit und Liebe zu dramatischen Formulierungen sollte eigentlich wissen, dass Menschen nicht rational handeln, vorallem nicht in Stresssituationen. Ansonsten wären Persönlichkeitstests und -modelle, wie z.B. der Big Five wissenschaftlich nicht anerkannt. Das "personal jesus" und "Frauen abrichten" Gehabe mutet doch etwas infantil und platt an. Daneben erscheint mir mein Haarschnitt fast philosophisch.
 
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habibti, natürlich bist du mit diesem Mann zusammen
 
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liebeskummer in verbindung mit dem lied :rofl2:
finde ich ja faszinierend das js wenigstrens die eier fürn topic hier hat, den stahlharten pimp raushängen ist eben nur die eine seite der medaille, irgend ne puma findet sich dann eben doch dem ladyboy das herz raus zu reissen... leben kann eben auch sehr sehr hässlich sein.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ja c est la vie, wenn man nicht verletzt werden will darf man sich nie verlieben. phil hat schon recht, es kann ja höchstens eine von den x lovesotrys im leben mit nem happy end enden, aber ist ja kein grund sich sand in den kopf zu stecken nech.
 
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jetzt hör ich portishead :8[: darf ich mit abwhienen, sie war polizistin, junge die hat mich 4 stunden am stück verhaftet, was für eine traumfrau.
 

DeCaY4

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bernhard hoecker hat ja mal gesagt, jeder mensch hat einen bestimmten wert, was seine attraktivität betrifft, und liebeskummer ensteht dann, wenn man sich in jemanden mit höherer wertigkeit verguckt

womit ich natürlich niemandem zu nahe treten will
 

WUUUSH

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[...]Jemand mit deiner Redegewandtheit und Liebe zu dramatischen Formulierungen sollte eigentlich wissen, dass Menschen nicht rational handeln, vorallem nicht in Stresssituationen. [...]

...und hier liegt der Schlüssel. Menschen handeln aufgrund von Emotionen und diese kann man sehr wohl herbeiführen. Je besser ich einen Menschen kenne, desto eher kenne ich seine Bedürfnisse und hier liegt auch der Ansatzpunkt für ein entsprechendes Handeln.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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bernhard hoecker hat ja mal gesagt, jeder mensch hat einen bestimmten wert, was seine attraktivität betrifft, und liebeskummer ensteht dann, wenn man sich in jemanden mit höherer wertigkeit verguckt

womit ich natürlich niemandem zu nahe treten will

das ist ne andere art von liebeskummer, unerwiderte liebe. wir reden hier von trennungsliebeskummer.
 

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Jemand mit deiner Redegewandtheit und Liebe zu dramatischen Formulierungen sollte eigentlich wissen, dass Menschen nicht rational handeln, vorallem nicht in Stresssituationen.

Seine Emotionen zu kontrollieren kann man trainieren. Man kann trainieren auch in Stress Situationen rational und logisch zu handeln. Das erfordert viel Übung und Disziplin, aber es geht. Deswegen gibt es auch Leute die zb den Lügendetektor belügen können etc.

Und wenn man sich nach einem Beziehungs aus erstmal darüber klar geworden ist, das 90% von dem was man fühlt lediglich verklärte Gefühlsduselei ist die mit der Wirklichkeit wenig bis gar nix zu tun hat, ist man schonmal einen ganzen Schritt weiter.
 

Jesus0815

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Nur fürs Protokoll: alles was aktiv gefühlt wird ist real. Emotionen sind keine Phantasievorstellungen aus einer fremden Dimension. Sie sind reale, im Körper ablaufende chemische Prozesse. Ihr dürft sagen sie seien irrational. Das macht sie aber nicht weniger real ;)
 

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Ich bezog mich mit "haben nix mit der Wirklichkeit zu tun" eher darauf das man seinen ehemaligen Partner meist idealisiert und ihn nicht mehr als das sieht was er eigentlich war.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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ja und was soll daran schlecht sein? ich meine, das ist doch das tolle am sich verlieben und auch das schwierige am sich "entlieben". würde man alle menschen zu 100% rational sehen als das was sie sind, dann sind halt 99,999% aller menschen ein haufen scheisse, der lügt und betrügt, egoistisch denkt und handelt und eigentlich keinen gedanken wert ist. dann würde man halt einsam und allein sterben, is ja auch nicht so doll ^^
 

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ja und was soll daran schlecht sein? ich meine, das ist doch das tolle am sich verlieben und auch das schwierige am sich "entlieben". würde man alle menschen zu 100% rational sehen als das was sie sind, dann sind halt 99,999% aller menschen ein haufen scheisse, der lügt und betrügt, egoistisch denkt und handelt und eigentlich keinen gedanken wert ist. dann würde man halt einsam und allein sterben, is ja auch nicht so doll ^^

Allgemein gesehen haste damit Recht. Aber wenn man von einer bestimmten Person möglichst schmerzfrei loskommen will ist genau diese Denkweise ungeheuer hilfreich ;)
Wenn du das "entlieben" sprich schlussmachen mit all dem Kummer den das mit sich bringt natürlich gut findest, dann ist das ofc nix.
 
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Natürlich beschreibe ich hier ein Ideal das in der Realität nur in absoluten Ausnahmefällen (eigtl. nie) vorkommt und das ist mir vollkommen bewusst. Ich möchte nur in Abrede stellen das hier dann von echtem Liebeskummer geredet wird sondern unterstelle affektierte Gefühlsduselei.

D.h., du redest hier (mal wieder) wie der Blinde von der Farbe? Ich wusste doch, dass etwas nicht ganz stimmen konnte, als der ehrwürdige Safran von Aufarbeitung gemachter Fehler sprach. Immerhin wissen wir ja - er macht keine, da alles von vornherein analysiert und kontrolliert wird.

Versteht mich nicht falsch - ich hab ja in meinem Post schon danach gefragt, _was_ ihr konkret analysiert und verarbeitet. Wahrscheinlich weil ich, wie oben postuliert, noch nie solchen "Liebeskummer" hatte. Mich würde nun aber wirklich mal interessieren, wie du dir - hoffentlich - aus Erfahrung und nicht nur aus Büchern deine Meinung zum Thema gebildet hast, die du hier so wortreich vertrittst. Die poetische Qualifikation deines ersten Posts ("Gehen wir davon aus das wir von einer tatsächlichen emotionalen Resonanz sprechen und nicht davon das wir glauben traurig sein zu müssen weil Lilly nicht richtig genug gewesen ist") hätte mich ja stutzig machen müssen...immerhin ist es eine Premiere, dass du von "tatsächlich emotionaler Resonanz" sprichst. Und das, obwohl die Frauen Pawlow'schen Hunden gleich schon zu sabbern anfangen, wenn sie dich nur sehen? Wie kann sich eine solche Resonanz dann überhaupt aufbauen - und dann noch in Liebeskummer entladen? Denn dafür ist ja quasi die Voraussetzung, dass es zu Ende geht. Auf unkontrollierte Weise. Aber ich vergaß - das kommt ja in der Realität eigentlich eh nie vor.


€: zu der Diskussion über mir - ich trenne mich und idealisiere danach meinen Partner? Und sollte stattdessen eine Denkweise an den Tag legen, die mir klar macht, dass 99.999% aller Menschen Scheiße sind? Ihr seid schon nen komisches Häufchen. Ich trenne mich doch, weil ich meinen Partner nicht mehr idealisieren kann (oder er nicht mehr ideal ist - Haarspalterei). Und im Anschluss versuche ich, die positiven Seiten an der Beziehung zu sehen, denn bald werde ich _automatisch_ weniger von ihr halten und mich fragen, warum ich überhaupt mit ihr zusammen war. Das psychologische Immunsystem lässt grüßen. Naja - wahrscheinlich hab ich wirklich noch nie den hier besprochenen Liebeskummer gehabt. Shit, langsam bekomme ich das Gefühl ich lebe mehr von Safrans Predigten als er selbst.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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ja in dem moment vielleicht. spätestens am nächsten morgen gehts mir dann noch beschissener.
 

WUUUSH

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[...]

€: zu der Diskussion über mir - ich trenne mich und idealisiere danach meinen Partner? Und sollte stattdessen eine Denkweise an den Tag legen, die mir klar macht, dass 99.999% aller Menschen Scheiße sind? Ihr seid schon nen komisches Häufchen. Ich trenne mich doch, weil ich meinen Partner nicht mehr idealisieren kann (oder er nicht mehr ideal ist - Haarspalterei). Und im Anschluss versuche ich, die positiven Seiten an der Beziehung zu sehen, denn bald werde ich _automatisch_ weniger von ihr halten und mich fragen, warum ich überhaupt mit ihr zusammen war. Das psychologische Immunsystem lässt grüßen. Naja - wahrscheinlich hab ich wirklich noch nie den hier besprochenen Liebeskummer gehabt. Shit, langsam bekomme ich das Gefühl ich lebe mehr von Safrans Predigten als er selbst.

Man trennt sich doch nicht, weil man seinen Partner nicht mehr idealisieren kann. Ich glaube nicht, dass ich meine Partnerin in der Beziehung idealisiere oder das eine Voraussetzung für die Beziehung ist. Genauso muss sie auch keinem Idealbild entsprechen, sonst würde ich ja einer Chimäre hinterherlaufen. Ich kenne ihre Stärken & Schwächen und es passt. ;)

Ferner glaube ich, dass man häufig seinen Ex Partner unterbewusst idealisiert. D.h. deine Neuronen wollen dich in der Richtung noch einmal in Action sehen, damit du auch ja deinen evolutionären Pflichten genüge tust. Immerhin gabs in der Richtung vorher etwas zu holen und das idealisieren sorgt für mehr Antrieb.

Was das hingegen mit dem Rest der Menschen zu tun haben soll, verstehe ich nicht. Natürlich kann man sagen, dass 99 % der Menschen egoistisch und scheisse ist. Auf der anderen Seite kann man auch 100 % der Menschen großartig finden. Ist doch nur eine Frage der Perspektive.

€:FFS: Nen Landefrachter? Wer zum Teufel will ein Landefrachter sein?! :x
 
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Man trennt sich doch nicht, weil man seinen Partner nicht mehr idealisieren kann. Ich glaube nicht, dass ich meine Partnerin in der Beziehung idealisiere oder das eine Voraussetzung für die Beziehung ist. Genauso muss sie auch keinem Idealbild entsprechen, sonst würde ich ja einer Chimäre hinterherlaufen. Ich kenne ihre Stärken & Schwächen und es passt. ;)

Natürlich "idealisiere" ich meine Partnerin nicht in dem Sinne, dass ich ihre Schwächen nicht mehr wahrnehme. Aber ich spiele sie herunter, finde sie "nicht mehr so schlimm". Man ist oft kritisch anderen gegenüber, das ist man im Allgemeinen seiner Freundin gegenüber nicht so krass. Man mag, was sie tut - denn sie hat es ja getan. Sie ist ja auch in gewisser Weise ein Teil des Selbst (William James, der Begründer der Selbstkonzeptforschung, wies die Familie/Frau übrigens nicht dem sozialen Selbst sondern dem materiellen Selbst zu ;) ). Und dieses "Ich bin mir gegenüber am kritischsten" und "Ich bin ich und nicht jemand anderes" Gewäsch ist doch Unsinn - natürlich definiert man sich auch über nahe stehende Personen. Aber ich schweife ab...jedenfalls akzeptierst und (!) negierst du Schwächen deiner Freundin ja wohl eher als die Schwächen anderer Personen. Und genau das ist der Punkt - Idealisierung ist eventuell ein zu starkes Wort, aber das war es, was ich damit meinte. Man nennt das auch die "rosarote Brille" und "Liebe macht blind" und nicht umsonst denkt man manchmal bei Kumpels "Gott, was will der mit dieser Alten". Und soll ich dir was verraten - das denken die auch manchmal über dich und deine Freundin (außer sie hat Doppel-D, das ist Grund genug).

Und genau an dem Punkt, wo diese Idealisierung nicht mehr ausreichend ist (dir ihre Macken einfach zu sehr auf den Sack gehen), machst du halt Schluss.
Es passt einfach nicht mehr. Im Nachhinein, und damit kommen wir zum zweiten Punkt:
Ferner glaube ich, dass man häufig seinen Ex Partner unterbewusst idealisiert. D.h. deine Neuronen wollen dich in der Richtung noch einmal in Action sehen, damit du auch ja deinen evolutionären Pflichten genüge tust. Immerhin gabs in der Richtung vorher etwas zu holen und das idealisieren sorgt für mehr Antrieb.

fällt dir auf, was für eine Person sie doch war, dass diese Schwächen eigentlich untragbar waren. Etwas überspitzt formuliert, aber ich kann dir 10 Szenarien aufstellen, wie du übermorgen deine Freundin hassen würdest und dich fragen würdest, was du nur in diesem Menschen gesehen hast. Das geht ganz schnell. Ist allerdings eher die Seltenheit. In den meisten Fällen geht dieser Prozess langsam von statten und man löst sich eher langsam aber bestimmt von dem Ex-Partner. Wär auch komisch, wenn du heute noch deine Ex-Freundin(nen) idealisieren würdest - dann könnte nämlich kein neues Mädel an ihre Stelle treten und du würdest ihr immer noch hinterher trauern. Sie hätte dich - für immer - verdorben. So funktioniert der Mensch aber nicht. Auch kurzfristig sucht man - zumindest unterbewusst - immer nach Gründen um seine eigene Entscheidung zu rechtfertigen. Und diese Gründe erscheinen immer und immer plausibler, die Trennung mehr und mehr gerechtfertigt. Von Idealisierung keine Spur.

Wenn sie dich sitzen lässt, liegt wahrscheinlich noch ne Phase dazwischen, im Endeffekt läuft es aber auf's gleiche hinaus. Idealisierung würde ich es auch hier nicht nennen.
 

WUUUSH

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[...] Aber ich schweife ab...jedenfalls akzeptierst und (!) negierst du Schwächen deiner Freundin ja wohl eher als die Schwächen anderer Personen. Und genau das ist der Punkt - Idealisierung ist eventuell ein zu starkes Wort, aber das war es, was ich damit meinte. Man nennt das auch die "rosarote Brille" und "Liebe macht blind" und nicht umsonst denkt man manchmal bei Kumpels "Gott, was will der mit dieser Alten". Und soll ich dir was verraten - das denken die auch manchmal über dich und deine Freundin (außer sie hat Doppel-D, das ist Grund genug).

So, wie du es beschreibst, stimme ich grundsätzlich mit dir überein. Das Wort Idealisierung passt für mich nicht, da ich mir ihrer Schwächen ja immernoch bewusst bin. Daher negiere ich diese auch nicht, sie sind mir schlichtweg egal bzw. nicht wichtig genug.

Und genau an dem Punkt, wo diese Idealisierung nicht mehr ausreichend ist (dir ihre Macken einfach zu sehr auf den Sack gehen), machst du halt Schluss.
Es passt einfach nicht mehr. Im Nachhinein, und damit kommen wir zum zweiten Punkt:

Ist es der Umstand, dass man sich nicht mehr nur auf die positiven Aspekte fokussieren kann, oder doch das Verhältnis von positiven und negativen Gefühlen, der dich diese Beziehung beenden lässt?

fällt dir auf, was für eine Person sie doch war, dass diese Schwächen eigentlich untragbar waren. Etwas überspitzt formuliert, aber ich kann dir 10 Szenarien aufstellen, wie du übermorgen deine Freundin hassen würdest und dich fragen würdest, was du nur in diesem Menschen gesehen hast. Das geht ganz schnell. Ist allerdings eher die Seltenheit. In den meisten Fällen geht dieser Prozess langsam von statten und man löst sich eher langsam aber bestimmt von dem Ex-Partner. Wär auch komisch, wenn du heute noch deine Ex-Freundin(nen) idealisieren würdest - dann könnte nämlich kein neues Mädel an ihre Stelle treten und du würdest ihr immer noch hinterher trauern. Sie hätte dich - für immer - verdorben. So funktioniert der Mensch aber nicht. Auch kurzfristig sucht man - zumindest unterbewusst - immer nach Gründen um seine eigene Entscheidung zu rechtfertigen. Und diese Gründe erscheinen immer und immer plausibler, die Trennung mehr und mehr gerechtfertigt. Von Idealisierung keine Spur.

Wenn sie dich sitzen lässt, liegt wahrscheinlich noch ne Phase dazwischen, im Endeffekt läuft es aber auf's gleiche hinaus. Idealisierung würde ich es auch hier nicht nennen.

Du stellst es als einen Prozess dar, der sich fortwährend in eine Richtung entwickelt. Gibt es da nicht bestimmte Phasen und ist die Idealisierung - wenn die letzte Beziehung dieses überhaupt zulässt - eventuell eine davon?
 
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So, wie du es beschreibst, stimme ich grundsätzlich mit dir überein. Das Wort Idealisierung passt für mich nicht, da ich mir ihrer Schwächen ja immernoch bewusst bin. Daher negiere ich diese auch nicht, sie sind mir schlichtweg egal bzw. nicht wichtig genug.
Wortklauberei...du spielst ihre Schwächen runter, weil du sie magst. Genau das machst du aber NACH dem Ende der Beziehung nicht mehr. Das wäre ja noch sinnfreier. Wieso sollte man Dinge besonders stark wertschätzen, die man nicht haben kann? Diese Tendenz gibt es zwar möglicherweise kurzfristig auch, die erhöhte Wertschätzung von Dingen, die man besitzt, ist jedoch meines Erachtens bedeutend stärker ausgeprägt. Sowohl kurz- als auch (vor allem) langfristig.

Du stellst es als einen Prozess dar, der sich fortwährend in eine Richtung entwickelt. Gibt es da nicht bestimmte Phasen und ist die Idealisierung - wenn die letzte Beziehung dieses überhaupt zulässt - eventuell eine davon?
Würde ich nicht so sagen. Kenne dazu auch keine anwendbaren psychologischen Theorien. Und erlebt habe ich es auch noch nicht. Verlierst du etwas setzt relativ schnell ein Prozess ein, mit Hilfe dessen du diesem etwas weniger nachtrauerst.
 
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Richtig geil wirds aber auch erst dann, wenn man sich die Sache mit seiner alten durch fremdgehen kaputt gemacht hat. Da kannste Monate Komasaufen betrieben.
 
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