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RedShavedMonkey

Guest
Stimmen, nach der Mutter sie schreien,
Stimmen, in ihrem Kopfe vorwurfsvoll hallen.

Kinder, die sie im Stich gelassen.
Nun nur noch Schmerz auf ihre Gedanken einprasseln.

Hingerissen zwischen Liebe und dem Gefühl des Herzens Leere.
Zwischen dem strahlendem Held und der "wahren Liebe"

Ihn töten oder die Familie verraten?
Was denken überhaupt die anderen über ihre Taten?

Trägt er sie vielleicht in den sichren Tod...
Oder verstecken sich beide voller Not?

Das ist egal sind ihre Gedanken,
Sie ist eine starke Mutter und wird nicht wanken!

Der Schwarm das einzge für sie ist und sein wird.
Bis auch der letzte Zerg sein Leben verliert...

Still in love,
Kerrigan
 
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21.10.2008
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München
Ein Gedicht über Kerrigan, wie sie hin- und hergerissen zwischen ihrem Dasein als Mensch, bzw. als Queen of Blades ist. Eine nette Idee, die aber arg eindimensional präsentiert wird. Der Wechselgesang von positiven und negativen Gedanken entwickelt weder Spannung, noch Stringenz. Der ganze Text wirkt beliebig.
Der Text kann sich überhaupt nicht entscheiden, welchem Stil er folgen soll. Das permanente Wechseln zwischen eher lässigen und an der Umgangssprache orientierten Formulierungen auf der einen, und einem merkwürdigen Pseudo-Hochstil auf der anderen Seite hinterlässt beim Lesen ein Gefühl der Fassungslosigkeit. Die Tatsache, dass sich die Verse auch noch reimen, machts dann richtig schlimm. Nicht nur, dass die Verse willkürlich in der Länge schwanken, sondern auch die teils arg erzwungenen Reime sorgen dafür, dass das Gedicht bestenfalls auf einem Bierdeckel abgedruckt werden sollte. Das "Still in love, Kerrigan" am Ende setzt der banalen Willkür schließlich die Krone auf.
Ich persönlich hasse es, wenn für Reime der natürliche Satzbau einem Yoda-ähnlichen Duktus weichen muss. Ich könnte einen Aufsatz drüber schreiben, was bei diesem Text alles handwerklich einfach stümperhaft ist. Das in den ersten beiden Versen benutzte Stilmittel hat auf den Rest des Textes überhaupt keine Wirkung, so dass es bei blanker Effekthascherei bleibt. Da ich mich nicht über die Maße aufregen will, fasse ich mich kurz: Nicht gut
 
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