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Zukunftsplanung im Eimer!

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Heute habe ich die inoffizielle Absage für meinen Antrag auf “Übernahme in das Verhältnis eines Berufssoldaten” (BS) bekommen. Doof. Sehr doof. Damit ist meine ganze Zukunftsplanung fürn Arsch! Die Frage die sich mir jetzt stellt: Was nach der Bundeswehr machen?
Bin damals (2001) mit jungen 18 Jahren zum Bund und habe dort eine IHK-anerkannte Berufsausbildung zum IT-Systemelektroniker gemacht (Abschluss 2004). War dann einige Jahre als System- und Netzwerkadministrator eingesetzt und habe mich 2006 für weitere 6 Jahre verpflichtet. Diese insgesamt 12 Jahre enden Ende September 2013 - freigestellt werde ich genau ein Jahr vorher.

Ich habe jetzt also einen 2000 erworbenen Realschulabschluss, 2004 kam dann der IHK-Abschluss zum IT-Syselo, seit 2007 bin ich IT-Specialist. Leider gibt es für meinen Beruf keinen Meister, nur eine anerkannte Weiterbildung zum IT-Specialist laut IT-Ausbildungsverordnung. Diese Ausbildungsverordnung ist allerdings von der IHK und ein paar anderen offiziell anerkannt und wird staatlich noch irgendwie gefördert. Also kein reines Bundeswehrding, sondern was offizielles! Ist zwar toll so ein Abschluss, leider steht man nicht auf der selben Stufe wie andere (Handwerks)Meister.

Meine Planung sah, bis gestern, noch wie folgt aus:
Zusage BS, Dienen bis 2038, Ruhestand

Ein paar Ideen für die Zukunft habe ich schon...

1) IT-Weiterbildungen absolvieren* (MCSA, MCSE, ...) und draußen als Admin arbeiten
2) Über die Bundeswehrfachschule die Fachholschulreife (FHSR) nachholen (1 Jahr), danach studieren (würd’ ich ma sagen)
3) Ein paar Vorbereitungskurse (Mathe, ...) besuchen und dann ab WS 2012 mit dem Studium beginnen (Wirtschaftsinformatik)
4) Über den sogenannten Z-Schein auf vorbehaltene Arbeitsplätze beim Staat (Versicherungen, Gemeinden, ...) bewerben. Ist so nen Ding für längerdienende Soldaten.

* die Weiterbildungen kann ich so oder so machen. Sind fachbezogen und somit ist es kein Problem die zu bekommen.

zu 1) Die Weiterbildungen sind kein Problem, kriege ich alle finanziert da Fachgebunden. Wie die Arbeitsmarktsituation draußen aussieht weiß ich leider nicht.
zu 2) Mir geht es nicht um die FHRS, sondern eher um die Vorbereitung auf das Studium. Da ich schon ziemlich lange aus der Schule bin, kann das natürlich nur von Vorteil sein. Gerade was Mathe betrifft. Allerdings bin ich zu Studienbeginne auch wieder ein Jahr älter. Den Rest gibt unter 3) zu lesen.
zu 3) Studium gut und schön, aber ich hasse (!) alles was mit Wirtschaft (BWL, VWL) zu tun hat. Ein reines Informatikstudium ist mir auch zu wider. Programmieren liegt mir nämlich nicht. Ich würde also ein Studium bestreiten, was nicht wirklich meiner Wellenlänge entspricht. Augen zu und durch? Leider (oder zum Glück?!) kann ich nicht alles studieren. Die Studienberechtigung bekomme ich aufgrund meiner Berufsausbildung und meiner Berufserfahrung. Das wird angerechnet und dafür bekomme ich eine Fachgebundene Studienberechtigung auf Probe (2 Semester).
zu 4) Ist eigentlich schon gestorben. Wenn ich schon nicht beim Staat bleiben kann/darf, dann will ich auch komplett raus aus dem Öffentlichen.

Ach ja, wenn ich freigestellt werde (Sep. 2012), bin ich schon 29. Wenn also alles gut laufen sollte, und ich wirklich den BA (6 Semester) und MA (4 Semester) mache, bin ich 34. :8[:

Hm, ja, irgendwie fühle ich mich im Moment ziemlich mies. Ich hatte, dank sehr guter Beurteilungen usw., schon fest mit dem BS gerechnet. Nun wurde mir ein Strich durch die Rechnung gemacht.

Vielleicht stand ja jemand vor der gleichen Entscheidung und kann was dazu sagen. Gibt ja viele die erst eine Ausbildung gemacht haben, dann etwas Arbeiten waren und dann doch nocht mit dem Studium angefangen haben.

Das solls auch an Text gewesen sein.
 
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Wegen dem Alter mach dir mal keinen Kopf, du hast ja vorher gearbeitet und schon entsprechend Berufserfahrung. Viel fragwürdiger finde ich da schon, dass du weder Wirtschaft noch Informatik magst, aber Wirtschaftsinformatik studieren willst.

Kannst du die Bundeswehrfachschule besuchen, während du noch beim Bund angestellt bist?
 
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weiterbilden ist schon mal nen guter anfang, wenn du was reissen willst. in erster linie ist das im übrigen eigeninitiative. also fachliteratur kaufen und zu hause hinsetzen lesen, testen lernen. ein studium in der richtung ist natürlich nicht verkehrt. bundeswehr würd ich da jetzt nicht so unbedingt anpeilen. die haben da sicher interessante jobs it mässig aber es ist halt irgendwie kein unternehmen und entsprechend hölzern und bürokratisch gehts da zu. in der freien wirtschaft hast du sicherlich mehr möglichkeiten, das zu finden was du machen willst.
 

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Ich will halt in der IT-Schiene bleiben, und den Studiengang "IT-Admin" gibt es leider noch nicht. :D Daher ist Wirtschaftsinformatik afaik der einzige Studiengang der passt. Auch bezogen auf die fachbezogene Studienberechtigung. Die BwFS könnte ich ab Juni 2012 oder so besuchen, also noch während meiner Zeit bei der Bundeswehr. Dauert 1 Jahr und findet in Hannover, Berlin, Hamburg und noch etwas weiter südlich statt.

@2fh
Bundeswehr wird auch nicht angepeilt. Das Studium würde an einer normalen FH stattfinden. Im Moment bin ich allerdings auf ein paar Bundesländer beschränkt (Bremen, Niedersachsen, Berlin), halt wegen dieser fachbezogener Studienberechtigung. Das gibt es noch nicht in allen Bundesländern!

Hier mal der § für Berlin:
§ 11 des Berliner Hochschulgesetzes (BerlHG): „Wer den Realschulabschluss oder eine gleichwertige Schulbildung besitzt, eine
für das beabsichtigte Studium geeignete Berufsausbildung abgeschlossen und danach eine mindestens vierjährige Berufserfahrung
erworben hat, oder wer eine Prüfung als Abschluss einer Fortbildung zum Meister oder Meisterin oder des Bildungsganges zum
staatlich geprüften Techniker oder Technikerin oder des Bildungsganges zum staatlich geprüften Betriebswirt oder Betriebswirtin
in einer für das Studium geeigneten Fachrichtung oder eine vergleichbare Ausbildung erfolgreich abgelegt hat, kann an den
Hochschulen zum Studium im betreffenden Studiengang vorläufg immatrikuliert werden...“.
 
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it admin ist auch irgendwie total unpräzise. was willst du machen ms systeme adminstrieren oder linux/unix systeme oder beides. willst du netzwerkadmin sein und netzwerkinfrastruktur verwalten mit sicherheit, firwall, proxy webwasher ect pp. der beruf admin ist kein leichter und du bist immer mädchen für alles. du musst permanent verstehen, was in deinem netz los ist, dich informieren, weiterbildenm, die anforderungen der firma erfüllen und die prügel einstecken wenn was nicht geht. wenn man da spass dran hat, ist das ein interessanter abwechslungreicher anspruchsvoller job. die anforderung daran sind recht viellfältig und du wirst permanent lernen, lesen, lernen, testen, lernen usw. informatik studium ist da recht sinnvoll auf jedenall
 
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1. oder 4., es macht keinen Sinn etwas zu studieren was man von Anfang an nicht mag/sich nicht dazu begeistern kann.
Etwas zu studieren was einem nicht gefällt ist der größte Fehler den man machen kann mMn, da es dann zu ner reinen Qual wird, falls du unbedingt studieren willst, würd ich Option 2 wählen, auf das eine Jahr kommts auch nich an.

Solltest dir aber im Klaren darüber sein, dass du kein Bafög mehr kriegst afair
 

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@2fh
Ich bin jetzt schon seit Jahren das Mädchen für alles. Netzwerk, Server (Windows überwiegend), Terminal Services, Lotus Notes, Citrix, Nutzerverwaltung, Backups, WSUS, Antivirenscheiss, Protokolle schreiben, Dokumentationen pflegen, neue Systeme aufsetzen, am Server rumschrauben, Clients aufsetzen, Hardware einkaufen, und und und

Und das war halt immer das interessante. Ich war mein eigener Chef sozusagen und habe mich um alles kümmern müssen. Das hat Spaß gemacht.

@DaGGer
Und was mach ich dann mit meiner FHSR? :ugly: Auf Bafög bin ich nicht angewiesen. Übergangsgebührnisse und Ausgleichsbezüge usw. vom Bund. ;)
 
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Irgendwie seh ich das Problem nicht. Eher im Gegenteil, wie UNFASSBAR ätzend langweilig klingt denn bitte "Zusage BS, Dienen bis 2038, Ruhestand"? Sei doch froh, dass ich das Leben zwingt ein wenig mehr zu sein als ne praktisch nutzlose Kartoffel im deutschen "Militär". Wer will denn auf sowas zurück schauen? Dieses "Sicherheit über alles" ist echt die peinlichste aller deutschen "Tugenden". Mach halt was neues, anscheinend mangelt es dir ja nicht an Vorstellungen. Mach etwas, das dir gefällt und das du halbwegs beherrschst, dann wirst du auch immer jemanden finden der dich für deine Dienste bezahlt. Du machst vielleicht keine große Karriere mehr im Leben, aber ob das überhaupt so erstrebenswert ist muss ja jeder für sich wissen.
 
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naja hast zumindest noch ein gechilltest Jahr um wieder in die ganze Thematik/Grundsachen der Mathematik (wie du schon sagest) reinzukommen.
Oder kannst du etwa noch ableiten :ugly: ?
 

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@Kuma
Ich bin keine nutzlose Kartoffel gewesen, ich hatte immer Spaß am Job und das ist auch einer der Gründe gewesen, warum ich nach den 6 Jahren noch mal Nachschlag geordert hatte und auch nun diesen Schritt zum BS gegangen bin. :| In Verbindung mit der Sicherheit und dem guten Gehalt war dies der Traumjob schlecht hin. Liegt vielleicht aber auch daran, dass ich nie was anderes kennengelernt habe. :8[:

@DaGGer
Ich habe sogar noch 2 Jahre Zeit, also bis zur Freistellung. ;) Ableiten? Was? :ugly:
 
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Na ableiten von Funktionen, macht man doch in der Schule.

Und wenn du WIRKLICH Spaß an deinem Job hattest dann mein Beileid. Aber vielleicht hastes dir ja auch nur schöngeredet, man weiß immer erst im Nachhinein wofür etwas gut ist.
 
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Ich bin jetzt schon seit Jahren das Mädchen für alles. Netzwerk, Server (Windows überwiegend), Terminal Services, Lotus Notes, Citrix, Nutzerverwaltung, Backups, WSUS, Antivirenscheiss, Protokolle schreiben, Dokumentationen pflegen, neue Systeme aufsetzen, am Server rumschrauben, Clients aufsetzen, Hardware einkaufen, und und und

Und das war halt immer das interessante. Ich war mein eigener Chef sozusagen und habe mich um alles kümmern müssen. Das hat Spaß gemacht.

klingt nach öffentlichem dienst, deine beschreibung.
bin selber IT-admin und hab meine ausbildung nachm abi an ner uni (im ÖD) gemacht (genau die gleiche tätigkeitsbeschreibung wie deine) und danach trotz übernahme gekündigt, um in der freien marktwirtschaft zu arbeiten. glaube mal bitte nicht dass man beide jobumfelder ohne probleme miteinander vergleichen kann.

kann allerdings nur empfehlen den schritt zu wagen, aus dem gedanken "ich hab so nen festen krisensicheren job" auszubrechen. ich bereu es (mittlerweile über anderthalb jahre) bisher keinen meter und nehme die schattenseiten daran gern in kauf (stress, weniger freizeit, überstunden). ich verdien ziemlich gut, dafür dass ich quasi ohne berufserfahrung in meiner jetzigen firma angefangen habe. und es bieten sich (wohl nur in der FMW mgl.) neue chancen, solltest du keinen bock mehr darauf haben - quasi ein quereinstieg. ähnlich bei mir: werde demnächst den IT-kindermädchenjob hier beenden und in die online-PR-management-schiene wechseln - angebot existiert bereits (gleiche firma).
ich weiß, dass mir solche türen nie geöffnet würden, wäre ich im ÖD hängen geblieben und hätte darauf gesetzt, dass man ja nen festen job hat und gemütlich ohne fortschritt in die rente wandert.
sieh es also, wie kuma schon schrieb, als chance.
 

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@Kuma
Natürlich war nicht jeder Tag gut, manchmal hat mich das auch alles sehr angekotzt. Aber im Großen und Ganzen hatte ich immer meinen Spaß.

@withhold
Danke, genau so einen Erfahrungsbericht habe ich gesucht!
 
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Du Du weder programmieren willst, noch Dich für Wirtschaft interessierst, macht ein Studium einfach keinen Sinn. Gerade als Admin in der freien Wirtschaft, zählt am Ende nicht Dein Abschluss, sondern was Du als Admin kannst.

1) Klingt doch super. Der Job macht Dir Spaß, Du hast ausreichend Berufserfahrung und gute Leute braucht man in dem Bereich immer.

Ich würde Dir nur empfehlen Dich schon einmal vorsorglich ordentlich in Unix einzuarbeiten. MCSA und MCSE ist im Moment zwar alles schön, aber langfristig scheint es mir unnötig riskant, voll die Windows Schiene zu fahren.
 
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Würde dir ähnliches raten wie TealC. Aber wegem dem Alter solltest du dir nun auch keine Sorgen machen, falls es doch ein Studium werden sollte (vllt. eine völlig andere Richtung?).
 
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Hmm also, wenn du dich mit BWL und programmieren nicht anfreunden kannst, machen 2. und 3. glaube ich nicht wirklich Sinn. Dann würde ich glaube ich Möglichkeit 1 nehmen, gerade wenn du gerne Admin bist.
 
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Mit WI als Fach machst du auf jeden Fall nichts verkehrt.

Nur blöd das er Wirtschaft, wie er sogar noch betont hat, hasst.
Da kann einem ziemlich schnell die Motivation und Lust fehlen weiter zu machen.
Ich denke da kann man dann schon was verkehrt machen, vorallem kann er noch mehr Zeit "verlieren".
 
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Nur blöd das er Wirtschaft, wie er sogar noch betont hat, hasst.
Da kann einem ziemlich schnell die Motivation und Lust fehlen weiter zu machen.
Ich denke da kann man dann schon was verkehrt machen, vorallem kann er noch mehr Zeit "verlieren".

Jo hab das nach dem Schreiben auch gesehen und entsprechend editiert. Macht dann wirklich keinen Sinn, denn er muss ja auch 3 bis 5 Jahre durchhalten.
 
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Wieso überhaupt studieren?
Mit der Qualifikation kannst du dich doch direkt als Sysadmin (bzw. Sysadmin-Assistent) bewerben.

Und lass den Kopf nicht hängen, nicht dein Leben an die Bundeswehr verschwenden zu müssen ist das beste was dir passieren konnte. Ernsthaft, Hartz4 beziehen und StarCraft spielen ist besser als Menschen zu ermorden bzw. aktiv anderen Mördern zu helfen. Freu dich!
 
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Vielleicht sehe ich es zu einfach, aber ich erkenne kein ernsthaftes Problem.

IT-Admims gibts überall. Du kannst in der Wirtschaft arbeiten, bei Stadtverwaltung, Behörden und weiß der Geier wem - riesige Auswahl!

Und das du nicht dein Leben lang beim Bund sein kannst - na ja. Sei doch froh noch was anderes zu machen. Du sagst ja selbst du hast ausser BW nicht viel gesehen. So kriegst du nochmal ganz neuen Schwung in dein Leben und wirst sicherlich auch mehr Kohle kriegen.
Ich werd nach meinen Dienstjahren auch die Kurve kratzen und nochmal neue Sachen machen, es gibt so viele geile Dinge auf der Welt...
Das wird schon.

@ MV: Hat dir mal wieder einer ins Hirn geschissen, oder warum kommst du im LSZ mit "Soldaten sind Mörder" an? Verpiss dich.
 
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Ein reines Informatikstudium ist mir auch zu wider. Programmieren liegt mir nämlich nicht.

Informatikstudium != Programmieren

Wir hatten *einmal* nen Javakurs und dann noch ein Softwaretechnikpraktikum bei der einige im Team etwas programmieren mussten aber das ist in den ganzen 5 Jahren auch alles wo man was programmieren *muss* (freiwillig kann man natürlich mehr machen).
Infostudium geht am Anfang (erste 3 Jahre) eher in Richtung Mathe, danach spezialisierst du dich dann entweder auf theoretische Informatik (noch mehr matheähnliches :-)), praktische (Datenbanken, Computergrafik,...) oder technische (Hardwareebene, also Schaltungen und son Zeugs).
 

Franzmann2

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Da bleibt mir ja fast die Spucke weg.

Du bist traurig weil dein goldener Plan noch 28 Jahre "bis 2038" als sys/BS zu arbeiten geplatzt ist? Solange kannst du doch garnicht ernsthaft planen.
Es ist schön, dass dir deine Arbeit gefällt, aber musst du dazu BS sein und 28 Jahre bei der selben "Firma" arbeiten?

Für mich hört sich das eher so an, als ob du zum ersten Mal in deinem Leben richtig frei bist, dir quasi die ganze Welt offen steht und du jetzt davor ein bisschen Schiss hast.

Alter!
 

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Vielleicht habe ich ja etwas Angst vor der der Unsicherheit die mir Jobs draußen bieten?
 
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Fortuna 1895 Düsseldorf
risiko gehört dazu. wer nicht ein mindestmass an risiko eingehen will, wird auch nie irgendwas erreichen. ich hab mir letztes jahr ein haus gekauft, obwohl ich nicht weiss ob ich die nächsten 25 jahre arbeit haben werde. so fucking what?
 

Clawg

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Vielleicht habe ich ja etwas Angst vor der der Unsicherheit die mir Jobs draußen bieten?

Willkommen im echten Leben.

Das erste, was ich machen würde, wäre mal zu einer Karriereberatung zu gehen. Die schauen sich z.B. auch deine Zeugnisse an.
Als nächstes würde ich mich halt die nächsten paar Jahre hinsetzen und jeden Tag 12-14 Stunden hinsetzen und was Vernünftiges lernen.
Mit Motivation geht viel, die muss eben da sein, d.h. du brauchst ein entsprechendes Fundament.

Wenn du in die Wirtschaft möchtest, dann solltest du dich jetzt mal durch Stellenanzeigen durcharbeiten, was dort verlangt wird.
Als Wirtschaftsinformatiker arbeitet man normalerweise in der IT-Beratung (d.h. man programmiert beim Kunden und zieht sich gut an) oder in der IT-Entwicklung (d.h. man arbeitet in der Firma, kann besser programmieren und lümmelt sich halt so in den Stuhl).

Statt einer Ausbildung an der Uni könntest du auch erstmal ein Praktikum im Wunschbereich machen, dann siehst du, was dort verlangt wird und ob es sich für dich lohnt, 4 Jahre lang zu studieren. Auch eine Ausbildung in einem Unternehmen wäre möglich, die Verdienste sind da halt eher gering.
 
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du willst um sysadmin zu werden studieren? noch dazu informatik oder sogar wirtschaftsinformatik? sorry, aber das is mal voll daneben. dazu brauchste kein dipl oder anders gesagt: es hilft dir sicher kein deut weiter, wenn es darum geht den server wieder zum laufen zu kriegen.

entscheide dich erstmal was du wirklich machen willst und lote danach deine möglichkeiten aus, wie du da hin kommst. nicht einfach "studieren is toll".
 
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Als nächstes würde ich mich halt die nächsten paar Jahre hinsetzen und jeden Tag 12-14 Stunden hinsetzen und was Vernünftiges lernen.
Mit Motivation geht viel, die muss eben da sein, d.h. du brauchst ein entsprechendes Fundament.
wtf?
 
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du willst um sysadmin zu werden studieren? noch dazu informatik oder sogar wirtschaftsinformatik? sorry, aber das is mal voll daneben. dazu brauchste kein dipl oder anders gesagt: es hilft dir sicher kein deut weiter, wenn es darum geht den server wieder zum laufen zu kriegen.

entscheide dich erstmal was du wirklich machen willst und lote danach deine möglichkeiten aus, wie du da hin kommst. nicht einfach "studieren is toll".

#2

informatik =/= computer reparieren
 

Wyx

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Trololo... lass dich mal nicht von Clawg einschüchtern. 12-14 Stunden täglich. Ich glaub du willst nen spassigen Job und deine Brötchen bezahlen können und nicht Nobelpreisträger werden.

Hmm... Studium. Ich hab auch eine Zeit lang als Programmierer gearbeitet und dannach entschieden studieren zu gehen und was neues zu machen. Mir persönlich ist es halt dadurch erleichtert worden, dass ich einen eher bescheidenen Lebensstil führe und mich jetzt quasi über Studienbeihilfen usw erhalten kann. Und ich muss sagen studieren kann schon was.
Wenn man nicht gerade 2 Studien zugleich machen will und unter Mindeststudiendauer hält sich der Aufwand auch in Grenzen. Sehr weit unter 40h/Woche.
Wie gesagt nicht auf Clawg hören.

Aber es bringt halt einem nichts nur aus Jux zu Studieren, weil es dann nur verlorene Zeit ist und du am Ende trotzdem nicht glücklich bist. Ich weiss ja nicht wo du wohnst, aber in deiner Nähe ist bestimmt eine größere Stadt die eine Uni hat. Setz dich halt mal in 1-2 Vorlesungen rein und hör dir das ganze an. Oder geh einfach zu der Studienberatung am Anfang des Semesters.

Wenns ums Arbeiten geht, hast du glaub ich auch kein Problem. Meine Erfahrung bis jetzt war eigentlich, dass man vor allem in deinem Berufsfeld eher mit Praxis wo reinkommt als wie mit nem Abschluss ;). Also wenn du was kannst, was ich nicht anzweifel wirst du bestimmt nen Job finden.
Vielleicht suchst dir einen etwas größeren Konzern und arbeitest ne Zeit im Ausland, hat auch seinen Reiz. Aber sowas entscheidet meist die familiäre Lage.

Auf jedenfall viel Spass dabei ;).
 

Clawg

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Die 12-14 Stunden meinte ich *jetzt* (inklusive der jetzigen Arbeitszeit), damit er 2012 durchstarten kann.
Als 34-jähriger Berufseinsteiger hat man es in der Wirtschaft sicher nicht leicht. Da muss man mindest noch Zusatzwissen aufweisen können. Andere Leute haben da dann schon 10 Jahre Berufserfahrung.

Wenn er nur das Studium bestehen möchte, reichen sicher auch 20 Stunden die Woche.

Aber wie gesagt, sammel erst einmal Stellenanzeigen und mach ein Praktikum. Am Schluß stehst du mit einem Abschluss da den du vielleicht nicht gebrauchen kannst.

Was ist denn dein Ziel was den Beruf angeht? Gehaltsklasse, langfristiges Karriereziel, Teilzeit etc.?
 
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ich besuche atm eine fachoberschule fachrichtung ist technik, man benötigt eine ausbildung + realschulabschluss, was du ja hast. Fachoberschulen gibt es in niederschsen an jeder berufschule, kA wie das in deinem bundesland ist. Man kann bei uns wählen zwischen Bau/Metall, Elektrotechnik oder Informatik. Ich hatte mich für informatik eingetragen, waren aber zu wenige nun sitze ich in der bau/metall klasse xD

Ich kanns dir nur empfehlen dein fachabitur zu machen, der altersdurschnitt ist bei uns geschätzte 23, eigentlich alle haben vorher eine ausbildung, bund oder ähnliches gemacht, eine person ist sogar bereits 33. Würde mich aber schon vor beginn des schulgangs intensiv mit mathematik beschäftigen, ist kein zuckerschlecken. Englisch, deutsch läuft eher am rand und ist mit gesundem menschenverstand eigentlich zu schaffen, die kernfächer sind mechanik, physik, mathematik, technologie.
 
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Morphium, der Thread heißt falsch:
Zukunftsplanung beginnt jetzt!

Es geht im Leben nicht immer geradeaus, aber oft genug stellt sich das, was sich zuerst wie ein empfindlicher Tiefschlag anfühlt, als großes Glück heraus. Mach dir eine Erinnerung von diesem Thread in einem Jahr und in zwei Jahren und schreib dann noch ein mal hier herein was du denkst.

Der einfache Weg, den du nehmen wolltest, klappt nicht. Wachse daran. Kopf hoch, in die Hände spucken und los gehts. Ob es für dich das richtige ist, direkt in die Wirtschaft zu gehen und einen Job zu suchen oder erst noch Weiterbildungen zu machen kann ich dir nicht sagen. Weiterbildung / Studium ist nie schlecht, dein Alter hilft dir sogar eher dich noch drauf zu konzentrieren, weil du weißt was du willst und warum du das ganze gerade machst (wissen viele Schulabgänger die Studieren garantiert nicht). Du musst für dich selber entscheiden ob du der Typ dafür bist. Was ist denn mit Stellen im IT-Sysadmin bereich ? Sind die Unerreichbar aufgrund deiner Ausbildung oder vielleicht doch Erreichbar aufgrund deiner Berufserfahrung ? Würde ich mal abklopfen.

Jetzt noch ein Schwank aus meiner Jugend. Im Januar 2009 hatte ich eine recht beschissene Zeit - manche erinnern sich vielleicht an meinen Thread hier. Einen Tag bevor ich in einer großen Erlanger Firma anfangen sollte/wollte wurde mir mitgeteilt, dass das Projekt gestorben sei, die Stelle auf Eis liegt. Da hatte ich gerade meinen Mietvertrag für die Wohnung unterschrieben, Kaution + Provision überwiesen. 5 Wochen später bin ich dann in meiner jetzigen Firma angefangen. Rückwirkend bin ich _sehr_ froh dass es so gekommen ist, meine jetzige Arbeit macht verdammt viel Spaß auch wenn es manchmal recht stressig ist.
Gönne dir eine gewisse Zeit zum Nachdenken wie du weitermachen willst, dann fälle eine Entscheidung, stehe dazu und engagiere dich in diese Richtung.
 
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Danke für die ganzen Antworten. Ich hatte mich halt schon ziemlich auf den BS eingeschossen und habe mit der Ablehnung halt einen Schlag in die Nüsse bekommen. ;) Aber ihr habt wohl schon recht, "wachse mit deinen Aufgaben". Danke!
 
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Du schriebst im Eingangspost was von indirekter/inoffizieller Absage.Ist das damit klar,dass du die Stelle nicht kriegst oder besteht noch ne Chance für dich?Normalerweise sind die bei der Bundeswehr doch auf der Suche nach gut ausgebildeten Spezialisten wie beispielsweise dich.Deswegen schon etwas seltsam^^
Die suchen sogar Nerds wie ich auf der Gamescom gesehen habe wo die BW mit einem Stand vertreten ist
 

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Inoffiziell weil ich das Schreiben mit der Absage noch nicht in der Hand halte, die Zusagen aber bereits rausgeschickt wurden. Die Absagen kommen in der Regel 4-6 Wochen nach den Zusagen, weil manche halt im Nachhinein noch absagen (oder den 90/5, also den Gesundheitscheck nicht bestehen) und dann wird der nächste (der dann vielleicht ich bin? :ugly: ) angeschrieben und bekommt nachträglich dann den positiven Bescheid.
 
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Habe jetzt nicht alles gelesen aber es scheint ja als wenn du zwar in der IT bleiben willst, aber nicht programmieren willst - falls du ein Studium noch in Betracht ziehst, wäre vllt der Studiengang "IISM" - International Information System Management für dich was. Wird z.b. von der Uni-Bamberg angeboten.
 
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Traust du dir denn auch wirklich ein Studium zu? Das ist ne ganz andere Angelegenheit und ich kenne einige die nachdem Bund in der Uni nicht richtig durchstarten konnten, so das ab der Vordiplomsprüfung ende war.
 

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@statssaynothing
Richtig, in der IT möchte ich schon bleiben, am besten auch als Admin. Von dem Studium verspreche ich mir einfach nur bessere Verdienstmöglichkeiten sowie mehr mögliche Arbeitsplätze.

@focus
Ein Studium ist natürlich schon eine enorme Belastung, vor allem wenn man, wie ich, seit mehreren Jahren nicht mehr effektiv gelernt hat. Aber ein Versuch wäre es wert. Ich kann ja immer noch nach einem Semester aufhören. Dann hätte ich ein halbes Jahr verschenkt.
 
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