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Zukunft?

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Steuerfachangestellter

http://www.mehr-als-du-denkst.de/Beruf.php

muss allerdings dazusagen das ich davor in der schule oder studium niemals was mit wirtschaft am hut hatte

mache inzwischen hauptsächlich einkommensteuererklärungen, fibu und gewinnermittlung / jahresabschlüsse bei einzelunternehmern und kleineren gmbhs
 
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Okay, Steuerrecht... das ist sicher keine einfache Angelegenheit.
 
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Wollte mich mal wieder melden.
Stand der Dinge ist das ich nun nochmal um ein halbes Jahr auf 2 Jahre verkürzen darf und kann (bisher 1,0 Schnitt, Schule gabs okay, Arbeitgeber ist auch, wie vorher vereinbart, einverstanden und IHK macht auch kein Fass deswegen auf). Zudem bekomme ich eine 2 wöchige Reise nach London an der Berufsakademie der deutsch-britischen Industrie- und Handelskammer mit berufsbezogenem Sprachunterricht sowie Exkursionen (z. B. zu den Docklands, in die City of London (Finanzviertel) und zum Versicherungsmarkt Lloyds) spendiert. Da bin ich auch schon ziemlich gespannt drauf. Die Arbeit gefällt, mir wird sehr viel beigebracht da sich mein Ausbilder ungeheuer viel Zeit nimmt und ich fühle auch das mir einiges zugetraut wird. Nun kam am Freitag bei einem Gespräch das Thema auf was denn nun nach den 2 Jahren ist, also wie ich mir das dann vorstelle. Die Raiffeisen würde mich sehr gerne übernehmen (ein unbefristetes Arbeitsverhältnis), vorallem da es in ca. 4 Jahren zu größeren Umstrukturierungen innerhalb der GmbH, Betriebsleiter und ein Abteilungsleiter gehen in Rente, kommen wird. Es wurde mir offen gesagt das ich für die Stelle an der ich bereits Arbeite als neuer Abteilungsleiter vorgesehen bin, da mein aktueller Abteilungsleiter und gleichzeitig Ausbilder der neue Betriebsleiter werden wird und man ungern die Stellen mit Personen von außerhalb besetzen möchte. Auch wurde mir abermals versichert das man mich bei möglichen Plänen bezüglich Weiterbildungen (Fachwirt, Betriebswirt) unterstützen würde. Eigentlich hatte ich ja vor nach den 2 Jahren noch die BOS zu machen um mind. mein Fachabitur nachzuholen um dann logischerweise zu studieren (Fachrichtung Wirtschaft möchte ich beibehalten). Letztendlich habe ich ja noch Zeit das alles zu sortieren, zumindest bis August 2013. Mich würde trotzdem mal eure Meinung interessieren, was würdet ihr denn in meiner Position machen? Ich meine die Arbeit gefällt, das Arbeitsklima ist super, ich brauche keine 10 Minuten zu meinem Arbeitsplatz und ich bekomme von den Vorgesetzten sehr viel Vertrauen entgegengebracht und werde auch jetzt schon gefördert und unterstützt. Trotzdem bin ich mir ziemlich unsicher.
 
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31.03.2001
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also wenn du da wirklich Abteilungsleiter wirst...sollte, selbst wenn du dann mal woanders ne Stelle suchen willst irgendwann, niemand mehr danach krähen, dass du kein Studium hast ;)
 
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Ich meine die Arbeit gefällt, das Arbeitsklima ist super, ich brauche keine 10 Minuten zu meinem Arbeitsplatz und ich bekomme von den Vorgesetzten sehr viel Vertrauen entgegengebracht und werde auch jetzt schon gefördert und unterstützt. Trotzdem bin ich mir ziemlich unsicher.

Also gerade diesen Teil, vor allem das Fett-Markierte, würde ich schon sehr hoch bewerten.
Ich weiß nicht wie hoch du die Chancen ansiehst, dass du dann auch wirklich Abteilungsleiter wirst und nicht noch einen vor die Nase gesetzt bekommst, aber dass du dafür jetzt schon im Gespräch bist zeigt, dass du was drauf hast!

Wenn Du den Posten bekommst fragt hinterher keiner mehr ob Studium oder nicht. Es zählt Erfahrung + Arbeit, das Studium macht halt im Normalfall erst die Tür für so etwas auf.
 
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da kann ich nur btah und wutvolta härtestens zustimmen. insbesondere ein vertrauensverhältnis zum chef ist eine supergeile sache die nicht gerade standard ist, in dem ausmaß wie du das schilderst eher sogar die ausnahme.
wenn du unbedingt willst, dann mach das abi in der abendschule nach und dann ein fernstudium. so einen arbeitsplatz aufgeben solltest du aber mit sicherheit nicht ohne guten grund.
 
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Danke für eure Meinungen bisher. Hätte ja nicht gedacht das hier solch eine "Einigkeit" bzgl. meiner Situation herrscht. Aber ihr habt sicher nicht unrecht, das Verhältnis zu meinen Vorgesetzten ist schon außergewöhnlich gut. Ich muss aber auch sagen das der "Druck" durch die Erwartungshaltung meiner Chefs auch nicht ganz ohne ist, da man wirklich davon überzeugt zu sein scheint ich sollte die Stelle meiner Ausbilders in 4 Jahren ausfüllen können. Ich merke das vorallem da mein Ausbilder mir schon sehr viele Sachen näher bringt die egtl. nur er in unserer Abteilung erledigt und mir auch teilweise Aufgaben davon überträgt. Also das mir jemand anderes "vorgesetzt" werden würde passiert wohl nur wenn ich die Erwartungen in den nächsten 1-3 Jahren nicht erfüllen kann, wovon ich aber nicht ausgehe. Nun gut, ein Studium würde mich aber nach wie vor reizen, denn ich habe das Gefühl etwas zu "verpassen" wenn ich das auslasse, aber andererseits befürchte ich, dass ich einen riesen Fehler mache wenn ich gehe und das somit später noch bereue. Bis ich mit Abitur und Studium fertig wäre, sind die vakanten Stellen längst schon besetzt und ein neues Unternehmen mit solch einem guten Arbeitsklima zu finden wird wohl schwer werden. Gott sei dank habe ich noch etwas Zeit bis zu dieser Entscheidung.
 
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nimm dir zeit und entscheide selbst. so ein fernstudium kann man mit ein wenig recherche teilweise auch ohne abi machen. es gibt meines wissens einige FHs und fernhochschulen die das machen. da brauch man dann alternativ halt arbeitserfahrung bzw. einen meisterbrief um zugelassen zu werden. ist unterschiedlich.
wenn der druck so hoch ist, bzw. du ihn so empfindest, dann red mit deinen chefs darüber. das gute verhältnis sollte es ja hergeben. oder nicht? klingt für mich nach einer sinnvollen option in deinem fall. ein guter chef wird das positiv werten weil du dich hinterfragst und kritisch mit der situation umgehst. das macht nicht jeder.
 
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Ort
Chemnitz
Website
www.ssbm-rankings.net
Wie die anderen hier schon sagen, dass was du hast ist heute fast eine Seltenheit.
Wenn noch dazu später das Geld stimmt, dann hast du fast nix, was du mit dem Studium noch besser machen könntest.
 
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ich glaube an akademien wie z.b. der fom http://fom.de/ kann man auch mit ausbildung studieren, anerkannte bachelorabschlüsse mit evtl anschließendem master

http://www.fom.de/studiengaenge/bachelor-studiengaenge/banking-finance.html
banking und finance würde sich ja anbieten

ich habe mit meinem arbeitgeber ausgemacht das er die kosten für das studium übernimmt (300€/monat) gleichzeitig bin ich auf teilzeit runter um zeit zum lernen zu haben
die übernommenen kosten sind unter bestimmten voraussetzungen sogar lohnsteuer und sozialversicherungsfrei

wäre das nicht was für dich ? dein arbeitgeber würde dich dabei bestimmt auch unterstützen
 

Quint

,
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Den Vorschlag von Mooon halte ich für sehr gut - wenn du wirklich ein gutes Verhältnis zu deinem Chef hast, würde ich ihn definitiv darauf ansprechen. Mal eben ein Fernstudium zu machen sagt sich verdammt einfach, ich habe aber bisher genau eine Person kennengelernt, die das dann auch erfolgreich durchgezogen und nicht nach dem ersten/zweiten Semester alles hingeworfen hat.
 
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@Bootdiskette
Das mit dem relativ hohem Druck sollte keine Beschwerde sein. Ich bin sogar froh das es so ist. Es zeigt einfach was ich bereits für eine Wertschätzung erhalte. Und es bleibt auch fordernd, zu Beginn meiner Ausbildung hatte ich ja durchaus die Befürchtung ich könnte mich "unterfordert" fühlen. Das ist bisher aber nur in der Berufsschule so und das ist bei gemischten Klassen (Hauptschüler bis Abiturienten) nicht anders zu erwarten.

Ja, der Vorschlag von MooN klingt garnicht schlecht. Ein Fernstudium werde ich mir nicht aufbürden, das wird mir sicher zuviel. Höchstens auch Teilzeit + Fernstudium, wobei ich hier nach wie vor das Problem mit dem fehlenden Abitur hätte.

@MooN, die FOM will aber auch mind. ein Fachabitur, das ist die größte Hürde, vorallem da sich BOS (für Abitur) und Teilzeitarbeit wohl nicht vereinbaren lassen. Bleibt egtl. nur noch die VHS bzw. Abendschule neben der Arbeit. Wobei das schon etwas arg lange dauert (3 Jahre).
 
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Mal wieder ein Update: ich habe auf 2 Jahre verkürzt und mache also nächstes Jahr im Mai/Juni meinen Abschluss. Danach werde ich aber nicht weiterarbeiten sondern an die BOS gehen und doch mein Abitur in Vollzeit nachholen um letztlich zu studieren. Ihr habt recht, das Vertrauensverhältnis zu meinem Chef ist super, wir haben auch schon über diverse Möglichkeiten bzgl. Abitur/Studium geredet.
Letztlich bietet mir aber einfach die Gegend nicht genügend anreize um mich hier wirklich längerfristig zu binden. Auch gibt es von beruflicher Seite aus nicht die Karrierechancen schlechthin. Okay, ich kann hier sicher Abteilungsleiter werden. Aber danach gibt es außer der Prokura nichtsmehr. Und die Stelle ist für die nächsten 15 Jahre besetzt. Ich hoffe ja das ich das im Nachhinein nicht bereue eine sichere Arbeitstelle aufzugeben. Aber bisher habe ich ja auch noch keine meiner Entscheidungen bereut, also wieso jetzt aufeinmal nichtmehr auf mein "Gefühl" vertrauen?
 
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Beste Entscheidung!

In BW / Bayern und Berlin wird BOS elternunabhägig bebafögt! :top2:
 
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Ich weiß ja nicht, heutzutage einen sicheren Job aufzugeben ist schon gewagt. Mir wäre das zuviel Risiko um ehrlich zu sein und ich würde schauen das ich das irgendwie Nebenberuflich unterbringe.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
lol "heutzutage"? wann gabs denn in den letzten 15 jahren so eine geringe arbeitslosigkeit und so einen hohen bedarf an fachkräften?
ohne mut wird man im leben nichts!
 
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da muss ich heator zustimmen, srsly, als ausgebildete fachkraft kriegt man stellenangebote derzeit nachgeworfen, viele firmen suchen und kriegen nicht genug leute.
 
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Nicht als Kaufmannsgeselle. Und wenn ich mich recht erinnere lernt er gerade irgendwas Kaufmännisches.
Hat er mal das Studium geschafft, dann hat er sicher keine großartigen Probleme eine Stelle zu finden.
Aber versiebt er es... dann sieht es schlecht aus. Und dann beißt er sich in den Wertesten das er die Stelle aufgeben hat anstatt seine Ziele nebenberuflich zu verfolgen. Der Fachkräftemangel der aktuell herrscht gilt auch nur mehr für Studierte.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
jo und studium immer >> irgendwas geselle.
oder wieviele chefs von daxunternehmen kennst du, die nicht studiert haben?

oder anders ausgedrückt, warum soll man sich mit etwas zufrieden geben, wenn es noch luft nach oben gibt?
 
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oder anders ausgedrückt, warum soll man sich mit etwas zufrieden geben, wenn es noch luft nach oben gibt?
Soll er doch nicht? Es geht mir nur darum das er einfach eine sichere Arbeitstelle aufgibt obwohl er Abi und Studium auch neben dem Beruf machen könnte. Vorallem wenn sein Chef ihm wohl die Möglichkeiten bietet?

In BW / Bayern und Berlin wird BOS elternunabhägig bebafögt! :top2:

Und wenn ich dann sowas noch lese, ja, super Sache!
"Beste Entscheidung" das er seine Arbeit aufgibt und dann bestenfalls noch vom Staat lebt in Form von Bafög. :bored:
 
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Was wird das jetzt? Ne Bafög-Bezieher sind Sozialschmarotzer Nummer? :troll:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Soll er doch nicht? Es geht mir nur darum das er einfach eine sichere Arbeitstelle aufgibt obwohl er Abi und Studium auch neben dem Beruf machen könnte. Vorallem wenn sein Chef ihm wohl die Möglichkeiten bietet?



Und wenn ich dann sowas noch lese, ja, super Sache!
"Beste Entscheidung" das er seine Arbeit aufgibt und dann bestenfalls noch vom Staat lebt in Form von Bafög. :bored:

keine ahnung wie gut das machbar ist, aber selbst wenn es gehen würde, studium ohne studentenleben ist halt einfach wie sex mit kondom oder so...das ist ne einmalige erfahrung im leben, die wohl beste zeit, die man je haben wird, wenn man irgendwie die möglichkeit hat, sollte man das ganz durchziehen. jetzt ganz unabhängig von berufschancen.
 
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Und wenn ich dann sowas noch lese, ja, super Sache!
"Beste Entscheidung" das er seine Arbeit aufgibt und dann bestenfalls noch vom Staat lebt in Form von Bafög. :bored:


eigentlich müsst ich ja hart durchflamorn aber ich meine du bist hier nen gestandener User.. also sachlich..

Volkswirtschaftlich betrachtet haben wir was davon da er so in seinem Leben mehr Steuern zahlt.
Gilt nicht für den Einzelnen sonder, da kanns ja immer auch anders laufen, eben volkswirtschaftlich betrachtet.
So und hätteste jetzt Abi oder nen Studium dann müsste man dir solche Einfachheiten nicht erklären :troll:
in diesem Sinne le BAFÖG am RISE - beste Sache der Welt.
 
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Was wird das jetzt? Ne Bafög-Bezieher sind Sozialschmarotzer Nummer? :troll:
Nein.
eigentlich müsst ich ja hart durchflamorn aber ich meine du bist hier nen gestandener User.. also sachlich..

Volkswirtschaftlich betrachtet haben wir was davon da er so in seinem Leben mehr Steuern zahlt.
Gilt nicht für den Einzelnen sonder, da kanns ja immer auch anders laufen, eben volkswirtschaftlich betrachtet.
So und hätteste jetzt Abi oder nen Studium dann müsste man dir solche Einfachheiten nicht erklären :troll:
in diesem Sinne le BAFÖG am RISE - beste Sache der Welt.
Ja, da gebe ich dir grundsätzlich recht. Und jeder Cent ist im Bafög ist besser investiert als in Hartz 4. Das soll aber trotzdem kein Anreiz sein seine Arbeit aufzugeben. Aber ich will das dem TE jetzt gar nicht unterstellen, vielleicht beansprucht er es ja gar nicht. Elternunabhängiges Bafög muss ja nicht zurückgezahlt werden, wenn ich richtig informiert bin? Wenn doch nehme ich alles zurück.
 
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Mal wieder ein Update: ich habe auf 2 Jahre verkürzt und mache also nächstes Jahr im Mai/Juni meinen Abschluss. Danach werde ich aber nicht weiterarbeiten sondern an die BOS gehen und doch mein Abitur in Vollzeit nachholen um letztlich zu studieren. Ihr habt recht, das Vertrauensverhältnis zu meinem Chef ist super, wir haben auch schon über diverse Möglichkeiten bzgl. Abitur/Studium geredet.
Letztlich bietet mir aber einfach die Gegend nicht genügend anreize um mich hier wirklich längerfristig zu binden. Auch gibt es von beruflicher Seite aus nicht die Karrierechancen schlechthin. Okay, ich kann hier sicher Abteilungsleiter werden. Aber danach gibt es außer der Prokura nichtsmehr. Und die Stelle ist für die nächsten 15 Jahre besetzt. Ich hoffe ja das ich das im Nachhinein nicht bereue eine sichere Arbeitstelle aufzugeben. Aber bisher habe ich ja auch noch keine meiner Entscheidungen bereut, also wieso jetzt aufeinmal nichtmehr auf mein "Gefühl" vertrauen?
"Gefühl"..

iwie schaust du zu sehr zum studium rauf. studium ist nicht so elitär und fordernd wie du denkst. dafür einen job als abteilungsleiter hinschmeissen..

ganz ehrlich, das wirst du noch bereuen. meine meinung, no offense
 
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"Gefühl"..

iwie schaust du zu sehr zum studium rauf. studium ist nicht so elitär und fordernd wie du denkst. dafür einen job als abteilungsleiter hinschmeissen..

ganz ehrlich, das wirst du noch bereuen. meine meinung, no offense
So schaut's aus! Endlich mal jemand der mich versteht. :o
 
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Ich bin mir auch nicht so sicher, ob das die beste Entscheidung ist.

Die Beförderung zum Abteilungsleiter hätte ich noch abgegriffen und danach hättest du ja immer noch studieren können - ständest aber als extrem junger Abteilungsleiter ganz anders da.
Wieso hast du die Entscheidung denn jetzt schon getroffen? In einem Jahr hätte es doch auch noch gereicht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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"Gefühl"..

iwie schaust du zu sehr zum studium rauf. studium ist nicht so elitär und fordernd wie du denkst. dafür einen job als abteilungsleiter hinschmeissen..

ganz ehrlich, das wirst du noch bereuen. meine meinung, no offense

es geht ja auch nicht darum wie fordernd das studium ist. ist ja kein selbstzweck. es geht darum, welche wege einem das studium öffnet und welche ohne verschlossen bleiben.

und ohne studium ist halt irgendwann schluss mit karriere, zumindest ab einer bestimmten unternehmensgröße. man wird für immer minderqualifiziert bleiben. warum nicht das maximum an qualifikation ausschöpfen?
 
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was genau soll er denn davon haben irgendwo 1 jahr abteilungsleiter gewesen zu sein, wenn er dann mindestens 2,5 jahre aus dem job raus ist, wenn er das studium verkackt..?

er fällt doch ihnehin weich, notfalls geht er halt zu irgendeiner zeitarbeitsfirma, er wird dann ohnehin nach spätestens 6 monaten übernommen, wenn er gute arbeit macht.

der abteilungsleiterjob war wie oben von ihm beschrieben ne sackgasse und einfach länger in der sackgasse zu bleibben halt auch null förderlich, zumal er ja durchaus ambitionen zeigt sich zu verbessern und grade im wiwi bereich ist fleiß im studium x mal mehr wert als alles andere...
 
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Ich bin mir auch nicht so sicher, ob das die beste Entscheidung ist.

Die Beförderung zum Abteilungsleiter hätte ich noch abgegriffen und danach hättest du ja immer noch studieren können - ständest aber als extrem junger Abteilungsleiter ganz anders da.
Wieso hast du die Entscheidung denn jetzt schon getroffen? In einem Jahr hätte es doch auch noch gereicht.
Nun, Abteilungsleiter wäre ich in ca. 4 Jahren, also mit 26, da dann der jetzige Abteilungsleiter unser Prokurist wird.
Wieso ich die Entscheidung jetzt schon getroffen habe? Weil ich mit meinem Chef diese Woche noch ein abschließendes Gespräch über meine Zukunft im Unternehmen führen muss. Die wollen schließlich Planungssicherheit, was konkret bedeutet das sie sich nach meiner Entscheidung um einen Ersatz kümmern müssen.
der abteilungsleiterjob war wie oben von ihm beschrieben ne sackgasse und einfach länger in der sackgasse zu bleibben halt auch null förderlich
Das ist der Punkt. Ich wäre dann zwar mit 25/26 Jahren Abteilungsleiter - aber danach geht Karrieretechnisch die nächsten Jahrzehnte! (zumindest in der selben Fa) nichts mehr. Und das auch noch in einer mehr als unattraktiven Gegend mit sogut wie keinen weichen Faktoren. Ich habe ehrlich gesagt nur wenig Motivation hier noch viele Jahre zu verbringen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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du machst alles genau richtig, lass dir von den spießigen "lieber wat gescheites lernen und nen zünftigen job haben mien jung" fensteropas nicht verunsichern.
sicherheit ist für schwache.
 
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Muss ja eine richtig miese Gegend sein... Aufbau Ost? :ugly:
er fällt doch ihnehin weich, notfalls geht er halt zu irgendeiner zeitarbeitsfirma, er wird dann ohnehin nach spätestens 6 monaten übernommen, wenn er gute arbeit macht.
Da hast du recht. Dank Ausbildung hat er sowieso schon etwas mehr Sicherheit falls das Studium dann doch nicht klappen sollte. Aber dank der letzten Aussage kann ich die Entscheidung schon eher nachvollziehen.
 

Scorn4

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also wenn du da wirklich Abteilungsleiter wirst...sollte, selbst wenn du dann mal woanders ne Stelle suchen willst irgendwann, niemand mehr danach krähen, dass du kein Studium hast ;)

Ich betreue beruflich Akademiker in finanziellen Fragen. Jedesmal, wenn ich mir ein Kunde außerhalb meiner Zielgruppe unterkommt, macht es mich traurig, 1. wie wenig die verdienen (z.B. 35.000 Brutto knapp >30J), 2. wie mies deren finanziellen Perspektiven sind (=0) und wie wenig Selbstbewusstsein die mitbringen.
Letzteres ist ja auch kein Wunder. Ein junger BWL-Einsteiger-Schnösel von der Uni verdient mehr als die und wird sein Gehalt in den nächsten 5 Jahren so um 50% erhöhen.
Ein Studium interessiert.
Jeden.

edit:
Mein persönlicher Beitrag mit Ratschlägen aus Erfahrung:
Ein wirklich interessierter Arbeitgeber ist bereit, dich bei einem Bachelorstudium neben der Arbeit zu unterstützen. Das ist sehr viel Arbeit und eine riesiege Investition von zeit und Energie gleichzeitig. Damit kannst du allerdings nachholen, was andere in deinem Alter bereits erreicht haben oder knapp davor sind, erreicht zu haben.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Ich betreue beruflich Akademiker in finanziellen Fragen. Jedesmal, wenn ich mir ein Kunde außerhalb meiner Zielgruppe unterkommt, macht es mich traurig, 1. wie wenig die verdienen (z.B. 35.000 Brutto knapp >30J), 2. wie mies deren finanziellen Perspektiven sind (=0) und wie wenig Selbstbewusstsein die mitbringen.
Letzteres ist ja auch kein Wunder. Ein junger BWL-Einsteiger-Schnösel von der Uni verdient mehr als die und wird sein Gehalt in den nächsten 5 Jahren so um 50% erhöhen.
Ein Studium interessiert.
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Mein persönlicher Beitrag mit Ratschlägen aus Erfahrung:
Ein wirklich interessierter Arbeitgeber ist bereit, dich bei einem Bachelorstudium neben der Arbeit zu unterstützen. Das ist sehr viel Arbeit und eine riesiege Investition von zeit und Energie gleichzeitig. Damit kannst du allerdings nachholen, was andere in deinem Alter bereits erreicht haben oder knapp davor sind, erreicht zu haben.

sehr gutes posting!

ich weiß auch nicht woher diese mentalität kommt vonwegen "studium brauchst du nicht". alle zahlen, alle statistiken sprechen dagegen.
ich halte es oftmals für einen verteidigungsreflex von leuten, die sich gegen ein studium entschieden haben und diese entscheidung jetzt rationalisieren.
 

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Denkt ihr auch mal daran, dass es nicht für jeden Job ein passendes Studium gibt? Was bringt es einem ~30-jährigen KFZ-Meister der seinen Job liebt, wenn er eben diesen hinschmeißt und ein Ing-Studium beginnt/abschließt und sich danach nicht mit seinem neuen Job identifizieren bzw. daran erfreuen kann?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Denkt ihr auch mal daran, dass es nicht für jeden Job ein passendes Studium gibt? Was bringt es einem ~30-jährigen KFZ-Meister der seinen Job liebt, wenn er eben diesen hinschmeißt und ein Ing-Studium beginnt/abschließt und sich danach nicht mit seinem neuen Job identifizieren bzw. daran erfreuen kann?

na davon ist ja nicht die rede. natürlich muss nicht jeder studieren, ist ja auch quatsch und wenn jemand kfz meister sein will, dann ist es vollkommen ok und ich bin sehr dankbar, dass es menschen gibt, die autos reparieren, kranke menschen pflegen, den müll wegräumen oder meine steuererklärung beim finanzamt bearbeiten - keine frage!

darum geht es hier aber nicht, es geht darum, dass der TE andere ambitionen hat und karriere machen möchte. da hilft es ihm wenig, dass andere leute glücklich und zufrieden sind, indem sie einen ausbildungsberuf ausüben.
 

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Hat sich nach deiner Bestätigung von Scorns Post anders angehört. ;)
 
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Mein persönlicher Beitrag mit Ratschlägen aus Erfahrung:
Ein wirklich interessierter Arbeitgeber ist bereit, dich bei einem Bachelorstudium neben der Arbeit zu unterstützen. Das ist sehr viel Arbeit und eine riesiege Investition von zeit und Energie gleichzeitig. Damit kannst du allerdings nachholen, was andere in deinem Alter bereits erreicht haben oder knapp davor sind, erreicht zu haben.

Ja mein AG würde das sicher unterstützen, das Problem dabei: jemanden mit einem B.A. oder gar M.A. wird schlichtweg nicht benötigt, da überqualifiert.
Ich bin auch so ehrlich und muss sagen, ich möchte meine Zeit als Student voll ausnutzen und ein Unileben praktizieren. Arbeit und Studium ginge nur über Fernstudium Angebote, da es hier im näheren Umkreis von 100km keine Unis gibt. Gehalt wäre als Abteilungsleiter Einstieg 2800 brutto bis max. 4000 brutto. Geht hier alles nach Tarif. Über 4000 bekommt man nur als Prokurist.
 

Scorn4

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Ich bin auch so ehrlich und muss sagen, ich möchte meine Zeit als Student voll ausnutzen und ein Unileben praktizieren.

Irgendwie passt das nicht zu jemanden, der ein Topic eröffnet dass da heißt Zukunft Fragezeichen. Ich hab ja ekine ahnung, wie dein Eingangspost aussah, weil du den wegeditiert hast. Ernstzunehmen ist das, was du gerade von dir gibst, jedenfalls nicht.
 
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