Zukunft der Bundesliga

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Angeregt durch Schl3mils Fussballromantik frage ich mich wie ihr euch die Zukunft der Bundesliga vorstellt und ob ihr diese Entwicklung begrüßt.

Ich habe die Befürchtung, dass in den nächsten Jahren immer mehr "Traditionsklubs" dauerhaft den Weg in die 2. Liga antreten werden oder als Fahrstuhlklubs enden, da sich gleichzeitig "Retortenvereine" wie Hoffenheim in Liga 1 dauerhaft etablieren und mit Ingolstadt und RB Leipzig* (und mit Abstrichen 1860) weitere Vereine in den Startlöchern stehen die Geld und Ambition haben sich dauerhaft in der ersten Liga zu etablieren. Natürlich sind einige der Traditionsklubs (Köln, Lautern, Frankfurt, bald Hamburg) größtenteils selbst für ihr Versagen verantwortlich, jedoch wird es für diese Vereine in Zukunft immer schwieriger sich zurück in die Liga zu kämpfen, wenn sie gleichzeitig mit Vereinen konkurrieren müssen, für die Fehler in der Transferpolitik dank Konzernhilfe keine Konsequenzen hat.

Ich persönlich möchte keine Bundesliga mit noch mehr Werksvereinen die auswärts nur ein paar hundert bis dutzend Fans mitbringen und gleichzeitig, verglichen mit ihrer regionalen Größe und Fanbasis, riesige Gehälter zahlen können, während zur selben Zeit große Traditionsvereine ins Abseits gedrängt werden.
 
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MUC
DIe Buli stand noch nie so geil da wie momentan. Knapp hinter der Premierleague die beste Liga der Welt.

Bis auf Bayern .. ist sie sehr ausgeglichen und spannend..

man schaue sich mal die Abstände der Punkte von den Teams an die an #2- 9 sind..

+ Ich glaube nicht, dass außer bremen und hamburg nen team in gefahr gerät abzusteigen, um das man aus historischer sicht traurig wäre, dass es absteigt..

Ich denke es wird ne geile Liga bleiben :D
 
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DIe Buli stand noch nie so geil da wie momentan. Knapp hinter der Premierleague die beste Liga der Welt.

Bitte was? Der Abstand zur PL ist weder knapp, noch ist die Bundesliga die zweitbeste Liga der Welt. Nach Bayern kommt international halt eher wenig,da täuschen auch 4 Team im AF der CL nicht drüber hinweg. Zwei davon haben da nämlich eh keine Chance. ein drittes ist dazu nicht so wirklich in Form (auch wenn es gegen Zenit immer noch reichen sollte). In der EL ist das Abschneiden ja auch eher mies...
 
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Das mit den Fahrstuhlvereinen käme imho so oder so, ob nun Leipzig und Ingolstadt hinzukommen oder nicht.
In dem Bereich zwischen unteren Bereich 1. Liga bis Großteil der 2. Liga ist es in meinen Augen mittlerweile eben sehr eng, so das durch "Zufall" (Formdinge, mal bessere mal schlechtere Transfers, Verletzungspech etc) für viele der Fahrstuhl möglich ist. Grade wenn da nicht eine tolle Grundlage irgendwo ist (die ich beim HSV eben trotzdem sehen würde), wird es dann mit dem mehr oder minder dauerhaften etablieren in der Buli dann natürlich schwer.
Klar gibt es immer wieder Ausnahmen (wie aktuell Augsburg) die man eigentlich immer wieder als Abstiegskandidat nennt, die aber gute Arbeit leisten und dann nichts mit dem Abstieg zu tun haben...nur ist es halt unwahrscheinlich, dass man das dann zB 10 Jahre am Stück schafft.

Ansonsten hätte die Buli imho problemlos den Backround, um auch 2-3 große Vereine zu haben, aber außer Bayern verbocken die anderen Vereine es dann immer wieder wenn sie oben sind (zB BVB damals nach dem CL-Sieg), was es natürlich langfristig schwieriger macht, weil Bayern so die Lücke immer größer und größer machen kann. Finanziell (vor allem durch die CL-Einnahmen) macht es ja auch einen Unterschied, ob man jetzt 6-7 mal als Meister den CL-Platz hat oder immer "nur" als 2. /3. packt.

@sts die PL-Vereine haben sich in der CL die letzten Jahre aber auch meist nicht mit dickem Ruhm bekleckert ;)
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Die deutschen Fußballvereine sind einfach in der Breite spitze geworden.
 
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Bitte was? Der Abstand zur PL ist weder knapp, noch ist die Bundesliga die zweitbeste Liga der Welt. Nach Bayern kommt international halt eher wenig,da täuschen auch 4 Team im AF der CL nicht drüber hinweg. Zwei davon haben da nämlich eh keine Chance. ein drittes ist dazu nicht so wirklich in Form (auch wenn es gegen Zenit immer noch reichen sollte). In der EL ist das Abschneiden ja auch eher mies...

An der Stelle darf nicht unerwähnt bleiben dass die spanische Liga ohne großzügige Regelungen was die Steuern angeht auch maximal 2 große Vereine hätte. Gerade die sind auch ein gutes Beispiel dafür, dass "Tradition" plus eine Menge Kohle von wo auch immer (Steuererlass weil Nationalheiligtum, Scheich, Konzern) auch nicht wirklich besser sind als das gleiche Paket ohne die Tradition. Letzteres ist mir da sogar lieber weil weniger verlogen.
 

Sesselpuper

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ich glaube nicht das die liga den weg der konzernclubs geht. vereine wie schalke oder dortmund sind einfach ne ecker schärfer weil sie die entsprechende (spieler) basis haben.

hoffe wird ohne hopp noch weiter absacken, ingolstadt muss eh aufpassen das sie nicht aus liga 2 absteigen, und leipzig würde ich sogar begrüssen, ein ostclub sollte schon in liga eins stehen.

wer soll denn sonst noch als konzernclub kommen? ich sehe momentan niemanden der da groß investiert.

und selbst wenn sich irgender großes neu dazu entschließt dauert es jahre bis ein dorfverein groß wird oder aber der verein existiert schon länger und ist eh etabliert.

ich finde es geil was die buli auf die beine stellt, trotz enormer finanzieller nachteile zu epl (fernsehvertrag) und pd (steuervorteile/nicht-schulden-tilgung an öffentliche hand) stehen wir verdammt gut da.

und die pl wäre ohne die scheichs und russen ausser manu nur eine witzliga international
 
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Für Fußball-Interessierte die den Blick nur auf das Spiel richten, ist die Entwicklung wahrscheinlich in Ordnung. Denen ist es doch egal wie der Verein heißt und die "Stimmung" kann man ja über Lausprecher und Cheerleader ins Stadion holen.

Wer sich dagegen für Fußball und die Atmosphäre im Stadion begeistert, für den ist die Entwicklung bitter. Wer auf der einen Seite mit tausenden Leuten bei nen Spiel durchgedreht ist und auf der anderen Seite schon mal in der Wirsol Rhein-Neckar-Arena oder in der Volkswagen Arena zu Gast war, weiß was ich mein.
 
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Es gibt ja auch Vereine, wo die Atmosphäre aber auch immer mehr auf dem Rückzug ist. Als Musterbeispiel würde mir da Stuttgart einfallen. Da waren mitlerweile auch so einige Spiele (vor allem Pokal und EL), die eher Negativschlagzeilen bzgl Atmospähre gemacht haben ;).
 

Leinad

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Für Fußball-Interessierte die den Blick nur auf das Spiel richten, ist die Entwicklung wahrscheinlich in Ordnung. Denen ist es doch egal wie der Verein heißt und die "Stimmung" kann man ja über Lausprecher und Cheerleader ins Stadion holen.

Wer sich dagegen für Fußball und die Atmosphäre im Stadion begeistert, für den ist die Entwicklung bitter. Wer auf der einen Seite mit tausenden Leuten bei nen Spiel durchgedreht ist und auf der anderen Seite schon mal in der Wirsol Rhein-Neckar-Arena oder in der Volkswagen Arena zu Gast war, weiß was ich mein.

Die Atmosphäre hat doch nichts mit Tradition zu tun. In Freiburg und co. geht halt auch nicht gerade die Post ab und dann wirst du bald auch in Leipzig irgendwann eine entsprechende Atmosphäre haben, wenn sich da ein größeres Publikum etabliert.
Das muss aber natürlich auch wachsen und hängt von vielen Faktoren ab. Btah hat da ja schon zurecht Stuttgart als Negativbeispiel für Clubs mit Tradition und Potential, aber mäßiger Stimmung genannt.
Bayern kommt trotz Tradition und Erfolg auch nicht an die Stimmung anderer Clubs ran, das kann man auch so zugeben und hängt wie gesagt auch damit zusammen welches Publikum ein jeweiliger Verein anzieht (die anderen int. Topclubs haben das gleiche "Problem").
 
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Die Atmosphäre hat doch nichts mit Tradition zu tun. In Freiburg und co. geht halt auch nicht gerade die Post ab und dann wirst du bald auch in Leipzig irgendwann eine entsprechende Atmosphäre haben, wenn sich da ein größeres Publikum etabliert.
Das muss aber natürlich auch wachsen und hängt von vielen Faktoren ab. Btah hat da ja schon zurecht Stuttgart als Negativbeispiel für Clubs mit Tradition und Potential, aber mäßiger Stimmung genannt.
Bayern kommt trotz Tradition und Erfolg auch nicht an die Stimmung anderer Clubs ran, das kann man auch so zugeben und hängt wie gesagt auch damit zusammen welches Publikum ein jeweiliger Verein anzieht (die anderen int. Topclubs haben das gleiche "Problem").

Wobei halt jeder Verein, der erfolgreich ist keine Stimmung hat. Man sieht ja selbst bei nem ehemaligen Stimmungsvorbild wie Dortmund, dass da inzwischen nix mehr ist im Vergleich zu Frankfurt zB (wenn man mal von den absoluten Highlights absieht)

Verwundert halt auch nicht, wenn bei den Tageskarten > 50% Touristen sind und selbst genug DK-Inhaber ihre inzwischen lieber verkaufen bzw erfolgssatt sind.
 
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Schemels Hass auf wob kommt halt zufällig zu dem Zeitpunkt hoch, an dem sie mit BMG um die cl konkurrieren, natürlich wird es da eine Ablehnung geben, aber der grund warim das mimi grade jetzt so groß ist dürfte neben dem kdb transfer v.a. darin liegen.

Ich meine, wie lange spielt wob jetzt in der ersten liga, 97 oder 98 sie geben alle 2 jahre 40 mio für neue spieler aus, sind über eine Zufallsmeisterschaft hinaus nie zu etwas gekommen & allofs wird da auch keine Wunder leisten...
 

Chnum

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noch macht allofs ja mehr oder minder brauchbare transfers, aber es wird nicht mehr lange dauern, dann kauft er wirklich nur noch krumholz ein...als werder-fan alles schon gesehen...
 
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Er hat ~20 mio für Gustavo und ~25 für KVB gezahlt, waren jetzt beides keine risikotransfers...
Dass hätte auch Stammtisch-Stefan hinbekommen, die Arbeit eines managers kann nan aber erst nach einiger Zeit bewerten.
 
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Die Atmosphäre im Stadion ist von den Clubs ja auch so geplant. Master Hoeness himself hat in einem Interview (Irgendne Managerrunde) mal gesagt, der Familienvater mit Sohn der zweimal in der Saison kommt sei ihm lieber als der Ultra. Fussball als Wochenendausflug wie zum Europa-Park. Am Ende ist es nämlich wie bei Computerspielen auch. Eine kleine aber lautstarke Fangemeinde kauft deinen Kram (Spiel/Merchandising) sowieso. Wenn du also Geld verdienen willst, musst du neue Käuferschichten ansprechen und dein Produkt auf die anpassen (Dungeon Keeper ole). Die Stadioneinnahmen selbst sind ja bei den großen Clubs ein Witz im Vergleich zu den Fanshopverkäufen.

Was die Bundesliga angeht, find ich sie momentan eigentlich richtig gut. Grade das drohene Scheitern von Traditionsclubs ist doch interessant, es wäre für mich eher langweilig jedes Jahr die Braunschweigs und Fürths dieser Welt auf- und absteigen zu sehen. Und da die Probleme dieser Clubs absolut hausgemacht sind, hab ich da auch wenig Mitleid.
 
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Die Atmosphäre hat doch nichts mit Tradition zu tun.

Das sollte ja nicht heißen, dass die traditionsreichen Clubs immer eine super Atmosphäre haben, sondern eher andersrum das die „Newcomer“ halt immer ne gähnende Langeweile auf den Rängen bieten (na meinen Erfahrungen vor Ort). Ich hab auch grds. nichts gegen die Werksvereine, aber 100 Auswärtsfans in der ersten Liga (Wolfsburg) ist schon ne Absage an den eigenen Verein, da fehlt einfach die Verbundenheit. RB Leipzig lasse ich hier mal außen vor, da dieses Konstrukt auf Grund seiner Entstehung und der fehlenden offenen Vereinsstruktur im deutschen Ligabetrieb eh nichts verloren hat.
 
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Schops spricht den springenden Punkt an. Mir gehts da weniger um "Tradition" oder sonstigen scheiß, sondern schlicht und ergreifend um Interesse am Produkt.
Das Produkt Profifussball generiert soviel Geld, weil Menschen sich dafür interessieren. Sie gehen ins Stadion, sie kaufen Fanartikel, sie schauen Sky. Dieses Interesse am Verein/am Wettbewerb wird von Sponsoren mit Geld honoriert, da sie im Gegenzug dafür die Aufmerksamkeit und die Reichweite bekommen. Das ist der klassische Fussballmarkt, so sollte er funktionieren.
Jetzt haben wir Vereine, die genau das aushebeln. Kein Zuschauerinteresse (auswärts), keine Skyabonennten - dennoch maximale finanzielle Unabhängigkeit. Die bekommen ihr Geld (durch Konzerne/Privatmänner), aber nicht durch die Strahlkraft und zerstören somit den Markt Bundesliga, wo in der Regel die die besten Möglichkeiten haben sollten (bzw. die das meiste Geld einnehmen), die auch für das Interesse an dem ganzen Scheiß sorgen. (was am Ende aus den Möglichkeiten gemacht wird steht auf einem anderen blatt, siehe hsv)
Leverkusen und Wolfsburg sind das beste Beispiel dafür, das trotz sportlichem Erfolg (Meisterschaft, vize-tripple, uefacupsieg, kusen immer oben mit dabei), die Verbundenheit zu solchen Vereinen auch über Jahre hinweg einfach nicht wächst.

Fussball ist ein Massenphänomen und keine VW-Spielwiese
 
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demnach sollten wir mainz, wolfsburg und hannover auch aus der buli ausschließen, denn die haben auch beschissenere quoten als leverkusen...

wir hatten auch schon haching und fürth in der ersten liga, die sich sportlich qualifieziert haben, wenn der fc und der fck in der zweiten liga spielen und augsburg in der ersten, dann ist das GANZ OFFENSICHTLICH nicht die schuld von vw oder bayer...
 

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Mainz Hannover und Augsburg hatten letzte Saison einen höheren Zuschauerschnitt als Wolfsburg und Leverkusen.

Natürlich gibt es immer ne Fluktuation durch Auf- und Abstieg und unterschiedlich gutes Managment, aber du willst doch nicht wirklich abstreiten dass subventionierte Clubs Plätze blockieren.
 
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ich hab lieber leverkusen in der liga als fürth & haching...
ich sprach im übrigen die einschalfquoten bei sky an...
 
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demnach sollten wir mainz, wolfsburg und hannover auch aus der buli ausschließen, denn die haben auch beschissenere quoten als leverkusen...

wir hatten auch schon haching und fürth in der ersten liga, die sich sportlich qualifieziert haben, wenn der fc und der fck in der zweiten liga spielen und augsburg in der ersten, dann ist das GANZ OFFENSICHTLICH nicht die schuld von vw oder bayer...

du hast garnichts verstanden, gratz.
Es ging um Möglichkeiten(!!). Jeder der sich sportlich qualifiziert hat das Recht da zu spielen wo er spielt, überhaupt keine Frage, dass aber Vereine mit der natürlichen Strahlkraft und somit mit den "natürlichen" Möglichkeiten von Freiburg oder maximal Mainz um die Fleischtöpfe des europäischen Fussballs mitspielen, weil einzelne Unternehmen sich über den Markt hinwegsetzen und ein Produkt was vergleichsweise keiner sehen will in die Spitze pushen, ist für das Gesamtprodukt Bundesliga einfach nicht gut, weil einfach die Legitimation des größten Geldgebers, der Masse, fehlt.
All die Fernsehgelder fließen, weil Vereine für das Interesse sorgen. Eine Liga aus 18 Wolfsburgs würde immernoch guten Fussball spielen ( weil das Geld eben nicht aus der Vermarktung sondern vom Konzern kommt) der nationale TV-Markt würde aber zusammenbrechen, weil keiner diesen Quatsch sehen will und Sky somit keinen Cent für die Rechte blechen würde. Verlierer sind somit alle Vereine ohne externen Großgönner.
Das heißt im Endeffekt, dass jeder Verein, der sein Geld nicht mit dem Kerngeschäft Fussball (oder zumindest seiner Marke), und somit der interessierten Masse, verdient, schadet der Liga, weil er zum solidarischen TV-Gemeinschaftstopf nichts beiträgt.

Und bevor du jetzt mit "aber Freiburg hat ja auch keine zuschauer uns spielt trotzdem mit" kommst - Freiburg wird für die mangelnde Strahlkraft ja auch "abgestraft". Weniger Einnahmen, durch wenigere Sponsoren, insgesamt weniger Möglichkeiten. Würde Freiburg die Massen anziehen, ein 100.000 Mann-Stadion füllen, dann würden sie auch nicht um den Abstieg spielen, bzw. bessere Möglichkeiten haben.
Wolfsburg hebelt das ganze aus => nicht cool.
 
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ich verstehe sehr wohl, was du glaubst, dein modell ist aber einfach fehlerhaft, weil ganz offensichtlich zu simpel gedacht.

ich habs schonmal gesagt.
mein standpunkt ist, dass "dicker konzern" genauso ein standortfaktor ist wie "millionenstadt", welcher standortfaktor nun dazu führt, dass die teams in der ersten liga spielen ist mir ziemlich latte, wenn wob und lev dafür soprgen dass in der buli besserer fußball gespielt wird, dann finde ich das gut.

ich sehe da zwischen köln & hamburg auf der einen und leverkusen und wolfsburg auf der anderen seite kaum einen unterschied beide seiten können nahezu gefahrlos rumstümpern und tuen das teilsweise schon seit nahezu 20 jahren...

wer im internationalen geschäft in der vorrunde rausfliegt schadet im übrigen auch der liga...

nürnberg z.B. bringt pro spieltag ~19.000 fans mehr ins stadion, bzw. vor die tv geräte als wob & bayer, glaubst dui wirklich, dass das beim verhandeln eines neuen tv vertrages relevant ist, für die vermarkter isnd doch höchstens eine hand voll vereine interessant und wie sich der rest zusammensetzt ist nahezu latte, v.a. international...
 
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der ganze thread hört sich einfach nur nach neid heul neid heul heul neid an. langweiligster und überflüssigster thread ever.
am geisten is aber, dass hier über 99% nichmals selber zu auswährtsspielen gurken (ihr seid die besten fc und Gladbach fans :top2: ), nichmals zu Heimspielen, und dann rumheulen, dass Wolfsburg nicht genug mitnimmt :rofl2:
 
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ja und dieses "hauptsache guter Fussball"-argument ist eben auch viel zu simpel gedacht.
Weltauswahl gegen Europaauswahl ist auch guter Fussball, es muss aber auch geschaut werden. Wolfsburg gegen Leverkusen ist auch guter Fussball, es muss aber auch geschaut werden (http://www.bild.de/sport/fussball/bayer-leverkusen/quoten-killer-im-pay-tv-29920068.bild.html).
Sponsoren, TV-Gelder, Merchandising und Zuschauereinnahmen sind die 4 Pfeiler auf denen ein Verein und somit das ganze Gebilde Profifussball steht. Alle 4 Pfeiler wachsen mit dem Zuspruch der Masse. Bei Werksvereinen wird aus dem TV-Topf massiv schmarotzt (bei Zentralvermarktung) und die anderen, sehr kleinen Pfeiler, durch gewaltiges Sponsoring ausgeglichen - das kann für die Entwicklung des Sports nicht gut sein, denn selbst das gigantische VW-Sponsoring bei Wob selbst, rechnet sich ja bloß, weil Millionen Menschen Bundesliga schauen. Wenn diese Menschen eben nicht mehr zuschauen, weil nur noch Mannschaften in der Liga spielen, die künstlich da drin gehalten werden (was Skyzuschauerzahlen von diversen Werks/Mäzenvereinen nunmal bestätigen (selbst Kusens Zahlen sind gemessen am sportlichen Ertrag absolut lächerlich=), dann ist ihr Sponsoring wertlos.

Wolfsburg und Hoffenheim profitieren von Bayern, Schalke, Hamburg und co., während im Umkehrschluss der Vorteil für Bayern, Schalke, Hamburg und co. durch Wolfsburg und Hoffenheim praktisch nicht existent ist.
 
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nürnberg z.B. bringt pro spieltag ~19.000 fans mehr ins stadion, bzw. vor die tv geräte als wob & bayer, glaubst dui wirklich, dass das beim verhandeln eines neuen tv vertrages relevant ist, für die vermarkter isnd doch höchstens eine hand voll vereine interessant und wie sich der rest zusammensetzt ist nahezu latte, v.a. international...

Gegenfrage: Ist es für die TV-Anstalten interessanter ob Bayern, Hamburg, Dortmund und Schalke CL/um die Spitze mitspielen, oder aber Bayern, Wolfsburg, Leverkusen und Leipzig/Ingolstadt/Hoffenheim?
 
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dein modell ist genau so simpel gedacht, trotzdem ist deins gut und meins schlecht.

du hast auch kein interesse dich damit auseinander zu setzen und postest statt einer statistik: http://de.statista.com/statistik/da...ng-der-bundesligavereine-bei-sky-deutschland/ einen bild artikel...

jeder verein von bayern, dem bvb, hsv und schalke abgesehen schmarotzt, das ist ein grundlegendes merkmal einer solidargemeinschaft...

fakt ist: wir haben keine liga aus 18 wolfsburgs und die "dystopien" die du pinselst sind auch erstmal ziemlich scheissegal, denn dazu wird es nicht kommen und ob hoffenheim nun 13 der tabelle ist, oder fürth ist im grunde nur eins scheissegal.

leverkusen bekommt geschätzt 20 mio jährlich von bayer, die stehen da oben, weil sie gut sind,weil sie gute arbeit machen und nicht wegen der 20 mio, denn dass man mit mehr, bedeutend weniger erreichen kann zeigen der vfb und der hsv grade sehr eindrucksvoll...
 
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ich kenn die statistik und sie bestätigt mich doch nur.
Vereine die für ein unterdurchschnittliches Interesse sorgen, sind durch eine einzige Kraft finanziell so ausgestattet um oben mitzuspielen. Wolfsburg ist 15. der TV-Tabelle und kauft einen Spieler für 25 Mio.
Ich sprech die zusätzliche Wettbewerbsverzerrung ja noch nichtmal an, aber allgemein sind Vereine, die keine Zuschauer ziehen und künstlich an der Spitze stehen einfach nicht gut für den TV-markt und somit für die Bundesliga.
Hier die ZDF-Quoten der bisherigen CL-Saison. Selbst Bayern-Pilsen lockt 2,2 Mio Zuschauer mehr vor die Glotze als Kusen - Manchester United(!). Das ist einfach fakt und je mehr solche Clubs wie Kusen um die Fleischtöpfe mitspielen, desto schwieriger wird es mehr Geld für die TV-Vermarktung zu generieren, wenn der Gegenwert einfach nicht mehr stimmt. Das muss man einfach sehen. http://www.welt.de/sport/fussball/article122389375/Die-ZDF-Quoten-der-Champions-League-Spiele.html
Da kann der Fussball noch so gut sein, wenn ihn der VFL Wolfsburg zelebriert interessiert das die Masse einfach nicht, und solange die nationale TV-Vermarktung noch den Löwenanteil ausmacht ist so ein Verein dauerhaft an der Spitze der Liga nunmal purer Krebs.
 
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nvm.

ist mir im grunde auch egal, wob scheisse, kusen sceisse, bayen scheisse, alles klar....
 
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Alles außer Gladbach ist Scheiße :deliver:
Während Bayern aber nur temporär (vs. borussia) scheiße ist, sind wob und kusen alltime-hassobjekte
 
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der ganze thread hört sich einfach nur nach neid heul neid heul heul neid an. langweiligster und überflüssigster thread ever.
am geisten is aber, dass hier über 99% nichmals selber zu auswährtsspielen gurken (ihr seid die besten fc und Gladbach fans :top2: ), nichmals zu Heimspielen, und dann rumheulen, dass Wolfsburg nicht genug mitnimmt :rofl2:

Hast du gesoffen? Bis zu hier reingesteppt gekommen bist, war das ne normale Diskussion. Btw. fahr ich zu Auswärts- wie Heimspielen, daher sind deine 99% schon mal Schwachsinn.



Ich muss allerdings auch sagen das Leverkusen fantechnisch >>> Wolfsburg.
 
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Hast du gesoffen? Bis zu hier reingesteppt gekommen bist, war das ne normale Diskussion.

lol. guck in den randnotizenthread. dort findest du das gleiche gelaber alle 3 Wochen. grund hierfür in allen fällen: die eigene Mannschaft is beschissen. weil: neid. Endergebnis: keins


Btw. fahr ich zu Auswärts- wie Heimspielen, daher sind deine 99% schon mal Schwachsinn.

achso, dank dir is die rate dann eben von 1% auf 89% gestiegen.
:rofl2:
 
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Als ob man als Leverkusen-Fan Mannschaften wie die Gladbacher von vor ~3-4 Jahren sehen will.

Genauso wollten ja nichtmal die Gladbacher die eigene Mannschaft sehen. Nichtmal jetzt ist das Stadion ausverkauft bis auf 2-3 Spieltage. Wenn man sich den Zuschauerschnitt ansieht kann man imho ganz gut sehen, dass erst seit den Erfolgen der letzten 3 Jahre die Zuschauerzahlen gestiegen sind.
 
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Bei zB den TV-Zuschauerzahlen wäre ja auch die andere Frage, ob Leverkusen generell nie wen anzieht...klar gucken ggf nicht groß Leverkusenfans deren Spiele auf Sky...aber könnte mir vorstellen, dass mehr BVB-Fans BVB - Leverkusen, als BVB - Hertha oder BVB - Freiburg gucken...einfach weil das Spiel gegen Leverkusen halt ein Topspiel ist.
 
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Als ob man als Leverkusen-Fan Mannschaften wie die Gladbacher von vor ~3-4 Jahren sehen will.

Genauso wollten ja nichtmal die Gladbacher die eigene Mannschaft sehen. Nichtmal jetzt ist das Stadion ausverkauft bis auf 2-3 Spieltage. Wenn man sich den Zuschauerschnitt ansieht kann man imho ganz gut sehen, dass erst seit den Erfolgen der letzten 3 Jahre die Zuschauerzahlen gestiegen sind.

Gladbach hat selbst in der zweiten Liga mehr Zuschauer als Leverkusen.
 
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Bei Leverkusen passen auch weniger ins Stadion.

Außerdem ist die obere Tabellenhälfte für die meisten Gladbacher noch ein Event und keine Normalität. Ist doch logisch dass dann noch die Meisten ins Stadion gehen.
 
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Jo Lerverkusen müsste ja schließlich ne ganze Saison in der Esprit-Arena spielen, um überhaupt die theoretische Chance zu haben, Gladbachs Zuschauerschnitt einzuholen ^^
 
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Ich prophezeihe:

In 20 jahren ( :deliver: ) haben wir nur noch Franchise Clubs wie in US Großsportarten. VW Wob, SAP Hoffenheim, Bayer Leverkusen, Audi, Telekom München etc.

Im großen und ganzen spiegelt die Tabelle (und die der Vorjahre) schon ganz gut wieder: Geld führt zu Erfolg. Das Vereine wie Schlacke und der HSV nicht hochkommen liegt eher daran, dass sie Prestigeobjekte irgendwelcher Neureichen oder Möchtegernmanager sind und dort dementsprechend schlecht gearbeitet wird. Weniger am finanziellen Potenzial. Anders sieht es bei Freiburg, Nürnberg, Braunschweig und Werder aus. Galten größtenteils als solide geführte Clubs, können finanziell aber nicht mithalten.

Die "Marke" Fußball wird für Familien und den Sonntagnachmittagsausflug aufgehübscht. Schon jetzt sind Vereine größtenteils Marken. Wichtig ist auch nicht mehr das Spiel, sondern nur noch Gesichter. Klopp grinst überall wo man hinschaut und schmeißt sein Haartransplantat in die Kamera. Ginge es lediglich um Fußball, hätte er das gar nicht machen müssen. Er ist aber ähnlich selbstverliebt wie the Special one, nur leider nicht annährend so erfolgreich.
 

Sesselpuper

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Als ob man als Leverkusen-Fan Mannschaften wie die Gladbacher von vor ~3-4 Jahren sehen will.

Genauso wollten ja nichtmal die Gladbacher die eigene Mannschaft sehen. Nichtmal jetzt ist das Stadion ausverkauft bis auf 2-3 Spieltage. Wenn man sich den Zuschauerschnitt ansieht kann man imho ganz gut sehen, dass erst seit den Erfolgen der letzten 3 Jahre die Zuschauerzahlen gestiegen sind.

du hast ja schon mal gar keine ahnung, respekt.

bei einer prozentualen auslastung von 96,7% laberst du was von nichtmal die gladbacher wollen das team sehen? wenn die gegner bis auf 2-3 ausnahmen niemals genug fans selbst für das minimalste kontingent aufbringen sollen wir schuld sein?

alleine scheiß 96 hat uns auf unter 50k gezogen, sogar braunschweig und freiburg bringen mehr fans mit. drecksverein da oben
 
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80% sind keine 96%.

Die 93% Auslastung gibt es erst seit den letzten 3 Jahren, als Gladbach erfolgreicher war.

Ich hab einfach mal die Zahlen von Transfermarkt genommen.
 
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