Zeitungen klagen gegen ARD

ScorpEUs92

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...bzw allgemein gegen die öffentlich Rechtlichen. Diesesmal haben sie sich die "tagesschau-App" als Ziel ausgesucht.
News auf tagesschau.de
"Es geht darum, dass jemand steuerfinanziert kostenlos Inhalte anbietet und damit unsere Märkte kaputt macht. Und das finden wir politisch skandalös und nicht gesetzeskonform. Das kann man auch illegal nennen", betont Niehaus.

Ich bin wütend über sowas. Ich seh das im Grunde sogar als Akt gegen die Pressefreiheit. Unter aller Sau.

€: Ich hab kein Smarthpone und daher auch die App nicht, trotzdem finde ich es höcht anmaßend.
 

Deleted_38330

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Ich finde es eher anmaßend, für was die Öffentlich-rechtlichen ihre Zangsfinanzierung raushauen. Ich denke da an Millionen für Harald Schmidt, Millionen für die Championsleague und vieles mehr. Ich sage, klagt sie in Grund und Boden und reformiert das scheiß System dazu endlich.
 

Chnum

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Also ich find die Klage gegen die ARD/Tagesschau-App durchaus gerechtfertigt. Ich bin eh prinzipiell pro FAZ :deliver:

Hier übrigens ein netter Artikel über Daseinsberechtigung von ARDZDF:
 
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In der Tat ein netter Artikel. Auch wenn ich die Sache mit der App an sich nicht so tragisch finde, bin ich der Meinung das dieses System dringend einer Generalüberholung bedarf. Gebührenfinanziertes Fernsehen für Inhalte die bei den Privaten vielleicht auf weniger Gehör stoßen - gerne. Ich schaue sehr gern Phoenix, weil wo kann man sonst Stundenlange Dokumentationsabende und Nächte sehen ohne eine einzige Werbeunterbrechung? Aber das Programm des Ersten und Zweiten, das wohl kostenmäßig den Schwerpunkt bildet ist bis auf Tagesschau wohl weitgehend überflüssig. Das kann ich bei den Privaten auch in besser haben und mir ist schleierhaft wie man dafür 13€ verlangen kann.
 
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jo die öffentlich-rechtlichen machen sich immer weiter einen schönen Lenz mit den Gebühren...da freu ich mich über alles was da mal entgegenwirken könnte
 
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gibt auch richtig gute sache, die mit dem ör finanziert werden. radio, speziell berlin, doku, infokanal, etc
 

qwertzasdf1234

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Blabla. Verschlüsselt die Sender und schafft die scheiß Rundfunkgebühren ab. Ich werde ums verrecken nicht einen Brief der GEZ beantworten und mehr tun, als GEZ-Mitarbeitern ins Gesicht rotzen.

JS out.
 
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Blabla. Verschlüsselt die Sender und schafft die scheiß Rundfunkgebühren ab. Ich werde ums verrecken nicht einen Brief der GEZ beantworten und mehr tun, als GEZ-Mitarbeitern ins Gesicht rotzen.

JS out.

und trotzdem wirst du demnächst einfach die pauschale Abgabe zahlen. die sind schon länger um business als du.

@ topic: bis auf dokus und nachrichten sind die öffentlich-rechtlichen die reinste geldverschwendung, je früher wir deren unterhaltungsprogramm abschaffen, um so besser.
 
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Wie man heutzutage riesige Gehälter in Millionenhöhe der Bevölkerung erklären will, während schwer arbeitende Deutsche von 1000 € netto im Monat leben müssen, ist mir schleierhaft. Zumal dieser arme Otto Normalverbraucher, der kaum seine Strom- und Gasrechnung bezahlen kann, und gerade eben so das Auto unterhalten kann, auch noch zur Zwangsabgabe gezwungen wird, damit Berufsplauderer (Kerner, etc.) Millionen verdienen. Sry, aber ich krieg echt nen Hals, wenn ich sehe was die verdienen. Und im Gegensatz zur Kirchensteuer ist der Bürger hier absolut machtlos!
 
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gibt auch richtig gute sache, die mit dem ör finanziert werden. radio, speziell berlin, doku, infokanal, etc

Was komplett zusammengefasst vermutlich gebühren von 1-2 Euro ergeben würde während für schlechte Soaps, noch viel schlechtere Eigenproduktionen von "Spielfilmen" und gerade populäre Entertainer der Privaten mit horrenden Gehaltsforderungen der Rest rausgehauen ist und das ohne jede gesetzliche Grundlage.
 
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"Es geht darum, dass jemand steuerfinanziert kostenlos Inhalte anbietet und damit unsere Märkte kaputt macht. Und das finden wir politisch skandalös und nicht gesetzeskonform. Das kann man auch illegal nennen", betont Niehaus.

Wenn das das einzige Argument ist, lacht der Richter den Zeitungen ins Gesicht. Das Privatfernsehen hat doch vorgemacht wie man gegen einen von der Bevölkerung zwangsfinanzierten TV Block ankommen kann. Das ausgerechnet eine App für Smartphones eine solche Klage verursacht ist für mich ein echter Hohn.

Die Tatsache das die klagenden Zeitungen aufgrund ihrer Dummheit für die eigenen Apps teils horrende Preise zu verlangen(genau wie bei den meisten Artikeln auf ihren Websites) weit weniger Erfolg damit haben als die App der Ard ist da nur ein kleines zusätzliches Zuckerl.
 
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Solange die ÖR ihrem Bildungsauftrag nachkommen, ist gegen die GEZ-Abgabge nichts zu sagen. Die Bidlungsprogramme dürfen durchaus unterhaltsam sein.

-Forschungssendung, Wissenschaftssendungen (z.B. Know-How, alpha-Centauri, etc.)
-Nachrichten (Phoenix)
-Tiersendungen (hiervon sieht man im ÖR viel zu wenig, vermutl. liegt das am Preis)
-Geschichtliche Dokus wie z.B. "100 Jahre"
-etc.

Die ÖR sollen keine Konkurrenz zu den Privaten bilden (was sie im Augenblick aber tun). Die Finanzmittel für wissenschaftliche Sendungen müssen massiv erweitert werden. Gehälter, die man sonst nur aus dem Vorstand der deutschen Bank kennt, sind überhaupt nicht angebracht. Wer entscheidet überhaupt, dass ein Kerner ein Millionengehalt bekommt und ein Lesch (der Typ von Alpha-Centauri) nicht?

Ich habe nichts dagegen, eine angemessene GEZ-Gebühr zu zahlen, die u.a. auch Sportereignisse finanzieren darf. Wenn aber von meinen Gebühren die überhöhten Millionengehälter der Fußballstars (mit)bezahlt werden, hört der Spaß für mich auf.

edit: wer hier auf infokanal, etc. verweist und behauptet das alles "gebe es schon", dem möchte ich anmerken, dass es mir hier ganz explizit um die Gewichtung der Finanzen geht. "100 Jahre" wird z.B. jedes Jahr widerholt (irgendwann wirds einfach langweillig). Man spart bei den Dokus oder dreht teilweise preisgünstiges Zeug. Aufwendige Tierdokumentationen (wer mal Premiere hatte weiß was ich meine) habe ich bei ÖR nicht oft gesehen.
Mein zweiter Kritikpunkt betrifft die Gehälter. Wie kann es überhaupt sein, dass jemand, der für die ÖR arbeitet, mehr als die Kanzlerin verdient?
 
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Das einige Programm bei den Öffentlichen ruhig abgeschafft werden könnten bestreite ich nicht. Aber kann ich euren GEZ-Hass nicht ganz nachvollziehen. Nehme wir mal einfach einige simple Beispiele. In den letzten Wochen haben Redakteure verschiedener Tageszeitungen demonstriert, da die Verläge die Gehälter der Redakteure drastisch kürzen wollen, zum Teil ist dies schon geschehen. Dies führt zu einer quantitativen Verschlechterung des Journalismus. Nach der Wirtschaftskrise sind die Einnahmen der privaten TV Sender eingebrochen, da diese großteils Werbefinanziert sind, der Werbemarkt ist nach der Wirtschaftskrise eingebrochen. Hätten die Privatsender neben ihren Unterhaltungsprogramm (angenommen es gäbe die Öffentlichen nicht) außerdem noch recherchierende Journalisten, hätte diese Gruppe unter den Kostenzwang als erstes gelitten. Es käme wieder zu einer quantitativen Abnahme von Qualitätsjournalismus. - Grade bei diesem Punkt bleibt zu erwähnen, das recherchierender Journalismus, Zeit, wirtschaftliche Unabhängigkeit und Geld benötigt, dies kann meiner Meinung nur durch öffentliche Anstalten gewährleistet werden. Zum letzten Punkt meiner Ausführung möchte ich auf die Ontogenese verweißen, nur weil ihr im Moment verschiedene Sendungen bei den Öffentlichen nicht schaut, oder nicht schauen wollt, heißt dies noch lange nicht, das ihr es nicht einmal tun werdet und ihr froh sein werdet das es ARD ZDF gibt.

Kerner arbeitet für SAT.1 de facto ein Privatsender der zur Pro7sat1 media Ag gehört
 
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Also ich sehe das so: Öffentlich-rechtliche Berichterstattung halte ich für ausgesprochen wichtig. Ich mag mir gar nicht vorstellen was los ist, wenn nur noch private Konzerne Nachrichten verbreiten können. Hab auch keine Lust das jetzt genauer auszuführen, jedenfalls stehe ich voll hinter den bekannten Begründungen...

Wenn man aber öffentlich-rechtliche Nachrichtensender hat, dann müssen die auch über moderne Medien ausstrahlen dürfen. Denn sonst verfehlt man letztlich ihren Zweck: Die Menschen, die erreicht werden sollen, nutzen dann doch wieder nur private Informationsquellen, deren Unabhängigkeit man mal stark anzweifeln darf.

Wenn man Smartphone-Apps verbietet, warum dann nicht gleich auch das Internet, die Begründung wäre die selbe. Und wo wir gerade dabei sind - TV ist eigentlich auch modern. Am besten dürfen staatliche Nachrichten auch nicht mehr gedruckt werden, sonst machen die nachher steuergestützt privaten Zeitungen Konkurrenz. Also kehren wir doch bitte in die gute alte Zeit zurück, in der ein Ausrufer auf dem Marktplatz versucht, die Menschen zu informieren...
 

Entelechy

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Also ich sehe das so: Öffentlich-rechtliche Berichterstattung halte ich für ausgesprochen wichtig. Ich mag mir gar nicht vorstellen was los ist, wenn nur noch private Konzerne Nachrichten verbreiten können. Hab auch keine Lust das jetzt genauer auszuführen, jedenfalls stehe ich voll hinter den bekannten Begründungen...

Ganz schrecklich wie die Zeitungslandschaft ohne den ÖR aussieht..
 
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Das einige Programm bei den Öffentlichen ruhig abgeschafft werden könnten bestreite ich nicht. Aber kann ich euren GEZ-Hass nicht ganz nachvollziehen. Nehme wir mal einfach einige simple Beispiele. In den letzten Wochen haben Redakteure verschiedener Tageszeitungen demonstriert, da die Verläge die Gehälter der Redakteure drastisch kürzen wollen, zum Teil ist dies schon geschehen. Dies führt zu einer quantitativen Verschlechterung des Journalismus. Nach der Wirtschaftskrise sind die Einnahmen der privaten TV Sender eingebrochen, da diese großteils Werbefinanziert sind, der Werbemarkt ist nach der Wirtschaftskrise eingebrochen. Hätten die Privatsender neben ihren Unterhaltungsprogramm (angenommen es gäbe die Öffentlichen nicht) außerdem noch recherchierende Journalisten, hätte diese Gruppe unter den Kostenzwang als erstes gelitten. Es käme wieder zu einer quantitativen Abnahme von Qualitätsjournalismus. - Grade bei diesem Punkt bleibt zu erwähnen, das recherchierender Journalismus, Zeit, wirtschaftliche Unabhängigkeit und Geld benötigt, dies kann meiner Meinung nur durch öffentliche Anstalten gewährleistet werden. Zum letzten Punkt meiner Ausführung möchte ich auf die Ontogenese verweißen, nur weil ihr im Moment verschiedene Sendungen bei den Öffentlichen nicht schaut, oder nicht schauen wollt, heißt dies noch lange nicht, das ihr es nicht einmal tun werdet und ihr froh sein werdet das es ARD ZDF gibt.

Kerner arbeitet für SAT.1 de facto ein Privatsender der zur Pro7sat1 media Ag gehört

Dass die privaten Sender Finanzprobleme haben wundert mich nicht, bei den Millionengehältern die sie beahlen. Unsere ÖR haben aber keine Finanzprobleme, denn wir müssen zahlen. Kerner war bis 2009 beim ZDF.

Zu gedruckten/privaten Medien: FAZ, Die Welt, Süddeutsche oder Die Zeit sind um längen seriöser als unsere ARD-, oder ZDF- Nachrichten. Und sie leifern auch bessere qualität ab.
 
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Schön wärs ja wenns wirklich Steuerfinanziert wird....
 
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ihr froh sein werdet das es ARD ZDF gibt.
für seriöses und qualitativ hochwertiges Programm (das es aber auch da schon längst nur noch sehr bedingt gibt) würde je ein TV-Sender (bzw ein bundesweiter und halt die regionalen) und ein Radiosender (also pro Sendegebiet) völlig reichen, aber nein man muss natürlich Konkurrenz auf breitem Feld machen
die ÖR sind mitlerweile nahezu schon genauso quotengeil wie die Privaten

und Pay-TV/-Radio auf dem dann trotzdem Werbung läuft ist auch irgendwie dreist
 
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Also breezi ich verstehe deine Meinung etwas aber sieh doch mal wie es in der Realität aussieht. JEder mit einem empfangsbereiten Gerät muss eine _völlig überhöhte_ Zwangsabgabe zahlen die zu 90% zur Finanzierung von Inhalten aufgewendet wird die nicht dem entsprechen was man sich von öffentlich rechtlichem Fernsehen erwartet. Und bald wird diese Gebühr JEDER HAUSHALT zahlen müssen ohne Möglichkeit sich dagegen zu wehren. Von den mafiösen Methoden der GEZ Fahnder mal abgesehen ist das eine Frechheit. Gegen 3-5€ für gutes Informationsfernsehen hätte hier sicher kaum einer etwas einzuwenden. Als würde das Geld was man derzeit zahlen muss für "hochwertigen Journalismus" eingesetzt werden...es ist nicht so ...schön wärs, und das ist nicht erst seit gestern so sondern seit Jahren, und es sieht auch nicht so aus als würde sich das in Zukunft ändern. Aber nein die großen ÖR ARD und ZDF agieren quotenorientiert und Senden daher den gleichen Müll wie die privaten. Die Privaten schaffen das hingegen ohne das sie mir dafür 13€ abzwacken müssen, bei teilweise besserer Qualität. Und Werbung gibts bei ARD& ZDF trotzdem noch... das steht einfach alles in keinem Verhältniss.
 
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Benrath

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Wenn das das einzige Argument ist, lacht der Richter den Zeitungen ins Gesicht. Das Privatfernsehen hat doch vorgemacht wie man gegen einen von der Bevölkerung zwangsfinanzierten TV Block ankommen kann. Das ausgerechnet eine App für Smartphones eine solche Klage verursacht ist für mich ein echter Hohn.

Die Tatsache das die klagenden Zeitungen aufgrund ihrer Dummheit für die eigenen Apps teils horrende Preise zu verlangen(genau wie bei den meisten Artikeln auf ihren Websites) weit weniger Erfolg damit haben als die App der Ard ist da nur ein kleines zusätzliches Zuckerl.

du hast aber schon verstanden, dass so die ÖR einen fremden Markt angreifen und quasi ohne zusätzliche Kosten die Konkurenz platt machen. Es ist völlig richtig, dass Zeitungen für ihre Artikel Geld haben wollen. Wieso auch nicht. Solange dieses Problem nicht wirklich gelöst wird seh ich eh recht schwarz für Printmedien. Wenn in ein paar Jahren wirklich jeder ein Smartphone/Kindle oder gar besser Geräte besitzt, brauchst keine Zeitung mehr am Kiosk. VOr allem wenn alle weiterhin denken, das müsse umsonst sein.

Die ÖR quersubventionieren einfach ihren Internetauftritt.
 
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Statt des Bashings der öffentlichen Sender wäre es doch mal angebrachter, über das Privatfernsehen nachzudenken. Sicher, verbieten ist heutzutage utopisch, dennoch muss man einfach mal konstatieren, dass das Privatfernsehen (und die Unfähigkeit der Leute, damit umzugehen) zu den schlimmsten Fehlentwicklungen der letzten Jahrzehnte gehört. Und damit meine ich nicht nur, dass Menschenverachtung a la Klum und Big Brother und Dschungel und wie die alle heißen an Akzeptanz gewinnen, sondern auch so Sachen wie Übergewicht, fortschreitende Verdummung, Gewalt, Sexualisierung der Frau... klar weiß ich, dass die Privaten dafür nicht alleine verantwortlich sind, aber sie helfen gut mit. Da zahl' ich die GEZ doch wirklich gern (obwohl CL für drölfzig Millionen natürlich nicht sein müsste...)
 
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Das ist aber nunmal der Sinn des privaten Marktes, man macht das was am meisten Gewinn bringt...nur machen die ÖR das halt mitlerweile zu immer größeren Teil nach aus ihren Zwangseinnahmen
Die ganzen Folgen die du hier probierst auf das Privatfernsehen probierst zuzuschieben, würd ich eher auf Dinge wie das Bildungssystem stellen oder Angebote im Jugenbereich bzw Kultur, da wird nun mal seit Jahrzehnten immer munter gespart
und was Klum angeht...ARD hat sich ja mal Bruce Darnell geschnappt........
 
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Statt des Bashings der öffentlichen Sender wäre es doch mal angebrachter, über das Privatfernsehen nachzudenken. Sicher, verbieten ist heutzutage utopisch, dennoch muss man einfach mal konstatieren, dass das Privatfernsehen (und die Unfähigkeit der Leute, damit umzugehen) zu den schlimmsten Fehlentwicklungen der letzten Jahrzehnte gehört. Und damit meine ich nicht nur, dass Menschenverachtung a la Klum und Big Brother und Dschungel und wie die alle heißen an Akzeptanz gewinnen, sondern auch so Sachen wie Übergewicht, fortschreitende Verdummung, Gewalt, Sexualisierung der Frau... klar weiß ich, dass die Privaten dafür nicht alleine verantwortlich sind, aber sie helfen gut mit. Da zahl' ich die GEZ doch wirklich gern (obwohl CL für drölfzig Millionen natürlich nicht sein müsste...)

Mal aus dem Fernsehprogramm der ARD von heute ab 14 Uhr:

- Rote Rosen (Telenovela)
- Sturm der Liebe (Telenovela)
- Brisant (Boulevardmagazin, und locker auf dem Level der Privatsender)
- Verbotene Liebe (Daily Soap)
- zweimal "das Duell im Ersten" (Quizshow - vollkommen unnötig)

Und damit kommen wir zu 5 (in Worten FÜNF MINUTEN) "Wissen vor 8" und damit der ersten zurecht öffentlich rechtlichen Sendung des Tages.
Nachrichten rausgelassen, sollte selbstverständlich sein und selbst einige Private kriegen stündliche Nachrichten hin.

Falls das noch nicht ausreicht um deine Argumentation vor Scham im Boden versinken zu lassen mach ich mal nach der Tagesschau mit dem Spielfilm des Tages weiter "Zu schön für mich" eine TV-Komödie, dafür zahl ich gern :deliver:
 
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Meine Argumentation war doch gar nicht, dass das ÖR Fernsehen supidupi ist. Im Gegenteil, ich behaupte: Durch das Privatfernsehen ist (leider) auch das Niveau der ÖR in Teilen dramatisch gesunken, sozusagen race to the bottom. Was natürlich auch am Zuschauer liegt, der aber wiederum vom Angebot beeinflusst wird.
 

qwertzasdf1234

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Wo wir wieder dabei wären, dass ÖR überflüssig sind.
 

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13 EUR ist übrigens gar nicht mehr aktuell.

Die wollen inzwischen fast 18€ haben.
 
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Was natürlich auch am Zuschauer liegt, der aber wiederum vom Angebot beeinflusst wird.
Grade dann sollte man aber den ÖR den Vorwurf machen, dass sie das Spiel mitspielen...denn eigentlich sollten sie ja die "vernünftige Alternative" sein ;)

wenn sich alle 10 mal mit nem Brett gegen den Kopf hauen, wirkst du auch dadurch nicht intellektuell, dass du dir nur 5 mal das Brett vor den Kopf haust ;)
 

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Seh ich genauso. Als was irgendwie gegen die ÖR geht ist nen Segen. Der Müll gehört endlich abgeschafft. Die Nummer mit dem Bildungsfernsehen ist eh nurnoch ne Farce, diese Sender haben schlicht keinerlei Existenzberechtigung.


Statt des Bashings der öffentlichen Sender wäre es doch mal angebrachter, über das Privatfernsehen nachzudenken. Sicher, verbieten ist heutzutage utopisch, dennoch muss man einfach mal konstatieren, dass das Privatfernsehen (und die Unfähigkeit der Leute, damit umzugehen) zu den schlimmsten Fehlentwicklungen der letzten Jahrzehnte gehört. Und damit meine ich nicht nur, dass Menschenverachtung a la Klum und Big Brother und Dschungel und wie die alle heißen an Akzeptanz gewinnen, sondern auch so Sachen wie Übergewicht, fortschreitende Verdummung, Gewalt, Sexualisierung der Frau... klar weiß ich, dass die Privaten dafür nicht alleine verantwortlich sind, aber sie helfen gut mit. Da zahl' ich die GEZ doch wirklich gern (obwohl CL für drölfzig Millionen natürlich nicht sein müsste...)

:ugly2: genau und Killerspiele sind Schuld an Amokläufen xD
 
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Was wäre wohl, wenn wir den ÖR nicht hätten. würde das Niveau ins bodenlose sinken?ist der Markt für eine Landschaft wie in den USA zu klein?
 
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Meine Argumentation war doch gar nicht, dass das ÖR Fernsehen supidupi ist. Im Gegenteil, ich behaupte: Durch das Privatfernsehen ist (leider) auch das Niveau der ÖR in Teilen dramatisch gesunken, sozusagen race to the bottom. Was natürlich auch am Zuschauer liegt, der aber wiederum vom Angebot beeinflusst wird.

Dass die ÖR mittlerweile mit den Privaten konkurieren liegt daran, dass die gierigen Intendaten ihren Schlund nicht vollkriegen und durch Werbeeinnahmen zusätzlich Geld verdienen wollen. Daher wird niveauloses Unterschichtenfernsehen in Massen produziert, damit die Leute auch einschalten.

Wenn die ÖR um Zuschauer (zwecks steigender Werbeeinnahmen) konkurieren, liegt eine massive Wettbewerbsverzerrung vor und ein Mißbrauch des öffentlich-rechtlichen Systems. Dann müssen RTL, SAT1, also die großen Medien-Anstalten an den GEZ-Gebühren beteiligt werden! Auch PAY-TV-Sender wie SKY müssten beteiligt werden, zumal sie onnehin schon die besseren Dokus liefern.
Als Alternative könnte man die komplete Abschaffung der GEZ-Gebühr durchführen und sich wundern, dass das Medien-Angebot besser, seriöser und vielfältiger wird (siehe z.B. Zeitungslandschaft)! Aber wir leben in Deutschland. Wo auf der Welt freut man sich so sehr darüber, wenn man abGEZockt wird?
 
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du hast aber schon verstanden, dass so die ÖR einen fremden Markt angreifen und quasi ohne zusätzliche Kosten die Konkurenz platt machen. Es ist völlig richtig, dass Zeitungen für ihre Artikel Geld haben wollen. Wieso auch nicht. Solange dieses Problem nicht wirklich gelöst wird seh ich eh recht schwarz für Printmedien. Wenn in ein paar Jahren wirklich jeder ein Smartphone/Kindle oder gar besser Geräte besitzt, brauchst keine Zeitung mehr am Kiosk. VOr allem wenn alle weiterhin denken, das müsse umsonst sein.

Die ÖR quersubventionieren einfach ihren Internetauftritt.


Das sind zwei verschiedene paar Stiefel. Das die ÖR ihren Internetauftritt quersubventionieren ist ein Resultat der neuen Technik. Entweder es soll die ÖR geben, dann gehört das Internet und Smartphone Apps einfach dazu oder es soll sie nicht geben und man schaft sie ab. Eine Begrenzung auf ein Medium ist nicht logisch, da es dem Sinn der hinter der Einführung der ÖR steht widerspricht. Das ganze ist eine Entweder Oder Entscheidung.

Das zweite Problem trifft die Verlage selbst. Es gibt quasi keine Zeitung die man zb im Internet einfach kaufen könnte. Seltsam irgendwie. Für 2 Euro krieg ich das Ding am Kiosk, im Internet nicht. Entweder sind die Artikel zum Teil frei verfügbar (aber nicht indexiert so das man schon direkt danach suchen muss und den Titel kennen sollte um ihn zu finden) oder es gibt eine Bezahlschranke. Ein Preis von 1Euro+ pro Artikel ist normal.

Wie gesagt, die ganze Zeitung gibts am Kiosk für 2 Euro.

Da wundert man sich warum keiner Zeitung im Internet eine größere Verbreitung als im Verteilungsgebiet der Druckversion gelungen ist ?

Wie die Verlage seit Jahren mit den Werten die sie anhäufen umgehen überrascht mich jedesmal mit ihrer Dummheit aufs neue. Es wäre so einfach ein qualitativ hochwertiges Abonnentenmodell einzuführen und eine Budgetversion um einfach die aktuelle Tagesversion zu kriegen. Aber das ist wohl zu einfach...

http://www.claushesseling.de/netzpr...und-das-marchen-von-der-wettbewerbsverzerrung
 
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Das sind zwei verschiedene paar Stiefel. Das die ÖR ihren Internetauftritt quersubventionieren ist ein Resultat der neuen Technik. Entweder es soll die ÖR geben, dann gehört das Internet und Smartphone Apps einfach dazu oder es soll sie nicht geben und man schaft sie ab. Eine Begrenzung auf ein Medium ist nicht logisch, da es dem Sinn der hinter der Einführung der ÖR steht widerspricht. Das ganze ist eine Entweder Oder Entscheidung.
Nach der Argumentation müsste es seit Jahrzehnten eine ARD-Zeitung geben :fein:

mal davon ab, sind es 2 Medien *klugscheiß*
 
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Nicht zwingend. Schon mal was von tertiären und quartiären Medien gehört?
 
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du hast aber schon verstanden, dass so die ÖR einen fremden Markt angreifen und quasi ohne zusätzliche Kosten die Konkurenz platt machen. Es ist völlig richtig, dass Zeitungen für ihre Artikel Geld haben wollen. Wieso auch nicht. Solange dieses Problem nicht wirklich gelöst wird seh ich eh recht schwarz für Printmedien. Wenn in ein paar Jahren wirklich jeder ein Smartphone/Kindle oder gar besser Geräte besitzt, brauchst keine Zeitung mehr am Kiosk. VOr allem wenn alle weiterhin denken, das müsse umsonst sein.

Die ÖR quersubventionieren einfach ihren Internetauftritt.

Es ist eben genau andersherum, das Netz ist praktisch die moderne Variante des Rundfunks und wenn die Presse oder PRivate auf diesem Bereich agieren wollen, dann müssen sie sich eben mit der Konkurrenz der ÖR abfinden. Grundversorgung findet eben im Zukunft im Netz statt, also ist es gerade total widersinning die ÖR hier zu beschneiden.

Insgesamt sollte aber jeder hier ein INteresse an einem starken ÖR haben... leider gibt es aber quasi keine Fürsprecher für den ÖR mehr, da niemand INteresse an einem unabhängigen ÖR hat.
 
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Würd ich nicht sagen, aber niemand hat Interesse an einem Bullshit ÖR. Und das haben wir atm. Heutiges Programm besteht wieder nur aus Telenovela, Kochsendungen, seichten Tier"dokus" und ner Kopie von Taff. Als Tagesspecial, weil ja heute Feiertag ist gibts ne Stunde Gottesdienst.

Ihr redet immer von einem idealisierten ÖR den es schlicht und einfach nicht gibt. Warum sollte man 13€ oder 18€ dafür zahlen? Weshalb? Damit Rote Rosen unabhängig Produziert wird? Für 3 mal Tagesschau am Tag? Ja sorry für nen 10er mehr bekommt man Qualitativ deutlich hochwertiges PayTV...das sich auch wieder kündigen lässt sollte einem das Programm nicht mehr passen.
 
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Es ist eben genau andersherum, das Netz ist praktisch die moderne Variante des Rundfunks und wenn die Presse oder PRivate auf diesem Bereich agieren wollen, dann müssen sie sich eben mit der Konkurrenz der ÖR abfinden. Grundversorgung findet eben im Zukunft im Netz statt, also ist es gerade total widersinning die ÖR hier zu beschneiden.
es würd ja völlig reichen, wenn man sein Programm (Radio und Fernsehen) live ins Internet streamen würde (für PCs etc muss man ja eh blechen), wer dann vermeintlich seriöses Programm haben will, kann es sich dann ja angucken auch ohne Fernseher/Radio...das dürfte dann auch recht geringe Kosten verursachen imho

@evillord hmnö ^^
 
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Das geht bei ARD/ZDF nicht?

Beim Schweizer Fernsehen wird so einiges gestereamt oder ist als Video vorhanden...
 
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Das geht bei ARD/ZDF nicht?

Beim Schweizer Fernsehen wird so einiges gestereamt oder ist als Video vorhanden...

Doch geht. Gibt ne recht umfangreiche Mediathek aus der ich mich gerne regelmässig bediene. Grade Polittalk läuft mir idR zu spät ums live zu gugn.


Nach der Argumentation müsste es seit Jahrzehnten eine ARD-Zeitung geben

mal davon ab, sind es 2 Medien *klugscheiß*

Nicht müsste sondern "könnte". Aufgrund der Jahrzehntelangen 100% Quote im TV Bereich und einem sehr großen Radioanteil hat wohl nie jemand den Bedarf gesehen auch in andere Bereiche zu expandieren. Internet und Apps liegen dem derzeitigen Geschäftsfeld auch deutlich näher als Zeitungen/Zeitschriften.
 
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