woher nimmt die bank das geld?

penissimo

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das geld sinnvoll ist, bestreitet niemand.

der autor möchte wohl eher teilaspekte wie kredite und den zinseszins kritisieren. oder dass die meisten menschen ihr leben lang arbeiten müssen. :ugly:
 
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In Threads wie diesen merkt man erst wie low das Niveau auf bw.de mittlerweile eigentlich ist... echt bitter, hier hat ja echt fast niemand nen Plan... :8[:

Und in anderen Threads wirds genauso sein nur hab ich da dann genauswowenig Plan und merks nicht wenn ich wiedermal auf Halbwissen hereinfall
 

Spavvn

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Mal kurz zur Ausgangsfrage: Ein Kreditinstitut finanziert sich klassisch über die Zinsdifferenz von der Einlage der Kunden und der Kreditvergabe. Dies geht auch mittels Interbankenzinssätze. Es müssen Quoten (Einlagen/Kredite) eingehalten werden, eine Bank kann also nicht beliebig viel Kredite vergeben.
Großbanken sind heutzutage nicht mehr so stark von dem klassischen Geschäft abhängig. Aber z.B. Sparkassen benötigen existentiell die schlecht verzinsten Einlagen; das macht auch mal locker 50% der Einnahmen aus. Interessant wird es, wenn die Generation der Sparbuchkunden wegbricht.

Ansonsten verdient eine Bank an jedem Geschäft, was man sich so denken kann, mit. Auch Eigenhandel wird getätigt, was riskant sein kann (siehe WestLB^^).

Dies ist aber alles bekannt und ist in Dtld. wesentlich günstiger für Kunden als in vielen anderen europ. Staaten (aufgrund hoher Konkurrenz).
Da gibt es viel krassere Abzocke in diversen Dienstleistungsbereichen.

Noch was zum Video: Es wird erkannt, daß es nicht um "West gegen Ost", "Schwarz gegen Weiß", Religionen geht sondern "oben gegen unten", Kapitalist gegen Proletariat.

Edit: Übrigens dienen Kontoführungsgebühren nur für die Servicemitarbeiter, also die Damen (und Herren) am Schalter. Fallen die Kontoführungsgebühren weg, werden auch diese Angestellten wegfallen. Das sieht man z.B. jetzt schon an Pilotprojekten bei der Commerzbank.Wird sich zeigen, ob es sich in den Filialbanken durchsetzt.
 
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Original geschrieben von Maderix
In Threads wie diesen merkt man erst wie low das Niveau auf bw.de mittlerweile eigentlich ist... echt bitter, hier hat ja echt fast niemand nen Plan... :8[:

Und in anderen Threads wirds genauso sein nur hab ich da dann genauswowenig Plan und merks nicht wenn ich wiedermal auf Halbwissen hereinfall
schlag eine beliebige zeitung auf, die mindestens einen artikel enthält, von dessen inhalt du ahnung hast, und vergleiche den mit allen anderen artikeln. ist genau dasselbe.
 
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genug gespammt.

kann ja dann wohl zu, alles wichtige wurde gesagt (spawntheblame)
 
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on topic kurz:
hab ne seminararbeit über diverse modelle gemacht, warum geld sich entwickelt hat, auch fiatmoney (geld ohne eingenzlichen wert, papiergeld VS kippen/salz/muscheln)
ist aber auf englisch....
 

Clawg

Guest
Original geschrieben von Beli
Die rein technische Erklärung an sich ist ja richtig, aber diese lächärliche Propaganda ist in der Tat überflüssig, zumal sie komplett falsch ist, könnte von glatt von Claw stammen.

Die rein technische Erklärung an sich ist nicht richtig.

Der primaere Fehler des Videos ist, dass jede Form von Geld in einen Topf geworfen wird. Es gibt aber wesentliche Unterschiede zwischen Geld, das mit Gold gedeckt ist und Geld, das nicht mit Gold gedeckt ist. Insbesondere wird auch ueber den Unterschied von Privatbanken und staatlich gefuehrten Banken hinweggegangen.

Der Kritik am Zins ist auch Unsinn, als ob das Auffinden von Kreditgebern und Kreditnehmern 'ganz einfach' waere. Auch wird ignoriert, dass die Hoehe des Zinses insbesondere von der Nachfrage abhaengt. Wuerde beispielsweise der Staat keine Kredite aufnehmen, waeren die Zinsen auch wesentlich geringer.

Das Beispiel mit dem '1 Cent vor 2000 Jahren' ist auch falsch. Hier wird wieder ignoriert, dass ich mit dem Cent ja eine Investition taetigen kann, die mir eine hoehere Rendite bringt. Haette ich vor 2000 Jahren den mit 5% bezinsten Kredit im Aktienmarkt investiert (wenn es einen gegeben haette), haette ich 7% pro Jahre Gewinn gemacht.
Genauso koennte man statt der Banken auch jeden x-beliebigen Produzenten oder Dienstleister einsetzen.

Die Loesung zu dem Problem ist simpel, Staaten sollten kein rechtliches Monopol mehr auf Geld haben, dann wird recht schnell jegliches ungedecktes Geld durch haertere Waehrung ersetzt.
 
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Original geschrieben von Clawg

...
Genauso koennte man statt der Banken auch jeden x-beliebigen Produzenten oder Dienstleister einsetzen.

Die Loesung zu dem Problem ist simpel, Staaten sollten kein rechtliches Monopol mehr auf Geld haben, dann wird recht schnell jegliches ungedecktes Geld durch haertere Waehrung ersetzt....
wodurch unterscheiden sich "x- beliebige produzenten oder Diesntleister", wenn sie die selber Diesntleistungen bringen von Banken? Es gibt übrigens eine Menge von Unternehmen, die eine Banklizenz haben, die aber nicht Banken sind und was hat das ganze mit dem Staat zu tun und wieso wurden private institutionen "gedecktes" Geld fordern und würde das nicht theoretisch zu einer n- beliebigen Anzahl an Geldemmitenten führen, die inkompatibel zu einander wären und somit dieselben Probleme, wie innerhalb einer Wirtschaft ohne Geld entstehen würden?
 

Clawg

Guest
Original geschrieben von Beli

wodurch unterscheiden sich "x- beliebige produzenten oder Diesntleister", wenn sie die selber Diesntleistungen bringen von Banken?
Keine Ahnung.

Es gibt übrigens eine Menge von Unternehmen, die eine Banklizenz haben, die aber nicht Banken sind und
Tut hier nichts zur Sache.

was hat das ganze mit dem Staat zu tun
Der Euro ist ein staatliches Monopolgeld. Jeder Geschaeftstreibende wird vom Staat dazu gezwungen, dieses Geld anzunehmen, egal was der Staat momentan mit dem Geld anstellt (z.B. die Geldmenge erhoeht).
So interpretiere ich zumindest das Gesetz, lese mich momentan aber noch etwas tiefer ein. Habe spontan jetzt kein Gerichtsurteil gefunden, dass sich z.B. mit AGBs beschaeftigt, in denen als einziges Zahlungsmittel Goldstuecke genannt wird.

und wieso wurden private institutionen "gedecktes" Geld fordern
Private Institutionen wuerden ueberhaupt nichts 'foerdern'. Aber derjenige, der das Geld benutzen moechte, wird lieber einen verbindlichen Vertrag mit einem Geldinstitut eingehen, das ihr Geld deckt, anstatt mit einem, das keinerlei Deckung besitzt.

und würde das nicht theoretisch zu einer n- beliebigen Anzahl an Geldemmitenten führen, die inkompatibel zu einander wären und somit dieselben Probleme, wie innerhalb einer Wirtschaft ohne Geld entstehen würden?
Es wird so sein, dass sich vielleicht 1, 2 oder 3 Waehrungen den Loewenanteil des Marktes nehmen. Es ist schliesslich ein Aufwand fuer Kaeufer und Verkaeufer verschiedene Waehrungen zu besitzen und umzurechnen.
Ausserdem kann sich auch wenn es nur eine Waehrung gibt, immer ein Nischenmarkt ergeben, der fuer stetigen Vergleich mit der gegenwaertigen Waehrung und Konkurrenz sorgt und somit den Grossanbieter dazu zwingt, seine Waehrung aehnlich stabil zu machen.
Das sieht man auch in der Realitaet, bei der in manchen Laendern gerne auch auslaendische Waehrung angenommen wird (z.B. Dollar oder Euro).
 
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claw du wirst auch kein gerichtsurteil finden wo jemand geklagt hat weil er nicht selber geld drucken darf :8[:. du übertreibst es mit deiner realitätsferne echt weiterhin von tag zu tag, irgendwann muss es doch zumindest mit den steigerungen mal vorbei sein :/
 
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Original geschrieben von aMrio
claw du wirst auch kein gerichtsurteil finden wo jemand geklagt hat weil er nicht selber geld drucken darf :8[:. du übertreibst es mit deiner realitätsferne echt weiterhin von tag zu tag, irgendwann muss es doch zumindest mit den steigerungen mal vorbei sein :/

So vollkommen Unrecht hat Claw da nicht.
Wo ist das Problem dabei, wenn man private "Tauschscheine" ausstellt, die ein Laden statt Geld annehmen kann?
Soetwas könnte zum Beispiel von Ortsverbänden genutzt werden um den lokalen Handel aufzubessern.
Natürlich muss es ein staatlich gedecktes Tauschmittel geben, mit dem dann auch die Steuern etc gezahlt werden müssen.
Aber wenn jemand aus welchen Gründen auch immer eine lokale Währung einführen will - wieso nicht? Wozu braucht man Gesetze, die ihn daran hindern? Der wird schon sehen ob es genug Menschen gibt, die ihre hart verdienten Euros in seine komische neue Währung umtauschen wollen ;) Wie gesagt wenn das von einem Ortsverband oder ähnlichem gemacht wird sehe ich da Chancen, ansonsten eher nicht. Aber auch wenn ich jetzt keine wirklich sinnvolle / nötige Anwendung sehe: Gesetze / Begrenzungen abschaffen ist immer gut ;)
 
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das ginge doch völlig an jedwedem markt vorbei und hat noch nichtmal im mittelalter funktioniert als es nun kaum konkurrenz von außerhalb gab.

aber claw schafft es scheinbar mal wieder wunderbar dieses thema hier zu splitten. bzw schaffen wir es indem wir auf ihn eingehen :cry:
 

Clawg

Guest
Original geschrieben von aMrio
das ginge doch völlig an jedwedem markt vorbei und hat noch nichtmal im mittelalter funktioniert als es nun kaum konkurrenz von außerhalb gab.
Was genau meinst du damit?

aber claw schafft es scheinbar mal wieder wunderbar dieses thema hier zu splitten. bzw schaffen wir es indem wir auf ihn eingehen :cry:
Es kamen ~10 Beitraege zu dem im Video angesprochenen Thema, woher das Geld von Banken kommt. 2 davon mir.
Insbesondere habe ich kritisiert, dass nicht klar ist, um was es im Video bzw. im Thread geht, Banken sind nicht gleich Banken (staatliche Banken die Geld tatsaechlich drucken vs. Privatbanken die lediglich Geld ausleihen / verleihen).
Spam sind eher Beitraege wie deiner :o


claw du wirst auch kein gerichtsurteil finden wo jemand geklagt hat weil er nicht selber geld drucken darf
Es ist weniger das Problem, dass ich Geld (natuerlich eines, das anderen Waehrungen nicht aehnlich ist) nicht drucken darf, es ist mehr das Problem, dass ich die jeweilige staatliche Waehrung der Zentralbanken akzeptieren muss.
Material gibt es dazu viel, ich habe mich aber bisher nur im Bereich des Goldstandards damit beschaeftigt (was die Sache aber nicht ganz trifft).
 

Spavvn

Filebase, Tippspielmeister WM 2010
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Wird OT hier.
Dennoch:
1. Lokal: Casinos usw. haben ihr eigenes Geld. Das meint ihr aber sicher nicht :-) Ansonsten gibt es genug Orte auf der Welt, die ihre eigene Miniwährung haben. Mal nach Schwundgeld und Regionalgeld suchen.
2. Die Monopolstellung ist ein Problem. Geldmengenwachstum in USA und Europa ist zuletzt über 10% im Jahr. Die USA hat beschlossen, diese Daten nicht mehr bekannt zu geben. Sowas ist grundsätzlich nicht gut für Vertrauen in eine Währung. Das führt auch zum Problem der "wahren" Inflation; diese ist höher als tatsächlich aus beliebigen Berechnungen/offiziellen Angaben bekanntgegeben. Genug Stoff für apokalyptische Szenarien. :-D
Jedenfalls schreien die Freunde der Edelmetalle unentwegt, man möchte endlich physisch anlegen.
Mathematisch gesehen muß so ein Papiersystem definitiv irgendwann kollabieren (Währungsreform). Dann beginnt der Spaß von neuem. :-)

3. Deckung ist bei der Menge nicht möglich. Zumal das bedeckende Gut auch Probleme aufweist, auch Gold.

Fact for fun: Die durchschnittliche Lebensdauer eines Euroscheins in Dtld. ist 2 Jahre (und wir haben Portemonnaies). Der 5er kostet glaube 7 Cent in der Herstellung, die anderen jeweils bissl mehr. Das sind auch zig Millionen jährlich. Genauere Angaben bei der Bundesbank.

Zfsg.: Wird noch lustig mit dem USD.
 
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Provsionen, Zinsmarsche und Eigenhandel!

Man darf sich das natürlich nicht an den kleinen Leuten vorstellen, sondern halt an richtigen Großkunden....................da können 200 Leute mit Großkunden dann fast die Verluste des restlichen Konsernz ausgleichen. :o Bei HVB Corporates and Markets war das ja teilweiße wirklich fast der Fall. Wobei da ja au noch Eigenhandel dabei is!
 
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Also es gibt verschiedene Arten

zum einem werden Zinsaufwand und Zinsertrag gegenübergestellt.

Das ist dann die Zinsmarge.

Entweder nur im Kundengeschäft, das heisst, die Bank vergibt Kredite an Kunden zu ~6 % und nimmt Einlagen zu ~4 % herein.
wenn das jeweils Fristengerecht ist und in gleicher Höhe passiert, wär die Marge da schon mal bei 2 %.

Oder/und die Bank nimmt die einlagen von Kunden und legt diese im Interbankenhandel an.
Zins für Kunde 1,5 %
Tagesgeld bei woauchimmer 2,5 %

Zack Marge von einem Prozent.

Aber bitte nicht vergessen, das Kredite ausfallen können, Mindestreserve gehalten werden muss, KER nicht berücktsichtig wird etc pp.

also ist das noch lange nicht der Gewinn den eine Bank macht.

MFG
Dago
 
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