wo jura studieren?

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hallo freunde,

ich habe mich mehr oder minder dazu entschlossen, zum WS jura zu studieren. dabei wollte ich mal fragen, speziell an die jurastudenten unter uns, wo es denn am "besten" wäre bzw obs da überhaupt große unterschiede gibts, da staatsexamen.
am günstigsten wäre es natürlich wenn ich hier in hannover studieren würde, jedoch soll das studium bzw die professoren hier nicht so begeisternd sein. eine freundin, die jura in osnabrück studiert, meinte, dass es im rahmen ihres studiums auch interessante veranstaltungen gibt wie rechtsmedizin usw, etwas abseits von der trockenen theorie, die hier in hannover zb wohl nicht angeboten würden.
abwechslungen der art würden mich zb auch interessieren.

für einen rat wäre ich sehr dankbar.
 

Entelechy

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Schau dir ein paar Vorlesungen an. Ich pers. finde den Jura Unterricht tierisch zum kotzen, v.a. weil deine Klausuren einfach darin bestehen ALLES auswendig zu lernen.
 
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das jura studium ist so oder so elendig beschissen. außer man will unbedingt staatsanwalt/richter werden, dann taugt es VIELLEICHT ein wenig.

nichtsdestotrotz ist die wahl der uni wichtig, gerade wenn es um lernmittel, geile onlinearchive, tutorien etc geht. aber gerade bei jura ist wegen eben der beschissenheit des studiums an sich die stadt wo man studiert nicht unwichtig, als ausgleich, würde von daher ganz klar köln/(bonn)/berlin (in der reihenfolge) empfehlen.
 
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Original geschrieben von aMrio
das jura studium ist so oder so elendig beschissen. außer man will unbedingt staatsanwalt/richter werden, dann taugt es VIELLEICHT ein wenig.

nichtsdestotrotz ist die wahl der uni wichtig, gerade wenn es um lernmittel, geile onlinearchive, tutorien etc geht. aber gerade bei jura ist wegen eben der beschissenheit des studiums an sich die stadt wo man studiert nicht unwichtig, als ausgleich, würde von daher ganz klar köln/(bonn)/berlin (in der reihenfolge) empfehlen.

versteh ich nicht. warum taugt es nicht zum rechtsanwalt/notar werden?
 
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Mit Jura kann man auch heutzutage noch immer was anfangen. Auch in der Wirtschaft sind gute Juristen immer gefragt.
Voraussetzung um mit Jura etwas zu erreichen ist allerdings im oberen Zehntel mit dabei zu sein. Und dazu reicht es eben auch mit viel Fleiß nicht bei jedem.

Ach ja:

Falls genug Kohle vorhanden würde ich die BLS in Hamburg empfehlen.
 

ShAdOw.

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wie sieht die realität WIRKLICH aus, wenn du einfach ein mittelmäßiges bis schlechtes (aber bestandenes) staatsexamen hast?
ist die lage da wirklich sooo beschissen, wie man immer hört und liest?
immerhin hat man einen hochschulabschluss, für den man ca. 4-5 jahre zeit investiert hat.
 
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Ich kanns gar nicht erwarten, bis uns heator wieder von der jur.fak. goettingen erzaehlt, mit all den nobodies als profs, welche bald die juristische welt revolutionieren werden. :top2:

Achja, HU ist definitiv scheisse (eigene leidvolle erfahrung). Scheiss aufs prestige oder sonstigen rotz. Am wichtigsten fuer jura ist eine gute bibliothek (vorlesungen besucht kein normaler mensch nachm ersten semester mehr, wichtig sind nur die tutorien, sofern das nicht irgendwelche spasti studenten machen). Die Bib sollte groß sein und am besten die ganze nacht ueber arbeiten (Leipzig zB).


wie sieht die realität WIRKLICH aus, wenn du einfach ein mittelmäßiges bis schlechtes (aber bestandenes) staatsexamen hast? ist die lage da wirklich sooo beschissen, wie man immer hört und liest?
Ja, es ist grauenhaft. Die leute hungern und schlafen unter den bruecken.
 
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Original geschrieben von Schniko
rechtsmedizin
forensik ist nen ganz normaler kurs, im rahmend es medizin studiums, das bietet jede uni an, die auch medizin anbietet, hat aber für juristen kaum bedeutung, auch wenn es an manchen unis interdisziplinär angeboten wird...
 
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Ich glaub Münster Jura soll vom Ruf ganz ok sein. Die Stadt ist dafür megageil!!!
 
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Original geschrieben von Baal_106
Die Stadt ist dafür megageil!!!
münster ist ganz nett, aber sicher nicht "megageil!!!".
aber wenn man aus hannover kommt ist es eine verbesserung...
 
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Vom Hochschulranking kann man absolut nicht ausgehen.
Ansonsten ist die HU sehr renomiert, da gibts richtige Koryphaeen. Wirklich zu empfehlen.

4-5 Jahre Studium ? lol - da wuerden sich die angehenden Juristen hier sicher freuen, leider dauert das studium viel laenger, nach 7 jahren etwa ist man wirklich fertig.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Original geschrieben von Da_DaVe
Schau dir ein paar Vorlesungen an. Ich pers. finde den Jura Unterricht tierisch zum kotzen, v.a. weil deine Klausuren einfach darin bestehen ALLES auswendig zu lernen.

du bist aber auch kein jurist. mit auswendiglernen kommt man spätestens im hauptstudium aber ganz sicher im examen nicht mehr über 4 punkte hinaus ( = durchgefallen )

vielmehr ist das wichtigste was ein jurist im examen leisten muss eine unbekannte materie mit seinem handwerkszeug, seinem systemverständnis und seinen dogmatischen kenntnissen zu bearbeiten. die wahrscheinlichkeit, dass im examen etwas drankommt, dass man so "gelernt" hat ist wirklich sehr gering!

das wollt ich nur kurz loswerden, zur frage des TE schreibe ich gleich ausführlicher, aber das ärgert mich immer, dass leute die ein paar semester recht in ihrem studium gehört haben meinen zu verstehen was rechtswissenschaft ist und was man im studium da so macht.

ich hab zwei forstis und nen BWLer als mitbewohner und die haben auch alle "recht" vorlesungen, die haben aber mit der art rechtswissenschaft mit der ich mich beschäftige ( bzw. beschäftigen muss ^^ ) nicht viel zu tun.

sooo und nun von oben nach unten.

erstmal zu meinem guten freund yentoh :)
Ich kanns gar nicht erwarten, bis uns heator wieder von der jur.fak. goettingen erzaehlt, mit all den nobodies als profs, welche bald die juristische welt revolutionieren werden.

göttingen hat die im schnitt jüngsten professoren deutschlands an der juristischen fakultät, das ist richtig.
trotzdem trittst du wie immer ziemlich polemisch auf, einen thomas mann, der an einem der wichtigsten standardlehrbücher im verwaltungsrecht schreibt, oder einen gunnar duttge, der letztes jahr einen umjubelten kommentar zum gesammten StGB auf die beine gestellt hat würde ich nicht unbedingt als "niemand" bezeichnen...auch ein andreas paulus der die bundesrepublik mehrfach als bundesanwalt vertreten hat ist in der juristischen welt kein unbekannter.

aber ganz klar sind das alles keine roxins oder ipsens (außer vielleicht spindler, jeder, wirklich jeder der sich mit medienrecht beschäftigt kennt diesen namen, auf dem gebiet ist er wirklich einer der namenhaftesten wissenschaftler in deutschland ). NUR: will man denn von denen unterrichten werden? ich habe zB. vorlesungen von ipsen in osnabrück besucht und so super seine lehrbücher auch sein mögen, didaktisch fande ich ihn absolut unzumutbar und was bringt mir der prof mit den besten büchern und dem tollsten ruf, wenn er in der vorlesung nicht viel davon vermitteln kann?

nun zur eigentlichen frage des TE: es kommt drauf an ;) ( den spruch wirst du dann in nächster zeit oft hören )
es ist aber in der tat so, dass es darauf ankommt was du möchtest und vor allem was für ein lerntyp du bist. ganz allgemein kann man wohl sagen, dass die fakultät an der man studiert hat bei einer späteren bewerbung keine rolle spielt. wie sagte einer dieser feshen freshfields leute die an allen unis ab und an rekrutierungsveranstaltungen durchführen: "bei freshfields gibt es 3 kriterien. note, note und dann noch note"
soll heissen: alles worauf es ankommt ist die examensnote, wo du sie herhast, ob aus münchen oder aus kiel, ist schnuppe. steht da ein prädikat, dann hast du es auf jeden fall nicht schwer irgendwo unterzukommen. soll es die ganz obere liga sein, so kommen noch ein paar kriterien dazu, wie auslandserfahrung, fremdsprachen (und zwar nicht spanisch oder suaheli sondern englisch, englisch und nochmals englisch ) LLM, promotion usw.
aber das wichtigste kriterium ist und bleibt die note.

das heisst auf den "ruf" der uni brauchst du nicht wirklich schauen. was ich wichtig finde sind die lehrbedingungen, also: wie sind die profs didaktisch ( auch wenn das sehr vom studententyp abhängt, ich war seit dem grundstudium eigentlich nicht mehr in vorlesungen, höchsten noch in den übungen für den großen schein, andere schwören auf vorlesungen, ist wirklich geschmackssache, aber es ist doch besser wenigstens die möglichkeit zu haben eine gute vorlesung zu hören), wie ist das verhältnis prof zu studis, wie ist die bibliothek, wie ist der zugang zu juristischen onlineverzeichnissen wie beck oder juris?

außerdem kommt es, wie amrio ganz richtig festgestellt hast, auf die stadt an. und da natürlich auf deine vorlieben. bist du ein metropolenmensch, dann sind für dich unis wie hamburg, berlin, münchen, köln usw. interessant. magst du eher die studentischen städte, die ganz deutlich nur für und um die uni existieren, dann kommen heidelberg, münster, göttingen, freiburg, bayreuth usw. in betracht.

zum abschluss noch ein paar worte zu meiner fakultät: ich bin in göttingen sehr zufrieden. das verhältis von profs zu studenten ist hervorragend, ich habe kaum eine vorlesung mit mehr als 100 menschen erlebt und sogar da hat sich jeder prof massig zeit genommen nach der vorlesung mit jedem der möchte persönlich zu sprechen. und in den großen übungen sitzen eh selten mehr als 50 leute im saal, d.h man ist fast wie in der schule und kennt nach ein paar jahren entsprechend die meisten profs persönlich.

die ausstattung der bib ist gut, wenn auch zu stoßzeiten ( also wenn die hausarbeiten geschrieben werden ) die neuesten auflagen knapp werden können. dem wird aber gerade entgegengewirkt indem das juridicum vergrößert wird, neue bücher angeschafft werden usw.
das juridicum hat bis 1 uhr offen imho, die sub ( also zentrale bib ) sogar bis 3.

die stadt als sich gefällt mir auch recht gut, auch wenn ich hier sicherlich nicht bleiben werden, so ist es eine gute stadt um zu studieren. nicht so klein, dass man sich ständig langweilen würde ( und dank des im studienbeitrag enthaltenen NDRS tickets kann man kostenlos nach hamburg, hannover, bremen usw. fahren )
aber auch nicht so groß, dass man jemanden den man abends in der kneipe trifft und vergisst die nummer aufzuschreiben nie wiedersehen würde.

außerdem macht die uni viele gute sachen im internationalen bereich, es gibt viele möglichkeiten an interessanten partnerunis zu studieren ( uA. berkeley, sydney, san diego, tokio usw. ) und dadurch, dass hier viele junge profs sind die noch dabei sind sich einen ruf zu erarbeiten kriegt man oft die möglichkeit an jungen lehrstühlen einen beitrag zu leisten und vielleicht schon ein bisschen früher als normal einen kleinen abstecher in die große welt der wissenschaft zu machen.
 
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Das ist aber nur an Law school 's moeglich, soweit ich weiss. Normal halt dick 4 jahre studium + die beiden Staatsexamen + referendariat
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Original geschrieben von Chentsu
Das ist aber nur an Law school 's moeglich, soweit ich weiss. Normal halt dick 4 jahre studium + die beiden Staatsexamen + referendariat

joa aber man sollte dazu sagen, dass man im referendariat ja nicht mehr in dem sinne "student" ist, mit vorlesungen, uni usw.
man tritt in der staatsanwaltsstation zB. als sitzungsvertreter der staatsanwaltschaft (also in der rolle des staatsanwalts vor gericht) auf in kleineren strafsachen, man lernt also wirklich das juristische arbeiten kennen, das hat mit dem sehr theoretischen studium bis zum ersten examen eher wenig zu tun.
 
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Original geschrieben von HeatoR


joa aber man sollte dazu sagen, dass man im referendariat ja nicht mehr in dem sinne "student" ist, mit vorlesungen, uni usw.
man tritt in der staatsanwaltsstation zB. als sitzungsvertreter der staatsanwaltschaft (also in der rolle des staatsanwalts vor gericht) auf in kleineren strafsachen, man lernt also wirklich das juristische arbeiten kennen, das hat mit dem sehr theoretischen studium bis zum ersten examen eher wenig zu tun.

Right, wobei du trotzdem zu Referendariatskursen (die genaue Terminologie weiss ich jetzt nicht) musst afaik. Zusaetzlich ist das, was du an Geld bekommst - trotz deiner sehr fortschrittlichen Skills - einfach nur nen Hungerlohn.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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jo klar, aber damit sind wir juristen ja nicht allein, da geht es lehrern, ärzten usw. auch nicht anders.

uuuund wenn man sich reinhängt und ein bisschen was investiert hat man mit einem deutschen staatsexamen auch die möglichkeit über einen LLM im common law gebiet ohne ref und zweites staatsexamen zu einer zulassung als solicitor/barrister ( angloamerikanische bezeichnugn für anwälte ) in OZ, NZ, californien oder new york zu kommen. aber das ist natürlich nur für die wenigsten eine option.
 

Entelechy

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Original geschrieben von HeatoR
aber das wichtigste kriterium ist und bleibt die note.

das heisst auf den "ruf" der uni brauchst du nicht wirklich schauen.

Bei den Juristen gibt's doch auch eine Gaußkurve, somit wäre es ja empfehlenswert an die beschissenste Jura-Uni überhaupt zu gehen, möglichst nur dumme Lackaffen als Kommilitonen zu haben und somit der einäugige König unter den Blinden zu sein.
 
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also ich habe aus göttingen gehört, dass sich die studenten da teilweise wichtige seiten aus büchern aus der bibliothek herausrissen, um sich einen vorteil gegenüber den mitstudenten zu verschaffen.

scheint toll dort zu sein. aber juristen lassen sich eh einfach in 2 gruppen kategorisieren. 90% arrogante superspacken, die meinen gottes geschenk an die menschheit zu sein und 10% eigentlich recht coole umgängliche leute. was dazwischen gibts irgendwie nicht.
 
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mannheim kann ich empfehlen, ham ne wahnsinns-bibliothek und soll auch sonst recht gut sein
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Bei den Juristen gibt's doch auch eine Gaußkurve, somit wäre es ja empfehlenswert an die beschissenste Jura-Uni überhaupt zu gehen, möglichst nur dumme Lackaffen als Kommilitonen zu haben und somit der einäugige König unter den Blinden zu sein.

staatsexamen ;)
es schreiben alle leute im selben bundesland die gleichen klausuren, daher ist es vollkommen egal ob du in deinem semester nur honks hast, du konkurrierst eh mit allen leuten in deinem bundesland.

d.h nur weil du der einäugige könig unter den blinden in deinem semester bist bringt dir das noch lange keinen vorteil beim staatsexamen.

allerdings ist es richtig, dass die examensanforderungen in den unterschiedlichen bundesländern ein wenig unterschiedliche examensquoten bringen. so ist die BLS uA. auch deshalb so gut, weil das staatsexamen in hamburg als eines der einfachsten gilt, weil da weniger klausuren geschrieben werden als zB. in sachsen und der prüfungsstoff weniger umfangreich ist ( es gibt zB. kein kommunalrecht, aber auch andere dinge werden dort nicht geprüft ) so liegt die prädikatsquote in hamburg traditionell ( auch vor der eröffnung der BLS ) etwas höher als zB. in niedersachsen und hier ist die quote wiederrum etwas höher als in sachsen oder BaWü.

aber ich halte nicht viel davon sich nur von solchen überlegungen leiten zu lassen. für ein prädikat musst du in jedem bundesland verdammt hart ackern und ich denke die meisten, die ein prädikat in hamburg geschafft haben, hätten das auch in anderen bundesländern geschafft. was allerdings ev. berücksichtigung finden sollte ist in der tat die prüfungsordnung. es ist einfach schon un unterschied ob man in kurzer zeit 6 oder 9 klausuren a 5 stunden schreiben muss...
 
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vielen dank für die beiträge.
es ist wohl am logischsten wenn ich mich bei allen möglichen unis bewerbe um nachher dann eine entscheidung zu treffen. heißt ja nicht dass meine "wunschuni" mich auch will.
wie dem auch sei hört sich hamburg für mich ganz gut an, abgesehen vom ranking ist hamburg einfach ne geile stadt und dazu noch in der nähe zu hannover.

wie sieht das eigentlich aus mit auslandssemestern im jura studium? werden die angeboten, bringen die überhaupt was? ich mein, wenn man das deutsche recht studiert, was bringen einem dann zb. zwei semester in spanien? weil son auslandssemster würde mich schon sehr reizen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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es kommt wie immer drauf an was du willst. sprachkenntnisse schaden sicherlich nicht, allerdings verzögert jedes auslandssemester dein studium natürlich, weil du im ausland ( bis auf ganz wenige ausnahmen wie zB. in der franz.sprachigen schweiz ) keine scheine oder leistungen für dein studium im ausland erbringen kannst. es ist also allenfalls ein sprachsemester.

was sich auf jeden fall anbietet ist nach dem examen ein LLM, also ein master of law, in einem englischsprachigen land. englisch ist im gegensatz zu spanisch eine bedeutende sprache in der juristischen praxis ( zumindest bei internationalen kanzleien ) und ein LLm ist immer gern gesehen.

auch eröffnet er dir die möglichkeit später in einem common law land als anwalt arbeiten zu können ( zumindest in NZ, OZ, californien und new york ). daher rate ich meinen erstis bei solchen fragen eigentlich eher dazu nach dem examen nen LLM zu machen und möglichst schnell bis zum examen durchzuziehen. viele manchen natürlich so ein erasmus semester, aber viel mehr als saufen und feiern macht man da nicht und das wissen auch alle arbeitgeber.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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lol aber wer will bei diesem spastenverin studieren? ich meine, die idee hatte ich auch mal und bin auch bis zu dieser komischen aufsatzrunde gekommen, aber als ich die typen sah die da studierten und den stundenplan? no thx.

jura kann manchmal hart genug sein und man hat 90% spastis als kommilitonen, abe auf der BLS gibt es die vollen 100% und dazu einen fulltime job. da ist nix mit mal ebend im semester nen monat zum surfen nach portugal fliegen oder hingehen wenn man bock hat oder so....also das sollte dir klar sein, das ist mehr ne art ausbildung oder duales studium, ständige leistung, ständiges lernen und der mehrwert...naja ich sags mal so: klar hast du nach der BLS ne jobgarantie, aber wer will schon in so nem hühnerstahl mit juristischen legehennen arbeiten wo man sein leben an der tür abgibt und dafür lächerliche 120 tausend im jahr bekommt? meine praktika bei den kanzleien mit den großen buchstaben haben mir jedenfalls eindrucksvoll bewiesen: lieber hartz4 als großbude.
 
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Besteht der Thread jetzt daraus, dass man einfach einen Ort zum Jurastudieren vorschlägt?

Dann sag ich Augsburg. Super Fakultät für Rechtswissenschaften. Die Stadt gibt auch einiges her, ohne so teuer wie München zu sein.
 
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Original geschrieben von HeatoR
lol aber wer will bei diesem spastenverin studieren? ich meine, die idee hatte ich auch mal und bin auch bis zu dieser komischen aufsatzrunde gekommen, aber als ich die typen sah die da studierten und den stundenplan? no thx.

jura kann manchmal hart genug sein und man hat 90% spastis als kommilitonen, abe auf der BLS gibt es die vollen 100% und dazu einen fulltime job. da ist nix mit mal ebend im semester nen monat zum surfen nach portugal fliegen oder hingehen wenn man bock hat oder so....also das sollte dir klar sein, das ist mehr ne art ausbildung oder duales studium, ständige leistung, ständiges lernen und der mehrwert...naja ich sags mal so: klar hast du nach der BLS ne jobgarantie, aber wer will schon in so nem hühnerstahl mit juristischen legehennen arbeiten wo man sein leben an der tür abgibt und dafür lächerliche 120 tausend im jahr bekommt? meine praktika bei den kanzleien mit den großen buchstaben haben mir jedenfalls eindrucksvoll bewiesen: lieber hartz4 als großbude.

tazz hat mich gerade mal aufgeklärt, dachte die BLS wäre eine staatliche uni :D
da ich leider keinen TOEFL, CAE o.ä. gemacht habe, da ich nicht wusste dass mir sowas in D mal nützlich sein könnte, die frist bereits am 15.5. abläuft und ich es daher nicht schaffen würde, fällt hamburg auch schon flach. das was du schreibst schwächt die trauer ein bisschen.
achja, und die 3300 euro pro jahr, als wären studiengebühren nicht hoch genug.
 
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Original geschrieben von HeatoR
lol aber wer will bei diesem spastenverin studieren? ich meine, die idee hatte ich auch mal und bin auch bis zu dieser komischen aufsatzrunde gekommen, aber als ich die typen sah die da studierten und den stundenplan? no thx.

jura kann manchmal hart genug sein und man hat 90% spastis als kommilitonen, abe auf der BLS gibt es die vollen 100% und dazu einen fulltime job. da ist nix mit mal ebend im semester nen monat zum surfen nach portugal fliegen oder hingehen wenn man bock hat oder so....also das sollte dir klar sein, das ist mehr ne art ausbildung oder duales studium, ständige leistung, ständiges lernen und der mehrwert...naja ich sags mal so: klar hast du nach der BLS ne jobgarantie, aber wer will schon in so nem hühnerstahl mit juristischen legehennen arbeiten wo man sein leben an der tür abgibt und dafür lächerliche 120 tausend im jahr bekommt? meine praktika bei den kanzleien mit den großen buchstaben haben mir jedenfalls eindrucksvoll bewiesen: lieber hartz4 als großbude.
Nach deinen Ansichten im Sozialarbeitertopic wären die Spastis doch genau das richtige für dich. Desweiteren wird nicht jeder von diesem Apparatus eingeschluckt, hab da mit meiner Familie genug Referenzen und pipapo.
Nur weil du miesepetrig bist weil du nicht reingekommen bist (JA, du hast abgelehnt, nachdem du 80€ an der Teilnahme des Tests bezahlt hast und am NÄCHSTEN Tag nur das Gespräch hättest machen müssen, erzähls doch deiner Oma) musst du nicht zu jeder Gelegenheit die beste Chance in Deutschland auf eine internationale Karriere im Rechtswesen flamen
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ähm ja natürlich habe ich abgelehnt, ich bin kein typ der stress liebt, ich bin stinkfaul zumindest wenn mir jemand vorschreiben will wann ich was zu lernen habe und weiß heute genau, dass BLS für mich die hölle auf erden gewesen wäre, ich wollte einfach nur wissen ob ich es packen könnte, aber diese figuren da haben mir echt den rest gegeben, ein glück bin ich so oberflächlich, hätten die nicht alle so unglaublich häßlich ausgesehen wäre ich wahrscheinlich in den laden gegangen und hätte nen haufen geld verschwendet was ich auch für umsonst bekomme.

und 80€? lol mach dich nicht lächerlich, das ist doch kein geld für das ich mich ins unglück stürzen würde. und auf internationale karriere scheisse ich hart, ich habe sowieso nicht vor in deutschland zu leben oder zu arbeiten und schon gar nicht zu den bedingungen zu denen bei clifford, freshfields oder lutz gearbeitet wird. wenn du bock drauf hast dein leben als eierlecker für irgendwelche partner zu verbringen, viel spaß, aber erzähl mir bitte nicht was in deutschland die beste chance wäre und was nicht, das ist mir sowas von egal, ich mach mein ding so wie ich bock drauf habe.

und natürlich wird nicht JEDER von dem "apparatus" geschluckt, aber wer von anfang an weiß, dass er einen anderen weg gehen will, den juckt die BLS auch nicht, in der justiz uÄ hast du durch die BLS keinen vorteil, die interessiert das internationale blablub nen feuchten.

PS: ich möchte damit keineswegs behaupten, dass die BLS eine schlechte uni sei. sie ist wahrscheinlich die beste jurauni in deutschland, aber ebend nur für einen bestimmten typen von juristen und nur für eine bestimmte art von karriere die ich niemals angestrebt habe und persönlich extrem abstoßend finde, das ist alles. es gibt ja leute die stehen drauf den ganzen tag zu ackern, für die ist es bestimmt eine super chance!
 
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Bin in Münster. Gilt als gute Uni, haben auch einige bekannte Profs und Richter, Infrastruktur etc sind auch gut, aber davon hat man als Student meiner Meinung nach herzlich wenig. Guter Klausurenkurs (und eventuell gutes UniRep) sind Gold wert, darauf würde ich achten. Außerdem ein breites Angebot an Tutorien oder AGs im Grundstudium (was bei mir unter aller Sau war, aber so langsam haben sie hier den Bogen wohl raus).
Eventuell noch auf Zusatzqualis schauen(Münster hat da ein relativ breites Angebot; FFA, Zertifikate etc), aber wirklich drauf ankommen tut's nicht.

In drei Wochen schreibe ich den Rest meines StEx (StrafR habe ich abgeschichtet) und Jura richtig gelernt habe ich im Rep. Ein Prof kann noch so toll und angesehen sein und von mir aus an fetten Mandaten gearbeitet haben, wenn er didaktisch eine Null ist, dann lernst Du nix und nur darauf kommt es an. Wer mit seinem Prof angeben muss, ist juratechnisch in der Vielzahl aller Fälle eine Nixkönner. Jura ist harte Arbeit, da braucht es einen ansprechenden Ausgleich für die Abendstunden. Ich würde mich an der Stadt und an den Frauen orientieren. Und wenn gar nix hilft, würde ich mich an mir orientieren, denn zum einen schreibe ich verdammt gute Noten und zum anderen bin ich ein saucooler Typ. Soviel dazu.

Thema Auslandsemester: Machen! Und zwar da, wo man Bock drauf hat. Bekannter von mir hat Erasmus irgendwie auf Barbados gemacht und das ist ja wohl der Oberhammer. Sommer, Sonne, Sonnenschein.
 

ShAdOw.

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Also wir haben Tutorieren nur im Semester.
im 2.Semester jetzt nur im Schuldrecht, was ich schon scheisse finde.
Dann wohl nicht mehr.


Wie sieht es bei euch aus?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Und wenn gar nix hilft, würde ich mich an mir orientieren, denn zum einen schreibe ich verdammt gute Noten und zum anderen bin ich ein saucooler Typ. Soviel dazu.

yeeeah so siehts aus!

@ shadow

wir hatten im grundstudium zu jeder vorlesung einen begleitkolleg, also 2 wochenstunden in der der stoff aus der vorlesung von wissenschaftlichen mitarbeitern in kleingruppen von 20 leuten nachgearbeitet wurde. die dinger waren gold wert, ab dem 2 semester war ich nicht mehr in den vorlesungen sondern nur noch in BKs :)

@ swatch

in welchem sem muss man bei euch schreiben um abschichten zu können? mir ist vorhin aufgefallen, dass ich ja auch schon tatsächlich ende nächsten jahres dran muss, das lotteleben ist bald vorbei :(
 
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Heator
Bis zum Abschluss des siebten Fachsemesters. Aber bei uns bekommt man durch FFA ein Freisemester, sodass Du Dich faktisch im Freischusssemester melden und dann abschichten kannst.
 

ShAdOw.

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ja, wir haben PÜs (Propädeutische Übungen), in denen hauptsächlich Fälle gelöst werden. Die sind schon gut. Tutorien waren im 1.Semester halt gut, weil man in ganz gechillter Athmosphäre sich von 2-3 Jahre älteren Leuten sich hat den Stoff nochmal erklären lassen können.
 
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