Ja, aber mal ernsthaft: Man hat erstmal 6 Monate Probezeit, in der die Kündigung mal überhaupt kein Problem ist.
Und betriebsbedingte Kündigungen ("weil das Geschäft nicht so gut läuft") sind in Deutschland mittlerweile auch keine Seltenheit mehr.
Der Punkt ist doch aber auch, daß Arbeitnehmer auch gern eine gewisse Planungssicherheit haben. Und sich deshalb am liebsten einen festen Job suchen.
Was bleibt sind einfach 2 Kategorien von Zeitarbeitern: Die, die wirklich nur minderqualifiziert sind, und die die für die jeweilige Stelle überqualifiziert sind und das ganze nur zur Überbrückung nutzen. Für den Arbeitgeber ist es ein Lotteriespiel, was er für einen Mitarbeiter bekommt.
Weil normalerweise lässt das jemand so hoch qualifiziertes nicht mit sich machen.
Wer so unqualifizert ist und leiharbeiter sein muss hat halt pech gehabt sonst hätte er ne festanstellung
Halte ich für ziemlichen Blödsinn. Wir leben nunmal in einer Zeit, in der auch eine hohe Qualifikation sich sehr schnell selber überlebt.
Was ist denn z.b. mit den Leuten, die nach ihrer Promotion an der Uni bleiben, versuchen dort Karriere zu machen, denen es aber nicht geling? Für die Privatwirtschaft sind sie meistens zu spezialisiert/kostspielig um sie einsetzen zu können.
Zum anderen kenne ich ein paar DV-Kaufleute, die für Zeitarbeitsfirmen tätig sind. Ende der 80er waren die Jungs total gefragt, aber wer braucht heute noch Cobol-Kenntnisse?
Diese Leute aber als Unqualifiziert abzustempeln zeugt meiner Ansicht nach von sehr wenig Realitätsnähe.
Phosgen3 beweist halt mit solchen Aussagen eine Lebenserfahrung, die sicherlich einen Vorschüler vor Neid erblassen lassen würde, in ernsthafter Runde aber eher peinlich sind.