Wirtschaftsaufschwung dank leiharbeiter

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Original geschrieben von Sesselpuper
also ein dreier-schnitt mag nicht toll sein, aber wo willst du die grenze ziehen ? bei 1,8? 2,3? wo bitte?
Vielleicht erstma bei nem Abi mit 3,0?

na solang die naher nicht alle hier bleiben wie die letzten "gastarbeiter" die angeblich wieder abhauen sollten ^^
Sind das Ironie-"^^"? Also wenn der Satz ernst gemeint is bis du ganz schön blöde :hammer:
 

Phosgen3

Guest
Original geschrieben von Sesselpuper


das ist ja mal ein dermaßen unsachlicher kommentar - gratz zu deiner (gänzlich unqualifizierten) aussage.

ich habe einige sehr junge angestellte die keine lehrstelle finden obwohl sie einen dreier-durchschnitt im abschlusszeugniss (hauptschule) haben, und sich den arsch ablaufen - aber halt keine lehrstelle finden. und dann ist der letzte weg um nicht in hartz IV zu landen nun einmal die zeitarbeit.

und das es massen an kaufleuten oder ingenieuren in der zeitarbeit gibt ist dir natürlich nicht bekannt oder?

lol 3er schnitt ist auch unter aller sau und dann noch hauptschule dein kommentar ist mla noch unqualifizierter
 

Phosgen3

Guest
Original geschrieben von Outsider23
Phosgen3 labert mal wieder die dümmste scheisse raus die man sich vorstellen kann...

Ich kenne persönlich 3 leute, die atm über eine leiharbeitsfirma beschäftigt sind. Die haben alle einen diplomabschluss mit 1,X schnitt. Aber nein, alles unqualifizierte penner... Es ist eben so, dass man in manchen Bereichen atm sowieso nur auf 1 oder 2 jahre befristete verträge bekommt, die dann gegebenenfalls verlängert werden, da viele firmen sich eben nicht längerfristig binden wollen. Die gründe hierfür wurden im thread schon erläutert.

Wenn die Firma sieht das du unverzichtbar bist hast du schneller nen unbefristeten Vertrag als du kucken kannst.
Habe von einem 1 Jahres Vertrag auf den unbefristeten 2 Monate gebraucht.
 
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Man muss auch weiter unterscheiden zwischen Jugendlichen und älteren Arbeitnehmern. Wenn Jugendliche nichts zustande bringen im Unternehmen und nur scheiß Arbeit abliefern, verstehe ich auch die Unternehmer die sagen, auf sowas haben wir kein Bock.

Ein anderes Problem ist aber, dass viele ältere Arbeitnehmer, die 40 aufwärts sind, sich nicht so schnell mal eben umschulen können und vorher 20 Jahre in einem Betrieb gearbeitet haben und denen nun gekündigt wurde. Da muss man hart kämpfen, sich fortbilden, Einsatz zeigen etc. Geht auch, aber ist schon bedeutend schwerer.

Von daher, mehr Eigeninitiative, weniger "Ey, die Unternehmen, der Staat und alle anderen müssen dafür sorgen, dass ich einen Job bekomme".
 
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Original geschrieben von Phosgen3


Wenn die Firma sieht das du unverzichtbar bist hast du schneller nen unbefristeten Vertrag als du kucken kannst.
Habe von einem 1 Jahres Vertrag auf den unbefristeten 2 Monate gebraucht.

ist aber leider nicht die regel
 
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Wen wunderts, bei unserem Kündigungsschutz trauen sich halt viele nicht die Leute fest einzustellen.
 
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Würdest du das bitte erläutern?
Aber bitte ohne blöde Sprüche a la "ey in Deutschland kann man keinen Kündigen", sondern Sachbezogen.
 
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Original geschrieben von Phosgen3


Wenn die Firma sieht das du unverzichtbar bist hast du schneller nen unbefristeten Vertrag als du kucken kannst.
Habe von einem 1 Jahres Vertrag auf den unbefristeten 2 Monate gebraucht.

Unverzichtbar. :rofl2:
 
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Original geschrieben von MortisRex
Würdest du das bitte erläutern?
Aber bitte ohne blöde Sprüche a la "ey in Deutschland kann man keinen Kündigen", sondern Sachbezogen.

Wenn du in Deutschland jemanden erstmal fest eingestellt hast, dann bekommst du ihn nur noch ganz schwierig raus - es gibt Ärger mit dem Betriebsrat etc...
In unsicheren Zeiten wie heute stellen die Unternehmer dann halt nur Leute mit Zeitverträgen ein.

Ich sehs an den Firmen in denen mein Dad arbeitet oder gearbeitet hat, die brauchten mehr Leute, wollten aber aufgrund des Kündigungsschutzes auf keinen Fall jemanden fest einstellen, weil sie nicht wissen, wie die Geschäfte im nächsten Jahr laufen werden.
 
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Ja, aber mal ernsthaft: Man hat erstmal 6 Monate Probezeit, in der die Kündigung mal überhaupt kein Problem ist.
Und betriebsbedingte Kündigungen ("weil das Geschäft nicht so gut läuft") sind in Deutschland mittlerweile auch keine Seltenheit mehr.

Der Punkt ist doch aber auch, daß Arbeitnehmer auch gern eine gewisse Planungssicherheit haben. Und sich deshalb am liebsten einen festen Job suchen.

Was bleibt sind einfach 2 Kategorien von Zeitarbeitern: Die, die wirklich nur minderqualifiziert sind, und die die für die jeweilige Stelle überqualifiziert sind und das ganze nur zur Überbrückung nutzen. Für den Arbeitgeber ist es ein Lotteriespiel, was er für einen Mitarbeiter bekommt.


Weil normalerweise lässt das jemand so hoch qualifiziertes nicht mit sich machen.

Wer so unqualifizert ist und leiharbeiter sein muss hat halt pech gehabt sonst hätte er ne festanstellung

Halte ich für ziemlichen Blödsinn. Wir leben nunmal in einer Zeit, in der auch eine hohe Qualifikation sich sehr schnell selber überlebt.

Was ist denn z.b. mit den Leuten, die nach ihrer Promotion an der Uni bleiben, versuchen dort Karriere zu machen, denen es aber nicht geling? Für die Privatwirtschaft sind sie meistens zu spezialisiert/kostspielig um sie einsetzen zu können.

Zum anderen kenne ich ein paar DV-Kaufleute, die für Zeitarbeitsfirmen tätig sind. Ende der 80er waren die Jungs total gefragt, aber wer braucht heute noch Cobol-Kenntnisse?

Diese Leute aber als Unqualifiziert abzustempeln zeugt meiner Ansicht nach von sehr wenig Realitätsnähe.
Phosgen3 beweist halt mit solchen Aussagen eine Lebenserfahrung, die sicherlich einen Vorschüler vor Neid erblassen lassen würde, in ernsthafter Runde aber eher peinlich sind.
 

Phosgen3

Guest
Original geschrieben von MortisRex

Diese Leute aber als Unqualifiziert abzustempeln zeugt meiner Ansicht nach von sehr wenig Realitätsnähe.
Phosgen3 beweist halt mit solchen Aussagen eine Lebenserfahrung, die sicherlich einen Vorschüler vor Neid erblassen lassen würde, in ernsthafter Runde aber eher peinlich sind.

Aha warum ist dann der größte Teil festangestellt? Die Leiharbeiter ist wohl die Elite und GARNICHT das was übriggeblieben ist
 
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Lies einfach meinen Beitrag nochmal, und wenn es sein muss nochmal, bis du ihn verstehst.

Ich habe lediglich gesagt, daß auch hoch qualifizierte aber gleichzeitig sehr spezialisierte Leute auch bei Zeitarbeitsfirmen landen können. Die sind sicher nicht die Elite in ihrem Bereich, aber einen Chemiker mit Doktortitel für unqualifiziert abzustempeln, weil er nicht der Elite der Chemiker angehört finde ich halt unpassend.

Aber da es dir scheinbar zu schwer fällt, denn Sinn meiner Aussagen zu erfassen, scheidest du als Gesprächspartner wohl leider aus.
 

Phosgen3

Guest
Es gibt eben auch ausnahmen man kann auch mit nem 4er Durchschnitt eine "gute" Ausbildung bestehen?

Die Frage ist welches Unternehmen will jemanden der mit Ach und Krach seine Ausbildung geschafft hat?
 
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kein schwein hat sich je dafür interessiert, wie ich meine ausbildung bestande habe ( grottig ). erfahrung und beurteilungen von vorherigen arbeitgebern, sowie der persönliche eindruck beim vorstellungsgespräch sind meines erachtens die wichtigsten kriterien, bei einer einstellung.
 
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Original geschrieben von MortisRex
Ja, aber mal ernsthaft: Man hat erstmal 6 Monate Probezeit, in der die Kündigung mal überhaupt kein Problem ist.
Und betriebsbedingte Kündigungen ("weil das Geschäft nicht so gut läuft") sind in Deutschland mittlerweile auch keine Seltenheit mehr.

Der Punkt ist doch aber auch, daß Arbeitnehmer auch gern eine gewisse Planungssicherheit haben. Und sich deshalb am liebsten einen festen Job suchen.
Das stimmt schon, aber Mackiavelli hat trotzdem Recht. Wir leben heute in einer Zeit, wo man nicht mehr auf Jahresbasis planen kann. Heute wird wenn überhaupt(!) monatsweise geplant. Je schneller eine Firma ist, je besser sie auf die Kunden und den Markt reagieren kann, desto erfolgreicher wird sie sein. Da passt es eben nicht, wenn Angestellte ein halbes Jahr Kündigungsfrist haben.


Andernfalls macht es keinen Sinn für ein Unternehmen, Zeitarbeiter einzustellen. Jeder weiß, dass ein Arbeitnehmer, der ordentlich bezahlt wird und Planungssicherheit hat, der sich mit dem Unternehmen identifizieren kann und der ordentlich in seinen Aufgaben drin steckt, deutlich produktiver ist. Aber nichtmal diese (gewichtigen) Argumente reichen aus, um Unternehmen davon zu überzeugen, Leute auf fester Basis einzustellen (in einigen Bereichen - das soll jetzt keine Verallgemeinerung sein). Und solche Argumente ziehen auch in Bereichen, wo man normalerweise ungelernte oder niedrigqualifizierte Arbeitskräfte benötigt. Auch da steigt die Produktivität deutlich mit zunehmender Firmenbindung an...
 
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Original geschrieben von BigBadWolf
Das stimmt schon, aber Mackiavelli hat trotzdem Recht. Wir leben heute in einer Zeit, wo man nicht mehr auf Jahresbasis planen kann. Heute wird wenn überhaupt(!) monatsweise geplant. Je schneller eine Firma ist, je besser sie auf die Kunden und den Markt reagieren kann, desto erfolgreicher wird sie sein. Da passt es eben nicht, wenn Angestellte ein halbes Jahr Kündigungsfrist haben.


Andernfalls macht es keinen Sinn für ein Unternehmen, Zeitarbeiter einzustellen. Jeder weiß, dass ein Arbeitnehmer, der ordentlich bezahlt wird und Planungssicherheit hat, der sich mit dem Unternehmen identifizieren kann und der ordentlich in seinen Aufgaben drin steckt, deutlich produktiver ist. Aber nichtmal diese (gewichtigen) Argumente reichen aus, um Unternehmen davon zu überzeugen, Leute auf fester Basis einzustellen (in einigen Bereichen - das soll jetzt keine Verallgemeinerung sein). Und solche Argumente ziehen auch in Bereichen, wo man normalerweise ungelernte oder niedrigqualifizierte Arbeitskräfte benötigt. Auch da steigt die Produktivität deutlich mit zunehmender Firmenbindung an...

ein problem ist auch, dass die gehälter der leiharbeiter buchhaltungstechnisch, nicht auf die konto gehälter und löhnen aufgelistet sind. sowas tragt dazu bei bilanzen zu schönigen oder anders zu interpretieren
 
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