wir sind offiziell 7 milliarden

Der Bankräuber

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ich hab ja schon oft bockscheisse hier gelesen, aber die typen, die behaupten, überbevölkerung sei kein problem, sind im oberen viertel.
 

Jesus0815

Guest
rein objektiv betrachtet gibt die erde hinreichend resourcen her um weit über 10 milliarden menschen zu versorgen. wenn du ein problem ausmachst, dann ganz sicher keines das in der reinen numerik begründet ist, sondern in der art und weiße wie diese resourcen verteilt werden. das hat aber nichts mit der anzahl der menschen auf der welt zu tun, sondern damit wie die machtverhältnisse verteilt sein. bockscheiße schreiben jene herren die diesen umstand durch differenzierung nicht zu erkennen im stande sind, mein lieber freund!

ihr dürft mal googlen, wieviel verzehrfähiges essen pro jahr alleine die eu auf den müll schmeißt um die preise stabil zu halten und erzählt mir dann noch einmal es gebe nicht genug für alle... von der sinnlosen wasserverschwendung in spaniens gewächshäusern will ich gar nicht erst anfangen...

unterlasst es mir unwissenheit vorzuwerfen, nur weil ich anderer meinung bin. und bitte argumentiert nicht mit spon & co. den schund würde ich nicht einmal lesen wenn es das letzte (print-)medium auf der welt wäre. bauernmagazin. die frage der überbevölkerung lässt sich kraft des verstandes auch ohne gefärbte und total hirnverbrannte artikel erörtern.

@suicide: du bist auch der gimp, der mir vor paar jahren erzählen wollte das china nur eine kleine blase sei und meine thesen (von denen sich ausnahmslos _alle_ bestätigt haben!) nichts weiter als "dumme panikmache" sind. was du so von dir gibst genieße ich seither mit skepsis.

"oh herr, die narretei auf dieser deiner welt macht mir mehr zu schaffen als all deine plagen..."
 
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Und jetzt darfst du uns noch erklären inwieweit das menschliche Leben allein durch Nahrungsmittel und Essen bestimmt wird. Die ganzen armen Schweine (das Wort benutze ich hier mal bewusst, immerhin scheinst du sie ja für Tiere zu halten) wollen nämlich leider auch Fernsehen, Bücher, Computer und Auto, wenn sie es denn nur bekommen könnten. Niemand hier behauptet, dass wir keine 12 Milliarden Menschen ernähren könnten, allerdings wächst mit mehr Menschen zwangsläufig der Ressourcenverbrauch, wir und andere müssen sich einschränken und dann darfst du uns auch noch erklären wie in deiner Welt in der es genug für alle gibt das Problem der Verteilung gelöst werden kann. Das sagt sich nämlich so einfach, aber leider bewegen sich Wasser und Brot nicht von selbst.

Die meisten Modelle gehen nämlich davon aus, dass genau in den Gebieten mit dem höchsten Bevölkerungswachstum das Wasser immer knapper werden wird. Und wie wir alle wissen lebt gerade die Landwirtschaft von Wasser, oftmals Grundwasser, welches von einem zu hohen Verbrauch nach und nach aufgezehrt wird. Da ist es toll, dass es in Kanada mehr Wasser gibt als irgendjemand je brauchen könnte, aber leider nützt das dem Menschen in Indien oder der Sahelzone herzlich wenig.

Bei allem Respekt: Ich bin als Sozialist für eine gerechtere Verteilung der Ressourcen, aber zu behaupten, dass die Überbevölkerung kein Problem wäre, weil wir ja THEORETISCH alle ernähren (und nur das) könnten, ist schon dummdreist.

Und zu Clawg sage ich jetzt mal nichts. Oh mein Gott, das Argument hätte selbst Adam Smith für bescheuert gehalten und der hat unter völlig anderen Bedingungen gelebt.
 

Jesus0815

Guest
Der Mensch kann auf alles außer Nahrung und einem Rudel verzichten. fernsehen, autos, warmwasser, etc pp ist luxus. dem würde ich in der frage der überbevölkerung tatsächlich keinen so hohen wert beimessen. außer du ziehst überlegungen der energieversorung mit in deine gleichungen ein. dann sage ich dir als fachmann das wir das "energieproblem" innerhalb der nächsten 20 jahre lösen werden. ich und mein team forschen bereits eifrig. apropos technik: wasseraufbereitungsanlagen werden in 20 jahren auch nicht mehr mit den anlagen von heute vergleichbar, weil viel effizienter sein. man stelle sich nur mal die entlastungen fürs grundwasser vor, wenn wir dieses nur noch zum trinken statt duschen, spülen, bewässern, etc einsetzen... der ingenieur in mir frohlockt bei all den optimierungsmöglichkeiten die sich da auftun!

nochmal: keiner behauptet das es keine verteilungsprobleme gibt. die sind aber nicht in der anzahl der menschheitsbevölkerung begründet. das ist alles politik. nur und ausschließlich politik. darüber können wir diskutieren.
 
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Ok, Kain und seine Crew kümmern sich um die Energieversorgung. Deal. Ich übernehme den Wachposten auf dem Dach. Adlerhorst an Adler Rot: Auf gehts!
 
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Ok, Kain und seine Crew kümmern sich um die Energieversorgung. Deal. Ich übernehme den Wachposten auf dem Dach. Adlerhorst an Adler Rot: Auf gehts!

:rofl2:

der energieverbrauch in europa bleibt in den nächsten 25 jahren trotz optimierung ungefähr auf dem gleichen stand.
photovoltaik ist hier zumindest weitesgehend ausgereizt. man wird auch nicht alles mit windrädern vollkleistern können.
öl und erdgas werden auch in den nächsten 50 jahren ungefähr den gleichen stellenwert haben.

wo willst du denn die energierevolution hernehmen zumal gegenüber der explodierenden 3. welt bevölkerung und energiehunger?

also echt. deine rosarot brille hätte ich gern kain.
 
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Clawg

Guest
@Denga:
Adam Smith hat Kapitalismus damit begründet, "dass es allen besser geht". Kapitalistische Politik war seiner Meinung lediglich ein Werkzeug dafür.

Das "Verteilungsproblem" ist kein Problem, dass die Politik nicht imstande ist, die Ressourcen einzusammeln und dann zu verteilen. Das "Verteilungsproblem" ist das Problem, dass die Politik Ressourcen einsammelt und sie verteilt. Man sehe sich nur die Regierungen in den hungernden und verdurstenden Staaten an. Da ist wenig Raum für individuelle Rechte, freie Meinungsäußerung o.ä.
Im Gegenteil, wenn sich gerade in den "Problemgebieten" aufgrund der weltpolitischen und geostrategischen Lage sich eine gewisse Ruhe einstellt, erblüht die Wirtschaft dort und Belange wie Bodenressourcen verlieren an Bedeutung (auch wenn diese natürlich treibende Kraft sein können). Beispiele dafür gibt es genügend, vom alten Athen bis hin in die Moderne (Somalia (bevor die UN und Äthopien angegriffen haben), Hong Kong, Katanga (bevor die UN angegriffen hat), ...)
 
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@ Kain: Mag ja alles so sein, was du sagst, v.a. des Verteilungsproblem. Nur kommt noch der Fakt dazu, dass niemand so leben will, dass er gerade so satt wird und sonst auf so ziemlich allen Luxus verzichtet. Klar wär es fürs Wohlergehen der Erde selber besser und man könnte so locker n riesen Haufen Leute durchfüttern, aber der eigentliche Punkt, an dem sowas scheitert/wirklich anspruchsvoll wird, ist der Wille der Bevölkerung und deren allgemeine (Denk)faulheit. Alleine der Punkt der medizinischen Versorgung; wer würde die Hiesige schon aufgeben wollen, wenn er mal deren Wert zu schätzen gelernt hat...

Oder meintest du auch den Punkt mit "Politik"?
 

Jesus0815

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Alle Zölle, alle Handelsbeschränkungen, alle Staaten in Platons Staat vereinen und den Menschen frei nach seiner Facon ziehen lassen. Solange - aus welchen Gründen auch immer, politisch oder ideologisch - der Mobilität Grenzen auferlegt sind, kann sich die Weltbevölkerung nicht gleichmäßig (im Rahmen der Umweltbedingungen/natürlichen Resourcenverteilung, etc pp) verteilen. Unverhältnissmäßigkeiten und Ungleichgewichte sind eine natürliche Folge. Ich werf das jetzt mal einfach so in den Raum.

Kuma :top2:
 
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Also müssten wir eigentlich nur noch Platon und Marx Traum einer Weltregierung erreichen und schon ist alles in Butter.

Als Prognose taugt das ganze wohl eher nicht. Da muss noch viel Wasser den Jordan runterfließen, was ironisch ist, da dieser am austrocknen ist, bevor das Realität wird ;).
 
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Der Mensch kann auf alles außer Nahrung und einem Rudel verzichten. fernsehen, autos, warmwasser, etc pp ist luxus. dem würde ich in der frage der überbevölkerung tatsächlich keinen so hohen wert beimessen. außer du ziehst überlegungen der energieversorung mit in deine gleichungen ein. dann sage ich dir als fachmann das wir das "energieproblem" innerhalb der nächsten 20 jahre lösen werden. ich und mein team forschen bereits eifrig. apropos technik: wasseraufbereitungsanlagen werden in 20 jahren auch nicht mehr mit den anlagen von heute vergleichbar, weil viel effizienter sein. man stelle sich nur mal die entlastungen fürs grundwasser vor, wenn wir dieses nur noch zum trinken statt duschen, spülen, bewässern, etc einsetzen... der ingenieur in mir frohlockt bei all den optimierungsmöglichkeiten die sich da auftun!

nochmal: keiner behauptet das es keine verteilungsprobleme gibt. die sind aber nicht in der anzahl der menschheitsbevölkerung begründet. das ist alles politik. nur und ausschließlich politik. darüber können wir diskutieren.
dann sind wir uns doch einig. du stimmst mir doch zu, dass es nicht möglich ist, hohen lebensstandard (der endet nach meiner und gängiger definition nicht bei nahrung und rudel (lol)) für eine so hohe weltbevölkerung zu gewährleisten.

über deine einstellung dass es reicht wenn wir wieder im wald leben solange es genug nahrung gibt brauchen wir nicht diskutieren, da wird wohl niemand von seiner position abweichen. darüber hinaus verweise ich hier auf aquarius.

Alle Zölle, alle Handelsbeschränkungen, alle Staaten in Platons Staat vereinen und den Menschen frei nach seiner Facon ziehen lassen. Solange - aus welchen Gründen auch immer, politisch oder ideologisch - der Mobilität Grenzen auferlegt sind, kann sich die Weltbevölkerung nicht gleichmäßig (im Rahmen der Umweltbedingungen/natürlichen Resourcenverteilung, etc pp) verteilen. Unverhältnissmäßigkeiten und Ungleichgewichte sind eine natürliche Folge. Ich werf das jetzt mal einfach so in den Raum.
nach diesem post darfst du mir nun wirklich nicht mehr irgendwelche dummheiten (von denen es sicher einige gab) die ich vor jahren mal von mir gegeben habe um die ohren hauen. das ist wirklich unfug auf clawg niveau und da würden sich sicherlich vor lauter grusel die nackenhaare jedes erstsemester studenten jedweder gesellschaftswissenschaftlichen fachrichtung aufstellen. ich sehe es wirklich ungern wenn leute sich auf clawg niveau begeben, das hat nun wirklich niemand nötig.

im übrigen würde platon (lol) sich sicherlich im grabe umdrehen wenn er den quatsch lesen könnte. auch entbehrt es nicht einer ziemlichen ironie einen freund der sklaverei für deine komische freiheitsutopie einzuspannen.
 
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Bevölkerungswachstum verschlimmert halt die Probleme wie Ressourcenmangel, Umweltverschmutzung, schlecht Infrastruktur ect. Das ist besonders ein Problem für Staaten deren reales Wirtschaftswachstum kleiner ist als ihr Bevölkerungswachstum (SubSahara Afrika, Pakistan, Bangladesch ect). Aber das Grundproblem wie Kain schon bemerkt hat, ist das immer mehr Menschen sich an den westlichen Lebensstil heranarbeiten. Der Ressourcenverbrauch der Industrieländer ist halt mal garnicht mit dem der 3ten Welt zu vergleichen.... alleine der Fleischkonsum der westlichen Welt verbraucht so viel Wasser, damit könnte man nochmal x00 Millionen Menschen ernähren.

@clawg: Wenn oder was soll die UN angegriffen haben???
Und ohne einen Umverteilungsstaat hast du Länder wie Russland, Saudi Arabien oder Indonesien.... und deine Behauptung das es "ohne" Staatseingriff/Umverteilung einen höheren Lebensstandard gäbe, ist einfach mal BS... die ärmsten Staaten zeichnen sich alle durch das fehlen eines halbwegs funktionierenden Zentralstaats aus....
 
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