Ich habe eine Analyse auf BBC gesehen. Darin wurde Folgendes gesagt:
Der Rasen wurde in den letzten 6 Jahren graduell härter gemacht. Damit wird die Geschwindigkeit des Balles verringert und die "Bounce"-Höhe des Balles erhöht. Somit wird es einfacher, in Extremsitutionen noch an einen Ball zu kommen. Deutlicher Beweis dafür ist das Verschwinden von Serve-and-Volley. Mit der Taktik haben Spieler wie Sampras früher alles weggerult. Wer spielt heute das noch? Keiner. Warum? Es funktioniert nicht mehr, weil selbst der härteste Aufschlag langsamer und höher abspringt und somit besser retournierbar ist.
Wimbledon ist also mehr wie ein Sand- oder Hartplatz geworden. Dies wurde getan, um das Spiel für den Zuschauer attraktiver zu machen. Ist ja klar, jeder zieht lange Ballwechsel (Rallies) einem kurzen Serve-and-Voley vor, weil es einfach spannender zu sehen ist. Ballwechsel zwischen Federer und Nadal, bei denen der Ball 20mal die Seite wechselt... sowas gab es früher nicht auf Gras.
Die Moderatoren waren sich einig, dass das Spiel anders gelaufen wäre, wenn die Spieler Nadal und Federer von 2008 auf einem Platz von 2002 oder früher gespielt hätten.
Meinungen?