Wieviel Geld gebt ihr pro Monat für Essen aus?

Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
Gut essen ist einfach goil.
Dies. Ein richtig geiles Steak oder ein Salat mit marktfrischem Gemüse > all.
Von irgendwelchen aufwändigeren Kreationen ganz zu schweigen. Was mich darauf bringt, dass ich dringend mal wieder pulled pork zubereiten muss. :deliver:
 
Mitglied seit
19.11.2003
Beiträge
1.983
Reaktionen
81
viel. wollte ich schon mal nachrechnen, da wir teure zutaten kaufen, ich viel esse und wir auch noch oft auswärts essen/trinken. dann dachte ich mir: das ist lebensqualität.

billiges essen steht doch meistens für schlechtere qualität und/oder krasseres auspressen von angestellten und zulieferer.

wenn man es sich leisten kann, warum sollte man billig essen? damit ich mir ein teureres auto/handy/haus leisten kann? für 1 stern mehr fürs hotel im urlaub?
 
Mitglied seit
16.08.2010
Beiträge
6.308
Reaktionen
1.153
Und sonst hast Du keine Lebensmittel nebst Zubehör im Haus?

Als da wären:

- Gewürze
- Kräuter
- Gemüse
- Obst
- Smoothies, Säfte
- Öle, Saucen, Extrakte
- Mehl, Eier, Backzutaten
- Nüsse

gar nix?

Es sollte auf der Hand liegen, welche Qualität die Zutaten eines Kantinenessens für 3-5 Euro haben werden.

Für ein essen von 5 Euro in der Kantine einer größeren Firma müsstest du privat mindestens 8 Euro bezahlen.
Gehe auch nicht aus finanziellen Gründen in die Kantine, sondern weil ich den ganzen Tag in der Firma bin und mittags einfach Hunger habe. Mir schmeckt die Kantine deutlich besser, als wenn ich mittags Stullen esse, was in der Mikrowelle warm mache oder mir nen Döner hole.
Dazu kommt es unter der Woche oft genug vor, dass ich nach der Arbeit vllt ne Stunde zu Hause bin bevor ich wieder zum Sport gehe oder sonstiges. Da würde ich mir dann eh nix kochen. Also wieder entweder Brote oder Tiefkühlzeug. Da ermöglicht mir die Kantine tatsächlich eine höhere Lebensqualität :deliver:
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Lebensqualität. Kantinenessen, Brot und Aufschnitt. Das wär für mich ne Qual.
Frisches und gutes Brot vom Bäcker, dazu guter Aufschnitte vom Fleischer ist einfach lecker. Die Kantine wird aufgrund Faulheit besucht, keine Lust jeden Tag nach 18 Uhr in der Küche zu stehen.

Und sonst hast Du keine Lebensmittel nebst Zubehör im Haus?

Als da wären:

- Gewürze Kaufe ich nicht alle naselang, von daher taucht das nicht in der Rechnung auf. Sardisches Salz habe ich noch ein paar Kilo aus dem letzten Urlaub, vietnamesischen Pfeffer ebenso. Der Rest wird halt gekauft wenn leer, keine Ahnung, einmal im Jahr oder so?!
- Kräuter brauche ich nicht, kaufe ich nur wenn die Freundin darauf besteht
- Gemüse brauche ich nur am Wochenende zum Kochen, kaufe da dann aber nur die lose Ware, achte dabei auch nicht auf den Preis
- Obst ab und zu mal nen Apfel (50ct), ansonsten recht wenig. Ist mir alles zu süß, mache mir dann lieber nen Kohlrabi oder ein paar Wurzeln wenn ich Abends noch was knabbern will (kommt aber auch recht selten vor)
- Smoothies, Säfte brauche ca. einen Liter Saft pro Woche, wird halt mit viel viel Leitungswasser auf ein trinkbares Niveau verdünnt. Von Smoothies halte ich allgemein nichts, viel zu teuer für eigentlich nichts.
- Öle, Saucen, Extrakte Olivenöl kommt alle paar Monate, ansonsten habe ich noch ein paar Liter selbstgemachtes Chiliöl (Rapsöl-Basis). Mit Albaöl ist es auch so, alle paar Monate mal ne Flasche für 6-8€. Da fallen die Kosten aber nicht groß ins Gewicht. Mit Saucen ist es auch so. Hoisin-Sauce (4€), Fischsauce (1,50€), Sojasauce (3€), Worcestersauce (4€) halten bestimmt >6 Monate
- Mehl, Eier, Backzutaten Mehl brauche ich nicht, kaufe ich nur wenn es gebraucht wird (Pizza, Backen, Pancakes), Eier 6 Stück für 2,60€ (Freilandhaltung aus der Region) vielleicht einmal im Monat wenn ich nen Jieper auf Spiegel-/Rührei habe
- Nüsse hau ab, bah. Außer gesalzene Erdnüsse :love:

Es sollte auf der Hand liegen, welche Qualität die Zutaten eines Kantinenessens für 3-5 Euro haben werden.
Das Kantinenessen wird durch die Firma subventioniert. Gab am Donnerstag z.B. frischen Stangenspargel mit Sauce a la Hollandaise mit Schnitzel und Kartoffeln für 5€ (inkl. Salat, Nachtisch (Milchreis) und Wasser).

@Eisen
Du musst halt verstehen dass nicht jeder vier Mäuler stopfen muss, plus dass die Frau ganztägig zu Hause ist und sich in der Küche verwirklichen kann. Nach 8-10h im Büro haben die wenigsten Lust auf ~1h in der Küche.
 
Zuletzt bearbeitet:

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
Mal zum Thema Kantinenessen:

Mir ist schon klar, dass das Essen subventioniert wird. Ändert nichts an der minderwertigen Qualität. Selbst wenn ein Kantinenessen für 3 Euro im Restaurant 10 Euro kosten würde, wäre die Qualität nichts. Wareneinsatz mal Faktor 3-4. Daraus folgt zwangsläufig, dass das Essen zu 90 % aus Convenience Food besteht.
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.539
Reaktionen
692
Also in meiner Kantine gibt es eine rießige Salatbar und sehr gute Suppen, wenn man es eher light haben möchte. Desert Bar übrigens auch.

Sonst reicht es von Bio Standenspargel zu ner 1/2 Ente zu was weiß ich was. Es gibt halt nicht nur schlechte Kantinen und mit der größen kann man teilweise wohl besser einkaufen. Mal davon abgesehen effizienter kochen.

Essen wird im Restaurant durch das Kochen teuer, nicht durch den Materialeinsatz.
 
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
10.769
Reaktionen
1
Ort
MUC
also das kommt ja wohl mal stark auf das Restaurant und die Qualität der Lebensmittel an...
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.539
Reaktionen
692
also das kommt ja wohl mal stark auf das Restaurant und die Qualität der Lebensmittel an...

Mei es kommt immer auf alles an... aber ich würde davon ausgehen, dass der Anteil des Services und andere Kosten größer ist als der Anteil der Materialkosten fürs essen. Daher ersetze meinetwegen koch durch service bzw. die Dienstleistung des Restaurants.
 

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
Das ist auch schlicht nicht richtig. Gutes Essen im Restaurant ist (nach meiner Meinung) nur ab einem bestimmten Preis zu haben. Bei einem Essen für 8 Euro liegt der Materialeinsatz bei 2 Euro, dafür bekommt man für ein Fleischgericht keine Qualität auf den Teller. Salat kann man hier mal außen vor lassen, das hat nichts mit kochen zu tun.

Geschmacksverstärker, Convenience Saucen, Concenience Kartoffeln, nur in den wenigsten Fällen wird noch handwerklich sauber gekocht. Deshalb gehe ich, wenn ich essen gehen, teuer essen, alles andere kriege ich zuhause besser hin. Heißt ja nicht, dass das Essen auswärts zu nem günstigen Preis nicht trotzdem passabel bis gut schmecken kann. Aber die Qualität der Lebensmittel ist meistens unterste Schublade, das kann bei den Preisen gar nicht anders sein. Habe ich auch live gesehen in der Studentenzeit, mein Vermieter hatte ein bürgerliches Restaurant („zum Anker“...).

Ich gehe ja recht oft mit Multiplikatoren und Mandanten essen, meistens in mittlerweile bekannte Restaurants, oft nicht billig. Man merkt es recht schnell, ob etwas handwerklich gekocht wurde oder ob „hochwertiges“ convenience Food verarbeitet wurde.

Es mag gute und schlechte Kantinen geben, beim Wareneinsatz wird maximal auf den Preis geschaut, alle anderen kosten sind fix.

Mein Fazit: Wer sich mit hochwertigen Produkten ernähren möchte muss selbst einkaufen und selbst kochen. Es sei denn, man geht in eines der wenigen Restaurants, das auf convenience verzichtet.
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.539
Reaktionen
692
Ich glaube hier liegt einfach eine DIvergenz vor, was wir unter hochwertig und nicht verstehen.
Außerdem würde ich hoffen, dass der Anteil der Kosten des Materials in der Kantine höher als 25% ist. Die hauen jeden Mittag tausende Mahlzeiten raus. Bei der von dir implizierten Marge muss das ein phantastisches Business sein. So Personallastig ist es dann auch nicht bei den Mengen.
 
Mitglied seit
25.12.2005
Beiträge
3.261
Reaktionen
2
Ernsthaft, Kantinenessen von der Kalkulation mit Restaurants zu vergleichen ist albern. Die selben x Gerichte zigtausendfach herzustellen muss ganz offensichtlich längst nicht soviel "einbringen" wie ein Essen im Restaurant.
Wobei es natürlich stimmt, dass man in der Kantine kein vernünftiges Fleisch bekommt für den Preis. Aber das muss man ja auch nicht essen. Einen ordentlichen Salat gibts aber in jedem Fall, und Essen ala Gemüselasagne geht auch voll klar.
 

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
Also ich kenne deine Kantine jetzt nicht, es bringt auch nichts über den für alle anderen unbekannten Einzelfall zu sprechen. Natürlich ist Masse ein Faktor. Ich kenne einige Kantinen, zb. die der BASF in Ludwigshafen, insgesamt 35.000 Mitarbeiter. Das Essen war genießbar, aber natürlich wie überall nur convenience Food. Das ist bei den Massen auch gar nicht anders machbar.

Zur Definition von hochwertig: für mich ist convenience Food grundsätzlich nicht hochwertig, obwohl es dort inzwischen recht ausgeklügelte Produkte gibt. Kantinenessen ist zudem in der Regel zu salzig, überkocht, wie bei jedem essen, das auf Vorrat gekocht und Warmgehalten wird.

Ich bin froh, nicht in einer Kantine essen zu müssen. Hätte ich aber zuhause keine Frau, die täglich für sich und die Kinder kocht, würde ich sicher auch in der Kantine essen.
 
Mitglied seit
19.11.2003
Beiträge
1.983
Reaktionen
81
du scheinst einfach eine sehr elitäre perspektive zu haben. covenience food ist für mich ein fertigfraß, den ich im extremfall nur noch in die mikrowelle stecken muss. convenience food für dich ist anscheinend schon: fleiß aus massentierhaltung, getrocknete nudeln, gemüsebrühe, .... um das zu hause hinzukriegen hast du (frau) schätzungweise einen aufwand von 1-4h pro tag (einkauf+vorbereitung+zubereitung). das muss man sich schon leisten können und wollen.
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Unter Convenience Food darf man auch z.B. vorbereite Kartoffeln oder ganze Aufläufe, Fertigsoßen, fertige Spiegeleier/Schnitzel etc. verstehen. Ist nicht besonders toll, ich würde damit zu Hause nicht kochen, aber als minderwertig würde ich es jetzt nicht bezeichnen. Es ist halt der Menge an Essen geschuldet. Wer das nicht will muss sich halb täglich >1h in die Küche stellen (oder Essen gehen, einen Koch einstellen oder einfach komplett auf warmes Essen verzichten).
 

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
du scheinst einfach eine sehr elitäre perspektive zu haben. covenience food ist für mich ein fertigfraß, den ich im extremfall nur noch in die mikrowelle stecken muss. convenience food für dich ist anscheinend schon: fleiß aus massentierhaltung, getrocknete nudeln, gemüsebrühe, .... um das zu hause hinzukriegen hast du (frau) schätzungweise einen aufwand von 1-4h pro tag (einkauf+vorbereitung+zubereitung). das muss man sich schon leisten können und wollen.

Man kann es auch übertreiben. Fleisch aus Massentierhaltung ist für mich kein Convenience Food. Die Unterscheidung ist auch, je nach Produktkategorie, nicht immer so einfach. Wir müssen hier aber keine Diskussion über die Definition von convenience Food vom Zaun brechen.

https://www.ndr.de/ratgeber/verbrau...venience-Food-gibt-es,conveniencefood100.html

Was wir im Umfeld aber durchaus bemerken ist, dass immer weniger Kinder, auch in unserem näheren Umfeld, überhaupt noch Ahnung von den Grundprodukten haben.

Kinder, die keinen Kohlrabi kennen oder Kinder, die nur trockene Nudeln essen. Kinder, die auswärts nichts mitessen, weil sie keine Ahnung von der Vielfalt haben und sich aus einer Auswahl von 3 Grundzutaten ernähren.

Ich spreche nicht von Kindern aus sozialschwachen Familien. Deutlich sichtbar wird, dass die Mütter gar nicht mehr kochen können. Da mangelt es an den einfachsten Kenntnissen, eine ordentliche Hühnersuppe (mit einem ganzen Huhn und Suppengrün als Grundlage) kriegen viele nicht mehr hin. Das halte ich für eine bedenkliche Entwicklung. Unsere "große" Tochter (3,5 Jahre) schaut meiner Frau oft beim kochen zu, sie ist beim einkaufen dabei und lernt die Vielfalt kennen. Dadurch isst sie eigentlich fast alles, zumindest probiert sie alles. Unser Metzger hat uns erzählt, dass er neulich Catering für einen Kindergeburtstag erhalten hatte. Die Schnitzel seien zu zäh gewesen hieß es. Es stellte sich heraus, dass die Kinder alle nur das TK-Pressfleisch-Schnitzel kannten, dass bekanntlich weich wie butter ist. Das ordentliche Schnitzel aus der Oberschale mit Biss war aus Sicht dieser Kinder ungenießbar. Diese Entwicklung halte ich für bedenklich.
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.576
Reaktionen
877
Ort
Köln
Ich spreche nicht von Kindern aus sozialschwachen Familien. Deutlich sichtbar wird, dass die Mütter gar nicht mehr kochen können. Da mangelt es an den einfachsten Kenntnissen, eine ordentliche Hühnersuppe (mit einem ganzen Huhn und Suppengrün als Grundlage) kriegen viele nicht mehr hin. Das halte ich für eine bedenkliche Entwicklung. Unsere "große" Tochter (3,5 Jahre) schaut meiner Frau oft beim kochen zu, sie ist beim einkaufen dabei und lernt die Vielfalt kennen. Dadurch isst sie eigentlich fast alles, zumindest probiert sie alles. Unser Metzger hat uns erzählt, dass er neulich Catering für einen Kindergeburtstag erhalten hatte. Die Schnitzel seien zu zäh gewesen hieß es. Es stellte sich heraus, dass die Kinder alle nur das TK-Pressfleisch-Schnitzel kannten, dass bekanntlich weich wie butter ist. Das ordentliche Schnitzel aus der Oberschale mit Biss war aus Sicht dieser Kinder ungenießbar. Diese Entwicklung halte ich für bedenklich.
Schön, dass du auf die Qualität des Essens höchsten Wert legst! Deine Tochter soll ja mal eine so gute Hausfrau werden wie deine Frau, nech? Nicht, dass ihr Mann sauer wird und ihr den Geldhahn zudreht. Ist echt fürchterlich, wie viele Frauen sich mittlerweile von der Küche als Lebensinhalt abgewendet haben, geradezu skandalös! Aber nicht so in der Familie Eisen! :top2:
 

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
Ich kann besser kochen als meine Frau. Dass du da jetzt ne Geschlechter-Nummer draus machen musst, meine Güte was ein Kindergarten. Meine Frau ist by the way Ingenieurin, die diese Rolle freiwillig und gerne ausfüllt, bis sie wieder in den Arbeitsmarkt zurückkehrt. Aber Hauptsache linksversiffte Gutmenschen wie ticor kommen den armen geknechteten und unterdrückten Frauen zur Hilfe, kommt bestimmt super an bei den Pädagogik-Studentinnen :rofl2:
 
Mitglied seit
28.03.2003
Beiträge
8.503
Reaktionen
397
Wieso machst du eigentlich jedes Topic behindert Eisen? Und das immer mit der gleichen arroganten Scheisse?

@Topic ~300€
 
Zuletzt bearbeitet:

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
Mutige Worte für jemanden, der sich nur selten inhaltlich beteiligt und in der Regel durch Geprolle und Klugscheisserei auffällt. Aber hey, immerhin war diesmal 5% ontopic. Ist okay, ich bin raus, mach du mal weiter :rofl2:
 
Mitglied seit
28.03.2003
Beiträge
8.503
Reaktionen
397
Du hast diesmal vergessen über dein Haus, Auto und deine Topmodelingenieurhausfrau zu posten. Aber ja ich bin der Proll der ständig alles mit seinem Scheiss derailed.
 

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
Du bleibst dir treu. 0 Inhalt. Musst ein ziemlich verbitterter Loser sein :deliver:

Edit: mein letzter längerer Beitrag war eigentlich rein sachlich und beschrieb eine aktuelle Beobachtung, die auch andere Eltern machen. Aber egal was man schreibt, irgendein Vollspast hier wird irgendwie in seinem Versagertum getriggered.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
25.04.2005
Beiträge
2.265
Reaktionen
0
auf jedenfall köstlich, wie du dich von dummem getrolle aus der reserve locken lässt und dich rechtfertigst

round about 250 euro, für 4 köpfige familile ohne getränke. die paar kästen wasser pro monat ca 25 euro. wir kochen aber nur am wochenende und dann frisch. sonst halt nur frühstück und abendbrot, mit käse / wurst / müsli und gemüse, kohlrabi, gurke tomaten ect.
wirklich? von 250€ kriegt man 4 personen vernünftig ernährt?
 

Zsasor

Administrator
Mitglied seit
08.05.2004
Beiträge
12.208
Reaktionen
5.638
Ort
Ballerstadt im Lutherland
Website
broodwar.net
zum thema:
habe mal grob überschlagen und komme auf 500-600€ pro monat im durchschnitt für 2 personen.
ca 100€ pro woche für einkäufe und ungefähr 100-200€ pro monat für essen gehen.
getränke nicht inklusive.
wir kochen zwar jeden tag mit frischen zutaten, da wir aber wenig fleisch und sehr viel gemüse essen ist es nicht allzu teuer pro mahlzeit.
zudem gehen wir zwar nur selten essen, aber wenn dann halt auch qualitativ hochwertig und es gibt eine flasche wein/cocktails o.ä. dazu dann sind 100€ doch recht schnell verballert.
ich alte luxusfotze.
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.576
Reaktionen
877
Ort
Köln
Ich kann besser kochen als meine Frau. Dass du da jetzt ne Geschlechter-Nummer draus machen musst, meine Güte was ein Kindergarten. Meine Frau ist by the way Ingenieurin, die diese Rolle freiwillig und gerne ausfüllt, bis sie wieder in den Arbeitsmarkt zurückkehrt. Aber Hauptsache linksversiffte Gutmenschen wie ticor kommen den armen geknechteten und unterdrückten Frauen zur Hilfe, kommt bestimmt super an bei den Pädagogik-Studentinnen :rofl2:
Damit kommt man bei denen perfekt ins Höschen! :deliver:

1. Können Frauen tendenziell nunmal weniger kochen weil es heutzutage öfter vorkommt, dass sie, wie ich geschrieben hab, andere Lebensziele haben als die perfekte Hausfrau zu werden.
2. Das Problem, keine unverarbeiteten Lebensmittel mehr zu kennen und sich unbewusst scheiße reinzuhauen ist kein speziell weibliches Problem. Du schreibst aber von "Müttern", die nicht mehr kochen können. Also drück dich halt richtig aus und man muss dir das nicht um die Ohren hauen.
3. Du bist halt auch n kleiner Fensteropa. Nach meiner Erfahrung essen Kinder super oft nur die Sachen, auf die sie Lust haben. Ich bin mega gesund mit immer frischen Lebensmitteln aufgewachsen, trotzdem hatte ich ne Phase da hab ich quasi nur Pizza und Spaghetti Bolognese gegessen. Da kann man auch rauswachsen.
 
Mitglied seit
27.06.2014
Beiträge
3.526
Reaktionen
1.291
Ort
Hamburg
Zum Thema Kantine:
Hier hängt es stark davon ab, was der Auftrag/Zweck der Kantine ist, und ob/wie stark sie subventioniert wird.

Ohne Subvention ist der Auftrag oft nur: "Lieber Anbieter, biete bitte günstiges Essen in der Nähe des Arbeitsplatzes an." Konsequenz ist volle Profitmaximierung, was oft dazu führt, dass das eintrifft, was Eisen beschreibt. Da ist dann oft die Currywurst mit Fritten das Beste, weil es auf günstigen Zutaten basiert, die Fritten auch da frisch gemacht werden, und es kaum Skills des Personals erfordert.

Mit Subvention kann es ganz anders aussehen. Unsere Kantine ist sicher ein Extrembeispiel (voll subventioniert, d.h. Essen für MA voll gratis). Hier finde ich das Essen wirklich, wirklich gut. Man müsste schon in die >€20 / Lunch Kategorie an Restaurants gehen, um da heranzukommen.

Das "wirklich gut" bezieht sich hier auf die Qualität der Zutaten, die Qualität/Expertise in der Zubereitung, und auf die Abwechslung.

Das mag eine Ausnahme sein, aber der Trend, dass Kantinen gesund und hochwertig sein sollen und dafür auch subventioniert werden, ist schon da. Daher kann man das nicht alles über einen Kamm scheren.



Zum Thema Kinder/Erziehung im Essen:
Glaube auch hier stimmt "beides".
Viele Kinder sind sehr speziell und mäkelig, gerade in bestimmten Phasen.
Gleichzeitig kann man das schon beeinflussen: Wenn man das Kind sehr früh mit großer Vielfalt und "echten Zutaten" konfrontiert, dann gewöhnt es sich daran. Kpnfrontiert man es oft mit Fertigessen mit viel Zucker, Fett, Salz, dann gewöhnt es sich eher daran.

Daher glaube ich, ist es schon wichtig, auch mit kleinen Kindern selbst viel frisch zu kochen. Auch wenn es dann oft nur ein bischen probiert.

Wenn man länger stillt, kann man btw. auch komplett auf Convenience Food für Kinder verzichten, d.h. auf bspw. Babybrei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
Mich triggert es immer hart, wenn Eltern ihren Vierjährigen bergeweise Chips zu fressen geben. Da sind Probleme vorprogrammiert.
Kinder sollten imho lernen, dass es auf die Mischung ankommt. Viele Menschen ernähren sich leider sehr schlimm, achtet einfach mal an der Supermarktkasse drauf, was die Leute so kaufen. Meine Eltern stammen aus einer ganz anderen Generation (in den 30ern/40ern geboren), daher gab es in der Kindheit viel "Hausmannskost" und gefühlt jeden Sonntag Schweinebraten. Fertigkrams wurde nur in Ausnahmefällen gekauft. Sowas prägt natürlich, ich hab heute noch ne Schwäche für Deftiges, gleichzeitig esse ich auch sehr gerne Gemüse, das manch einer eklig findet. (Spinat, Brokkoli, Rosenkohl) Da die Eltern schlesischer/böhmischer Herkunft waren, beherrsche ich heute diverse Rezepte aus der Ecke, die ich auch gerne mal nutze. Bis auf die Mehlspeisen. :troll:
 

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
Damit kommt man bei denen perfekt ins Höschen! :deliver:

1. Können Frauen tendenziell nunmal weniger kochen weil es heutzutage öfter vorkommt, dass sie, wie ich geschrieben hab, andere Lebensziele haben als die perfekte Hausfrau zu werden.
2. Das Problem, keine unverarbeiteten Lebensmittel mehr zu kennen und sich unbewusst scheiße reinzuhauen ist kein speziell weibliches Problem. Du schreibst aber von "Müttern", die nicht mehr kochen können. Also drück dich halt richtig aus und man muss dir das nicht um die Ohren hauen.
3. Du bist halt auch n kleiner Fensteropa. Nach meiner Erfahrung essen Kinder super oft nur die Sachen, auf die sie Lust haben. Ich bin mega gesund mit immer frischen Lebensmitteln aufgewachsen, trotzdem hatte ich ne Phase da hab ich quasi nur Pizza und Spaghetti Bolognese gegessen. Da kann man auch rauswachsen.

Okay. Hätte vielleicht ich besser MütterX oder neutral Elternteil schreiben sollen, damit die Volksfront für entrechtete Frauen hinterm Herd nicht gleich in die Luft geht. Vielleicht bin ich vorschnell davon ausgegangen, dass jeder wissen müsste, dass auch heute noch 90% der Kinder zwischen 0-3 von den Müttern betreut werden, die Väter nehmen maximal ihre paar Monate Elternzeit, die allerwenigsten sind "Hausmänner".

Völlig gleichgültig, wer jetzt zuhause das Essen für die Kinder zubereitet, dieser Erziehungsberechtigter sollte mMn einigermaßen kochen können und dem Kind aufzeigen, welche Grundzutaten es gibt. Keine Ahnung, dass man über dieses Problem, dass seit Jahren bekannt ist, noch diskutieren muss. Mir ging es darum zu zeigen, dass wir das nun auch selbst im eigenen Umfeld feststellen. Vielleicht etwas eindrücklicher:

http://www.spiegel.de/gesundheit/er...tsche-koennen-nicht-mehr-kochen-a-976251.html

SPIEGEL ONLINE: Hängt diese Entwicklung auch damit zusammen, dass es kaum noch üblich ist, selbst zu kochen?

Hauner: Ja, das spielt sicher eine wichtige Rolle. Viele Deutsche sehen Kochen als verlorene Zeit an, sind beruflich stark eingespannt, wollen für sich allein nicht kochen. Und sie können häufig auch gar nicht kochen.

SPIEGEL ONLINE: Woran liegt das?

Hauner: Kinder lernen das Kochen nicht mehr von den Eltern. Sie bekommen nicht mehr mit, wie Essen entsteht. Früher gab es zumindest für die Mädchen das Fach Hauswirtschaft, in dem Kochgrundkenntnisse vermittelt wurden. In Folge der Emanzipation wurde es abgeschafft, die Frauen sollten studieren und "nicht mehr am Herd stehen". Besser wäre es gewesen, Hauswirtschaft auch für die Jungen einzuführen. Das wäre echte Emanzipation gewesen. So aber können immer weniger Menschen kochen. In Ländern wie Australien und Kanada wird mehr Wert darauf gelegt.

Scheiß egal, ob Mann oder Frau. Ist das jetzt verständlicher? Denk vielleicht mal drüber nach, warum du so leicht von diesem Gender-Käse und Feminismus-Mumpitz getriggert wirst.

Und jau, die Weisheit am Ende ist wirklich aller Ehren wert. Kinder essen gerne ungesundes Essen. Hmpf. Es geht allein darum, dass sie in frühester Kindheit die Vielfalt einmal kennengelernt haben. Dass ein Kind in gewissen Phasen und erst recht später vieles zeitweise nicht isst, geschenkt. "Rauswachsen" kann man daraus nur, wenn der Grundstein gelegt wurde.
 
Mitglied seit
17.01.2007
Beiträge
2.962
Reaktionen
0
Zum Thema Kantine:
Hier hängt es stark davon ab, was der Auftrag/Zweck der Kantine ist, und ob/wie stark sie subventioniert wird.

Ohne Subvention ist der Auftrag oft nur: "Lieber Anbieter, biete bitte günstiges Essen in der Nähe des Arbeitsplatzes an." Konsequenz ist volle Profitmaximierung, was oft dazu führt, dass das eintrifft, was Eisen beschreibt. Da ist dann oft die Currywurst mit Fritten das Beste, weil es auf günstigen Zutaten basiert, die Fritten auch da frisch gemacht werden, und es kaum Skills des Personals erfordert.

Mit Subvention kann es ganz anders aussehen. Unsere Kantine ist sicher ein Extrembeispiel (voll subventioniert, d.h. Essen für MA voll gratis). Hier finde ich das Essen wirklich, wirklich gut. Man müsste schon in die >€20 / Lunch Kategorie an Restaurants gehen, um da heranzukommen.

Das "wirklich gut" bezieht sich hier auf die Qualität der Zutaten, die Qualität/Expertise in der Zubereitung, und auf die Abwechslung.

Das mag eine Ausnahme sein, aber der Trend, dass Kantinen gesund und hochwertig sein sollen und dafür auch subventioniert werden, ist schon da. Daher kann man das nicht alles über einen Kamm scheren.



Zum Thema Kinder/Erziehung im Essen:
Glaube auch hier stimmt "beides".
Viele Kinder sind sehr speziell und mäkelig, gerade in bestimmten Phasen.
Gleichzeitig kann man das schon beeinflussen: Wenn man das Kind sehr früh mit großer Vielfalt und "echten Zutaten" konfrontiert, dann gewöhnt es sich daran. Kpnfrontiert man es oft mit Fertigessen mit viel Zucker, Fett, Salz, dann gewöhnt es sich eher daran.

Daher glaube ich, ist es schon wichtig, auch mit kleinen Kindern selbst viel frisch zu kochen. Auch wenn es dann oft nur ein bischen probiert.

Wenn man länger stillt, kann man btw. auch komplett auf Convenience Food für Kinder verzichten, d.h. auf bspw. Babybrei.

hast du beispiele und/oder fotos von dem, was bei google so kredenzt wird? >20 € lunch kategorie ist ja schon ne hausnummer
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Hauner: Kinder lernen das Kochen nicht mehr von den Eltern. Sie bekommen nicht mehr mit, wie Essen entsteht. Früher gab es zumindest für die Mädchen das Fach Hauswirtschaft, in dem Kochgrundkenntnisse vermittelt wurden. In Folge der Emanzipation wurde es abgeschafft, die Frauen sollten studieren und "nicht mehr am Herd stehen". Besser wäre es gewesen, Hauswirtschaft auch für die Jungen einzuführen. Das wäre echte Emanzipation gewesen. So aber können immer weniger Menschen kochen. In Ländern wie Australien und Kanada wird mehr Wert darauf gelegt.

Wir hatten damals© in der Grundschule und OS Hauswirtschaft. Da wurde entweder gekocht oder gebacken, meistens zum Mittag hin - dann hat das direkt das Mittagessen ersetzt.
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.539
Reaktionen
692

Um das geht es ja anscheinend? Ich empfand das in dem Google Office wo ich mal zu Besuch war (Woclaw in Polen) eher als goldener Käfig, weil man dann noch einen Grund weniger hat, sein Gebäude zu verlassen. Ich war und bin immer froh gewesen, dass ich fürs Lunch wenigstens einmal am Tag rauskomme. Kann man wohl so und so sehen. Google macht das natürlich auch nicht schlecht, die Leute mit Side Benefits zu verwöhnen, so dass alles andere wie ein Abstieg wird, selbst wenn man gerne was anderes machen möchte.

Ich kann mir sogar vorstellen, dass da ne Menge Geld ins Lunch bzw. die generelle Verpflegung fließt. Afaik bekommt ihr ja den ganzen Tag ständig alles umsonst. Das sind doch bei den Sätzen für Arbeitszeit peanuts, wenn die Leute 5-10 Min länger im Büro bleiben. Bei den Top Beratungen und Kanzleien ist das doch ähnlich. Die Leute fressen sich ihrer Überstunden schön, aber ich tausche das 40€ Sushi um 21.00 gerne gegen den Feierabend um 18.00 ein.


Also ich breche nur die Lanze für die Deutsche Welle Kantine in Bonn, die auch häufiger Preise gewonnen hat. Da gibt es häufiger Bio sachen. Die L&D Kantine mag ich auch nicht, wobei man einfach auch akzeptieren muss, dass man weniger bekommt, wenn man nur 4-5€ zahlt und die Kantine kleiner ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
Die Google-Kantine ist hierzulande sicher (noch) eine Ausnahmeerscheinung. Ich würde das jetzt auch nicht so negativ sehen. Klar, der AG möchte ein perfektes Umfeld schaffen, um die Kreativität und den Einsatz der hochbezahlten Mitarbeiter zu maximieren. Unterm Strich ist es aber doch ein Fortschritt, wenn man sich nicht um Getränke und Lebensmittel kümmern muss. Wenn man ohnehin bis 21 Uhr arbeiten muss dann bitte wenigstens mit möglichst viel Komfort.

Wie haltet ihr es mit dem Wegwerfen von Lebensmitteln? Kommt oft, selten oder nie vor? Wenn ja warum? Falsch eingekauft, verkalkuliert oder einfach kein Bock das alte Zeug zu essen? Bei vier Personen ist es manchmal unumgänglich etwas wegzuwerfen, meine Großeltern haben auch noch trockenes Brot im Kaffee ertränkt. Dazu bin ich zb nicht bereit.
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Wie haltet ihr es mit dem Wegwerfen von Lebensmitteln? Kommt oft, selten oder nie vor? Wenn ja warum? Falsch eingekauft, verkalkuliert oder einfach kein Bock das alte Zeug zu essen? Bei vier Personen ist es manchmal unumgänglich etwas wegzuwerfen, meine Großeltern haben auch noch trockenes Brot im Kaffee ertränkt. Dazu bin ich zb nicht bereit.

Ich schmeiße so gut wie nichts weg. Ab und zu mal ein paar Scheiben altes Brot, Gekochtes wird i.d.R. aufgegessen oder eingefroren. Da ich nicht auf Vorrat kaufe, kann nichts ablaufen bzw. schlecht werden.
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.375
Reaktionen
1.366
Ort
Hamburg
Es passiert mal, dass wir was im Kühlschrank vergessen. Betrifft meist sowas wie Joghurt/Quark in 500g Packungen. Da wir ansonsten aber täglich einkaufen, bleibt selten was zurück.
 
Mitglied seit
24.08.2006
Beiträge
16.865
Reaktionen
0
locker für 600€ ich esse jede woche mindestens 5 mal auswärts, eher noch öfter, ich koche alle 2-3 wochen für nen haufen freunde und gehe auch ständig mit freunden auswärts essen.
 
Mitglied seit
02.02.2013
Beiträge
224
Reaktionen
0
Täglich einkaufen? Stell ich mir stressig vor
 
Mitglied seit
15.05.2003
Beiträge
11.306
Reaktionen
6
Ort
Fortuna 1895 Düsseldorf
wirklich? von 250€ kriegt man 4 personen vernünftig ernährt?

ja, pro woche etwa so 60 Euro. Mal mehr mal weniger. Wir sind jetzt keine Pfenningfuchser oder so. Die Kinder bekommen Mittagessen in der Kita. Ich esse kostenlos bei meinem Arbeitgeber und meine Frau ist viel Rohkost, Salate, Müsli, einfache Nudeln und Reste von Wochenenden usw stehen bei ihr auf dem Plan, je nachdem wie sie Zeit hat. Wir kaufen keinen Fertigkram, keine TK-Pizza und was es da sonst noch alles gibt. Wir kaufen auch nur das, was wir auch wirklich brauchen - bzw meine Frau. Wenn ich einkaufen würde, wäre es vermutlich mehr, weil ich dazu neige beim einkaufen nicht nachzudenken, ergo mehr unnötiges Zeug, mehr Kosten. Ich hab nicht das Gefühl, dass ich auf was verzichte. Keine Ahnung wie man auf 600,- und mehr Euro kommt, vielleicht wenn man täglich kocht? Wir planen vor, was vor allem ich am wochenende koche und dann wird auch nur das geholt. Ich habe jetzt keine vorräte um die ganze Woche warme Mahlzeiten zu schieben, mal abgesehen von einfachen Gerichten und was die Tiefkühltruhe hergibt.

Alles in allem glaube ich, wenn ich jetzt so darüber nachdenke, dass wir nie in den Supermarkt fahren und kaufen was wir dort sehen oder worauf wir in dem Moment Lust haben sondern mit nem Zettel, den wir vorher schon zusammen abgestimmt haben und bis auf ganz wenige ausnahmen kaufen wir dann auch nur das. Mit ein wenig Disziplin funktioniert das schon. Und ich zieh mir gerne mal Entrecote oder Roastbeefs rein, die ich meissten am Stück kaufe über meinen Schwiegervater, der bei einem Fleischzulieferer arbeitet. Da gibts dann schon mal 4 kg Entrecote für 16,- Euro/kg. Hatte auch mal ein 8 kg Roastbeef, dass ich mir mit dem geteilt habe. Das war auch so 18,- Euro/kg. Wenn man die einzeln nimmt zahlt man auch direkt mehr.
 
Mitglied seit
15.05.2003
Beiträge
11.306
Reaktionen
6
Ort
Fortuna 1895 Düsseldorf
Zum Thema Kinder/Erziehung im Essen:
Glaube auch hier stimmt "beides".
Viele Kinder sind sehr speziell und mäkelig, gerade in bestimmten Phasen.
Gleichzeitig kann man das schon beeinflussen: Wenn man das Kind sehr früh mit großer Vielfalt und "echten Zutaten" konfrontiert, dann gewöhnt es sich daran. Kpnfrontiert man es oft mit Fertigessen mit viel Zucker, Fett, Salz, dann gewöhnt es sich eher daran.

Daher glaube ich, ist es schon wichtig, auch mit kleinen Kindern selbst viel frisch zu kochen. Auch wenn es dann oft nur ein bischen probiert.

Wenn man länger stillt, kann man btw. auch komplett auf Convenience Food für Kinder verzichten, d.h. auf bspw. Babybrei.

Man kann sein Kind jahrelang gesund ernähren und dann lernt es einen Kumpel oder eine Freundin kennen, die McDonalds geil findet und byebye gesunder Ernährung. Es ist inzwischen erwiesen, dass ungesund essende Kinder andere Kinder negativ beeinflussen aber nicht umgekehrt.

Mit dem Stillen, dass ist auch so semi richtig. Brei werden sie auf jedenfall brauchen ( hallo Zähne oder wie lange ist länger bei dir? ) und da ist es ganz einfach: selber machen und größere Mengen vorkochen. Möhren, Pastinake, Spinat,Blumenkohl Kartoffeln oder Süßkartoffeln ( alles einfache und billige Zutaten ) frische kräuter, wie zB petersilie dazu, pürieren und gut ist. Portionieren in den Grefrierschrank und dann haste selbstgemachten Brei für 4 Wochen für ~10-20 Euro. So ein Fertigglas kostet um die 2-3 Euro oder so. Warum? Ich hätte die Kohle, darum gehts mir gar nicht aber es geht billiger und gesünder, wenn mans selber macht. Zumal der gekaufte Brei immer gleich schmeckt und zuviel Zucker drin ist uswusf.

€ sorry doppelpost. Ich zieh den rentnerjoker, danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
16.08.2010
Beiträge
6.308
Reaktionen
1.153
ja, pro woche etwa so 60 Euro. Mal mehr mal weniger. Wir sind jetzt keine Pfenningfuchser oder so. Die Kinder bekommen Mittagessen in der Kita. Ich esse kostenlos bei meinem Arbeitgeber und meine Frau ist viel Rohkost, Salate, Müsli, einfache Nudeln und Reste von Wochenenden usw stehen bei ihr auf dem Plan, je nachdem wie sie Zeit hat. Wir kaufen keinen Fertigkram, keine TK-Pizza und was es da sonst noch alles gibt. Wir kaufen auch nur das, was wir auch wirklich brauchen - bzw meine Frau. Wenn ich einkaufen würde, wäre es vermutlich mehr, weil ich dazu neige beim einkaufen nicht nachzudenken, ergo mehr unnötiges Zeug, mehr Kosten. Ich hab nicht das Gefühl, dass ich auf was verzichte. Keine Ahnung wie man auf 600,- und mehr Euro kommt, vielleicht wenn man täglich kocht? Wir planen vor, was vor allem ich am wochenende koche und dann wird auch nur das geholt. Ich habe jetzt keine vorräte um die ganze Woche warme Mahlzeiten zu schieben, mal abgesehen von einfachen Gerichten und was die Tiefkühltruhe hergibt.

Alles in allem glaube ich, wenn ich jetzt so darüber nachdenke, dass wir nie in den Supermarkt fahren und kaufen was wir dort sehen oder worauf wir in dem Moment Lust haben sondern mit nem Zettel, den wir vorher schon zusammen abgestimmt haben und bis auf ganz wenige ausnahmen kaufen wir dann auch nur das. Mit ein wenig Disziplin funktioniert das schon. Und ich zieh mir gerne mal Entrecote oder Roastbeefs rein, die ich meissten am Stück kaufe über meinen Schwiegervater, der bei einem Fleischzulieferer arbeitet. Da gibts dann schon mal 4 kg Entrecote für 16,- Euro/kg. Hatte auch mal ein 8 kg Roastbeef, dass ich mir mit dem geteilt habe. Das war auch so 18,- Euro/kg. Wenn man die einzeln nimmt zahlt man auch direkt mehr.

Nochmal: pro Woche 60 Euro für 4 Personen, also im Schnitt 15 Euro für jeden? Das ist ja unter dem Hartz 4 Satz. Klingt mir ehrlich gesagt suspekt :ugly:

Täglich einkaufen? Stell ich mir stressig vor

Da finde ich diesen Samstag-Mittag Großeinkauf eigentlich stressiger. Dann lieber täglich auf dem nach Hause Weg von der Arbeit nen 10 Minuten Zwischenstopp.
 
Mitglied seit
25.04.2005
Beiträge
2.265
Reaktionen
0
ka, kinder essen ja täglich mittag in kita und er ja auch. trotzdem unvorstellbar, wtf. geht ihr nie essen? und selbst (bzw. gerade) wenn man sich von soviel obst / gemüse ernährt, ihc würde da durchgehend abnehmen. aber cicatriz hat mich hier mal vor jahren angeflamet, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass er mit 100€ 1a hinkommt. für mich unvorstellbar und hat auch überhaupt nichts mit lebensqualität zu tun.
 
Mitglied seit
02.02.2013
Beiträge
224
Reaktionen
0
Wie ein Mensch mit 15€ pro Woche auskommen soll, ist mir auch schleierhaft. Das geht ja wirklich nur mit Haferflocken/Kartoffeln und Wasser
 
Oben