Wielange noch Zensur bis zur Gewalt?

Wielange bis zur Gewalt in Deutschland

  • < 1 Jahr

    Stimmen: 1 1,3%
  • 1 - 3 Jahre

    Stimmen: 7 8,8%
  • 3 - 5 Jahre

    Stimmen: 9 11,3%
  • 5 - 10 Jahre

    Stimmen: 8 10,0%
  • es wird nicht dazu kommen

    Stimmen: 55 68,8%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    80
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Gerade bei Formulierungen wie "Uns gehts doch ganz gut" wird mir immer ein wenig mulmig. Vielleicht geht es "uns" zu gut, aber eine revolutionäre, gewaltbereite (Massen-)Bewegung wird sicherlich in den nächsten 10 Jahren nicht entstehen. Die meisten Menschen passen sich eben an und leben vor sich hin, und eine "traditionelle" Revolution würde, wie weiter oben bereits angedeutet, im Keim erstickt werden. Deutschland hatte ferner noch nie eine in allen Gesellschaftsschichten verwurzelte Protest-Kultur, wie sie z.B. in Frankreich vorzufinden ist.

Was die Pressefreiheit betrifft, gehört Deutschland immer noch zu den für Journalisten aller Art angenehmeren Ländern. (siehe Media Freedom Index) Durch das Internet sind jedoch Meinungen und Meldungen nun nicht mehr feste Schlagzeilen, sondern ein Gewirr, in dem jeder selbst den Funken Wahrheit finden muss.
Ich denke, wer sich dazu hinreißen lässt, derartige mediale Inhalte zu zensieren, kapituliert vor der Eingeständnis, dass Probleme existieren, die sich nicht mehr auf institutionellem Wege lösen lassen.

Zensur allein wird nicht zu Gewalt führen. Da müssen andere Dinge mit dazukommen, z.B. ne Inflation, massive Engpässe in der Grundversorgung oder Konflikte zwischen einzelnen Bevölkerungsgruppen (z.b. Migranten)
 
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Original geschrieben von Picasso
fdp wählen ist die beste form des protest gegen den überwachungsstaat
:rofl:

Du meinst die Partei, die u.a. den "Großen Lauschangriff" mitgetragen hat?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Original geschrieben von piko
Gerade bei Formulierungen wie "Uns gehts doch ganz gut" wird mir immer ein wenig mulmig. Vielleicht geht es "uns" zu gut, aber eine revolutionäre, gewaltbereite (Massen-)Bewegung wird sicherlich in den nächsten 10 Jahren nicht entstehen. Die meisten Menschen passen sich eben an und leben vor sich hin, und eine "traditionelle" Revolution würde, wie weiter oben bereits angedeutet, im Keim erstickt werden. Deutschland hatte ferner noch nie eine in allen Gesellschaftsschichten verwurzelte Protest-Kultur, wie sie z.B. in Frankreich vorzufinden ist.

Was die Pressefreiheit betrifft, gehört Deutschland immer noch zu den für Journalisten aller Art angenehmeren Ländern. (siehe Media Freedom Index) Durch das Internet sind jedoch Meinungen und Meldungen nun nicht mehr feste Schlagzeilen, sondern ein Gewirr, in dem jeder selbst den Funken Wahrheit finden muss.
Ich denke, wer sich dazu hinreißen lässt, derartige mediale Inhalte zu zensieren, kapituliert vor der Eingeständnis, dass Probleme existieren, die sich nicht mehr auf institutionellem Wege lösen lassen.

Zensur allein wird nicht zu Gewalt führen. Da müssen andere Dinge mit dazukommen, z.B. ne Inflation, massive Engpässe in der Grundversorgung oder Konflikte zwischen einzelnen Bevölkerungsgruppen (z.b. Migranten)

naaaaja deutschland auf platz 20 weit hinter ländern wie lettland, litauen oder slowakei und nur einen platz vor jamaika ist imho kein grund zur freude...
 
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Ich schrieb ja auch: "immer noch" und "angenehmeren". Im Paradies leben wir bestimmt nicht.
 
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Original geschrieben von [LoT]eNiAC

:rofl:

Du meinst die Partei, die u.a. den "Großen Lauschangriff" mitgetragen hat?
Es ist doch scheiß egal welche Partei man wählt. Es haben alle Dreck am stecken.
Need Gamerpartei!
 
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Doch es half nichts. Die G-20-Gegner drangen trotzdem in ein Gebäude der Royal Bank of Scotland ein, die im Zentrum ihres Ärgers steht. Die teils vermummten Demonstranten zerschlugen erst Fenster und bahnten sich dann ihren Weg in das Gebäude der Bank. Drucker und andere Gegenstände flogen aus dem Fenster.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/106/463711/text/

Uneingeschränkte Solidarität!
Kaufhäuser und Banken sind keine Menschen.
 
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sobald es genügend Leuten so schlecht geht, dass sie die Lügen in der Presse nicht mehr glauben. Aber der deutsche Michel ist nun mal obrigkeitshörig und zeigt lieber mit dem Finger auf sozial schwächer gestellte ("Unterschicht", "Schmarotzer") anstatt sich mit ihnen zu solidarisieren
 

Clawg

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Original geschrieben von wut)volta
Ernstgemeintes Topic. Wielange wird es eurer meinung nach noch dauern, bis es wieder "Linke" Gewalt gibt, aufgrund des doch immer massiver werdenden "Überwachungsstaat".

Hä?
Die Linken fordern doch einen massiven Überwachungsstaat?
 

Clawg

Guest
Original geschrieben von HowHigh
seit wann gehört die cdu zu den "linken"?

Ich spreche hier von dem massiven Überwachungssystem aller zwischenmenschlicher bzw. geschäftlicher Transaktionen durch den Staat. Im Vergleich zu den Befugnissen des Finanzamts sind die für die Polizei geforderten Befugnisse geradezu lächerlich.
 
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Gewalt?
pff, warum sollte man sich wegen solchen Lapalien wie totalitäre Überwachung kümmern, wenn auf RTL2 doch so viel wichtige Dinge kommen!
 
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Es ist allerdings schon irgendwie beruhigend, dass gerade die "Internetgeneration" sensibel auf so etwas reagiert.
In 20 Jahren sind davon eventuell einige Politiker ;)
 
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Original geschrieben von Clawg


Ich spreche hier von dem massiven Überwachungssystem aller zwischenmenschlicher bzw. geschäftlicher Transaktionen durch den Staat. Im Vergleich zu den Befugnissen des Finanzamts sind die für die Polizei geforderten Befugnisse geradezu lächerlich.

kannst du das präzisieren?
 
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Ich denke nicht, dass es in Deutschland zu irgendeiner Art Gewalt kommen wird, außer vielleicht von kleinen Gruppen. Das ist meiner Meinung nach nicht deutsch.

Deutsche sind eher gut darin zu schimpfen, zu meckern, aber dann die Klappe zu halten und es zu fressen. Und die Geschichte der Deutschen ist auch nicht gerade eine, in der es vor großen und erfolgreichen Revolutionen wimmelt. Siehe 1848/49 oder auch die Novemberrevolution, die eher aufgezwungen war, durch Kriegsniederlage und Ende des Kaiserreichs.

Wenn man sich die Franzosen anschaut sieht es da etwas anders aus. Als z.B. 2005 der Pfingstmontag als Feiertag abgeschafft wurde gab es sofort Randale und siehe da: Seit 2008 ist der Tag wieder Feiertag. Ganz zu schweigen von rollenden Köpfen in französischen Revolutionen. Generell haben Franzosen glaube ich eine wesentlich kürzere Zündschnur als Deutsche. (Naja, dafür können sie keinen Krieg gewinnen :fu:)

Auch die 68er oder die RAF waren im Grunde eher Randgruppen. Die Massen lassen sich in Deutschland ungern zu Taten überreden, was schade für Deutschland ist. Im Meckern sind wir sicherlich Weltmeister, weiter aber nichts. Leider.
 

deleted_24196

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fra hat sich nur hinter dem großen bruder versteckt, das zählt nicht
 
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Original geschrieben von morphium
fra hat sich nur hinter dem großen bruder versteckt, das zählt nicht

Genau! :D

War ja auch nur ein bissel Klischee a la "Nach Frankreich fahr ich nur auf Ketten". Unter Napoleon haben die ja auch ganz Europa geraped.
 
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Habe mal diesen ewig alten Thread ausgegraben - hatte gefragt wielange es noch weitergeht bis es zu steigender, massiver Gewalt kommt.

Es geht los:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,700392,00.html

war erstmal bestimmt eine Einzelaktion, aber der Umgang miteinander wird "härter" allen anschein nach. Und die Polizisten müssen es ausbaden.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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jo "es geht los" :catch:

das ist einfach ein ganz normaler krawall, polizisten werden ständig verletzt, gibs auf, du wirst zu deinen lebzeiten keine großartige veränderung hier erleben.
 

deleted_24196

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ganz "normal"? :stupid:

erst waren es steine, dann flaschen, jetzt sprengstoffe... was kommt als nächstes "normales"?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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"sprengstoff" lol
das war n aufgemotzter böller, sowas wurde seit jahrzehnten auf polizisten geworfen. diesmal war er halt n bisschen mehr aufgemotzt. jetzt direkt wieder RAF an die wand zu malen ist lächerlich.
 
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Warum sollte was passieren. Glaubt irgendjemand linke Kräfte wären der Freiheit förderlich? So wie in China, DDR, UDSSR? Wenn Linke für Freiheit vor Zensur demonstrieren, dann vor allem und allererstens für ihre eigene. Mit denen an der Macht würde sich nicht das Mass an Zensur verringern, sondern sich lediglich die "legitime Meinung" in Richtung Sozialismus/Kommunismus verlagern (gab's schonmal, no need). Wie jemand zur (nicht nur eigenen) Freiheit vor Zensur steht, sieht man am besten an seiner Toleranz gegenüber anderen Meinungen. Und was das anbelangt sind sich links- und rechtsextreme verdammt ähnlich.


Da versuche ich doch lieber mich durch Meinungsäusserung & Wahl auf demokratischem Weg für eine positive Richtung beim Thema Zensur einzusetzen als mich deshalb nativ vor den Karren der Linken spannen zu lassen.
 
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es widert mich echt an, dass sowas von einem zukünftigen (staats)anwalt kommt :no:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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lol morphium ich werd alles, aber ganz sicher kein staatsanwalt :D

ich bin halt auch kein besonderer freund von einsatzstaffeln der polizei, die verhalten sich idr. weder korrekt noch gesetzeskonform, das habe ich sogar als unbeteiligter passant mehrmals beobachten dürfen.

insofern versuche ich auch nur beide seiten der medallie zu sehen.
 
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es widert mich echt an, dass sowas von einem zukünftigen (staats)anwalt kommt :no:

er hat doch recht, polizisten werden seit jeher mit böllern beworfen. diesmal war der halt bisschen stärker und blöd getroffen, kein grund gleich langhaarige selbstmordattentäter zu prognostizieren.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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er hat doch recht, polizisten werden seit jeher mit böllern beworfen. diesmal war der halt bisschen stärker und blöd getroffen, kein grund gleich langhaarige selbstmordattentäter zu prognostizieren.

das wollte ich sagen! und keineswegs möchte ich kriminelle irgendwie in schutz nehmen, das war natürlich eine straftat und gewalt ist sowieso immer abzulehnen.

aber so ein riesen akt war das nun auch nicht, ganz sicher keine "neue dimension". diese begrifflichkeit ist gewohnte polizeisprache um mehr mittel zu bekommen, die in der justiz viel besser aufgehoben wären ;)
 
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wieso wurde dann nicht einfach ein normaler böller geworfen? weil es den leuten nicht mehr reicht, einige wollen halt tote polizisten sehen... EINIGE, nicht alle, nicht mal die mehrheit, aber doch einige!
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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und zu welcher zeit war das anders? die polizei ist halt staatsrepräsentant und somit für jeden staatsfeind das feindbild. egal ob links oder rechts.
 

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ich will damit nur sagen, dass die hemmschwelle gesunken ist - wie überall in der welt halt auch... früher wurde man zusammengeschlagen, heute kriegt man nen messer in den bauch... früher wurden steine/flaschen/böller geschmissen, heute sinds molotovs und modifizierte böller... nichts anderes wollte ich damit sagen!
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ja früher war alles besser, fensteropa.

denk mal an die RAF zeit zurück und überdenk deinen satz nochmal. ich sage: heute ist alles besser. heut wird n aufgemotzter böller geworfen, in den 60ern wurden polizisten mit machinenpistolen totgeschossen und staatsbedienstete entführt und ermordet. heute ist alles besser
 

deleted_24196

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die RAF-zeit war nun eine extreme die man nicht mit heute oder früher vergleichen kann!
früher war natürlich nicht alles besser, aber die gewaltbereitschaft heute ist schon höher als früher... abgesehen vom kiez gabs wohl keine öffentliche schießerei wie vor ein paar jahren auf der bremer diskomeile, ne wahr?
 
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Mir geht es darum, dass sich die Stimmung im Land verändert und ich befürchte dass es mehr Gewalt geben wird. Natürlich wurden immer Böller geschmissen, aber diesmal mussten 2 Polizisten sofort Operiert werden --> das ist gottseidank nicht normal!

Ich glaube das politische Klima im Land wird wieder härter, auch weil der Staat an der Überwachungs- und Gewaltschraube gedreht hat.
Natürlich sind wir noch nicht bei RAF Zeiten angelangt, aber ich befürchte, dass es sich in diese Richtung entwickeln wird wenn nicht gegengesteuert wird.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
lol wann war denn die RAF zeit, wenn nicht "früher"? oder ist früher für dich "alles früher außer da wo es anders war" O_o

vollkommen inkonsequent und substanzlos deine aussage.

abgesehen vom kiez gabs wohl keine öffentliche schießerei wie vor ein paar jahren auf der bremer diskomeile, ne wahr

ich war sogar dabei bei dieser "schiesserei" und das war keine schiesserei sondern ein blindes rumballern ein paar idioten mit leider tragischem ausgang. und um was wollen wir wetten, dass sich auch in den 70ern kriminelle banden mit schusswaffen bekämpft haben. die mordraten sinken seit jahren, das ist dir bewusst?
 

zhxb

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ich will damit nur sagen, dass die hemmschwelle gesunken ist - wie überall in der welt halt auch... früher wurde man zusammengeschlagen, heute kriegt man nen messer in den bauch... früher wurden steine/flaschen/böller geschmissen, heute sinds molotovs und modifizierte böller... nichts anderes wollte ich damit sagen!
Eher umgedreht, schaue dir nur mal die Neunziger Jahre mit den Chaostagen in Hannover und den 1. Mai "Demos" in Berlin an. Im Vergleich zu heute war das dann ja quasi Buergerkrieg. Mollis, Raketen und Boeller (und Mobs von einigen hundert Chaoten, die heute kaum noch zustande kommen) waren da Standard, heute sind sie die Ausnahme - soweit ich weiß wurden nur beim G8 in Heiligendamm (2007) und 2009 beim 1. Mai in Berlin wieder Mollis eingesetzt. Da ist es natuerlich klar, dass wenn mal ein Molli oder modifizierter Boeller fliegt der Medienrummel umso groeßer ist.

Zu verachten ist Gewalt natuerlich trotzdem und dass so ein modifizierter Knaller gaenzlich unnoetig und gefaehlich ist steht außer Frage. Aber dass ("linke") Demos gewalttaetiger werden ist nur Medienrummel - vieles was damals in den Neunzigern passierte ist heute quasi undenkbar (insbesondere in der Hausbesetzerszene (siehe Raeumung der Brunnenstraße, es gab kaum Widerstand, 1980 haette die Polizei sich eine solche Raeumung zweimal ueberlegt); oder das ein ganzer Stadtbezirk ueber mehrere Stunden von Chaoten "gehalten" wird).
 
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Ach, der Böller ist doch nix... glaub kaum, dass man das nun als Startschuss für wasauchimmer sehen kann.

Zum Aufstand gegen "Zensur" wirds nicht kommen. Die Menschen sind bereits jetzt zu fast 100% durch die Medien kontrolliert und diese werden wiederum von regierungsnahen Kreisen kontrolliert.
Wer mir widersprechen möchte, sollte erstmal ausm Fenster nach draußen schauen, wie das ganze Land auf einen durch die Medien hochgehypten Event ABGEHT. lol. (ja, ich auch bisl, wir alle halt)

Die Leute werden weiterhin durch die Medien ruhiggestellt, abgelenkt und durch den Beruf anderweitig beschäftigt. Wenn sich mal die Gemüter erhitzen werden alle schnell wieder eingeschläfert von irgendwelchen Events oder vom Alltagstrott.

Aufstände, Demonstrationen? Von wem denn bitte? Von unserer neokonservativen (siehe sc2-Forum) Junggeneration? ololo...

Neeee, nicht in den nächsten 30 Jahren.
 
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Krawalle =| Politisch motivierte Gewalt. Krawalle gibts weil die Randalierer keine oder kaum Strafen fürchten müssen, wenn sie sich erst vermumt im Demonstationspulk verstecken und dann ihren "Kick" hohlen.

Ich kann jedem nur empfehlen sich öfters mal Videos von Demonstrationen Linker oder Rechter Extremisten anzuschauen. Da wird mit Megaphonen den Leuten solange eingeheizt, Beleidigungen, Unterstellungen und Beschuldigungen in Richtung Polizei und Staatsorganen abgesondert bis irgendwo ein Stein fliegt.
Das garniert mit Sprüchen wie "Stoppt den Sozialabbau" "Arbeit für Deutsche" oä Quark.

Jedesmal wenn ich sowas seh oder lese wünsch ich mir mehr Polizisten :|.

Politische Gewalt ala RAF oder http://de.indymedia.org/2010/06/283356.shtml dagegen wirds meiner Meinung nach nur in Einzelfällen geben. Abgesehen davon das heutzutage jeder mit ner Handykamera rumrennt sind die Aufklärungsmöglichkeiten enorm gestiegen. Das Risiko ist für die Typen einfach zu groß.


edith: Zensur ist so eine Sache. In Deutschland kommt das meistens raus zum Glück. Viel schlimmer finde ich ideologische Nachrichten in Mainstream Medien. Wenn die Haltung eines Redakteurs in die Nachricht einfliesst, dann ist das meiner Meinung nach eine unzulässige Beeinflussung des Zuschauers. Wohlgemerkt rede ich hier nicht von privaten Sendern, sondern von den öffentlich-rechtlichen! Die haben schliesslich den Auftrag wahrheitsgemäß zu berichten. Grade wenn ich dann so Sachen wie den Regviderm Skandal beim WDR oder die Berichterstattung über "Killerspiele" lese und die vielen Fehler die da gemacht werden sehe, stellt sich doch die Frage inwieweit man seiner Nachrichtenquelle noch vertrauen kann. Wenn ich zu einem Thema schon 5 Nachrichtenseiten abklappern muss um einigermassen die Wahrheit rauszufinden, weil überall subjektiv statt rein objektiv berichtet wird dann hab ich ehrlich gesagt KEINE Angst mehr vor Zensur.

Meinungszensur ist viel schlimmer als offensichtliches Vorenthalten von Informationen. Das kommt nämlich immer irgendwie raus.
 
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