wie steht ihr zu prostitution?

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leinad hat nicht recht, insofern weil er meint die gesellschaft könne "nicht mehr" mit ihrer sexualität umgehen und irgendwelche kruden vergleiche aufstellt mit konkubinen von vor 2000 jahren. genauso damals wie heute gibt es edelnutten aber auch die allerletzten heruntergekommenen crackhuren. punkt.

nur war es damals in der zeit in der wie er jetzt meint die gesellschaft noch mit ihrer sexualität umgehen konnte üblich, dass kinder ab so zweistelligen alterszahlen verkauft werden konnten und ein "knabenbild" herrschte über das sich die katholische kirche heute sicher sehr freuen würde.
 

Leinad

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leinad hat nicht recht, insofern weil er meint die gesellschaft könne "nicht mehr" mit ihrer sexualität umgehen und irgendwelche kruden vergleiche aufstellt mit konkubinen von vor 2000 jahren. genauso damals wie heute gibt es edelnutten aber auch die allerletzten heruntergekommenen crackhuren. punkt.

nur war es damals in der zeit in der wie er jetzt meint die gesellschaft noch mit ihrer sexualität umgehen konnte üblich, dass kinder ab so zweistelligen alterszahlen verkauft werden konnten und ein "knabenbild" herrschte über das sich die katholische kirche heute sicher sehr freuen würde.

Bitte leg mir nicht etwas in den Mund was ich nicht gesagt habe.
Du zitierst hier ein "nicht mehr", dass es in meiner Aussage überhaupt nicht gibt, was soll so ein Mist?
Ich rede von Beispielen aus der Geschichte, die zeigen sollen, dass Prostituierte nicht auf der untersten Stufe der Gesellschaft stehen müssen und es ein "normaler" Beruf sein kann, nicht mehr und nicht weniger.
Das der Berufsstand in der menschlichen Geschichte immer einen schweren Stand hatte und die Sexualität und damit die Prostitution immer ein streitbares Thema war, ist doch völlig klar und nichts anderes habe ich behauptet.
Allerdings gab es durchaus in der Geschiteh Gesellschaften und Zeiten in denen mit dem Thema souveräner umgegangen wurde als teilweise heutzutage bei "uns" (in anderen Ländern ist die Prostitution legalisiert und dementsprechend zahlen diese z.B. auch Steuern).
Was du mit "Edelnutten" bezeichnest hat allerdings nichts mit einer gezielten Ausbildung oder gesellschaftlicher Akzeptanz zu tun.

Wir mögen uns ja insgesamt für sehr offen halten, aber im Vergleich zu anderen Bereichen haben wir beim Thema Sex immer noch sehr viele Hemmnisse und Vorurteile.
 
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also wenn du sagst früher war das besser weil da gabs ne ausbildung zu und wir brauchen das heute, dann vergleichst du nicht vergangenheit und gegenwart? :rolleyes:

du gehst da viel zu naiv ran; du verlangst dinge ("ausbildung") die sich nie durchsetzen würden bei der großzahl der prostituierten und ihrer freier; du erzählst was von wegen anderswo ist besser weil von wegen steuern usw obwohl ich schon weiter oben ausführte das das bei uns prinzipiell längst nicht mehr anders ist. (seit fast 10 jahren)

und was haben vermeintlich abzuschaffende hemmungen und vorteile mit dem ganzen thema zu tun? hier geht es einerseits um legalisierung und eingangs um die frage ob es _jetzt_ moralisch ist. und das ist es größtenteils nicht, aber immer legaler. und das ist gut so.

du kannst übrigens auch gerne der meinung sein prostitution wäre ne normale arbeit und sollte ausbildungsberuf sein und wer damit nicht klar kommt hat nur hemmungen und vorurteile. schick am besten gleich deine freundin auf den strich und später auch deine erstgeborene um dir selbst und der welt zu zeigen das du sowas voll ok findest :top2:
 
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Und mit dem letzten Absatz beweist du mal wieder, wieso deine ekelhaft aufgeblasene Art regelmäßig zum Favoriten des Huso-Kontests reicht. Gratz :8[:
 
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wieso? hemmnisse und vorurteile sind negativ behaftete worte. wenn leinad meint anschaffen wäre zu unrecht moralisch negativ behaftet, dann muß die moral die er für die gesellschaft will auch für sein privatleben gültig sein / gelten können. sprich wenn seine freundin sagt schatz ich geh jetzt anschaffen sollte er kein problem damit haben das fernab von eifersucht liegt. alles andere wäre keine moral über die er redet.

genausowenig hat er ausgeführt wie er durch eine andere moral den umstand beheben will, dass frauen aus der not heraus anschaffen gehen. er hat nur gesagt das es so wäre, aber nicht wieso.
 

shaoling

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Naja, das Problem an einer Ausbildung zur Prostituierten ist doch heute, dass es für so etwas keinen Markt gibt. Den gab es früher mal, als Sexualität offiziell tabuisiert und der Zugang zu Bildung stark begrenzt war.
Gerade im Bereich der Edelprostitution geht der Trend in Richtung Semiprofessionalität. Für eine 18jährige mit wenig anderweitigen Chancen auf dem Arbeitsmarkt würde sich so eine Ausbildung nicht lohnen, weil sie mit 21 dann mit Studentinnen der Politik- und Literaturwissenschaften konkurriert, die zum einen ein Leben und eine Perspektive haben und deren sexuelle Erfahrung der ihren in nichts nachsteht.

Was die gesellschaftliche Stigmatisierung angeht, hat Leinad aber größtenteils recht. Da gab es schon bessere Zeiten für die Prostitution.
wieso? hemmnisse und vorurteile sind negativ behaftete worte. wenn leinad meint anschaffen wäre zu unrecht moralisch negativ behaftet, dann muß die moral die er für die gesellschaft will auch für sein privatleben gültig sein / gelten können. sprich wenn seine freundin sagt schatz ich geh jetzt anschaffen sollte er kein problem damit haben das fernab von eifersucht liegt. alles andere wäre keine moral über die er redet.
Das ist doch Unsinn. Ob es für mich ein Problem ist, wenn meine Freundin anschaffen geht, ist eine Frage der persönlichen Lebensführung.
Leinad geht es wohl eher darum, dass eine junge Frau unabhängig von ihrer persönlichen Lebenssituation in den allermeisten Zusammenhängen eben noch nicht sagen kann, dass sie nebenher übrigens 100€ die Stunde verdient.
Diese Stigmatisierung ist da, sowohl gegen Prostituierte als auch gegen ihre Freier. Dahinter steckt zum Teil sicherlich noch das Erbe unserer bürgerlichen Moral des 19. Jahrhunderts und das darf man kritisieren.
Dass Prostitution niemals ein Beruf wie jeder andere auch sein wird, ist auch klar. Und das würde Leinad sicherlich nicht bestreiten.
 
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Ich meinte das nicht inhaltlich, sondern auf deinen überheblichen und agressiven schreibstil bezogen.
 
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@amrio
Leinad spricht sich dafür aus Prostituierte nicht auszugrenzen sondern sondern zu akzeptieren wie Menschen mit anderen Berufen auch und du sagst darauf er soll seine Freundin anschaffen schicken... du hast echt nen Schatten

Dicke #2 an Mackia
 

ShAdOw.

Guest
wir reden hier über moralische werte bzw. die bibel.

irgendwoher muss doch die katholische kirche ableiten können (HERMENEUTIK, weisste), dass sex bzw. prostitution achso böse ist. das muss doch irgendwo in der bibel stehen. die frage ist WO.
 

shaoling

Guest
Und sie wurde auch schon beantwortet. Es ist immer schön zu sehen, wie sehr Threaderstellern doch die Lektüre ihrer eigenen Threads am Herzen liegt.
 
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Allerdings gibts in der Geschichte genug Beispiele, dass man wie bei der "Konkubine" wirkliche "Expertinnen der Liebe" ausbilden kann, die so auch eine sehr einmalige "Dienstleistung" anbieten.
So erhielten Konkubinen damals eine Ausbildung in Philosophie, Linguistik (waren insgesamt gebildet) und natürlich alles was man über Liebestechniken etc. wissen muss.
Man müsste diesen Bereich einfach aus der Schmuddelecke rauskriegen und wirklich ein gewisses Niveau, eine Ausbildung, reinbringen.
Damit würde sich dann auch das Problem erledigen, dass irgendwelche Frauen das einfach so aus der Not heraus betreiben.

Ist genau das bei den japanischen Geishas nicht immer noch der Fall? Frauen, die Gesellschaft und Unterhaltung als Dienstleistung anbieten, bei denen es aber eher seltener überhaupt zum Sex kommt.
 
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Ich finde es ist jedem selbst überlassen.
Die Kirche hat eh zur heutigen Zeit wenig zu melden..
Wenn sie es freiwillig machen und sich die person aussuchen, ist doch okay...
wenn aber jmd. das mädchen/die frau "zwingt" mit jedem zu ****** dann wäre es meiner ansicht nach nicht zu vertretten.. naja.. wie gesagt jedem selbst überlassen.
 
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Das größte Problem sind unsere teils noch veralteten Gesetze.
So darf ein Bordell zb nur in größeren Städten (ich glaube ab 50k Einwohner) betrieben werden - Ergebnis ist dass zb in meiner Heimatstadt die deutlich kleiner ist immer wieder illegale Bordelle betrieben wurden, dort gabs dann natürlich auch keinerlei rechte für die Damen ...

Es ist ja ok dass man ein Bordell nicht gerade neber der Örtlichen Kirche oder mitten im Wohngebiet haben will, aber davon abgesehen sollte es wie jeder andere Betrieb auch behandelt werden.
Das gäbe uns 1. mehr Steuereinnamen, 2. den Beschäftigten dort rechtliche Sicherheit und würde 3. den illegalen Sumpf weiter austrocknen.
 
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imho ist prostitution ne feine sache . gibt auch schüchternen und nicht so attraktiven menschen die chance sich auszutoben und sex mich echt heißen frauen zu haben :top2:

(natürlich nur wenns auf freiwilliger basis geschieht)
 
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ich habe absolut kein problem mit dem grundgedanken der prostitution, es ist definitiv gut gibt dass es sie gibt. allerdings steht das ganze milleu leider gerne im kontext mit verwerflichen und inaktzeptablen vorgängen wie zwangsprostitution, kinderprostitution und sonstigen (semi-)illegalen dingen.

diese sachen wird man natürlich nie vermeiden können - man sollte jedoch die dinge besser trennen. ich finde es nicht verwerflich wenn eine 20jährige studentin geld für sex verlangt, und ich habe auch kein problem mit huren die aus freiem willen anschaffen gehen - noch weniger probleme habe ich mit leuten die diesen dienst in anspruch nehmen.

dass die kirche ein problem damit hat ist mir persönlich schnurz, ich habe mit denen nichts am hut :)
 
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Würde mich nicht stören wenn man das ganze verbieten würde. Aber das ist meine persönliche Ansicht, solange es ne staatliche Regulation gibt solls das ganze von mir aus auch geben, da es sowieso so quasi unmöglich ist es ganz zu unterbinden.
Es gehört nur wesentlich stärker reguliert. Es kann doch nicht angehen dass ganze Stadtviertel vor die Hunde gehen wegen der übermäßigen (meist illegalen) Straßenprostitution. Mal abgesehen von der Krankheitsproblematik zieht sowas immer noch mehr Kriminalität an, vor allem natürlich Drogenkriminalität.
 

shaoling

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Würde mich nicht stören wenn man das ganze verbieten würde. [...] Es kann doch nicht angehen dass ganze Stadtviertel vor die Hunde gehen wegen der übermäßigen (meist illegalen) Straßenprostitution.
Haha. (Widerspruch detected.)
 
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unsere rockerbands regulieren den markt der prostitution doch recht gut
 
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Natürlich würde eine Illegalisierung das Ganzen die illegale Prostitution weiter verstärken. Dass diese allerdings in dem Umfang wie wir sie heute erleben überhaupt möglich ist, liegt vor allem daran dass sich niemand wirklich effektiv drum kümmern will.
 

shaoling

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Unsinn. Da kann sich schlicht niemand "effektiv drum kümmern". Wir leben in einer offenen Gesellschaft. Prostitution wird immer möglich sein. Aber je mehr man sie kriminalisiert, desto bitterer ist das für die Betroffenen.
Noch dazu gibt es überhaupt keine Rechtfertigung dafür, das zu verbieten. Jeder hat das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung, dazu gehört auch das Recht, gegen Geld Sex zu haben.
Du hast hier kein Argument für ein Verbot gebracht.
 

ShAdOw.

Guest
Und sie wurde auch schon beantwortet. Es ist immer schön zu sehen, wie sehr Threaderstellern doch die Lektüre ihrer eigenen Threads am Herzen liegt.



wo denn? :confused:

nochmal wir sollten darüber reden WOHER denn diese moralischen vorstellungen kommen? warum wir hier überhaupt über prostitution diskutieren. gibt es oder gab es nicht auch irgendwo auch kulturen in denen das vollkommen "normal" war? wo garnicht darüber diskutiert worden ist wie hier wieder. da gibt es doch das gerücht, dass im alten griechenland lustknaben und prostituierte vollkommen gesellschaftlich anerkannt waren oder nicht?


ich brauche quellen, literatur, bücher dazu. moralische, philosophische und theologische abhandlungen. ich will mich da einarbeiten.

hat jemand bücher für mich?
 
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Ein Thread über eine "äußerst durchdachte Geschäftsidee" und einer über Prostitution... :uglyup:
 
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