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möchte hier mal ein etwas ernsteres Thema und zwar Vergangenheitsbewältigung der Großelterngeneration anschneiden.
Da die meisten hier wohl in nem Alter sind, wo die Großeltern eventuell nicht mehr leben.
Wie gingen eigentlich eure Großväter mit ihren Erlebnissen im 2ten Weltkrieg um?
bei mir:
Opa Nr.1 (der immer nur 50 Meter entfernt wohnte):
Er war in der Wehrmacht (man hatte ja auch kaum ne Wahl).
Alles in allem war er in fast jedem Land im Einsatz (nur nicht in Afrika).
In Gefangenschaft war er damals in Rußland, England, Frankreich und Belgien.
Er ging recht gut mit diesen Erlebnissen um.
Er erzählte öfters davon, und rein davon ausgehend ist er wohl ein Mensch geblieben damals. So meinte er das er nie jemanden bewußt erschoßen hat, außer es ging gar nicht anders.
Zudem hat er Gefangene gut behandelt was ihm auch vermutlich mal das Leben gerettet hat. Den frei nach dem Motto "wie du mir so ich dir", wurden manche Kameraden in Rußland von Partisanen erschoßen während er gut behandelt wurde in Gefangenschaft, da der Russe meinte "das guter Mann".
Kurz gesagt er war sicherlich das Gegenteil eines klischeehaften ewiggestrigen Wehrmachtsopas. Er hat sich dann auch nie nem "Kameradschaftsbund" angeschloßen, wollte mit dem allen nie mehr was zu tun haben.
Opa Nr.2.: Von dem kenn ich eigentlich keine persönlichen Geschichten da ich mit ihm nie auf einen Draht war und er zudem weiter weg wohnte.
Ich weiß nur das er eines Tages nen Amerikanischen Cousin nen Wehrmachtsorden schenken wollte!!, was der natürlich nicht annahm, was wiederum Opa Nr. 2 aufregte.
Er ist im Gegensatz zu Opa Nr.1, wohl ewig ein Wehrmachtsanhänger geblieben..
edit: huch war wohl der falsche Tab, @mod verschiebt mal ins Comm Forum
Da die meisten hier wohl in nem Alter sind, wo die Großeltern eventuell nicht mehr leben.
Wie gingen eigentlich eure Großväter mit ihren Erlebnissen im 2ten Weltkrieg um?
bei mir:
Opa Nr.1 (der immer nur 50 Meter entfernt wohnte):
Er war in der Wehrmacht (man hatte ja auch kaum ne Wahl).
Alles in allem war er in fast jedem Land im Einsatz (nur nicht in Afrika).
In Gefangenschaft war er damals in Rußland, England, Frankreich und Belgien.
Er ging recht gut mit diesen Erlebnissen um.
Er erzählte öfters davon, und rein davon ausgehend ist er wohl ein Mensch geblieben damals. So meinte er das er nie jemanden bewußt erschoßen hat, außer es ging gar nicht anders.
Zudem hat er Gefangene gut behandelt was ihm auch vermutlich mal das Leben gerettet hat. Den frei nach dem Motto "wie du mir so ich dir", wurden manche Kameraden in Rußland von Partisanen erschoßen während er gut behandelt wurde in Gefangenschaft, da der Russe meinte "das guter Mann".
Kurz gesagt er war sicherlich das Gegenteil eines klischeehaften ewiggestrigen Wehrmachtsopas. Er hat sich dann auch nie nem "Kameradschaftsbund" angeschloßen, wollte mit dem allen nie mehr was zu tun haben.
Opa Nr.2.: Von dem kenn ich eigentlich keine persönlichen Geschichten da ich mit ihm nie auf einen Draht war und er zudem weiter weg wohnte.
Ich weiß nur das er eines Tages nen Amerikanischen Cousin nen Wehrmachtsorden schenken wollte!!, was der natürlich nicht annahm, was wiederum Opa Nr. 2 aufregte.
Er ist im Gegensatz zu Opa Nr.1, wohl ewig ein Wehrmachtsanhänger geblieben..
edit: huch war wohl der falsche Tab, @mod verschiebt mal ins Comm Forum