Das ganze lässt sich doch prima als Folge von Bernoulli ZV'en (und damit als Binomialverteilung) modellieren. Zunächst berechnet man die Erfolgswahrscheinlichkeit des Ereignisses A. Die Wahrscheinlichkeit das mindestens 2 von 32 am selben Tag Geburtstag haben (ich suggeriere hier Tag / Jahr) ist wie schon oft hier bemerkt 1 - Die Wahrscheinlichkeit das alle an einem anderen tag Geburtstag haben. Wenn man von einer Gleichverteilung ausgeht ist diese also
1 - 364/365*363/365 ... = 1 - 365!/((365 - 32)!)*1/(365^32) ~1 - 0.25 = 0.75
wie weiter oben schon berechnet. Nun ist auch klar wer bei wiederholtem spielen öfter gewinnt. Wir definieren die ZV'en
X' = 1 mit der Wahrscheinlichkeit P(A) und 0 für 1 - P(A)
Y' = 1 mit der Wahrscheinlichkeit P(B) und 0 für 1 - P(B) weiterhin definieren wir
.
Der Index i bezeichnet dabei das i-te mal X' beobachten. Uns interessieren die Erwartungswerte E(X) und E(Y). Das Ganze ist eine Summe von Bernoullizv'en , d.h die Summe ist Binomialverteilt (unter unabhängigkeitsannahme). Der Erwartungswert der Binomialverteilung zu den Parameter p,n ist n*p. p ist jeweils die Erfolgswahrscheinlichkeit der Bernoullizv'en und n ist die Anzahl der Spiele. Wenn man Beispielweise 100 mal spielt erwartet man das A 100*0.75= 75 mal gewinnt und B 100*0.25 = 25 mal gewinnt. (ist ja auch logisch wenn A 75 mal gewinnt muss B 25 mal gewinnen ;D )
Was von vornherein klar war wenn man sich die Wahrscheinlichkeiten P(A) und P(B) angeschaut hat, ist nun auch schriftlich festgehalten.
mfg ^^