Was wurde aus…?

Quint

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Seitdem ich wieder auf Facebook bin, suche/stalke ich manchmal ehemalige Freunde aus Schul-, Uni- und BW-Zeit. Die Ergebnisse sind zum Teil sehr unterschiedlich:

Ehemaliger bester Schulfreund: Wohnt wieder in seinem Heimatort und ist Altenpfleger. Geht in seiner Tätigkeit voll auf, zockt gar nicht mehr (war die Person, die mich zu Starcraft brachte).

Bester Freund: Wohnt in Düsseldorf, hat geheiratet und ein Kind. Sehr glücklich.

Studienkommilitonen: Eine erschreckend hohe Zahl krebst in irgendwelchen Sachbearbeiterjobs herum und lebt nur noch für das Wochenende. Das wird vor allem an den regelmäßig wiederkehrenden „Thank God it’s Thursday“ Posts auf FB deutlich.

Zwei Freundinnen aus Studienzeiten: Siehe oben, einziger Unterschied: Beide haben sich Typen geangelt, die 10 bzw. 15 Jahre älter sind als sie. Sind gefühlt alle zwei Wochen im Urlaub.

BW-Clankollegen: Nahezu jeder hat einen guten bis sehr guten Job gefunden und ist mit seiner Arbeit zufrieden. Ausnahme: Der Hardcore-Kiffer, der nach drei abgebrochenen Studien jetzt eine Ausbildung im IT-Bereich macht, von Hartz4 lebt und auf die bösen Politiker schimpft.

bw.de Staffis: Ein Fall sticht besonders hervor und hätte eigentlich einen eigenen Thread verdient – mehrjährige WoW-Sucht, Schulabbruch, Hartz4, Adipositas (zu den „besten“ Zeiten fast 200kg), psychische Erkrankungen, Aufenthalte in diversen Kliniken sowie eine gehörige Portion Selbstüberschätzung/Größenwahn/Opferdenken. Heute dennoch bedeutend erwachsener als noch vor einigen Jahren

Was wurde aus euren Freunden, Bekannten, Feinden, Kommilitonen etc.?
 
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Einige posten hier. :troll:
Andere arbeiten und machen Karriere.
Wieder andere arbeiten und machen Kinder.
Manche arbeiten weniger und leben auch. Das Übliche eben.
Details breite ich hier nicht aus, geht niemanden was an.

Ich hab nen kleinen, aber stabilen Kreis engerer Freunde. Der ganze Rest des Jahrgangs oder gar der Kommilitonen geht mir am Arsch vorbei. Lieber 10 Leute, auf die ich mich verlassen kann, als 50, die nicht mal die Geburtstagsgrüße ernst meinen.
 
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ReVenger!

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Ich stalke keine Leute, da es mich, falls wirklich kein Kontakt mehr da ist, sowieso nicht interessiert.
Ab und an schnappt man halt etwas auf, wenn man dann doch mal ein bekanntes Gesicht aus der Schulzeit sieht. Die meisten haben sich dann doch, glücklich oder nicht, zumindest beruflich gemacht. Ein paar Abgestürzte gibt es auch, darunter jemand, der im Knast wegen Betruges saß, aber wenn man nicht gerade vorhat das ganze auszuleuchten, bleiben diese Anekdoten dann doch zu oberflächlich.
 
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Bester Freund: Wohnt in Düsseldorf, hat geheiratet und ein Kind. Sehr glücklich.

du musst deinen „besten freund“ auf fb stalken um seine lebenssituation herauszufinden und erkennst an seinen fb-posts dass er „sehr glücklich“ ist?! :rofl2:
 

manischExzessiv

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ich muss die frage jetzt ernsthaft mal stellen. was zur hölle sollte euch die history MEINER alten schulfreunde interessieren? ganz so bescheuerte thread sollten es dann doch nicht sein...
 
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ich muss die frage jetzt ernsthaft mal stellen. was zur hölle sollte euch die history MEINER alten schulfreunde interessieren? ganz so bescheuerte thread sollten es dann doch nicht sein...

Jo nuff said. Alle ihren Weg gegangen. Außerdem wage ich kein Urteil darüber, ob das ein "guter" Weg ist. Und selbst wenn sie in irgendwelchen Sachbearbeiter-Jobs "rumkrebsen" - ihre Wahl, ändern können nur sie das. Wenn der Antrieb fehlt kann es nicht so schlimm sein.
 

Quint

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du musst deinen „besten freund“ auf fb stalken um seine lebenssituation herauszufinden und erkennst an seinen fb-posts dass er „sehr glücklich“ ist?! :rofl2:

Nein, ich habe ihn angeschrieben und gefragt, wie es ihm geht. Wir hatten seit seinen Umzug keinen Kontakt mehr.
 
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Quint

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ich muss die frage jetzt ernsthaft mal stellen. was zur hölle sollte euch die history MEINER alten schulfreunde interessieren? ganz so bescheuerte thread sollten es dann doch nicht sein...

Jo nuff said. Alle ihren Weg gegangen. Außerdem wage ich kein Urteil darüber, ob das ein "guter" Weg ist. Und selbst wenn sie in irgendwelchen Sachbearbeiter-Jobs "rumkrebsen" - ihre Wahl, ändern können nur sie das. Wenn der Antrieb fehlt kann es nicht so schlimm sein.

Stimmt beides, finde den Thread im Nachhinein auch nicht sonderlich gut. Verurteilen will ich auch niemanden, hatte selbst schon sehr ähnliche Jobs und weiß, wie schwer ein Wechsel sein kann - ich habe selbst lange genug "rumgekrebst".

Letztendlich habe ich für den Tag noch ein Topic gebraucht und mir irgendwas aus den Fingern gezogen. Wenn niemand darauf antwortet / Kommentare wie die obigen kommen, war das Thema bzw. die Ausführung schlecht.
 
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Ich finde es gut, wie du uns hier inspirierst, auch wenn es jetzt mal nicht so richtig hingehauen hat.
 

Benrath

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Oh lauter spezielle Gäbelchen hier. Als ob hier noch nie jemand auf FB Bilder seiner Ex oder irgendwelcher Mädels von anno dazumal anschaut hat. Oder einfach mal guckt, wer gerade wo ist.
 

Zsasor

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bei den leuten mit denen ich keinen kontakt mehr habe ist mir vollkommen egal was sie so machen.

nur letztes jahr gab es eine kleine ausnahme denn da war abitreffen. war mal ganz witzig zu sehen was so aus den leuten geworden ist.
die meisten mit denen ich ins gespäch gekommen bin wirkten eher mäßig bis gar nicht zufrieden mit ihrem job und einige auch nicht mit ihrem privatleben auch wenn einige natürlich so getan haben als ob alles total super wäre.

auch rein optisch haben die zehn jahre seit man sich das letzte mal gesehen deutlich ihre spuren hinterlassen. ich gehe zur not immer noch als maximal mitte zwanzig durch an guten tagen, aber meine freundin, die mit mir da war, meinte in einem gespräch unter vier augen zu mir: "meine fresse, du hast dich ja im vergleich zum rest wirklich gut gehalten. die sehen ja alle richtig als und verbraucht aus!". :ugly:

war so insgesamt ganz witzig zu sehen, aber bis zum nächsten treffen in 10-15 jahren habe ich auch wenig interesse daran irgendwas in der hinsicht zu erfahren.

mein restlicher freundeskreis den ich ausserhalb der schule hatte brauche ich aber echt zum größten teil nie wieder sehen weil das alles damals schon drogensüchtige vollasis waren und das eher noch schlimmer als besser geworden ist.
 
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Interessieren mich nicht und der Rest, mit dem ich Kontakt gehalten habe, altert mit mir in würde. Deren Jobs sind mir egal, wir reden darüber auch nicht oft bzw fast nie. Es sind einfach dieselben Leute, wie damals, jetzt mit mehr Verantwortung. Aber alle immer noch spielkinder...
 
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Oh lauter spezielle Gäbelchen hier. Als ob hier noch nie jemand auf FB Bilder seiner Ex oder irgendwelcher Mädels von anno dazumal anschaut hat. Oder einfach mal guckt, wer gerade wo ist.

Natürlich schaut man mal, was XY so treibt. Aber das ist reine Neugierde, man nimmt ja i.d.R. nicht Kontakt mit den Leuten auf.
(XY ist übrigens zweifache Mutter und fett.)
 

Benrath

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Es ging doch nicht explizit ums kontaktieren sondern ums stalken von (ehmaligen) Freunden, Bekannten, Feinden, Kommilitonen.
Und in Zeiten von FB, Instagram usw. behauptet die Mehrheit hier "das juckt mich nicht", also bitte.
 

TheGreatEisen

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Habe kein FB, Instagram oder Twitter.

Mein Interesse beschränkt sich auf xing und LinkedIn, was der Akquise geschuldet ist. Zu den Leuten, die mich interessieren, habe ich Kontakt.
 
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Ich gestehe, dass ich immer neugierig bin, was alte Bekannte oder Freunde machen.
Bin nunmal ein neugieriger Mensch.

Bin dabei aber durchaus positiv, d.h. freue mich, wenn Sachen gut laufen und bin nicht schadenfroh, wenn es schlecht läuft.

Finde daran auch nichts merkwürdiges.
Denn mal umgekehrt gefragt: Wenn ihr einem dieser alten Bekannten über den Weg liefe und eine halbe Stunde quatscht, würde man sich nicht erkundigen & austauschen? Falls ja, warum soll das "online nachsehen" in einer Stunde der Muße verwerflicher oder weniger nachvollziehbar sein?

(Verstehe schon, wenn es manche eben einfach nicht interessiert. Finde das Interesse / die Neugier nur absolut normal / menschlich.)

Konkret:
# Schulfreunde sehr polarisiert zwischen denen, die in der Heimat blieben, und denen, die was anderes machten. Von 100 im Abi-Jahrgang haben halt bspw allein 10 Banklehre gemacht. Nur 3 machen meines Wissens nach richtig coole/witzige Sachen (Trainer einer Damentennisnationalmannschaft, selbstständig mit Growth Hacking, M&A in Afrika), engste Freunde gute Akademikerkarrieren.
# Broodwar-Spieler überdurchschnittlich erfolgreich, teils auch durch Poker.
# Studienfreunde wenig Kontakt, aber irgendwie erwartungsgemäß für Informatik Aachen, denke ich.
# Ehemalige Kollegen von PokerStrategy.com haben sich größtenteils "entsprechend des Potentials" entwickelt. Viel im Positiven, manches eher in Puncto Stagnation.
 
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Ich finde es erschreckend, wie viele sich komplett in ihr Familienleben zurückziehen seitdem der Nachwuchs da ist.
Klassentreffen wär ma witzig...
 
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Ach und auch erschreckend, dass 3 ausm Jahrgang (83) schon nicht mehr unter uns weilen. 1x Herzversagen, 1x Depression, 1x Drogen
 
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Ich finde es erschreckend, wie viele sich komplett in ihr Familienleben zurückziehen seitdem der Nachwuchs da ist.
Klassentreffen wär ma witzig...

Dieser Rückzug ist meist nicht wirklich freiwillig. Geht halt leider fast nicht anders.
 
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Ach, fürs Klassentreffen alle 5 Jahre hat jeder Zeit.
Klar kann was dazwischenkommen, aber oft kann man, wenn man grundsätzlich möchte.
Wir haben alle 5 Jahre Klassentreffen und schätze die Anwesenheit beim letzten (15-jährigen) auf ~40%, was ich ok finde.

Auch Freundeskreis in der gleichen Stadt kann man mit Kindern gut pflegen. Man muss sich halt etwas anpassen, bspw. mehr Brunch- als Dinner-Events.

Nur mit Besuchen über längere Distanzen -- das wird definitiv nerviger :P
 
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