Was sagt ihr euren Bekannten warum ihr immernoch starcraft spielt?

Horror2

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Ich hör immer wieder von Freunden (nichtstarcraftspielern) wenn wir auf das Thema starcraft kommen das starcraft so eine miese grafik hätte zwar hat noch keiner von ihnen gesagt das starcraft ein schlechtes spiel ist (ihr glück ;P) allerdings wollen sie nur spiele spielen wo man eine gute grafik hat.

Was sagt ihr euren Freunden/Bekannten wenn sie euch fragen warum ihr ein so altes Spiel immernoch spielt?
 
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Original geschrieben von haschischtasche
is wie schach, bloss nicht rundenbasiert
Das ist eine sehr kurze, aber trotzdem sehr passende Definition, auch ich habs meinen Kumpels so nahegelegt.

Es gibt einfach sehr viele Parallelen, keine 2 Einheiten ähneln sich, es gibt stärkere und schwächere, aber keinen einzigen wirklichen Allrounder (Die Dame lässt sich wohl noch am ehesten als Carrier bezeichnen^^).

Naja ok, Rassenunterschiede gibts bei Schach nich, würd mal gern bei nem Spiel zugucken, wo 8 Springer gegen 8 Läufer fighten:cool: .


Fazit: Broodwar=Schach auf Speed.
 
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meine freunde sind alle helle genug, um zu wissen, dass nicht die grafik den spielspaß ausmacht ...
 
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LOL

Brood War und Schach ist so Unterschied wie Tag und Nacht. Ich glaube das schreibt ihr nur, um auf Teufel komm raus bei allem was ihr macht als "gebildet" dazustehen.

Brood War ist das Wissen und Umsetzen, welche taktischen Züge gemacht werden sollen mit der gewählten Strategie.

Dies ist aber so das Grundprinzip eines _jeden_ Strategiespiels, seien es Kartenspiele (z.B. Skat - Strategie ist seinen Grand durchbringen, Taktik Buben ziehen und dann die Asse), normale Brettspiele a la Rikiko, alle anderen Compspiele im Strategiesektor (Civilization, WC3 usw) oder halt auch Schach. Es ist einfach die Definition von Strategiespiel oder allgemein einem Spiel, wo man nur ein bisschen Nachdenken muss (also quasi alles bis auf Doom3 Singleplayer ;)).

Das wars dann aber auch mit Gemeinsamkeiten, der Rest unterscheidet sicht völlig.

Beim Schach ist das "Setup" immer gleich (bis auf schwarz / weiss), bei BW gibt es Matchups, Maps und auch Mappositionen. BW entwickelt sich Figurenmässig, beim Schach reduziert es sich. "Bunkern" bzw passiv spielen ist bei BW so gut wie nicht drin, beim Schach sind es so 50% der Spiele (geschlossen z.B. Englische Erföffnung spielen, auf Fehler warten bzw bessere Position für Endspiel hoffen).
Es gibt keine bzw kaum Bewegungseinschränkungen in BW (nur Air / Ground). Wenn ein Goon dich gerade nicht treffen kann, geht er eben n cm vor und er hat dich - Ausnahme sind allerhöchstens TvT Spiele mit Tanks.
Bei Schach hat man Maphack, der Gegner sieht immer den aktuellen Stand des Spieles. Beim Schach braucht man kein Micro. Beim Schach gibts keinen Kampf um Ressourcen sondern eher um Positionen. Beim Schach gibt es keine "Tarneinheiten" siehe Maphack, Positionsvorteile (Cliffs / Chokes), keine Healthpoints (nur futsch / nicht futsch).

Weiterhin ist Schach ab einem bestimmten Level so zu 80-90% reines auswendiglernen von Eröffnungen und Endspielen aus irgendwelchen Büchern oder Partiedatenbanken, bei BW ists mehr Matcheinschätzung (was hat der Gegner gerade so ca). Schachpartien sind wiederholbar, BW nicht (bzw das möchte ich sehen, wie ein 1v1 absolut identisch mit allen Einheitenpositionen nachgespielt wird).
Um in Schach einer der Weltbesten zu werden braucht man, egal welcher Skill, _mindestens_ 10 Jahre, wer es bei BW in der Zeit nicht geschafft hat, sollte sich einbuddeln lassen. (Ich rede hier von 8h wirklichen Training (auch sowas wie Microtraining etc) mit Maatchanalyse, ständigem Turnier und Ladderspiel gegen die jeweilts besten verfügbaren Spieler) .


Der einzige Grund, warum man "eSport" gerne mit Schach vergleicht, ist, dass man eine Leistung abliefert, ohne sich dabei gross zu bewegen und bei Schach dies dann Sport genannt wird.
 
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Original geschrieben von Drunken.Ghost
Ich hör immer wieder von Freunden (nichtstarcraftspielern) wenn wir auf das Thema starcraft kommen das starcraft so eine miese grafik hätte zwar hat noch keiner von ihnen gesagt das starcraft ein schlechtes spiel ist (ihr glück ;P) allerdings wollen sie nur spiele spielen wo man eine gute grafik hat.

Was sagt ihr euren Freunden/Bekannten wenn sie euch fragen warum ihr ein so altes Spiel immernoch spielt?

Deine Freunde sind Idioten.
 
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meine Bekannten sind wie dumme hunde... versuch mal einem Hund klar zumachen, was so toll an einem denkspiel ist... alles was nicht mit wummen und egoperspektive zu tun hat, ist für die uninteressant... ach ja, neu muss es noch sein... es kann totaler shice sein, aber neu+grafik+wumme und sie sind für ne woche glücklich...

ich lobe BW trotzdem immer worauf dann nur kommt: bw is dochn scheisskackgame... und du bist auch scheisskacke...
schon denke ich, dass es GUT ist, dass ich sie NICHT zu BW überreden konnte ;-)

shol
 
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also der typ der hier über schach referiert hat ja mal keine ahnung bei bw is auch nur auswendig lernen der bos und umstzen wenn du es so siehts es reicht net nur die eröffnung zu kennen sondern auhc abweichung falls gegner net theorie spielt und du eben überlegen musst was du darauf spielst und das steht im keinem buch auch kommt es net drauf an zu HOFFEN das man im endspiel gut rauskommt man beachtet sowas auch im midgame also wenn alles einigermaßen entwickelt ist und im schach brauch man speed wer von euch bullet gespielt hat oder öfter in zeitnot kommt bei turnieren weiß was ich meine speed is vorallem gemient schnell zu denken und intuitiv zu ziehn z.b. bei schnellschach kannste in 1 oder 2stellung zeit investieren aber das wars
 
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wenn man bw als schach der compspiele bezeichnet, dann meint man damit nicht, dass bw so ähnlich ist wie schach o.ä., sondern, dass bw unter den computerspielen ne ausergewöhnliche position einnimmt und gewissermasen zeitlos ist.
 
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Original geschrieben von EnTi
wenn man bw als schach der compspiele bezeichnet, dann meint man damit nicht, dass bw so ähnlich ist wie schach o.ä., sondern, dass bw unter den computerspielen ne ausergewöhnliche position einnimmt und gewissermasen zeitlos ist.

#2...

biba hat das etwas zu wörtlich genommen^^
 
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sag am bestern bw is wie schach nur ohne maphack und mit micro!
 

nK)Nightwish

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Wer bei BW nur BOs auswendig lernt und umsetzt hat aber auch net unbedingt Ahnung.
Jedenfalls kommt man dann nicht über ein Mittelmaß hinaus und außerdem ist es dann auch noch langweilig.
Selbst kreativ werden ist gefragt!
 
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unter allen brettspielen ist schach eben das fordernste, komplexeste und anspruchsvollste

und bei den pc-strategiespielen ist bw eben auf dieser position

aber man kann schach und ein pc-spiel NICHT vergleichen :stupid:
 

~B'a'RZerker

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Freunde/Bekannte?!?! Ist das, dass mit realife und so??
*irghs*
 

HermineGranger

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Original geschrieben von eAmYo
ich hab keine bekannten


ich auch net :( und die raven mag mich net heiraten

aber wenn doch mal jemand zuschaut wie ich zogge mach ich schnell ein nada vod an und tue so als ob ich zoggn würd

das haut die meisten um
 
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hm meine haben alle mal bw gespielt aber nun nicht mehr, hm ka nie gefragt wieso nicht mehr, einige meinen wohl weils ausgelutscht ist. Sie wissen aber dass bw das beste is was es gibt...
 
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Chemnitz
Also bw und schlechte grafik? finde ich absolut nicht!
Das spiel ist halt genial. ausgeglichen macht fun... was will man mehr :D
 

Asta Khan_inaktiv

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biba: der vergleich mit schach ist imo deshalb ganz treffend, weil bw im gegensatz zu den meisten anderen strategiespielen ebenfalls ein riesiges maß an purem wissen und erfahrung rein über strategien erfordert. also z.b. welche eröffnung gegen welche eröffnung gut ist, wo die speziellen gefahren der eröffnungen liegen etc. das wissen über einzelne stellungen könnte man mit dem wissen über einzelne maps oder sogar einzelne positionen vergleichen. ich will nicht sagen, dass broodwar genau so viel blankes wissen erfordert, wie schach, aber imo geht es doch stark in die richtung. man braucht auch um bei bw auf ein top niveau zu kommen, wenigstens zwei jahre würde ich mal sagen. und dabei verbraucht man für erlangen der nötigen fingerfertigkeiten kaum zeit. das kann jeder, der schon mal ne maus in der hand hatte und sich ein fpvod anschaut in maximal nem monat nachmachen.
interessant ist imo auch, wie ähnlich die anzahl der möglichen eröffnungen sind und oft auch die anzahl der möglichen "züge". als ich vor ein paar jahren meinen ersten starcraft guide gelesen habe (das war der ntt tvp guide), habe ich mich auf jeden fall extrem an schach erinnert gefühlt und dabei hatte ich noch nicht eine einzige multiplayer partie gespielt.

übrigens: der ganze absatz nach "Beim Schach ist" ist völlig überflüssig. niemand haut behauptet, bw würde in diesen details ähnlich aussehen wie schach. du brauchst das offensichtliche nicht noch hinschreiben. aber wenn man ein wenig abstrahiert, fallen sogar diese dinge weg. z.b. wenn man nicht mehr die zentimetergenauen pfade der einzelnen units anschaut, sondern nur noch in "züge" zusammenfasst, also etwa "angriff mit zealots und archons auf die natural exe des zergs", dann wird es gar nicht so selten passieren, dass mehrere games exakt gleich verlaufen. und um wieder eine gemeinsamkeit mit schach aufzuzeigen: gerade bei außergewöhnlichen eröffnungen, von denen eine deutlich überlegen ist, gehen die games fast immer identisch aus.



also in meinen augen ist der unterschied zwischen starcraft und warcraft3 größer, als der zwischen starcraft und schach. das liegt natürlich an meiner sichtweise, weil für mich z.b. die grafik oder das aussehen absolut irrelevant sind. ich unterscheide schach auch nicht in mehrere spiele, nur weil zwei partien mit unterschiedlichen figuren geführt wurden.
 
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Der Unterschied zwischen Starcraft und anderen RTS ist zumindest ein Unterschied, der Starcraft näher an Schach heranbringt.
Damit will ich nichtmal grundsätzlich behaupten, daß man "mehr Skill" für Starcraft braucht - es legt halt andere Schwerpunkte.

Der wesentliche Unterschied zwischen RTS und Schach liegt eben in der "Echtzeit" und in dem Kleinkram, wie Micro, der bei Schach keine Rolle spielt.

WC3 bezieht sich - bis auf die Kenntnis um ein paar Konter - eigentlich ausschliesslich auf die Unit-Control. D.h. darin unterscheiden sich gute von sehr guten Spielern.

In Broodwar gibt es viel mehr zu tun, als sich um seine eine Armee mit Held zu kümmern (die man in WC3 nichtmal teilen _darf_ im Normalfall), sondern eben darum, was man mit seiner Zeit (Analogie im Schach: Zug, Tempo) anfängt.
Kümmert man sich um ein paar einzelne Units, um z.B. einen Psiraid durchzuführen, kümmert man sich um seine Hauptarmee oder macht man Makro - vergleichbar wäre Makro mit der Entwicklung von Figuren in allgemein günstige Situationen (ein Makrospieler ist also eher ein positioneller Spieler in der Schachsprache, denn er versucht einen grundsätzlichen Vorteil herauszuholen, ohne auf einen ganz bestimmten Angriff fixiert zu sein), etc.
 
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Mein Ally kann hier irgendwie ned posten, also schreib ich mal für ihn:

by Dimitri
Zu Biba's Post: Erstens wartet man beim Schach net auf Fehler des anderen und die Aussage dass ab einem gewissen Level Eröffnungen auswendig lernen 80-90% ausmacht is absolut übertrieben. Es ist nicht notwendig seinen 8. und 9. Zug noch auswendig zu wissen.
 

hAtE.RaVeN

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es sind nur paar die es gut finden...

die andern sagen immer, zock net den scheiß^^
 

Asta Khan_inaktiv

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Original geschrieben von ~XantoS~
vergleichbar wäre Makro mit der Entwicklung von Figuren in allgemein günstige Situationen (ein Makrospieler ist also eher ein positioneller Spieler in der Schachsprache, denn er versucht einen grundsätzlichen Vorteil herauszuholen, ohne auf einen ganz bestimmten Angriff fixiert zu sein)


dabei fällt mir ein: wäre das göttlich, wenn es mal einen echten julyzerg an der spitze der schachwelt geben würde. =)
könnte mir vorstellen, dass computer eines tages so spielen um komplexe stellungen zu verhindern. D;



@enti: wie meinen? womit übertreibe ich's denn? sind halt nur meine paar eindrücke zu dem thema, die sich im lauf der jahre angesammelt haben (zum großteil in diskussionen zum thema broodwar ai).
 
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Schach ist auswendiglernen.
Das kreative Selberdenken entfällt irgendwann immer mehr zugunsten des Bewährten. Eröffnungen werden halt runtergespult dann kommen die Verrgleichspartien auf die man sich bezieht, irgendwann macht der Gegner einen anderen Zug, dessen neue Situation man nicht mehr im Kopf hat, wo man dann mal eben selber denken muss, bis wieder eine Stellung erreicht wird, die man aus Büchern kennt. So läufts eigentlich bei _langen_ Partien ab nem bestimmten Niveau ab.

Blitz ist da schon etwas mehr Eigendenken, Bullet wie Blitz nur mit höherer Fehlerquote.
Hab das Drecksgame lange genug intensiv gepielt, ich weiss wovon ich rede :-/
Und wer gute Schachspieler kennt, also Vereinsspieler, der wird mir auch bestätigen können, dass dies oft totale Idioten mit "Loserjobs" a la Klemptner sind.

Ich finde nur, dass der Unterschied BW zu Schach viel zu hart ist.
Schach mit Mühle ist z.B. vergleichbar -> Schach halt die komplexere Variante.

Aber bis auf die von mir aus mehreren möglichen "Eröffnungen" gibt es einfach keine weiteren "speziellen" Gemeinsamkeiten, die z.B. WC3 nicht auch hätte.


Und ich spiele BW noch so ab und an, weils n netter 15 Minuten Zeitverteib ist...
 
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Wenn wir wirklich mal auf das Thema PC-Games kommen, sag ich immer ich spiel nicht mehr so oft :(
Ich halte es einfach nicht aus als Spiele-Freak zu gelten :8[:
 
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@biba das schach spieler idioten sind :stupid: sicher es kann sein das welche klemptner sind aber die die ich kenne sind architekten gehn zur schule oder machn sonst was aber das is ja mal vorurteil pur oder kennst ne studie darüber
@ topic ich denke seine frage wurde beantwortet und da eh nix mehr ernsthaftes zusammen kommt close plz
ps: biba man hast du ein gedächnis wenn du über 100 bücher mit zugvarianten auswendig kennst respekt
wer keine ahnung von schach hat sols sein lassen
 

Apfelbaeumchen

Guest
schach hat ja auch nur eine auflösung von 8x8 .....
 

DiE]Devil[2

Guest
Original geschrieben von 1988WM
also der typ der hier über schach referiert hat ja mal keine ahnung bei bw is auch nur auswendig lernen der bos und umstzen wenn du es so siehts es reicht net nur die eröffnung zu kennen sondern auhc abweichung falls gegner net theorie spielt und du eben überlegen musst was du darauf spielst und das steht im keinem buch auch kommt es net drauf an zu HOFFEN das man im endspiel gut rauskommt man beachtet sowas auch im midgame also wenn alles einigermaßen entwickelt ist und im schach brauch man speed wer von euch bullet gespielt hat oder öfter in zeitnot kommt bei turnieren weiß was ich meine speed is vorallem gemient schnell zu denken und intuitiv zu ziehn z.b. bei schnellschach kannste in 1 oder 2stellung zeit investieren aber das wars

#2 also der freak hat wohl englische eröffnung mal nachgeschaut in nem buch, aber es reicht einfach nicht und bullet( 1-3min) is speed³ aber macht auch schön spaß und is ne gelungene abwechslung. und der vergleich zielte glaub ich nicht aufs detail sondern so allgemeinere sachen. und theorie is schön und gut, aber im midgame brauchste erfahrung und da hilft dir keine theorie, bzw ich bekomm immer neue stellungen hin und da brauchste nunmal erfahrung und bissle gefühl wo was gehen kann und wo nix geht... bw find i viel mehr auswendiglernerei fast, da jeder seine bo hat und seinen stiefel halt runtergamed..
 

Clawg

Guest
Original geschrieben von flothefreak
unter allen brettspielen ist schach eben das fordernste, komplexeste und anspruchsvollste

Was ist mit GO?

Original geschrieben von BaButzemann
bis wieder eine Stellung erreicht wird, die man aus Büchern kennt.

Ja, in der Eroeffnung gibts gleiche Positionen und im Endspiel. Aber dazwischen? Dass man auf eine bekannte Stellung kommt ist fast unmoeglich. Natuerlich, wenn man ein Schachcomputer ist und tausende von Stellungen auswendig kann, sieht das etwas anders aus. Dann ist aber auch nicht gesagt, dass der dann den besten Zug findet.
Auf sehr hohem Level ist Schachspielen natuerlich harte Arbeit. Man muss schaun, wie sein Gegner spielt, jede Menge alter Partien nachspielen, eben ueben ueben ueben :o

Hab das Drecksgame lange genug intensiv gepielt, ich weiss wovon ich rede
Rein aus Interesse: Wie lang? Ich habs ~10 Jahre gespielt (Verein, Turniere, Meisterschaften) und fange naechste Woche meinen Job als Klempner an :ugly:

edit: ah ok :o
ELO?


Original geschrieben von BiBaButzemann
LOL

Brood War und Schach ist so Unterschied wie Tag und Nacht. Ich glaube das schreibt ihr nur, um auf Teufel komm raus bei allem was ihr macht als "gebildet" dazustehen.
Schoen, dass du uns so gut kennst.

Brood War ist das Wissen und Umsetzen, welche taktischen Züge gemacht werden sollen mit der gewählten Strategie.

Ja, Situation -> Aktion.

Dies ist aber so das Grundprinzip eines _jeden_ Strategiespiels, seien es Kartenspiele (z.B. Skat - Strategie ist seinen Grand durchbringen, Taktik Buben ziehen und dann die Asse), normale Brettspiele a la Rikiko, alle anderen Compspiele im Strategiesektor (Civilization, WC3 usw) oder halt auch Schach. Es ist einfach die Definition von Strategiespiel oder allgemein einem Spiel, wo man nur ein bisschen Nachdenken muss
So pauschal wuerde ich das nicht sehen. Es gibt eine Menge von Strategiespielen mit 'stationaerer Strategie', wo der Einfluss des Gegners relativ gering ist. Das ist (wie weiter unten auch ausgefuehrt) ein Unterschied zwischen bw und Schach, bei Schach geht es sofort los, bei bw gibt es erst Interaktion wenn man das erste Mal gescoutet hat bzw. die ersten Kampfeinheiten da stehen.

(also quasi alles bis auf Doom3 Singleplayer ;)).
Im Nightmaremodus muss man hin und wieder nachdenken, in welcher Reihenfolge man die Gegner zerlegt ;)

Beim Schach ist das "Setup" immer gleich (bis auf schwarz / weiss), bei BW gibt es Matchups, Maps und auch Mappositionen.

Bei Schach gibts auch 2, 3, 4, ... Spieler'maps' :) Gibt auch etliche Mods fuer Schach :o

BW entwickelt sich Figurenmässig, beim Schach reduziert es sich. "Bunkern" bzw passiv spielen ist bei BW so gut wie nicht drin, beim Schach sind es so 50% der Spiele (geschlossen z.B. Englische Erföffnung spielen, auf Fehler warten bzw bessere Position für Endspiel hoffen).
Wie bei BW auch geht es um Mapcontrol. Vereinfacht gesagt, je mehr man das Zentrum beherrscht und je mehr Felder die eigenen Figuren kontrollieren desto besser die Stellung. Wie bei BW auch, wenn ein Grossteil der Karte bedeckt ist, wird es schwierig, einen Drop hinten in die Basis zu landen, man muss erst einmal um die gegnerische Stellung herum.

Es gibt keine bzw kaum Bewegungseinschränkungen in BW (nur Air / Ground). Wenn ein Goon dich gerade nicht treffen kann, geht er eben n cm vor und er hat dich - Ausnahme sind allerhöchstens TvT Spiele mit Tanks.
Natuerlich gibts die, die Einheiten teleportieren sich doch nicht, sie fahren immer ein Feld pro "Zug" (aber eben in eine beliebige Richtung).



Bei Schach hat man Maphack, der Gegner sieht immer den aktuellen Stand des Spieles. Beim Schach braucht man kein Micro. Beim Schach gibts keinen Kampf um Ressourcen sondern eher um Positionen. Beim Schach gibt es keine "Tarneinheiten" siehe Maphack, Positionsvorteile (Cliffs / Chokes),
Exe = Bauer auf Linie 8 :)
Ok, kommt nicht so haeufig vor wie bei BW, bei BW sind eben die Entfernungen zum Gegner groesser.

keine Healthpoints (nur futsch / nicht futsch).

Healthpoints haben fast keine Auswirkung auf den Spielverlauf. Ausserdem gibt es bei Schach etwas aehnliches. Die Zahl der Lebenspunkte entspricht mehr oder weniger der Zahl der Figuren die die Figur decken.
Ein Angriff verpufft wenn der Gegner nicht mit mehr Einheiten angreift als die Figur gedeckt wird.

Weiterhin ist Schach ab einem bestimmten Level so zu 80-90% reines auswendiglernen von Eröffnungen und Endspielen aus irgendwelchen Büchern oder Partiedatenbanken,
Siehe ganz oben

bei BW ists mehr Matcheinschätzung (was hat der Gegner gerade so ca).
Ja, weil die Eroeffnung in BW von der Eroeffnung des Gegners fast unbeeinflusst ist. Es muss schon ein groesserer Abstand zwischen der Entwicklung beider Spieler sein, dass der eine den anderen durch einen Angriff vernichten kann, weil der getecht hat (es braucht einfach eine Zeit um seine Einheiten zum Gegner zu bewegen).

Schachpartien sind wiederholbar, BW nicht (bzw das möchte ich sehen, wie ein 1v1 absolut identisch mit allen Einheitenpositionen nachgespielt wird).
Das ist nur ein Schein, es ist relativ egal wo jetzt der Zergling steht, wenn 2 Reaver den die gegnerische Basis plaetten. Ausserdem heben sich viele Zuege gegeneinander auf. Man laeuft mit den Zerglingen los, kann sie aber spaeter fast kostenfrei (=Zuege) zurueckziehen.

Um in Schach einer der Weltbesten zu werden braucht man, egal welcher Skill, _mindestens_ 10 Jahre,
jo
wer es bei BW in der Zeit nicht geschafft hat, sollte sich einbuddeln lassen. (Ich rede hier von 8h wirklichen Training (auch sowas wie Microtraining etc) mit Maatchanalyse, ständigem Turnier und Ladderspiel gegen die jeweilts besten verfügbaren Spieler) .
Naja, Weltbeste kann nicht jeder sein ;)
Ausserdem werden alle Spieler ja immer staerker, bevor du solche Prognosen stellst wuerde ich die 10 Jahre doch erstmal abwarten... Bin mir nicht sicher ob die besten Spieler nicht noch besser werden koennen.

Der einzige Grund, warum man "eSport" gerne mit Schach vergleicht, ist, dass man eine Leistung abliefert, ohne sich dabei gross zu bewegen und bei Schach dies dann Sport genannt wird.

Gibt auch noch so tolle Sachen wie Billard, Bridge, Darts, oder Golf (ok da muss man zum Ball laufen). :o


Ich denke die groessten Unterschiede liegen hier:
- Entfernung zum Gegner / Spielbrettgroesse
- daraus resultierend die verbesserte Moeglichkeit Expansionen (aequivalent zu mehreren Koenigen) zu bauen
- daraus resultierend gibt es im Endspiel oft deutlich mehr Einheiten als im Mittelspiel
- Kartenmerkmale wie Wasser oder Cliffs

Original geschrieben von (BHC)Dead'eye
bw ist wie eine schachtel pralinen
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