Ich hatte in ner früheren Firma Siemens als Kunde auf deren Siemens eigenen Notebooks musste man bei jedem Start bestätigen dass sämtliche Aktivitäten und der Netzwerkverkehr überwacht wird, (ich glaube immer, aber vlt. stand auch irgendwo kleingedruckt, "bei Bedarf".)
Fand ich krass, aber war offensichtlich erlaubt.
Die Admins vor Ort haben die Festplatten der Geräte, mit einer "Ersatzfestplatte" auf der ein Stock OS war, ausgetauscht.
Hat wohl keinen groß gestört. Waren eben aber auch die Admins und IT-Techniker. Der 0815 Büro Hampelmann konnte das natürlich nicht.
Als ich noch als Admin für kleinere Unternehmen* gearbeitet habe kamen da auch lustige Anfragen, von Überwachungskameras auf die Bildschirme der Mitarbeiter, bis "bitte den kompletten Mail Verkehr des letzten Jahres für MA xyz
heimlich freischalten".
Hab mich da immer geweigert. Im Prinzip langweilt mich Datenschutz total, aber ich hab auch keine Lust auf so eine Spitzel Funktion
Wenn ihr wüsstest wie viele Admins sämtliche Login Passwörter der MA speichern -> Ist soweit ich weiß auch nicht erlaubt. Du darfst Passwörter natürlich zurücksetzen aber speichern darfst du sie mMn nicht.
*In Großen Datacentern und in der Cloud herrschen ganz andere Regeln. Da geht es sehr Datenschutz konform zu. Da lässt der Workflow sowas teilweise gar nicht zu. Da gibt es dann gar nicht erst die Möglichkeit dir das Passwort des Usern z.B. bei der Erstellung anzeigen zu lassen um es dann "extern" am besten in ner geteilten Excel für den Chef zu speichern.
Und dank MFA kommt der Chef da sowieso nicht mehr so einfach unbemerkt drauf (geht natürlich alles mit entsprechenden Aufwand, z.B. mit nem zweiten virtuellen MFA Device)