Original geschrieben von eike|
was ist denn der unterschied zu forstwissenschaft & waldökonomie ? also ich sag mal so, mein bruder ist ja forstwissenschaftler und damit förster und die berufschancen sind quasi so unglaublich schlecht, dass sogar diplombiologie wie ne zivistelle im mädcheninternat aussieht.
mit forstwissenschaft ist er nicht förster, das wäre ich, er wäre für den bereich forstdirektion vorgesehen. allgemein wars früher so: FH = Forstwirtschaft = Förster = max. A13 afaik, Uni = Forstwissenschaft = Forstdirektion = max. A15 oder so in dem bereich. von waldökonomie weiß ich nichts, keine ahnung.
arbeitsplatzmäßig siehts tatsächlich sehr schlecht aus, weil die allermeisten försterstellen nicht neu besetzt werden, sondern das revier aufgeteilt wird, wenn der förster in pension geht. ähnlich mies ists bei der forstdirektion. diese entwicklung berücksichtigt zumindest meine FH soweit, daß man nicht nur zum reinen förster ausgebildet wird (was ich sowieso nicht werden will), sondern auch in umweltschutz, EDV, holztechnologie (=> holzindustrie), einer fremdsprache und noch ein paar anderen sachen. sicher werd ich ohne beziehungen auch schwierigkeiten mit der arbeitsplatzsuche haben, aber erstens hab ich vor, die internationale vertiefungsrichtung zu wählen, was mich über deutschland hinweg flexibel macht, und zweitens kann ich, wenn wirklich gar nix geht, noch einen master dranhängen, da dann idealerweise in einem etwas geldträchtigeren bereich. muß ich mal schauen, ich bin einfach mal zuversichtlich, daß das klappen wird. mit jura, was ich vorher studiert hab, sähe es genauso dreckig aus, von daher whatever.