Warum entstand das Leben auf der Erde?

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Hallo,

mir sind die Nacht folgende Fragen in den Kopf geschwirrt:

Warum entstand das Leben auf der Erde? Oder warum gibt es überhaupt Leben?
Dabei möchte ich nicht wissen, dass das Leben auf Grund der idealen Entfernung von Sonne zu Erde enstanden ist usw.. Ich möchte wissen, wieso überhaupt es Leben gibt.
Welchen Sinn hat es, dass Leben entsteht?
Welchen Sinn hat Leben?
Wissenschaftler gehen momentan davon aus, dass es in unserer Galaxie KEIN weiteres Leben neben dem auf der Erde existiert.
Wir wissen, dass das All groß ist und jede Menge Platz "verschwendet" wird, da woanders Leben auf Grund der widrigen Umstände nicht existieren kann.
Warum gibt es dann überhaupt Leben, wenn der überwiegende Teil leblos im All umherfliegt?

Google kann ich nicht bedienen :)

MfG
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Original geschrieben von 21stMarine
Warum entstand das Leben auf der Erde? Oder warum gibt es überhaupt Leben?
weil es kann. klingt blöd, ist aber die einzig vernünftige erklärung.
Welchen Sinn hat es, dass Leben entsteht?
Welchen Sinn hat Leben?
keinen.
maximal zu existieren, wenn du das als sinn ansehen willst.
Wissenschaftler gehen momentan davon aus, dass es in unserer Galaxie KEIN weiteres Leben neben dem auf der Erde existiert.
wer hat dir denn den unsinn erzählt?
Wir wissen, dass das All groß ist und jede Menge Platz "verschwendet" wird, da woanders Leben auf Grund der widrigen Umstände nicht existieren kann.
Warum gibt es dann überhaupt Leben, wenn der überwiegende Teil leblos im All umherfliegt?
die frage verstehe ich nicht. sehe ich als oben abgehandelt an.

Google kann ich nicht bedienen :)
dann lerns
 
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Re: Re: Warum entstand das Leben auf der Erde?

Original geschrieben von Tür
....


:elefant:


is dir eigentlich klar, dass du UNS fragen stellst, wo wissenschaftler seit drölfmillion jahren versuchen ne antwort zu finden?
 
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Zuerst lässt sich schwer sagen, ob wir auf dem einzigen Planeten leben, auf dem Leben exisitiert.

Es ist nicht auszuschließen, dass aufgrund der unvorstellbaren Größe des Universums, es nicht noch woanders Leben gibt.

Dass es Platz "verschwendet" (verschwenden suggeriert, dass eine willkürliche Absicht hinter dem Leben steckt, was ich naturalistisch nicht unterstreichen will), sofern es wirklich der Fall ist, schließe ich daraus, dass einfach die Umstände für das Entstehen von Leben derartig günstig sein müssen, dass es in unserem Universum (in dem es gigangtische Enthalpie-Unterschiede gibt) nicht allzu viele Orte gibt, in dem alle diese Bedingungen für Leben auf einmal Zusammenkommen.

Fragen nach dem Sinn des Lebens, bilden für mich nur das Nebenprodukt der Evolution bei der Ausformung unserer kognitiven Mittel.

Neugierde treibt uns voran. Ob Erkundschaften von fremden Arealen, dem Suchen von Nahrung, oder dem Versuch der Ergründung von Vorgängen in der Natur. Dieses Wissen ist Goldwert zum Fortbestand der eigenen Gattung.

Früher oder später, wird er soviel über die Welt wissen, dass er zu einem Punkt kommt, in dem beginnt sich selbst und sein Leben hinterfragt. => Sinn des Lebens

Dieses wird so nicht vorgesehen gewesen sein.
 
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das was uns antreibt, zu erkunden, nach nahrung suchen usw ist der überlebenstrieb. im groben zumindest. spezialisiert kanns auch zum tod führen (marke wissenschaftler steht vor monster und anstatt wegzurennen untersucht er es, und stirbt dabei)

so auf die schnelle würde ich mich aber anschließen: leben ist eine entwicklung. es gibt keine große allmächtige botschaft dahinter

aber die frage nach dem sinn des lebens gibt es in verschiedenen ausführungen. sehr beliebt ist die wissenschaftliche, wobei die frage lediglich eine allumfassende antwort auf alle fragen darstellt.

also dann bis zum nächsten treffen im nächsten leben :top2:
 
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Die Frage ob es noch anderes Leben gibt oder nicht, kann durch die komplexen und unerforschten Weiten des Universums nicht beantwortet werden. Die Gegenannahme, dass kein Leben existiert, ist genauso nicht beweisbar.
Alle Hochrechnungen basieren auf irgendwelchen Grundlagen die nicht geklärt sind und vorerst nicht geklärt werden können - haben dadurch einen imensen Grad an Fehlerwahrscheinlichkeit.

Alles andere hat Tür ganz gut beantwortet. Es ist doch eigentlich so einfach. Resultat von Selektion des Best-angepasstesten, was schon bei Molekülen anfängt. "Existenz" ist in anbetracht des Masse-Erhaltungs-Satz ein bißchen schwieriges Wort, weil nichts aufhört zu existieren (soweit ich informiert bin).

€ nyrons antwort ist auch sehr gut
 

Clawg

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Original geschrieben von 21stMarine
Hallo,

mir sind die Nacht folgende Fragen in den Kopf geschwirrt:

Warum entstand das Leben auf der Erde?

Zufall. Kopiermaschinen, die Positive oder Negative von sich anfertigen sind sehr simpel. Von da bis zur Zelle ist es nur ein kurzer Schritt.

Oder warum gibt es überhaupt Leben?
Alles, was instabil ist oder keine Kopien von sich anfertigt, zerlegt sich früher oder später in Einzelteile.

Welchen Sinn hat Leben?
Das impliziert, dass man diese Frage stellen kann und Leben einen Sinn hat.
Bevor du nach dem Sinn des Lebens fragst, musst du erst einmal fragen, ob Leben ein Sinn hat.

(meine) Definition von Sinn:
Sinn macht, was dem eigenen Leben zuträglich ist.

"Hat das Leben einen Sinn?" ist dann dieselbe Frage wie "Ist Leben dem eigenen Leben zuträglich?". Die Antwort lautet ja. "Welchen Sinn?", d.h. "Inwiefern ist Leben dem Leben zuträglich?", naja, das ergibt sich direkt, Leben ist ohne Leben nicht möglich. Der Sinn des Lebens ist es also, Leben zu ermöglichen.


Wissenschaftler gehen momentan davon aus, dass es in unserer Galaxie KEIN weiteres Leben neben dem auf der Erde existiert.
Quatsch. Es wird sogar auf mehreren Planeten dieses Sonnensystems vermutet.
 
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Original geschrieben von 21stMarine

Wissenschaftler gehen momentan davon aus, dass es in unserer Galaxie KEIN weiteres Leben neben dem auf der Erde existiert.

Wahrscheinlich nicht oder doch, warum nicht oder doch, dazu gibt es Unmengen an Theorien und Esoterik. Interessant ist das die Astronomen das grade versuchen wenigsten etwas genauer zu bestimmen, siehe Kepler und einige andere Sonden. Kepler sucht gerade mittels Transit Verfahren nach Planeten und da Keplers Auflösung auch für die Größe einer Erde reicht warten alle mit Spannung drauf was rauskommt, erste Ergebnisse ca 3Jahre.
Dann kann man genauer abschätzen wieviele habitable Planeten es wohl so gibt, das der erste Schritt um genauer abschätzen zu können wie wahrscheinlich Leben und dann sogar intelligentes Leben es geben könnte.
Es ist nicht unwahrscheinlich das irgendeine Art von Leben auf Enceladus oder Titan = Saturnmonde und vielleicht sogar auf Europa oder Io = Jupitermonde existiert.

Als nächtes muss man herausfinden wieviele unserer Art Sonne es so gibt und ob ein Einzelsternsystem zwingen ist oder ob es überhaupt Planeten in Doppel bzw Dreifach Systemen geben kann. Auch da schwirren grad Sonden rum die unsere Galaxie kartografieren, ziemlich genau sogar.

Letztlich kann man sagen das die Erde schon ziemlich einzigartig ist, das liegt daran das wir in einem Einzelsternsystem sind, was eher der seltenere Fall ist, und das wir in der richtigen Entfernung um die Sonne schwirren aber der entscheidende Faktor ist der Mond.
Ohne Mond wäre Leben so wie wir es kennen super unwahrscheinlich, der Mond sorgt dafür das die Rotationsachse der Erde relativ stabil ist, damit ein ziemlich konstantes Klima herscht, das wir Jahreszeiten haben etc.
Das erstaunlich ist und das der Knackpunkt der ganzen Sache, der Mond ist eigentlich viel zu groß für die Erde. Kurz gesagt die Combo Erde/Mond krass unwahrscheinlich, die vermutlich Entstehung Erde/Mond noch mal ne Nummer krass unwahrscheinlich.
Letzte Theorie dazu, nen fetter Asteroid/Protoplanet schlug so halb auf die Erde ein, nicht frontal mehr so grad eben. Problem an der ganzen Nummer nen größerer oder kleiner Asteroid hätte nicht das gleiche Ergebnis gehabt.

Alleine diese Kombination macht unsere Erde/Mond Combo extrem selten.
 

Chnum

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ihr dürft gerne alle themenbezogen diskutieren, aber so ot-comments braucht hier echt keiner!
 

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Warum wir hier auf diesem Planeten leben? Weil zufällig genau hier die was weiß ich wie vielen millionen Bedingungen erfüllt waren die nötig sind damit sich Kohlenstoffbasierte Lebensformen auf diesem Planeten entwickeln können.

Was der Sinn des ganzen ist? Es gibt keinen Sinn. Ein Sinn würde bedeuten das eine bewußte Absicht dahinter steckte uns zu erschaffen was nicht der Fall ist.

Wenn du dennoch in diese Richtung denkst, knie dich irgendwo hin, falte die hände, und frag deinen Gott warum er das gemacht hat. Und falls du Antwort kriegst, lass es mich wissen, würd mich dann nämlich auch interessieren was zur Hölle sich der Kerl dabei gedacht hat -.-
 
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was ist denn leben für dich?

Zählen pflanzen da auch schon, oder muss es bluten wenn mans isst?

Ich glaub schon, dass es leben im weltall gibt,
alles andere wäre auch zu schwachsinnig.
(allein durch die mathematische chance)
Allein die art von leben ist ja völlig offen, ob es überhaupt auf kohlestoff basis ist,
ist ja auch noch lange nicht raus.
Aber wirklich interessant wird es erst wenn man auf zivilisation stösst.



e: der sinn des lebens und die antwort auf alles? 47.
 
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Original geschrieben von 21stMarine

Wissenschaftler gehen momentan davon aus, dass es in unserer Galaxie KEIN weiteres Leben neben dem auf der Erde existiert.

MfG

Stimmt nicht, google mal nach Alpha Centauri oder Proxima Centauri, da wird stark davon ausgegangen, dass es erdaehnliche Planeten gibt und es somit sehr wahrscheinlich ist, dass sich dort Leben entwickelt hat. Fraglich ist natuerlich, wie man zu einer sicheren Erkenntnis gelangen kann. Ein bemannter Flug ist derzeit nicht moeglich, da sich diese Systeme circa 4 Lichtjahre (genaueres duerfte google dir verraten) entfernt sind.
Meiner Meinung nach ist die Forschung im Weltall das wichtigste fuer die Menschheit, um Erkenntnisse und Technologien zu sammeln. Irgendwann wird es auf der Erde dank stetig wachsender Bevoelkerung zu einer Ueberbevoelkerungen und Rohstoffknappheit kommen, wo ein Expandieren in andere Regionen dringend erforderlich ist. Aufgrund meiner eigenen starken Interessen in diese Forschungsrichtung, bin ich der festen Meinung, dass dort auch mehr Geld hineingepumpt werden muesste.


@steel
Das mit dem Mond halte ich schon eine wage Theorie. Noch dazu gibt es fuer die Wahrscheinlichkeit von Leben mit dem Entwicklungsstand der Menschheit verschiedene Gleichungen. Selbst der rationale Menschenverstand wird eine Frage nach anderen Zivilisationen mit Ja beantworten. Wir befinden uns in einer relativ grossen Galaxie, der Milchstrasse, mit unzaehligen Sternensystemen. Weiterhin gibt es unzaehlig viele Galaxien im gesamten Raum, die sich um ein Zentrum des Universums bewegen. Hierbei ist die Vielzahl so gross, dass das fuer uns voellig unvorstellbar klingt. Mag sein, dass die Erdkonstellationen im Verhaeltnis zu der Vielzahl von anderen Sternensystemen mit ihren Planeten selten ist, was aber nicht heisst, dass es nicht x-viele dieser Konstellationen bestehen.
 
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Original geschrieben von [pp]pozzie

Zählen pflanzen da auch schon, oder muss es bluten wenn mans isst?

e: der sinn des lebens und die antwort auf alles? 47.


1. Pflanzen empfinden Licht/Waerme und reagieren auf diese.. Denk dir den Rest

2. 42 ! (Und dafuer kam fuer dich im FreeTV gestern schon pAddG :8[: )
 
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Wenn Menschen es für Wahrscheinlicher halten, dass kein weiteres Leben in unserem Universum existiert, als dass es weiteres Leben gibt haben sie eine sehr geringe Vorstellungskraft im Bezug auf die Größe des Universums und die damit zustande kommenden Möglichkeiten, dass Leben existiert. Denn selbst wenn die Wahrscheinlichkeit Grundsätzlich dafür gering ist, ist es bei der Größe und der Vielzahl an Sternen , Planten und Himmelskörpern wiederum sehr wahrscheinlich, dass es eine andere Form von Leben im Universum gibt.


Ist in etwa so wie wenn du auf einem Fußballfeld ein 1 Cent stück versteckst. Natürlich kann man es für sehr unwahrscheinlich halten bei der Größe des Feldes und bei der Größe des Geldstücks dieses wieder zu finden, wenn du nun aber 1 Milliared Magneten von der Größe des Geldstückes über die Fläche hältsts..


Naja lange Rede kurzer Sinn: Die Aussage ist schlichtweg falsch, die du gebracht hast.

Und das andere sind sehr philosophische Fragen und metaphysik ist dir sicher ein Begriff...
 
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Re: Re: Warum entstand das Leben auf der Erde?

Original geschrieben von Clawg

Zufall. Kopiermaschinen, die Positive oder Negative von sich anfertigen sind sehr simpel. Von da bis zur Zelle ist es nur ein kurzer Schritt.
Sie belieben wohl zu scherzen Mr Clawgman.
Wurde hier schon paar mal andiskutiert:
Die Erde so wie sie dasteht verletzt die Gesetze der Thermodynamik.Die simple Entwicklung bis hin zur Zelle präsentiert nach dem heutigen Wissen eine mathematische Chance welche gegen 0 geht.Was seit 100 Jahren gesucht wird, sind die Katalysatoren welche diese Fakten aushebeln.Und diese sind bis dato nicht gefunden.
 
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Re: Re: Warum entstand das Leben auf der Erde?

Original geschrieben von Steelrat
Interessant ist das die Astronomen das grade versuchen wenigsten etwas genauer zu bestimmen, siehe Kepler und einige andere Sonden. Kepler sucht gerade mittels Transit Verfahren nach Planeten und da Keplers Auflösung auch für die Größe einer Erde reicht warten alle mit Spannung drauf was rauskommt, erste Ergebnisse ca 3Jahre.
Dann kann man genauer abschätzen wieviele habitable Planeten es wohl so gibt, das der erste Schritt um genauer abschätzen zu können wie wahrscheinlich Leben und dann sogar intelligentes Leben es geben könnte.
Jepp, das ist ein Problem: Die NASA kann auf eine gewaltige PR-Maschinerie zurückgreifen, welshalb in paar Jahren alle nur noch über Kepler reden werden.
Was kaum jemand weiß: Seit ein paar Jahren ist mit CoRoT eine franzöische Mission im All, die genau das gleiche wie Kepler macht. Ergebnisse werden langsam veröffentlicht, es wird aber noch Jahre dauern bis alles ausgwertet ist und das wird dann leider zwischen den bunten NASA-press releases untergehen. Ja, als europäischer Astronom hat man schon einen gewissen Neid auf die NASA :-)
Ich habe schon ein paar CoRoT Daten gesehen und die sind echt unglaublich gut. Eigentlich zu gut, weil man jeden Furz des Sternes erkennen kann und die Auswertung damit natürlich erschwert wird.
Und ich will Kepler damit nicht schlecht reden, CoRoT ist eine winzige Mission im Vergleich dazu, aber eben dennoch überragend gut und wird wohl noch für einige Überraschungen sorgen.

Es ist nicht unwahrscheinlich das irgendeine Art von Leben auf Enceladus oder Titan = Saturnmonde und vielleicht sogar auf Europa oder Io = Jupitermonde existiert.
Nicht zu vernachlässigender Punkt: existierte.

Letzte Theorie dazu, nen fetter Asteroid/Protoplanet schlug so halb auf die Erde ein, nicht frontal mehr so grad eben. Problem an der ganzen Nummer nen größerer oder kleiner Asteroid hätte nicht das gleiche Ergebnis gehabt.
Alleine diese Kombination macht unsere Erde/Mond Combo extrem selten.
Planetenorbits können instabil zu sein. Migration von Planeten in andere Orbits und damit eventuelle Kollisionen oder zumindest gravitative Wechselwirkung scheint nicht einmal so selten zu sein:
http://www.nature.com/nature/journal/v459/n7248/full/459781a.html (2. Absatz)
http://www.nature.com/nature/journal/v434/n7035/full/nature03427.html (Nur von Uni-PCs aus zu erreichen)
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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vielleicht noch eine addition zu dem thema "verbreitung des lebens":

das kann natürlich nur sehr beschränkt erforscht sein weil wir nur einen planeten zu einer zeit haben. aus der erforschung der erdgeschichte lässt sich auch einiges über andere zeiten bzw systeme sagen.
momentan nimmt man an dass leben im universum sogar "relativ häufig" (im vergleich zu andern vermutungen) ist. allerdings nur das einfachste, prokaryotische, leben. dieses hat sich auf der erde schon wenige hundert millionen jahre nach der formung der erde gebildet (das ist schnell).
schon eukaryoten und einfachstes mehrzelliges leben haben dagegen milliarden jahre zur entwicklung gebraucht.
richtig ist sicherlich die aussage dass es auch relative stabile verhältnisse braucht. ziemlich stabile sogar, wenn man andere sonnensysteme betrachtet. allerdings nicht zu ruhig: große evolutionäre sprünge gab es nur nach großen massenaussterben. das bekannteste ist sicherlich die K-T Grenze vor 65m jahren. wichtig für die frühere entwicklung des lebens hin zu mehr komplexität war allerdings auch die mehrfache komplette vereisung der erde wie z.b. im kryogenium im späten präkambrium.
 

Clawg

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Re: Re: Re: Warum entstand das Leben auf der Erde?

Original geschrieben von Juma
Die Erde so wie sie dasteht verletzt die Gesetze der Thermodynamik. Die simple Entwicklung bis hin zur Zelle präsentiert nach dem heutigen Wissen eine mathematische Chance welche gegen 0 geht.

Computersimulationen haben schon vor 20 Jahren, zumindest von der Seite der Informationsverarbeitung aus, gezeigt, dass sich aus einer einfachen Kopiermaschine höchst komplexe Wesen entwickeln können. http://en.wikipedia.org/wiki/Tierra_(computer_simulation)

Aufgrund der riesigen Anzahl von Kopiermaschinen, die in der "Ursuppe" vorhanden gewesen sein muss, und der Vielzahl der unterschiedlichen Umweltbedingungen ist anzunehmen, dass es eine stetige, langsam ansteigende Fitnesskurve gab, d.h. die Kopiermaschinen bei jedem kleinen Schritt hin zur Zelle eine Verbesserung Kopier- und Überlebensfähigkeit erfuhren.

Was seit 100 Jahren gesucht wird, sind die Katalysatoren welche diese Fakten aushebeln.Und diese sind bis dato nicht gefunden.
Katalysatoren? Thermodynamik? Von was sprichst du jetzt eigentlich konkret?
 
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Re: Re: Re: Warum entstand das Leben auf der Erde?

Original geschrieben von Juma

Sie belieben wohl zu scherzen Mr Clawgman.
Wurde hier schon paar mal andiskutiert:
Die Erde so wie sie dasteht verletzt die Gesetze der Thermodynamik.Die simple Entwicklung bis hin zur Zelle präsentiert nach dem heutigen Wissen eine mathematische Chance welche gegen 0 geht.Was seit 100 Jahren gesucht wird, sind die Katalysatoren welche diese Fakten aushebeln.Und diese sind bis dato nicht gefunden.

Gehen wir von einer Multiversen-Theorie aus, oder dass sich das Universum bisher unendlich oft ausgebreitet und zusammengezogen hat, trifft jedes Ereignis einmal ein.
 
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Original geschrieben von aFrI



1. Pflanzen empfinden Licht/Waerme und reagieren auf diese.. Denk dir den Rest

2. 42 ! (Und dafuer kam fuer dich im FreeTV gestern schon pAddG :8[: )

ich hab die ersten 2 bücher davon durchgelesen,
das dritte war mir dann zu bescheuert.

is aber erstaunlich gut umgesetzt der film.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Original geschrieben von [pp]pozzie


ich hab die ersten 2 bücher davon durchgelesen,
das dritte war mir dann zu bescheuert.

is aber erstaunlich gut umgesetzt der film.
das ist erstens zum trollnackenhaareraufen unwahr und zweitens offtopic. bitte unterlassen.

e:
Original geschrieben von Juma
Die Erde so wie sie dasteht verletzt die Gesetze der Thermodynamik
thermodynamik gilt so wie du es meinst nur für nicht lebende systeme. huhn-ei problematik ;)
 
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Sinnvoll waere es vielleicht auch den Mensch nicht als grosses Wunder, sondern einfach als entstandenen irrelevanten Crap zu sehen.
 

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Original geschrieben von aFrI
Sinnvoll waere es vielleicht auch den Mensch nicht als grosses Wunder, sondern einfach als entstandenen irrelevanten Crap zu sehen.

Also rein von den unzähligen Zufällen her gesehen die zu unserer Entstehung nötig waren, sind wir schon ein Wunder^^

Ansonsten hast allerdings völlig Recht...
 
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Wir sind einfach eine spontane lokale Entropieabnahme. :elefant:
 

Clawg

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Original geschrieben von aFrI
Sinnvoll waere es vielleicht auch den Mensch nicht als grosses Wunder, sondern einfach als entstandenen irrelevanten Crap zu sehen.

Dann hast du einen seltsamen Sinnbegriff.
 
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Re: Re: Re: Warum entstand das Leben auf der Erde?

Original geschrieben von Juma
Die Erde so wie sie dasteht verletzt die Gesetze der Thermodynamik.

Bitte eine nähere Erläuterung zu diesem Satz. Einfach so glaube ich das nicht.
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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ich vermute er glaubt n paar kreationisten. meine das mal in dem zusammenhang gelesen zu haben
 
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mal an alle die hier mit zahlen und wahrscheinlichkeiten um sich werfen:

ja der weg ursuppe -> mensch ist in zahlen ausgedrückt gleich 0
aaaaber:
wer sagt das dies von anfang an feststand? das leben hat sich so entwickelt das es überlebt. unsere augenstellung hat sich entwickelt weil 3 dimensionales sehen wichtig war, andererseits hat sich unserer schwanz (im steiß) zurückentwickelt weil er nicht mehr gebraucht wurde.
wäre es notwendig, hätten wir ein 3. auge im hinterkopf um gefahren von hinten zu sehen.
all das sind unbekannte variablen die sich nicht in feste mathematische formen pressen lassen. und niemand weis wieviel "entwicklungen" es gab und noch geben wird. wir sind nicht das ende der evolution. es gibt auch kein festes ziel (bei beweisen bitte pn an mich :D ) es ist eine entwicklung, mehr nich. der mensch is nur insofern mehr wert als andere lebewesen, als das er die dominierende lebensform darstellt (nach derzeitigem kenntnisstand :angel: )


all das ist für das alltägliche biergelage natürlich völlig überflüssig und dann darf auch die krone der schöpfung angebetet werden (damit mein ich frauen ^^x)
 
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Re: Re: Re: Warum entstand das Leben auf der Erde?

Original geschrieben von Juma
Die Erde so wie sie dasteht verletzt die Gesetze der Thermodynamik.
Wahrscheinlich spielst du auf den zweiten Hauptsatz an, beziehungsweise dass jede spontane Zustandsänderung mit einer Zunahme der Entropie verbunden ist, Lebewesen aber hoch geordnete Materie darstellen.

Deine Schlussfolgerung ist dennoch nur richtig, wenn du die Erde als abgeschlossenes System ansiehst, was sie aber offenbar nicht ist, gibt ja noch den Rest des Universums.
LOKAL kann die Entropie innerhalb eines Systems sehr wohl spontan in Folge einer Zustandsänderung abnehmen.

Darüberhinaus strebt die Entropie des Universums nach den Regeln der Thermodynamik zwar _einem_ Maximum zu, aber das ist nicht mit dem maximal vorstellbaren Unordnungszustand zu verwechseln.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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das nächste unbegründete bibelgetrolle bekommt einen anstrich
 
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Original geschrieben von Tür
vielleicht noch eine addition zu dem thema "verbreitung des lebens":

das kann natürlich nur sehr beschränkt erforscht sein weil wir nur einen planeten zu einer zeit haben. aus der erforschung der erdgeschichte lässt sich auch einiges über andere zeiten bzw systeme sagen.
momentan nimmt man an dass leben im universum sogar "relativ häufig" (im vergleich zu andern vermutungen) ist. allerdings nur das einfachste, prokaryotische, leben. dieses hat sich auf der erde schon wenige hundert millionen jahre nach der formung der erde gebildet (das ist schnell).
schon eukaryoten und einfachstes mehrzelliges leben haben dagegen milliarden jahre zur entwicklung gebraucht.
richtig ist sicherlich die aussage dass es auch relative stabile verhältnisse braucht. ziemlich stabile sogar, wenn man andere sonnensysteme betrachtet. allerdings nicht zu ruhig: große evolutionäre sprünge gab es nur nach großen massenaussterben. das bekannteste ist sicherlich die K-T Grenze vor 65m jahren. wichtig für die frühere entwicklung des lebens hin zu mehr komplexität war allerdings auch die mehrfache komplette vereisung der erde wie z.b. im kryogenium im späten präkambrium.

Ich füge der addition "verbreitung des lebens" noch die Vermutung hinzu, dass es möglich ist, dass das Leben durch Asteroiden zusammen mit dem Wasser auf die Erde kam (oder später, wenn man überlegt wie lang die Erde schon fähig war leben zu beherbergen, es aber ewig keines entstanden ist) was zur Folge hätte, dass die Grundbausteine des Lebens woanders entstanden sind, was die Wahrscheinlichkeit erhöht dass wir nicht allein im Universum sind.
 
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dem möchte ich auch noch einen gedankenblitz meinerseits hinzufügen:

atome gehen bindungen ein und es entstehen moleküle mit dem ziel ein stabiles gebilde zu erzeugen. dabei wurden alle möglichen verbindungen durchprobiert bis eine so komplexe verbindung entstand das mikroorganismen entstanden sind. diese haben sich weiter entwickelt zu noch komplexeren gebilden wie einzellern usw.

bitte dieses "gesteuerte" und "zielstrebige" ein wenig ignorieren, dient mehr der erklärung.

*mal mit in die diskussion werf*
 
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Die Frage nach dem Sinn des Lebens habe ich bisher immer aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, nämlich aus dem, welchen Sinn das eigene Leben hat. Z.B. Was fange ich damit an? Wie kann ich etwas bewirken? usw.
Nie habe ich die Frage als ganzes betrachtet: Warum exisitert Leben?
Genauso gut könnte, wie bereits erwähnt, Geröll im Weltall bis zum bitteren Ende rumfliegen. Ich bin der Meinung, dass es keinen Unterschied macht, ob Leben existiert oder nicht.
Als Leben definiere ich jedoch alles was irgendwie lebt. Vom kleinsten "Etwas" (kA wie man es nennt) bis zum mehrzelligen Organismus.
Die Wissenschaftler scheiden sich in ihrer Meinung anscheinend bereits an dieser Frage: Was verstehen wir eigentlich unter Leben?

Das Wissenschaftler davon ausgehen, dass in unserer Galaxie (davon gibt es ja Millionen andere) kein weiteres Leben existiert habe ich im TV gehört - Bakterien und alles was so klein ist, denke ich, war außen vor gelassen.
Selbst in unserer Erdatmosphäre befinden sich angeblich Bakterien aus dem "Weltall". Diese sollen bereits (vor ein paar Jahren schon) gefunden worden sein.
 
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Original geschrieben von Tür
thermodynamik gilt so wie du es meinst nur für nicht lebende systeme. huhn-ei problematik ;)
Darauf wollte ich hinaus :)

Wir gehe davon aus,dass es laut einer ET eine chemische Evolution von einfachsten Molekülen bis zu Proteinen gab.
(Ich glaube Proteine sind naheliegend da sie einfach der Grundbaustein des Lebens auf der Erde sind. Ebenso macht es in meinen Augen nicht viel Sinn ein Meteor vorzuschieben, da es ,abgesehen davon das es Absurd ist, einfach nur eine Verlagerung der Problematik ist.)

Wir haben nun eine Ursuppe mit einer Anhäufung von Aminosäuren und eine geeignete Umgebung, sprich Katalysatoren.Die Wahrscheinlichkeit zur Entstehung eines Polypeptid aus nur 10 Aminosäuren beträgt ~ 10^-20.Die Wahrscheinlichkeit für die spontane Entstehung eines Proteins ist weit Jenseits der Realität.
Ergo wird nach Umgebungsbedingungen gesucht welche es begünstigen.Ich c/p einfach mal Wiki:Als Energiequelle werden UV-Strahlen, Wärme vulkanischer Prozesse, ionisierende Strahlen radioaktiver Prozesse und elektrische Entladungen angenommen.etc
Diese breite Palette sagt nur eins aus:Bis jetzt hat kein einziger dieser Energiequellen auch nur im Ansatz brauchbare Resultate hervorgebracht.

Das Leben auf der Erde benötigt diesen Proteinmotor und deshalb sollte die Huhn/Ei Problematik nicht mit einem schnöden Satz abgehackt werden, als wurde sie schon im letzten Jahrhundet gelöst.

Atomen und Molekülen wird ein bestreben nach intelligenter Organisation unterstellt.Die Thermodynamik lehrt das unbelebte Materie die größtmögliche Stabilität anstrebt.
Ein Tripeptid ist alles andere als Stabil und es wird sich rasend schnell wieder zersetzen.


Die meisten hier sind kritisch gegenüber unserer Gesellschaft eingestellt. Das ist gut so. Ich hoffe nur, das in einer Zeit in Ehrenprofessuren für schwule Köche vergeben werden, und die Wissenschaftler an der Latte ihrer Veröffentlichungen gemessen werden, auch die Wissenschaft hinterfragt werden sollte.

Wenn das Thema jemand interessiert
 
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Von einer Anhäufung von Aminosäuren bin ich auch ausgegangen.
Man könnte aber genausogut behaupten, das die Anwesenheit eines Transistors, ein Indiz für die Existenz eines sich selbst reproduzierbaren Roboters ist.
Die Hürden die danach kommen sind gewaltig.
 
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