Wahl(omat) Mecklenburg-Vorpommern

Wähle! (ja du musst)

  • SPD

    Stimmen: 1 5,9%
  • CDU

    Stimmen: 3 17,6%
  • Die Linke

    Stimmen: 0 0,0%
  • FDP

    Stimmen: 2 11,8%
  • NPD

    Stimmen: 1 5,9%
  • GRÜNE

    Stimmen: 4 23,5%
  • FAMILIE

    Stimmen: 1 5,9%
  • PBC

    Stimmen: 1 5,9%
  • AB

    Stimmen: 0 0,0%
  • APD

    Stimmen: 0 0,0%
  • AUF

    Stimmen: 0 0,0%
  • REP

    Stimmen: 0 0,0%
  • FREIE WÄHLER

    Stimmen: 0 0,0%
  • ödp

    Stimmen: 0 0,0%
  • Die PARTEI

    Stimmen: 0 0,0%
  • PIRATEN

    Stimmen: 4 23,5%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    17
  • Umfrage geschlossen .
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Also von der CDU kenn ich eigentlich überhaupt keine Bildunspolitik (und einfach alles so lassen, wie es jetzt ist, wird uns sicher nicht helfen)
Rot und Grün reden eigentlich oft davon, dass sie mehr Geld in die Bildung stecken wollen (und haben zumindest hier in NRW ja auch schon einiges in der Richtung ins Rollen gebracht, ist halt nur die Frage mit verfassungsgerechtem Haushalt und so)...ich halte zwar nix davon, alles in Einheitsschulen umzuwandeln, aber da zeigt man sich ja offenbar auch zu Kompromissen bereit
die FDP hatte im Wahlprogramm oft eigentlich Bildungsthemen stehen, beim Regieren hab ich davon dann nicht mehr viel gemerkt ^_°

CDU ist für dreigliedirges Schulsystem. Wenn man die Hauptschule nicht als Parkplatz für Kinder ohne Sprachkenntnisse nimmt, sondern die drei Schulformen ihrer ursprünglichen Funktion zuführt funktioniert das ausgezeichnet. Jeder Facharbeiter, der mit 16 eine Dualeausbildung mit Berufsschule und Lehre im Betrieb machte war besser als ein Bachelor aus den USA in dem Bereich. Leider wurde das durch die irrsinnige Vorstellung alle Kinder sollen Abitur machen ad absurdum geführt.

Zu behaupten die SPD würde in NRW Geld in Bildung stecken ist erschreckend weltfremd. Ich kenne diverse Komilitonen, die ihre Jobs an Lehrstühlen los sind, weil Kraft die Studiengebühren abeschafft hat und den Unis als Ausgleich nur einen Teil gibt, der im übrigen voll durch Schulden finanziert ist. Die Unis sind schon lange unterfinanziert, aber so ändert man das nicht.

Als Konservativer durfte man lange Zeit keine Integration fordern. Ich in in meinem Leben und besonders in der Schulzeit oft als Nazi beschimpft worden, weil ich gefordert habe, daß Leute die hier leben auch die Sprache beherrschen, um an der Gesellschaft zu partizipieren. Das mir die meisten Deutsch-Türken zugestimmt haben, hat die Jusos und Grünen nicht interessiert. Tatsächlich hat dieses Tabu, also Kritik an Ausländer zu üben aber soviel Schaden angerichtet wie wenig anderes in der Nachkriegszeit.

Genau diese Aussage: "Der sagt halt die Wahrheit, die man sonst nicht sagen darf" findet sich sehr oft bei den Anhängern von Sarazzin und anderen Populisten. Die vermeindliche Nettigkeit gegenüber den Migranten hat zu Ghettobildung durch mangelnde Sprachkenntnisse und einem Rattenschwnaz von Problemen geführt, der hier aber nicht Teil der Debatte sein soll.

Zurück zur Schulpolitik lässt sich sagen, daß wir eine Anpassung der Schulen an den Bedarf der Gesellschaft erreichen sollten und der ist eben in einem gegliederten Schulsystem eher zu schaffen. Gemeinsames Lernen verbessert sicherlich die Leistungen der heutigen Hauptschüler, aber hier kann man mit mehr Personal sicher das gleiche erreichen. Worüber aber keiner spricht, sind die intelligenten Schüler, die schon in einem normalen Gymnasium auffallen, weil sie sich langweilen oder ihr Abitur im Vorbeigehen erledigen, um dann an der Universität in ein großes Loch zu fallen. Es gibt einfach große Unterschiede zwischen den Menschen.

Hierbei möchte ich übrigens explizit Kritik daran üben, daß die Verteilung nach der Grundschule zu sehr von den Eltern abhängt. Mir wurde als Handwerkerkind gesagt ich sei nur vielleicht für das Gymnasium geeignet. Mit mir haben aber Leute Abitur gemacht, die in der 23 nicht in der Lage waren vernünftig zu lesen oder im Religionsunterricht Bie getrunken haben. Eine Trennung nach der sechsten Klasse kann hier sicherlich auch eine bessere Aufteilung schaffen, aber die Trennung als solches ist imho sinnvoller.
 
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Also von der CDU kenn ich eigentlich überhaupt keine Bildunspolitik (und einfach alles so lassen, wie es jetzt ist, wird uns sicher nicht helfen)
Rot und Grün reden eigentlich oft davon, dass sie mehr Geld in die Bildung stecken wollen (und haben zumindest hier in NRW ja auch schon einiges in der Richtung ins Rollen gebracht, ist halt nur die Frage mit verfassungsgerechtem Haushalt und so)...ich halte zwar nix davon, alles in Einheitsschulen umzuwandeln, aber da zeigt man sich ja offenbar auch zu Kompromissen bereit

Wenn du schon angibst keine Ahnung zu haben und nach Bauchgefühl argumentierst ("oh Rot-Grün haut ordentlich Kohle in NRW raus, dann muss das ja gut sein") dann spar dir deine Argumentation doch gleich.
Fakt ist:
Die traditionell CDU-geführten Bundesländer Bayern und BaWü stecken ALLE anderen Bundesländer deutlich in die Tasche, trotz oder gerade wegen ihrem "altmodischen" Bildungssystem. Für sich genommen sind deren Pisa-Ergebnisse so gut, wie die der skandinavischen Spitzenreiter, die wir ja alle immitieren wollen - und das mit deutlich weniger Mitteln pro Schüler. Die Bildungsausgaben pro Schüler unterscheiden sich zwischen den Bundesländern nur unwesentlich, die Leistungen dafür um so drastischer. Bayrische Realschüler liefern bessere Ergebnisse als norddeutsche Gesamtschüler - obwohl die Mittel die in Gesamtschulen gesteckt werden pro Kopf deutlich höher ausfallen. Das Prestigemodell Gesamtschule scheitert für jeden objektiven Betrachter deutlich, wird aber aus ideologischen Gründen weiterverfolgt und solche Leute wie du fühlen sich dabei auch noch gut :8[:
 
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finds immer toll wenn man so alles was irgendwo in einem land passiert den politikern / parteien zuschiebt :lol:

klar gehts bayern gut, aber das liegt mit sicherheit nicht an irgendwelchen hampeln die nix raffen und nur bisschen auf stimmenfang gehen. lol.
bayern gehts halt wirtschaftlich gut und das in wirtschaftlich starken regionen das bildungsniveau ÜBERRASCHENDER WEISE höher ist verwundert wohl auch nur mackiavelli. das bayern zu den gewinnern der deutschen teilung gehörte und genau deswegen wirtschaftlich so stark ist (jop, viele industrienunternehmen ausm osten nach bayern, nix kleiner bayer baut das selber auf und dieser ganze müll) ist ja auch nichts neues und das menschen denen es gut geht kein interesse daran haben dies zu ändern und daher konservative parteien wählen ist ebenfalls unglaublich neu.

also meiner meinung nach ist die reihenfolge so: wirtschaftlicher erfolg führt zu wohlstand führt zu guter bildung führt zu hohem lebensstandard führt zur CDU.
andersrum: wirtschaftlicher misserfolg -> sinkender wohlstand -> mäßige bildung -> sinkender lebensstandard -> veränderungswille in der bevölkerung -> SPD.
das passt dann auch viel mehr damit zusammen, das linke regierungen in der welt einschneidende veränderungen gemacht haben und damit am ruder saßen als sich mal irgendwas zum besseren (oder schlechteren) wandelte.

ach und nich zu vergessen: in berlin saß 20 jahre die cdu und die cdu hat es geschafft im alleingang die berliner schulden durch die decke gehen zu lassen. wenn man der cdu noch 20 jahre zeit gegeben hätte, wäre berlin dann das neue bayern? oder besser: ist bayern erst seit 1990 so erfolgreich? :ugly:

fragen über fragen :rofl2:
 
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Wenn es keinen Einfluß der Politik geben würde, wie erklärst du dann die Wirkung von Kurzarbeit durch die Finanzkrise z.B. ?

Das Problem bei linker Politik ist idR. die Verschuldung. Wer damit anfängt verbraucht einen großen Teil seines Haushalts nurnoch mit der Tilgung von Zinsen. http://www.youtube.com/watch?v=_om1H228TY4&feature=related ab 40 Sekunden. Die Tilgung wiederrum frisst dann das Geld, mit dem man investieren könnte.

Du kannst einfach nicht mehr ausgeben als du erzeugst/verdienst. Man muss bei den Ausgaben einfach Prioritäten setzen. Solange die Leute auf Wahlversprechen reinfallen wird sich aber nichts ändern.

Was genau meinst du mit Berlin und 20 Jahren?
 
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Nichts für ungut Valhalla aber so funktioniert Bayern nicht. Die CSU welche Bayern (teilweise) regiert ist vor allem auch eine Partei deren Grenzen verschwimmen, sehr viel extremer als es bei der CDU der Fall ist.
Nimm z.B. deinen Zusammenhang:
wirtschaftlicher erfolg führt zu wohlstand führt zu guter bildung führt zu hohem lebensstandard führt zur CDU.
Das ist inzwischen überholt, inzwischen heisst es vor allem auch:
wirtschaftlicher erfolg führt zu wohlstand führt zu guter bildung führt zu hohem lebensstandard führt zur Grünen bzw FDP.
Der Höhenflug, bzw der ehemalige Höhenflug dieser beiden Parteien basiert auch genau darauf.

Wie dem auch sei, zurück zu Bayern, hier war die CSU auch deswegen so stark da sie viele populäre Parteipunkte der FDP und auch der Grünen übernommen hat. Lange Zeit hat das auch sehr gut geklappt, in letzter Zeit mit dem Debakel unter Stoiber als möglcher Bundeskanzler und danach die Machtkämpfe in der Partei ist da einiges schief gegangen. Vom Prinzip her versucht die CSU aber immernoch eine Art Volkspartei zu sein und hat keinen Skurpel Punkte anderer Parteien zu übernehmen.

Im übrigen bist du was die Bildungsdiskussion in Bayern angeht nicht mehr so wirklich auf dem laufenden, zwar steht auch die CSU noch für ein 3 gliedriges Schulsystem, aber auch der CSU ist klar, dass Albstein Unsinn schreibt, wenn er behauptet:
Jeder Facharbeiter, der mit 16 eine Dualeausbildung mit Berufsschule und Lehre im Betrieb machte war besser als ein Bachelor aus den USA in dem Bereich.
Denn das sind in aller Regel Facharbeiter mit einem Realschulabschluss, der Stand der Hauptschule ist sehr stark verbesserungwürdig.
 
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Der aktuelle Stand.

Ich kenne viele Hauptschüler die Poliere sind oder Meister im Handwerk. Die sind aber vor 20 oder 30 Jahren in Hauptschulen gewesen, die nicht missbraucht wurden um Menschen abzuschieben, die kein Deutsch sprechen.
 
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Ich kenne viele Hauptschüler die Poliere sind oder Meister im Handwerk. Die sind aber vor 20 oder 30 Jahren in Hauptschulen gewesen, die nicht missbraucht wurden um Menschen abzuschieben, die kein Deutsch sprechen.

Dieser Trend ist ja bekannt, ich frage mich des öfteren, wie der schleichende Verfall zu Stande kam. Wie gesagt war ein Hauptschulabschluss früher was sehr solides, heute hat man damit fast keine Chance mehr auf dem Arbeitsmarkt. Selbst Realschüler müssen ab und an noch schnell ne Fachhochschulreife dranklatschen um irgendwo ne Ausbildung zu bekommen.

Warum dieser Verfall des Bildungssystems? Woher kommt das? Werden die Anforderungen ständig heruntergeschraubt? Werden die Schüler nicht richtig gefordert? Würde mich freuen wenn einer ein paar Stationen des Verfalls aufzeigen könnte.
 

Teegetraenk

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Wieso Verfall der Bildungssysteme? Arbeitslosigkeit bedeutet ganz einfach Konkurrenz am Arbeitsmarkt für die verbliebenen Stellen. Höhere Qualifikation ist hier ein Vorteil, ergo steigen die Anforderungen. Und das ist natürlich von den Arbeitgebern auch teils so gewollt, immerhin können sie so in vielen Bereichen zwischen den Bewerbern wählen.
Aber ich würde schon fragen, ob es denn die Hauptschule überhaupt noch braucht, denn die Anforderungen der Realschule sind durchaus für jeden schaffbar, der nicht lernbehindert ist. Selbst in Thüringen, also einem Land, das Bayern mittlerweile überholt hat, sind die Anforderungen des Realschulabschlusses wirklich überschaubar. Quadratische Gleichungen in Normalform, die man nur noch in die Lösungsgleichung einsetzen muss z.B.. Im Grunde beschränkt sich das auf das Nutzen des Tafelwerks und das Bedienen eines Taschenrechners.
 
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Wieso Verfall der Bildungssysteme? Arbeitslosigkeit bedeutet ganz einfach Konkurrenz am Arbeitsmarkt für die verbliebenen Stellen. Höhere Qualifikation ist hier ein Vorteil, ergo steigen die Anforderungen. Und das ist natürlich von den Arbeitgebern auch teils so gewollt, immerhin können sie so in vielen Bereichen zwischen den Bewerbern wählen.
Aber ich würde schon fragen, ob es denn die Hauptschule überhaupt noch braucht, denn die Anforderungen der Realschule sind durchaus für jeden schaffbar, der nicht lernbehindert ist.

?
Es geht doch darum, dass die scheinbar "höhere Qualifikation" Realschulabschluss in Wirklichkeit die Menschen nicht real höher qualifiziert als ein damaliger Hauptschulabschluss - das Niveau der Bildung ist gesunken. Natürlich hatten wir von 1960 - 1980 nahezu Vollbeschäftigung in Westdeutschland und man konnte eigentlich jeden Menschen einstellen, das ändert aber nichts daran, dass heutzutage viele Jugendliche von der (Haupt)Schule kommen und nichtmal ausbildungsfähig sind. Die damalige "normale" Haupt/Volksschule ist eine Reste-Schule geworden und das liegt ganz sicher nicht am bösen dreigliedrigen Schulsystem sondern an ganz klaren Verfehlungen in der Bildungspolitik, sodass es erst zu dieser unnützen Resteschule kommen konnte.

Wenn Kinder von einer Schule kommen und nichtmal ne Lehre machen können, weil sie zu nichts in der Lage oder zu dumm/faul sind (blalba Konkurrenzdruck, schau mal wieviele Lehrstellen jährlich unbesetzt bleiben), dann läuft was gehörig falsch mit dem ersten Schulabschluss

Und wenn das poltische Credo lautet: "Alle sollen Abitur machen können" ist niemandem damit geholfen, wenn man einfach die Anforderungen runterschraubt, sodass es jeder machen kann.
 
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CDU dachte die Gastarbeiter gehen wieder. Die Gastarbeiter übrigens auch. Weil sich keiner eingestehen wollte, daß wir ein Einwanderungsland sein werden wurden keine Integrationsmßsnahmen eingesetzt.

Es hat angefangen zu dämmern, daß wir hier Menschen haben und keine Arbeitsmaschinen. Die CDU hat das entweder weiter verneint oder angefangen Sprachkurse und Integration zu fordern. Die SPD hat das einfach akzeptiert und den Familiennachzug organisiert. Bis in die 2000er Jahre wurden Zwangssprachkurse aber abgelehnt. Gibt sogar Zitate aus dem linken Lager, die Zwangssprachkurse als Menschenrechtsverletzungen bezeichnet haben.

Jahrelange verfehlte Integrationspolitik hat zu vielen Schicksalen von Migranten geführt, die weder ihre Muttersprache noch Deutsch wirklich beherrschen und allein deshalb schon verständlicherweise resignieren. Wer solche Vorraussetzugen hat wird sich in der Schule nicht anstrengen, weil er keine Perspektive hat.

Es bedurfte einer Rütlischule und ähnlicher Skadale damit etwas passiert, was immernoch nicht zu wirklichen strukturellen Verbesserungen geführt hat.

Das ist aber nicht das Kernproblem. Die SPD, ganz Klassenkämpfer hat diverse pädagogische Experimente versucht. Ziel war es immer möglichst viele Arbeiterkinder an die Uni zu bringen. Das ist auch heute noch eine Maxime. Das Problem ist nur, daß die Erziehung im Elternhaus und deren Verhältnis zu Bildung eine Rolle spielen. Das Ziel, daß mindestens 50% eines Jahrgangs studieren sollen ist nur zu erreichen, wenn man die Ansprüche senkt. So ist auf dem Gymnasium heute Stoff an der Reihe, den eine Realschule früher vermittelte. So wurden gleichzeitig auch die klassischen Hauptschulbesucher in die Realschulen gebracht, so daß das Abstellen vieler Migrantenkinder in den Hauptschulen noch nicht so aufgefallen ist.

Dazu kommt, daß bürgerliche Eltern von CDU und FDP viel Wert darauf legen, daß ihre Kinder eine "standesgemäße" Ausbildung bekommen. Das Problem ist natürlich, wenn ein Zahnarztsohn dumm wie eine Scheibe Wasa ist zieht er den Anspruch runter, weil sich Lehrer rechtfertigen müssen, wenn die Noten zu schlecht sind.

Beides führt zu einer Verteilung der Schüler auf Schulen, die eigentlich ihrer Idee nach nicht zu ihnen passen. Es hat einfach eine Umetikettierung stattgefunden.

Das traurige daran ist, daß diese gut gemeinten Ideen durch ihre ideologischen Schranken und Denkverbote in ihrer Konsequenz nur Schaden anrichten. Die Kinder leiden hier ein Leben lang, weil die Ideologen Grabenkämpfe ausfechten in einer Zeit, wo Bildung alles ist was wir haben.
 
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Wenn es keinen Einfluß der Politik geben würde, wie erklärst du dann die Wirkung von Kurzarbeit durch die Finanzkrise z.B. ?
ok das muss ich etwas spezifizieren: landesregierungen sind machtlos. das einzige was eine landesregierung machen kann, ist komperative vorteile gegenüber anderen bundesländern schaffen. das ist für deutschland gesamt gesehen halt nen 0 summen spiel

Das Problem bei linker Politik ist idR. die Verschuldung. Wer damit anfängt verbraucht einen großen Teil seines Haushalts nurnoch mit der Tilgung von Zinsen. http://www.youtube.com/watch?v=_om1H228TY4&feature=related ab 40 Sekunden. Die Tilgung wiederrum frisst dann das Geld, mit dem man investieren könnte.
also bist du verfechter des sozialismus und der planwirtschaft, sag das doch gleich :deliver:

jeder rote euro auf der welt ist an anderer stelle ein schwarzer euro und die summe ergibt 0. d.h. die einzige möglichkeit das du ein kleines polster auf deinem konto (und dich so als konservativer deutscher wohlfühlst) und dein kleines unternehmen ebenfalls schwarze zahlen schreibt ist, wenn sich jemand für dich verschuldet. das ist entweder der staat oder das ausland, beim ausland haben wir dann irgendwann griechenland und alle weinen rum und meckern. der staat kann dir über steuern wenigstens dein hart erspartes (aka vom staat geschenktes) geld wieder wegnehmen damit du auch in zukunft ein kleines polster hast und dich nach der harten entbehrungsreichen zeit wieder im eigenen erfolg sonnen kannst. geschickt.
wenn du also sagst, das die zinslast investitionen drückt und dies schlecht sei, dann behauptest du gleichzeitig, das der staat besser mit dem geld umgehen kann als jeder einzelne. albstein der neue kommunist :D



Du kannst einfach nicht mehr ausgeben als du erzeugst/verdienst.
klar geht das, mehr auszugeben als man hat oder verdient ist ein grundpfeiler unseres wirtschaftssystems. ohne dieses system würde wir alle noch in heimarbeit am webstuhl sitzen und unsere kartoffeln (wobei expeditionen natürlich auch kreditfinanziert waren) im garten ernten. solange ich wen finde der einen vorteil darin sieht mir geld zu geben kann ich das geld ausgeben, wieso auch nicht? privatpersonen bezahlen diese kredite dann mit mehreinnahmen in der zukunft, für staaten ist das nen bisschen schwieriger da jeder euro mehreinnahme einen euro weniger für max hermann bedeutet. also verschulden sich staaten einfach munter weiter bis sie anfangen das vertrauen zu verlieren und solange die gläubiger in schlagreichweite sind kommt die enteignungskeule. problem solved.

ich will jetzt nicht sagen, das staaten ums verrecken schulden machen sollen und sich direkt ne goldene ubahn leisten müssen, aber solange die staatlichen ausgaben nicht mit privaten konkurieren ist an staatsverschuldung (vorallem eine verschuldung im eigenen land) nichts schlechtes.
Was genau meinst du mit Berlin und 20 Jahren?
von 81-01 war in berlin die cdu an der macht (wobei da 2 jahre unterbrechung drin waren). 10 jahre lang wars cdu und cdu+fdp, danach nochmal 10jahre cdu+spd. schulden sind nicht grade weniger geworden in der zeit ;)

Nichts für ungut Valhalla aber so funktioniert Bayern nicht

mir geht es dabei nicht um bayern oder irgendeine partei, sondern um die causalbeziehung die bestimmt welche partei wie wo wann gewählt wird. zuerst liegt ein zustand vor und demtentsprechend wird eine partei gewählt, sobald dieser zustand nicht mehr vorliegt ändert sich die partei und nicht der umgekehrte fall: bei jedem beliebigen zustand führt das wählen einer partei zu einem vorher klar festgelegten neuen zustand.
 
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Valhalla dein Weltbild ist wirklich interessant. Kommt mir vor wie ein Rya der Wirtschaft :ugly:
 

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von 81-01 war in berlin die cdu an der macht (wobei da 2 jahre unterbrechung drin waren). 10 jahre lang wars cdu und cdu+fdp, danach nochmal 10jahre cdu+spd. schulden sind nicht grade weniger geworden in der zeit ;)

:rofl2:

Wie hätte CDU/SPD denn nach der Wende Geld sparen sollen?
 
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Valhalla dein Weltbild ist wirklich interessant. Kommt mir vor wie ein Rya der Wirtschaft :ugly:

ne vgr haste aber schonmal gesehen oder?

Walter Momper (SPD), der nur bis Januar 1991 regiert, beginnt im ersten Jahr 1989 mit 5.65 Milliarden Euro und hat Ende 1990 6.425 Milliarden Schulden angehäuft, das ist eine Steigerung 13.72%. Dies ergibt für die Jahre 1989-1990 nach dem Zinseszinsmodell eine stetige Schuldenwachstumsrate von 17.98% pro Jahr. In dieser Zeit erzielt Momper eine stetig durchschnittliche Wirtschaftswachstumsrate beim BIP von phantastischen 20.91% (bedingt durch den Zusammenbruch der DDR und die Wiedervereinigungswirtschaft).

Eberhard Diepgen II. (CDU) beginnt 1991 mit 8.095 Milliarden Euro und hört nach 10 Jahren 2001 mit 38.35 Milliarden Schulden auf. Das entspricht einer Schuldensteigerung um insgesamt 373.73% mit einem arithmetischen Mittelwert von 37.37%. Dies ergibt für 1991-2001 nach dem Zinseszinsmodell eine stetige Schuldenwachstumsrate von 15.55% pro Jahr. In dieser Zeit erzielt Diepgen eine stetig durchschnittliche Wirtschaftswachstumsrate beim BIP von nur 2,16% pro Jahr.
http://www.sgipt.org/politpsy/finanz/schuldp/berlin.htm
morph :deliver:
 
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mir geht es dabei nicht um bayern oder irgendeine partei, sondern um die causalbeziehung die bestimmt welche partei wie wo wann gewählt wird. zuerst liegt ein zustand vor und demtentsprechend wird eine partei gewählt, sobald dieser zustand nicht mehr vorliegt ändert sich die partei und nicht der umgekehrte fall: bei jedem beliebigen zustand führt das wählen einer partei zu einem vorher klar festgelegten neuen zustand.

Der umgekehrte Fall liegt aber durchaus auch vor in der Politik und gerade die Grünen haben damit Erfolge erzielt, siehe den Atomausstieg.

Der Zustand: "Wir wollen den Atomausstieg" ist relativ konstant geblieben, was sich hier verändert hat ist vor allem die Möglichkeit gewesen diesen klar festgeleten neuen Zustand durch den Wahl einer Partei zu ermöglichen. Die Grünen sind sozusagen gegründet worden um einen neuen festgelegten und von teilen der Bevölkerung erwünschten Zustand herbeizuführen.
 
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ok das muss ich etwas spezifizieren: landesregierungen sind machtlos. das einzige was eine landesregierung machen kann, ist komperative vorteile gegenüber anderen bundesländern schaffen. das ist für deutschland gesamt gesehen halt nen 0 summen spiel
Globalisierung. Standortvorteile werden inzwischen weltweit betrachtet.

also bist du verfechter des sozialismus und der planwirtschaft, sag das doch gleich :deliver:
?

jeder rote euro auf der welt ist an anderer stelle ein schwarzer euro und die summe ergibt 0. d.h. die einzige möglichkeit das du ein kleines polster auf deinem konto (und dich so als konservativer deutscher wohlfühlst) und dein kleines unternehmen ebenfalls schwarze zahlen schreibt ist, wenn sich jemand für dich verschuldet. das ist entweder der staat oder das ausland, beim ausland haben wir dann irgendwann griechenland und alle weinen rum und meckern. der staat kann dir über steuern wenigstens dein hart erspartes (aka vom staat geschenktes) geld wieder wegnehmen damit du auch in zukunft ein kleines polster hast und dich nach der harten entbehrungsreichen zeit wieder im eigenen erfolg sonnen kannst. geschickt.
wenn du also sagst, das die zinslast investitionen drückt und dies schlecht sei, dann behauptest du gleichzeitig, das der staat besser mit dem geld umgehen kann als jeder einzelne. albstein der neue kommunist :D

Nein. Jedes Jahr werden X Rohstoffe gewonnen und Y Wertschöpfung betrieben, so wie Z Wissen geschaffen. Das entspricht den Einnahmen der Welt und die sind zunächst positiv. Gerade in westlichen Ländern zieht hier etwas wie Umweltbilanz nicht bzw. addiert sich nicht zu null. Armut auf der Welt herrscht, weil die Industrieländer X für zu wenig Y und Z bekommen.

klar geht das, mehr auszugeben als man hat oder verdient ist ein grundpfeiler unseres wirtschaftssystems. ohne dieses system würde wir alle noch in heimarbeit am webstuhl sitzen und unsere kartoffeln (wobei expeditionen natürlich auch kreditfinanziert waren) im garten ernten. solange ich wen finde der einen vorteil darin sieht mir geld zu geben kann ich das geld ausgeben, wieso auch nicht? privatpersonen bezahlen diese kredite dann mit mehreinnahmen in der zukunft, für staaten ist das nen bisschen schwieriger da jeder euro mehreinnahme einen euro weniger für max hermann bedeutet. also verschulden sich staaten einfach munter weiter bis sie anfangen das vertrauen zu verlieren und solange die gläubiger in schlagreichweite sind kommt die enteignungskeule. problem solved.

ich will jetzt nicht sagen, das staaten ums verrecken schulden machen sollen und sich direkt ne goldene ubahn leisten müssen, aber solange die staatlichen ausgaben nicht mit privaten konkurieren ist an staatsverschuldung (vorallem eine verschuldung im eigenen land) nichts schlechtes.

Falsch. Schulden der Privatwirtschft sind Investitionen mit einem gewissen Risiko. Ziel ist immer deren Bezahlung. Ein Haushalt ist auch in Deutschland, wie die Klage der CDU in NRW unlängst bewiesen hat, nur legal, wenn er ein gewisses Maß an Investitionen z.B. in Infrastruktur enthält. Die Grundlage war immer Keynes, oder die deutsche Version: Spare in der Zeit, dann hast du in der Not. Leider werden heute Wahlen offensichtlich als Notsituation betrachtet und es werden Geschenke verteilt. Daher ein Hoch auf die neue Schuldenbremse.

von 81-01 war in berlin die cdu an der macht (wobei da 2 jahre unterbrechung drin waren). 10 jahre lang wars cdu und cdu+fdp, danach nochmal 10jahre cdu+spd. schulden sind nicht grade weniger geworden in der zeit ;)
Stadtstaaten sind einfach ein Fehler und gehören abgeschafft. Gerade Berlin vor der Wände und heute hat eine ganz andere Dynamik. Hier gibt es einfach eine Menge Personen die im sog. Potsdamer Speckgürtel steuern zahlen, während in Berlin die Arbeitslosigkeit extrem hoch ist gleichzeitig.

mir geht es dabei nicht um bayern oder irgendeine partei, sondern um die causalbeziehung die bestimmt welche partei wie wo wann gewählt wird. zuerst liegt ein zustand vor und demtentsprechend wird eine partei gewählt, sobald dieser zustand nicht mehr vorliegt ändert sich die partei und nicht der umgekehrte fall: bei jedem beliebigen zustand führt das wählen einer partei zu einem vorher klar festgelegten neuen zustand.
Bayern war bis auf eine Legislaturperiode immer CSU regiert und zunächst eins der ärmeren Bundesländer, so dass der Länderfinanzausgleich von Norden in den Süden floss. Unter der CSU-Regierung hat Bayern aber den Wandel zum Industrie und Hightech-Land geschafft. Stoiber z.B. hat sich ebenfalls noch für sein Bayern als Standort massiv eingesetzt. Dadurch ist Bayern reich geworden. Baden-Württemberg hat auch bis vor kurzem immer eine CDU-Regierung gehabt.
Die Kausalkette dürfte eher lauten: Verschuldung - weniger Investitionen - mehr Verschuldung - noch weniger Investitionen ...
Und dafür zeichnen sich insbesondere linke Poltiker aus.
 
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Nein. Jedes Jahr werden X Rohstoffe gewonnen und Y Wertschöpfung betrieben, so wie Z Wissen geschaffen. Das entspricht den Einnahmen der Welt und die sind zunächst positiv. Gerade in westlichen Ländern zieht hier etwas wie Umweltbilanz nicht bzw. addiert sich nicht zu null. Armut auf der Welt herrscht, weil die Industrieländer X für zu wenig Y und Z bekommen.
das hat auch erstmal überhaupt nix mit verschuldung zu tun und geht daher am thema vorbei


Falsch. Schulden der Privatwirtschft sind Investitionen mit einem gewissen Risiko. Ziel ist immer deren Bezahlung.
omg wie ich das genau so geschrieben habe :rofl2:



Die Kausalkette dürfte eher lauten: Verschuldung - weniger Investitionen - mehr Verschuldung - noch weniger Investitionen ...
wie du es immer noch nicht verstanden hast :lol:
die ausgaben die ein staat macht, das geld verschwindet nicht im nichts, sondern wandert einfach zu wem anders .

simples beispiel:
ausgangslage: staat 100€ bürger 0€
staat baut ein haus für 100€ und beauftrag den bürger dies zu tun
staat 0€ bürger 100€
der staat leiht sich über eine anleihe jetzt diese 100€ vom bürger.
staat 100€ bürger 0€
der staat baut sich mit den 100€ jetzt ne straße und beauftragt den bürger damit die straße zu bauen
staat 0€ bürger 100€
jetzt ist noch die anleihe fällig so das man am ende folgendes hat:
staat -100€ bürger 200€

das geht halt beliebig oft so weiter bis der bürger irgendwann kein bock mehr hat und da kann der staat mit dem hammer kommen und die ausgangslage wieder herstellen.
steuern und zinsen ändern an diesem modell nichts, da es nur die kosten für die invesition verändern, aber an der tendenz nichts verändern. jede ausgabe ist anderswo eine einnahme. der gewinn ist gesamtwirtschaftlich exakt 0, d.h. es kann kein vermögensaufbau betrieben werden wenn anderweitig nicht vermögen abgebaut wird. ist einfach unmöglich.

warum ich dich jetzt einen kommunisten nannte ist einfach, weil liberale und konservative durchaus einen guten punkt haben was staatsausgaben angeht: das individuum (der bürger) verfügt über einen informationsvorsprung und kann daher besser investieren als ein großer tollpatschiger staat, es erscheint für mich daher durchaus richtig, das erst die bürger ihre investitionen machen und nur nicht verwendete mittel dem staat zur verfügung gestellt werden damit dieser seine projekte durchführen kann. dafür ist der kredit der bessere weg, da eine steuer das einkommen / vermögen des bürgers im voraus beschneidet und dessen investitionsmittel verringert. (nein ich will keinen rein fremdfinanzierten staat :) )
Und dafür zeichnen sich insbesondere linke Poltiker aus.

republicans, new left wing extremists?
 
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Was für eine Milchmädchenrechnung. Da greifen X,Y und Z.
 
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:|

mit x, y und z kannste aber keine schulden bezahlen.
 
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Daher ein Hoch auf die neue Schuldenbremse.

:stupid:
Das dümmste was man machen kann als Staat ist sich nicht selbst zu verschulden wenn es die restlichen Staaten dieser Welt auch machen. Das würgt die Wirtschaft so richtig ab. Eine Schuldenbremse an sich wäre genauso wie die Finanztransaktionssteuer Weltweit wünschenswert, nur solange das nur einzelne Staaten machen ist es ziemlich sinnlos. Eine Neuverschuldung in Höhe der Inflationsrate ist prinzipiell sinnvoll solange das eben der Standart dieser Welt ist.
 
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@ Zerg123
Falsch. Genau das hat uns hierhin gebracht. Was wir brauchen ist gemäßigte Inflation.

@Valhalla
Doch, genau X,Y und Z beheben die Schulden. Wachstum ist der beste Weg sich zu entschulden. Das funktioniert nur dann nicht, wenn zu shcnell zuviele Schulden gemacht werden. Die USA haben nach WW2 einen riesigen Schuldenberg nur durch Wachstum abgetragen. Das Problem ist nur das man heute ein solches Wachstum nichtmehr generieren kann und Alternativen findne muss und eben weniger Schulden machen muss. Du solltest dir mal alle drei Teile der Quarks & Co. Sendung anschauen, die ich hier verlinkt habe.

Zum Thema Piraten:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,784334,00.html
Nette Liste an Forderungen .....
 
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Wenn du schon angibst keine Ahnung zu haben und nach Bauchgefühl argumentierst ("oh Rot-Grün haut ordentlich Kohle in NRW raus, dann muss das ja gut sein") dann spar dir deine Argumentation doch gleich.
Fakt ist:
Die traditionell CDU-geführten Bundesländer Bayern und BaWü stecken ALLE anderen Bundesländer deutlich in die Tasche, trotz oder gerade wegen ihrem "altmodischen" Bildungssystem.
jetzt wird Bayern also schon von der CDU regiert, interessant :hammer:

ne, im Ernst...die Tatsache, dass die Unionsparteien in den Südländern was geleistet haben, würd ich auch gar nicht bezweifeln...nur ist halt die Frage, ob das nur gute Entscheidungen vor 30+ Jahren waren oder auch konstant gut weiter entschieden wurde...denn es interessiert ja für aktuelle Wahlen nicht, ob die Union irgendwo mal gut WAR, sondern ob sie in dem jeweiligen Bundesland grad gut IST bzgl zB Bildungspolitik...und in den Wahlkämpfen wurde eigentlich Bildung nicht grad unbedingt als zentrales Thema von der Union genannt in den letzten Jahren
 
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die usa haben ihre schulden vorallem durch 5++% inflation abgetragen, aber wenn wir das hier haben gibts ja auch wieder nur rrrrrraaaaaaage :deliver:

aber schön wie du es immernoch nicht verstanden hast, also nochmal in großbuchstaben:

GELD VERSCHWINDET NICHT.

danke.

was du hier anbringst sind irgendwelche möglichkeiten staatsverschuldung zu senken. woho, big deal.
was ich sage ist: staatsverschuldung (in deutschland) ist nicht so schlimm wie es in den medien gemacht wird, einfach weil vermögen (in geld) bei den haushalten und unternehmen aufgebaut wird und wir zusätzlich noch ne traditionell positive handelsbilanz haben, also geld vom ausland nach deutschland fließt.
wenn die finanzmärkte also anfangen unruhig zu werden kommt die enteignungskeule (steuern, abgaben, inflation, sonstwas) und das problem ist gegessen. solange das geld im eigenen land liegt (was es bei griechenland z.b. nicht macht) sind schulden 0.0 problem. du musst halt anfangen zu begreifen, das ein gewinn auf der einen seite, ein verlust auf der anderen seite bedeutet. jede ausgabe, absolut jede die jemals getan wurde, ist an anderer stelle eine einnahme.
du kaufst einen döner für 2.50 -> dönermann hat 2.50
wenn du nun versuchst geld zu sparen und einen billigeren döner für 2 kaufst, hat der neue dönermann 2. die 50 cent differenz hast du jetzt zwar gespart, aber die einnahmen fehlen natürlich achmed. es wurde kein geld magisch geschaffen.
genauso sieht das auch beim staat aus, nur das der staat in der lage ist denjenigen mit vermögen aufs maul zu hauen und das geld abzunehmen.
daher sind schulden solange kein problem, wie das geldvermögen weiter im land bleibt. erst wenn der staat keinen zugriff mehr darauf hat (wie das bei den griechen der fall ist) wird die staatsverschuldung gefährlich.
aber für deutschland mit den gläubigern im eigenen land und dazu einen export... lol.. lasst halt das ausland für unsere staatsschulden zahlen. np.
 
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...
GELD VERSCHWINDET NICHT.
...

Falsch. Verbrauchsmaterial, wie Nahrung oder Kriegsgüter verschwinden sehr wohl und damit auch der Wert den sie symbolisieren. Nach deiner Aussage müsste der Wohlstand der Welt immer konstant sein. Tatsächlich geht es aber der Welt insgesamt heute besser als z.B. vor 50 Jahren. Umgekehrt hat der zweite Weltkrieg z.B. Unmengen an Werten vernichtet.
 
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ok im out. dir fehlen die grundlagen.
kannst ja mal versuchen deine steuern mit nem auto zu bezahlen, lulz.

edit: ok ich geb dir noch eine chance.
wenn du es schaffst aus einem 20€ schein zwei zu machen, dann haste gewonnen.
 
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ok im out. dir fehlen die grundlagen.
kannst ja mal versuchen deine steuern mit nem auto zu bezahlen, lulz.

edit: ok ich geb dir noch eine chance.
wenn du es schaffst aus einem 20€ schein zwei zu machen, dann haste gewonnen.

Ok.
Ich nehme die 20€ und Pflanze damit Tomaten für 15€ in meinem Gewächshaus. Bewässern tue ich mit Regenwasser und Dünge mit den restlichen 5€. Wenn ich 20 Kg Bio-Tomaten ernte und für 40€ verkaufe habe ich aus den 20€ sehr schnell 40€ gemacht, ohne irgendwo etwas wegzunehmen. Das nennt sich Wachstum. Das gibt es auf Kosten von z.B. der Natur oder der sog. dritten Welt. Das geht aber auch durch Produktion/Veredelung von Gütern.

Bevor jetzt kommt 40€ kriege ich nicht für meien Tomaten muss ich halt ein zweitesmal pflanzen.

Das ausgerechnet DU mir was über Grundlagen erzählst ist keck.
 
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du hast die frage mal wieder nich verstanden.
du sollst aus 20€ 2 mal 20€ machen und nicht etwa investieren und 20€ von wem anders dazu bekommen.
in deinem beispiel gab es die 40€ bereits bevor du irgendwas gemacht hast und jemand anders hat dir sie gegeben. dieser hat jetzt aber 40 euro weniger.

bei deinem beispiel:
du 20 anderer 20
du gibst 20 an anderen
er gibt dir 40
du 40 anderer 0

was ich will ist:
du 20 anderer 0
du machst irgendwas
du 40.

GO
 
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du hast die frage mal wieder nich verstanden.
du sollst aus 20€ 2 mal 20€ machen und nicht etwa investieren und 20€ von wem anders dazu bekommen.
in deinem beispiel gab es die 40€ bereits bevor du irgendwas gemacht hast und jemand anders hat dir sie gegeben. dieser hat jetzt aber 40 euro weniger.

bei deinem beispiel:
du 20 anderer 20
du gibst 20 an anderen
er gibt dir 40
du 40 anderer 0

was ich will ist:
du 20 anderer 0
du machst irgendwas
du 40.

GO

Ernsthaft? Verklag deine Schule...
 
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Ich (als Staat) habe 20, Du nichts.
Ich drucke einen neuen Zwanziger.
Ich habe dann 40, Du nichts.

ok das ist tatsächlich möglich :D

Ernsthaft? Verklag deine Schule...
besuch halt mal ne vwl veranstaltung newbie.

ich finds schön wie du immer wenn du nicht weiterweißt irgend nen einzeiler postest

naja hier gibts mal die finanzierungssalden der letzten 10 jahre:
http://bundesbank.de/download/statistik/stat_sonder/statso4.pdf
unter der gesamtwirtschaftlichen tabelle sieht du bei den finanzierungssalden im grunde einfach die veränderung der forderungen und verbindlichkeiten. der saldo daraus entspricht der nettokreditgewährung ans ausland (unter vermögensbildung einsehbar).

forderungen und verbindlichkeiten sind natürlich nur in einem kreditfähigen system vorhanden, aber das es exakt das gleiche wie mein beispiel oben ist, dürfte klar sein.

alle forderungen (einnahmen) = alle verbindlichkeiten (ausgaben).
du kannst nicht aus 20€ einfach 40€ machen, diese zusätzlichen 20€ muss irgendwer haben.
 
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ok das ist tatsächlich möglich :D


besuch halt mal ne vwl veranstaltung newbie.

ich finds schön wie du immer wenn du nicht weiterweißt irgend nen einzeiler postest

naja hier gibts mal die finanzierungssalden der letzten 10 jahre:
http://bundesbank.de/download/statistik/stat_sonder/statso4.pdf
unter der gesamtwirtschaftlichen tabelle sieht du bei den finanzierungssalden im grunde einfach die veränderung der forderungen und verbindlichkeiten. der saldo daraus entspricht der nettokreditgewährung ans ausland (unter vermögensbildung einsehbar).

forderungen und verbindlichkeiten sind natürlich nur in einem kreditfähigen system vorhanden, aber das es exakt das gleiche wie mein beispiel oben ist, dürfte klar sein.

alle forderungen (einnahmen) = alle verbindlichkeiten (ausgaben).
du kannst nicht aus 20€ einfach 40€ machen, diese zusätzlichen 20€ muss irgendwer haben.

Ok.
Woher kommt dann der aktuelle Wohlstand im Vergleich zur Jugsteinzeit? Wenn die Welt ein Nullsummenspiel ist, dann müssten wir ja heute genausoviel haben wie ein früher Homo Sapiens oder? Was ist mt Solar oder Windstrom? Wenn ich den erzeuge, wer hatte den dann vorher?
 
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Mach doch sein tolles Modell nicht mit solchen kleingeistigen Fragen kaputt :ugly:
 
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Ok.
Woher kommt dann der aktuelle Wohlstand im Vergleich zur Jugsteinzeit? Wenn die Welt ein Nullsummenspiel ist, dann müssten wir ja heute genausoviel haben wie ein früher Homo Sapiens oder? Was ist mt Solar oder Windstrom? Wenn ich den erzeuge, wer hatte den dann vorher?

es ist so lustig :rofl2: kannste bitte aufhören mich so zum lachen zu bringen :rofl2:

mackia natürlich auch spitze. vwl studiert und gar nix während der zeit gelernt :rofl2:

wenn ich dir einfach so aus gutmütigkeit nen windstromteil in den garten stelle, was hat das mit schulden zu tun? :lol:

nein, nein, ich bin raus. wenn du glaubst das man aus einem 20€ schein mit magischer vermehrung (jesusstyle) 40€ macht, das ist dein ding.
wenn du denkst das deine arbeitgeber ihr geld nicht erwirtschaften müssen ist das auch goldig und wenn du nichtmal den quarks&co beitrag verstehst (srsly, in dem beitrag wird explizit erwähnt, das die entwicklung der sparvermögen größer als die entwicklung der zinsen sind, where is the fucking problem? :rofl2:), dann ist dir nicht mehr zu helfen.
staatsschulden sind leider was anderes als dein fucking dispo. du kannst nicht zur bank gehen und der bank aufs maul hauen.
der staat macht das jeden monat mit deinem einkommen :deliver:

naja gl :rofl2:
 
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In dem Quarks & Co Beitrag wird explizit erklärt wie Wachstum funktioniert um Schulden zu tilgen. Ich glaub er weiß auch nicht genau was Geld ist bzw. wieso so ein Papierschein einen Wert hat.
 
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