vorladung

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Original geschrieben von neek^Khalai
Und selbst wenn.. wenn er fuer korrupte Bänker so viele Milliarden uebrig hat kann sich Sword doch seine 120 Euro holen.

Die Banker waren nicht korrupt. Sie haben vollkommen legal und im Rahmen des Gesetzes - und meist sogar nach bestem Wissen und Gewissen - gehandelt. Die Gesetze waren einfach dämlich und die Banker oft uninformiert. Aber das führt am Thema vorbei.

Original geschrieben von TheScorpion


Das ist kein Wunschkonzert. Glaubst Du ernsthaft, die fragen alle Zeugen, wann es denen passt? Eine Vorladung ist keine unverbindliche Bitte. Es gibt auch Prozesse mit mehreren hundert Zeugen, das KANN gar nicht klappen.
Es ist seine PFLICHT, da zu dem Termin anzutanzen, und fertig.

Was hast du denn für ein komisches Staatenbild? Jeder Bürger existiert nur um den tollen Staat zu dienen und hat keine Rechte und muss springen wenn Vater Staat "hopp" sagt?!

Was freier Bürger der keine Straftat begangen hat bist du dem bescheuerten Staat zu genau NICHTS verpflichtet. Wenn er etwas von dir will dann hat er dich gefälligst freundlich zu bitten und sich nach dir zu richten. Jeder Bürger hat unantastbare Grundrechte und ein Zwang zu einem bestimmten Termin vor Gericht zu erscheinen, ohne selbst eines Vergehens beschuldigt zu werden, ist Freiheitsentzug.
 
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Die Frage ist eigentlich eher was DU für ein Staatenbild hast?! Der Bürger existiert natürlich nicht um den Staat zu dienen, hat aber neben seinen Rechten auch gewisse Pflichten. Und dazu gehört halt auch die Pflicht zu einem Verfahren zu dem man offiziell vorgeladen wurde zu erscheinen.
Wie stellst du dir ein Justizsystem vor in dem die Zeugen vllt mal dann auftauchen wenn sie gerade Bock drauf haben?
Und mit Freiheitsberaubung hat das mal genau nichts zu tun.
 
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Original geschrieben von MegaVolt
Was hast du denn für ein komisches Staatenbild? Jeder Bürger existiert nur um den tollen Staat zu dienen und hat keine Rechte und muss springen wenn Vater Staat "hopp" sagt?!

Was freier Bürger der keine Straftat begangen hat bist du dem bescheuerten Staat zu genau NICHTS verpflichtet. Wenn er etwas von dir will dann hat er dich gefälligst freundlich zu bitten und sich nach dir zu richten. Jeder Bürger hat unantastbare Grundrechte und ein Zwang zu einem bestimmten Termin vor Gericht zu erscheinen, ohne selbst eines Vergehens beschuldigt zu werden, ist Freiheitsentzug.
Irgendwie muss eine Gerichtsverhandlung nun einmal organisiert werden, da sind Vorladungen durchaus sinnvoll. Wie soll das deiner Meinung nach sonst funktionieren?

Ein Freiheitsentzug ist es sowieso schon mal gar nicht, höchstens eine äußerst kurzzeitige Freiheitseinschränkung.

In dem Fall des Threaderstellers geht es per se auch gar nicht darum "dem tollen Staat zu dienen", wie es beispielsweise bei einem Prozess wegen Landfriedensbruch der Fall wäre, sondern um Rechtsprechung zwischen zwei Mitbürgerparteien. Auch wenn das eher eine akademische Diskussion ist, denn im Endeffekt ist das irrelevant.
 

haschischtasche

Ährenpenis
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Original geschrieben von MegaVolt
Was freier Bürger der keine Straftat begangen hat bist du dem bescheuerten Staat zu genau NICHTS verpflichtet. Wenn er etwas von dir will dann hat er dich gefälligst freundlich zu bitten und sich nach dir zu richten. Jeder Bürger hat unantastbare Grundrechte und ein Zwang zu einem bestimmten Termin vor Gericht zu erscheinen, ohne selbst eines Vergehens beschuldigt zu werden, ist Freiheitsentzug.
:rofl2:

ps: ich goenne es solchen leuten, wenn sie mal von ner truppe richtig zu brei gekloppt werden und die vier zeugen die in der naehe waren keine aussage machen. "weil gibt ja kein geld und so, ist fuer mich auch freiheitsentzug und so, ne?".
wird natuerlich nicht passieren, weil die zeugen damit selbst vergehen begehen und vielleicht auch nen hauch mehr ahnung vom rechtssystem haben, aber trotzdem, ich wuerds ihnen goennen.
 
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Und was genau ist nun falsch an dem, was Megavolt gesagt hat, hasch?
 
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Original geschrieben von MegaVolt

Was freier Bürger der keine Straftat begangen hat bist du dem bescheuerten Staat zu genau NICHTS verpflichtet. Wenn er etwas von dir will dann hat er dich gefälligst freundlich zu bitten und sich nach dir zu richten. Jeder Bürger hat unantastbare Grundrechte und ein Zwang zu einem bestimmten Termin vor Gericht zu erscheinen, ohne selbst eines Vergehens beschuldigt zu werden, ist Freiheitsentzug.

wenn das so wäre könnte man zeugen gleich knicken weil fast niemand mehr vor gericht erscheinen würde. jeder der nicht grade h4 bekommt oder schüler/student ist wird sich den tag dann eher zur arbeit bewegen als die zeit vor nem richter zu verschwenden.

nach kurzem googlen das gefunden, kA ob richtig oder nicht:

http://www.gutefrage.net/frage/wie-verhalte-ich-mich-bei-einer-vorladung

Niemand ist verpflichtet bei der Polizei zu erscheinen, das ergibt sich aus § 163a III StPO und aus dem Umkehrschluß zu § 263 StPO, die eine Anwesenheitspflicht nur vor Gericht und der Staatsanwaltschaft vorschreiben.

wenn nach dem satz noch was steht, ok, hab nicht weiter gelesen.
 

haschischtasche

Ährenpenis
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Original geschrieben von Ancient
Und was genau ist nun falsch an dem, was Megavolt gesagt hat, hasch?
Was freier Bürger der keine Straftat begangen hat bist du dem bescheuerten Staat zu genau NICHTS verpflichtet. Wenn er etwas von dir will dann hat er dich gefälligst freundlich zu bitten und sich nach dir zu richten.
genau das. es gibt naemlich die pflicht vor gericht zu erscheinen und auch die pflicht zur aussage, wenn nicht gerade ausnahmen, wie verwandschaft zum angeklagten, eintreten.
 
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Original geschrieben von MegaVolt
Was freier Bürger der keine Straftat begangen hat bist du dem bescheuerten Staat zu genau NICHTS verpflichtet. Wenn er etwas von dir will dann hat er dich gefälligst freundlich zu bitten und sich nach dir zu richten. Jeder Bürger hat unantastbare Grundrechte und ein Zwang zu einem bestimmten Termin vor Gericht zu erscheinen, ohne selbst eines Vergehens beschuldigt zu werden, ist Freiheitsentzug.

Leben in einer Gemeinschaft funktioniert nunmal nicht ohne Pflichten. Der Staat tut ja auch einiges für dich.
Wahrscheinlich siehst du dann auch Steuern als Diebstahl und Polizeikontrollen als Eingriff in deine Privatsphäre an oder?
 
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Original geschrieben von FatMike


Leben in einer Gemeinschaft funktioniert nunmal nicht ohne Pflichten. Der Staat tut ja auch einiges für dich.
Wahrscheinlich siehst du dann auch Steuern als Diebstahl und Polizeikontrollen als Eingriff in deine Privatsphäre an oder?

Ja klar tut der Staat etwas für mich. Er verschwendet meine Steuergelder, die er mir (wie du ja schon ganz richtig erkannt hast) erst unter Gewaltandrohung gestohlen hat.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Original geschrieben von MegaVolt


Ja klar tut der Staat etwas für mich. Er verschwendet meine Steuergelder, die er mir (wie du ja schon ganz richtig erkannt hast) erst unter Gewaltandrohung gestohlen hat.
ich lösch es mal nicht, aber einer antwort würdige ich es auch nicht.
 
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Na dann sei wenigstens konsequent, bau dir deine eigene Hütte im Wald und bleib da.
 

haschischtasche

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Original geschrieben von MegaVolt


Ja klar tut der Staat etwas für mich. Er verschwendet meine Steuergelder, die er mir (wie du ja schon ganz richtig erkannt hast) erst unter Gewaltandrohung gestohlen hat.
mal ne ganz einfache frage: warum wohnst du in deutschland und hast einen deutschen personalausweis?
und jetzt sag nicht, dass es schwer waere, aus dem staat auszutreten, das ist es naemlich ueberhaupt nicht. es sei denn du kannst dir keine briefmarke leisten. aber selbst dann koenntest du sie irgendwo schnorren um deinen ausweis an den bundespraesidenten zurueckzuschicken. sollte, selbst fuer dich, nicht besonders schwer sein.
 
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Es ist recht schwer, aus dem Staat auszutreten, wenn man nirgendwo sonst eine Staatsbürgerschaft hat.
 
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es würde ja schon reichen ein einsiedlerleben im busch zu führen, aber mv und claw wollen glaube für jede straße und jeden polizeieinsatz nen beleg zugeschickt bekommen was sie das genau jetzt kostet :ugly:
 
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wer außer mir glaubt ebenfalls nicht, dass unser student megavolt mehr steuern zahlt als der staat unterm strich für ihn ausgibt in form von bereithaltung infrastruktur/notdienste usw?

ich meine, wenn jemand mit monatlich zigtausend an steuerabzügen sich beschwert kann man das rein finanziell ja noch nachvollziehen, aber bei megavolt greift weder eine moralische noch eine finanzielle überlegung, das einzige was man da greifen könnte wäre sich an den kopf.
 

haschischtasche

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Original geschrieben von Calantiel
Es ist recht schwer, aus dem Staat auszutreten, wenn man nirgendwo sonst eine Staatsbürgerschaft hat.
nein.
Original geschrieben von aMrio
wer außer mir glaubt ebenfalls nicht, dass unser student megavolt mehr steuern zahlt als der staat unterm strich für ihn ausgibt in form von bereithaltung infrastruktur/notdienste usw?

ich meine, wenn jemand mit monatlich zigtausend an steuerabzügen sich beschwert kann man das rein finanziell ja noch nachvollziehen, aber bei megavolt greift weder eine moralische noch eine finanzielle überlegung, das einzige was man da greifen könnte wäre sich an den kopf.
kann man nur rautieren, oder aber ignorieren.

ich rautiere es.
 
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Original geschrieben von haschischtasche
mal ne ganz einfache frage: warum wohnst du in deutschland und hast einen deutschen personalausweis?
und jetzt sag nicht, dass es schwer waere, aus dem staat auszutreten, das ist es naemlich ueberhaupt nicht. es sei denn du kannst dir keine briefmarke leisten. aber selbst dann koenntest du sie irgendwo schnorren um deinen ausweis an den bundespraesidenten zurueckzuschicken. sollte, selbst fuer dich, nicht besonders schwer sein.

Weil es momentan für mich die Kosten noch wert ist. Sobald die Kosten für mich den Nutzen übersteigen werde ich meinen Wohnort natürlich ändern. Ich habe ja auch nie behauptet, dass hier alles furchtbar schlecht ist. Dennoch gibt es nunmal sehr viel, was noch verbesserungfähig ist.
Siehe:

Original geschrieben von aMrio
wer außer mir glaubt ebenfalls nicht, dass unser student megavolt mehr steuern zahlt als der staat unterm strich für ihn ausgibt in form von bereithaltung infrastruktur/notdienste usw?

ich meine, wenn jemand mit monatlich zigtausend an steuerabzügen sich beschwert kann man das rein finanziell ja noch nachvollziehen, aber bei megavolt greift weder eine moralische noch eine finanzielle überlegung, das einzige was man da greifen könnte wäre sich an den kopf.

Schön dass du über meine finanzielle Situation so genau informiert bist ;) Du hast offensichtlich keine Ahnung wovon du redest, ich kann dir aber versichern: Ich weiß sehr genau, wie meine Ausgaben und Einnahmen aussehen.
Abgesehen davon geht Steuergerechtigkeit nun wirklich jeden etwas an. Gerade du wenn davon ausgehst, dass ich ein Nettoempfänger bin, ist es doch um so aussagekräftiger, wenn ich für eine reduzierung der Sozialleistungen eintrete. Oder um es in Worten auszudrücken die auch du verstehst: Wenn selbst BAFöG-Empfänger fordern, das BAFöG zu senken und wenn Harz4-Empfänger fordern, Hartz4 zu senken, dass ist das doch ein sehr guter Grund sie ernst zu nehmen. Offensichtlich stellen sie die Steuergerechtigkeit über ihr eigenes individuelles Wohl.
 
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Original geschrieben von MegaVolt


Weil es momentan für mich die Kosten noch wert ist. Sobald die Kosten für mich den Nutzen übersteigen werde ich meinen Wohnort natürlich ändern. Ich habe ja auch nie behauptet, dass hier alles furchtbar schlecht ist. Dennoch gibt es nunmal sehr viel, was noch verbesserungfähig ist.

Aha, jetzt sinds plötzlich wieder Kosten die es noch wert sind. Vorher wars noch gestohlenes Geld.
Und solange du Nutzen davon trägst, hast du nunmal auch Pflichten der Gemeinschaft gegenüber.
 
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Ich frage mich, warum überhaupt irgendjemand MVs Getrolle hier ernst nimmt? Freiheitsberaubung lol :-/

Nochmal ernsthaft @Thread:

Ich hab gestern zufällig nochmal mit jemandem getroffen, die zumindest mehr Ahnung hat als ich...von daher:

Es ist tatsächlich deine Bürgerpflicht, dort zu erscheinen. Ansonsten können Strafen verhängt werden bzw. es werden Strafen verhängt (z.B. 100€, meinte sie).

Du wirst - wie hier schon geschrieben - die Fahrtkosten zurückerstattet bekommen, ebenso wie deine Zeit. Das richtet sich nach deinem derzeitigen Verdienst.

Das Geld zahlt derjenige, der die Kosten des Verfahrens trägt, das kann der Staat sein, das kann aber auch derjenige sein, der schuldig gesprochen wird (bzw. in Zivilprozessen die unterlegene Partei oder bei einem Vergleich beide zu gewissen Anteilen).

Warum du dort trotzdem nochmal hin musst, obwohl deine Aussage in schriftlicher Form vorliegt: nur der Richter darf befragen. Die Aussage, die du z.B. bei der Polizei gemacht hast, kannst du ja im Nachhinein widerrufen. Da die Befragungsweise der Polizisten oft zu Wünschen übrig lässt, ist nur das, was du vor Gericht aussagst, von Relevanz (zumindest teilweise - ein Staatsanwalt/Verteidiger wird dich natürlich fragen, warum du in der Vernehmung bei der Polizei was anderes erzählt hast).

Zum Schluss: ihr Tipp - es war für mich nicht rauszulesen, ob es sich hierbei um einen Strafgerichts- oder Zivilprozess handelt. Sollte es ersteres sein, dann hast du wohl Pech gehabt - bei Verkehrsdelikten geht es eigtl meist nur eine Sitzung, wo dann natürlich alle da sein müssen, um die Beweisaufnahme durchzuziehen. Ist es hingegen ein Zivilprozess, geht die Beweisaufnahme oft (nicht immer!) über mehrere Sitzungen, weswegen du anrufen und nachfragen könntest, ob du nicht zu einer anderen Sitzung dort erscheinen kannst.

Hoffe, ich hab das einigermaßen richtig erinnert und korrekt wiedergegeben. Einsprüche sind natürlich gestattet ;)
 
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Original geschrieben von FatMike


Aha, jetzt sinds plötzlich wieder Kosten die es noch wert sind. Vorher wars noch gestohlenes Geld.
Und solange du Nutzen davon trägst, hast du nunmal auch Pflichten der Gemeinschaft gegenüber.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Ich habe auch einen Nutzen durch Freunde und Familie.
Abgesehen davon werden ja nicht alle Steuergelder verschwendet. Es gibt natürlich auch sinnvolle Ausgaben - nur leider haben die Bürger keinerlei Möglichkeit, zu bestimmen, wofür ihr Geld genutzt wird. Stattdessen wird ihnen unter Androhung von Gewalt vorgeschrieben, einen (großen!) Teil ihres hart erarbeiteten Geldes abzugeben.

Gerechter wäre ein Steuermodell, in dem sich jeder Bürger freiwillig für staatliche Leistungen entscheidet und auch nur diese bezahlt. Gewisse Grundleistungen (Polizei etc) können dann meinetwegen auch gesetzlich vorgeschrieben werden, alles andere sollte dann aber optional sein. Und je nachdem ob der Bürger die Rentenversicherung will oder nicht zahlt er dann halt mehr oder weniger Steuern. Damit wird der Diebstahl am Bürger auf ein absolutes Minimum reduziert.
Leider bewegen sich unsere Steuergesetze in eine ganz andere Richtung :(
 

shaoling

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Du drückst dich weiterhin (mehr oder weniger) gekonnt um eine Stellungnahme dazu, wie du das Rechtssystem organisiert haben möchtest.
Dass der Rechtsstaat eine gute Sache ist, darüber sind wir uns wohl einig.
Dann sollte aber auch selbstverständlich sein, dass dieser Rechtsstaat die Mittel hat, das Recht auch durchzusetzen. Und die Vorladung eines Zeugen ist wohl ein nicht nur sinnvolles, sondern absolut notwendiges Mittel.

Wie anders willst du das bitte regeln, den erstbesten Termin nehmen, der wirklich allen Zeugen und sonstigen Beteiligten passt?
Wow, das ist dann vielleicht in sechs Monaten und dann können sich noch genau null Leute dran erinnern, was an dem betreffenden Tag passiert ist.

Wie würdest du es finden, wenn dir jemand ordentlich die Fresse poliert und vor Gericht dann Aussage gegen Aussage steht, weil alle Zeugen grad was Besseres zu tun haben?

Natürlich stellen solche Maßnahmen einen Eingriff in die Freiheitsrechte des Bürgers dar. Darum steht diesem auch eine Entschädigung zu.
Aber dass solche Pflichten notwendig sind, damit unser Rechtssystem funktionieren kann, sollte doch wohl jeder einsehen.
 
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