verschwörungstheorien.

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wat geht denn da schon wieder ab.

vt vt vt, überall vt.
geht ihr eigentlich mit, dass es in der qualitativen betrachtung von vt`s gravierende unterschiede gibt?

ich habe mich immer darüber geärgert, dass flatearther, chemtrailer, echsenmenschen, barcode etc mit "normalen" vts undifferenziert in der öffentlichkeit vermengt werden.
natürlich ist es subjektiv wo die grenze zwischen totaler spökes und vorstellbar gezogen wird. können wir trotzdem in etwa auf einen nenner kommen?
ich finde die oben genannten maximal absurd und verwehre mich dagegen sie gemeinsam mit, sagen wir, nsu, nsa, maidan, 9/11, syrien etc zu labeln.

leider gibt es in der öffentlichkeit keine unterscheidung.

zur aktuellen entwicklung: ich finde es schon alarmierend, wie viele menschen scheinbar bereit sind totalen BS zu glauben.
2. was in der einordnung dieser entwicklung ständig vergessen wird: ihr, liebe MSM, haben den nährboden dafür bereitet. das erodierte vertrauen in die presse hat maßgeblich zu dieser entwicklung beigetragen.
 
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1. Ich sehe nicht, dass in der Öffentlichkeit zwischen diesen Positionen nicht unterschieden wird. Die Menschen, über die sich lustig gemacht wird, sind die Vertreter der absurden Theorien: Reichsbürger, Impfgegner und Co. Nur die haben, zumindest in GER, ja auch nennenswerten Zulauf. Kannst aber gern die Berichte über NSU-Proteste zeigen, bei der die Demonstranten als Spinner abgetan wurden. Ist zumindest mir nicht bekannt.

2. Imo hat das sehr wenig mit den MSM zu tun und mehr mit der Entwicklung von Internet-Filterblasen. Die MSM waren früher nicht "wahrhaftiger" oder besser, trotzdem war das Vertrauen in sie ungleich höher. Es gab eben viel weniger Menschen, die einem Spinner bei verrückten Gedanken zugestimmt haben. Jetzt hab ich in FB so nen Q-Anon Vertreter in der Freundesliste, der davon überzeugt ist, dass Corona n Hoax ist um Bitcoin einzuführen und den cabal deep state abzuschaffen. Da sprechen sich tausende dieser Verrückten ab und durchkämmen die komplette Newswelt mit ihrem confirmation bias und filtern sich alles raus, was auch nur näherungsweise in ihr Weltbild passt. Da sind dann auch jegliche Diskussionen für die Katz.
 
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die vts bezüglich nsu drehen sich eher darum, ob sich zb die uwes tatsächlich selbst umgebracht haben.
bzgl filterblasen gehe ich mit. dennoch geht auch imo hier wieder voran, dass der vertrauensverlust in die filterblasen treibt. erst die erkenntnis der unzulänglichen berichterstattung, treibt in die eigenrecherche.
 
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Zu deinem ersten Satz: Jo klar, aber das meine ich. Ich kenne dazu keine großen Protestveranstaltungen, die verunglimpft werden. Bin bei der NSU Geschichte btw. auch davon überzeugt, dass da einzelne bis zum letzten versucht haben, ihren eigenen Arsch zu retten. Eventuell bis zum Mord. Finde eher erstaunlich, dass es dazu in GER nicht noch viel mehr Zulauf und Proteste gibt. Mein Gefühl ist, dass je unwahrscheinlicher eine VT ist, desto mehr Zulauf hat sie.

Zu deinem zweiten Teil: Absoluter Widerspruch. Was Menschen in Filterblasen treibt ist der confirmation bias. Es ist viel gemütlicher, sein bereits bestehendes Weltbild bestätigt zu kriegen, anstatt es immer wieder kritisch zu hinterfragen. Das reine Entstehen dieser Blasen war also schon Grund genug. Und dann steigt auch plötzlich, nachvollziehbar, das Misstrauen gegenüber den MSM: die widersprechen ja ständig den Infos, die aus den Filterblasen kommen. Das ist nur ne typische Rationalisierung des eigenen irrationalen Verhaltens, die du da treibst (meiner Ansicht nach).
 
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Finde eher erstaunlich, dass es dazu in GER nicht noch viel mehr Zulauf und Proteste gibt.

auch wenn du den satz nur auf den nsu fall beziehst (?). eine anmerkung dazu. ich behaupte dass das lable vt´ler bewusst sehr pauschal auf vieles geklebt wird, das in opposition zum engen meinungs- und deutungskorridor der msm geäußert wird. in der folge meiden "andersdenkede" ihre ansicht öffentlich zu machen, denn das lable ist in der tat schon unangenehm und wird weiter ausgebaut. ein indirekter maulkorb.
 

Benrath

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Das ist doch nur wieder dein confirmation bias, weil du mit der Annahme startest dass du irgendwas besser weißt als die msm. Und dann empfindest du den Widerspruch als Maulkorb, statt kritisch zu hinterfragen, ob du oder die msm recht hätten. Dein kritisches Hinterfrage läuft immer darauf hinaus dass die msm unrecht haben.
 

Gustavo

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die vts bezüglich nsu drehen sich eher darum, ob sich zb die uwes tatsächlich selbst umgebracht haben.
bzgl filterblasen gehe ich mit. dennoch geht auch imo hier wieder voran, dass der vertrauensverlust in die filterblasen treibt. erst die erkenntnis der unzulänglichen berichterstattung, treibt in die eigenrecherche.


Was glaubst du denn, wo die "Erkenntnis unzulänglicher Berichterstattung" herkommt? Glaubst du ernsthaft, die hatten alle ein Heureka-Erlebnis, dass irgendetwas, wovon sie selbst direkt betroffen waren, in den Medien falsch dargestellt wurde? Es ist doch viel realistischer, dass fast alle von denen, die angeblich das Vertrauen in "die Medien" verloren haben, einfach andere (wohl zum nicht unbeträchtlichen Teil soziale) Medien gefunden haben, die ihrem Weltbild eher entsprechen.
Ich würde jede Wette mit dir eingehen: Unter denjenigen, die tatsächlich alt genug sind, um sich daran zu erinnern, wie die Medien vor dem angeblichen Vertrauensverlust waren, ist die Quote der Verschwörungstheoretiker deutlich niedriger. Hat bestimmt nichts damit zu tun, dass die das Internet anders (oder gar nicht) nutzen als Jüngere ...
 

Deleted_504925

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ich behaupte dass das lable vt´ler bewusst sehr pauschal auf vieles geklebt wird, das in opposition zum engen meinungs- und deutungskorridor der msm geäußert wird. in der folge meiden "andersdenkede" ihre ansicht öffentlich zu machen, denn das lable ist in der tat schon unangenehm und wird weiter ausgebaut. ein indirekter maulkorb.

gähn.
der meinungskorridor wird halt ein wenig enger wenn man sich auf seriöse quellen und aussagen beschränkt.

von "maulkorb" sehe ich auch nicht viel, bin ja bekanntlich zur persönlichen unterhaltung viel in der ecke unterwegs, da sagen doch alle protagonisten munter ihre meinung.
natürlich werden die von der mehrheit nicht ernst genommen, aber warum sollten sie auch?

macht es dich eigentlich nicht stutzig wenn locker 90% der leute die in den "freien medien" unterwegs sind (ob als content creator, oder kommentatoren in foren, yt, etc.) ganz nah an der geistigen behinderung sind?
meine das auch völlig ernst, es ist doch ein sammelbecken an psychisch gestörten. warum wird denen mehr kompetenz zugetraut als einem normalen journalist?
 
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Es ist doch viel realistischer, dass fast alle von denen, die angeblich das Vertrauen in "die Medien" verloren haben, einfach andere (wohl zum nicht unbeträchtlichen Teil soziale) Medien gefunden haben, die ihrem Weltbild eher entsprechen.
Hier liegt der Hund begraben. Es gibt natürlich Abstufungen, zwischen dem Typen, der eine Tasse Essigwasser gegen Chemtrails aufs Fensterbrett stellt und dem Kollegen, der Covid-19 als Fake bezeichnet, liegen Welten. Gemeinsam haben diese "Meinungen" aber, dass sie aus einem grundsätzlichen Misstrauen gegenüber Dingen, die man sich nicht erklären kann, bzw. deren "offizielle" Erklärungen man nicht mag, speisen. Ich habe in den letzten Monaten so manchen Quark bzgl. Corona gesehen, hier greifen auch wieder die Bubble-Mechanismen.

Das Gelaber vom "engen Meinungskorridor der MSM" kann man nicht ernst nehmen. Heißt das im Umkehrschluss, dass es besser wäre, wenn unsere großen Medien so offensichtlichen Schwachsinn wie z.B. Fox News senden würden? Natürlich sind unsere Medien nicht perfekt, sie arbeiten entweder gewinnorientiert oder werden von staatlich durchfilzten Gremien geleitet. Im Großen und Ganzen ist die Qualität und auch die Diversität sehr hoch. Man schaue sich z.B. einfach mal an, wer so alles für Die Zeit kommentiert. Da findet man Konservative, Liberale, Sozialdemokraten, Grüne, was weiß ich. Jaja, ich weiß, alles Mainstream. Aber manche haben dann eben einen "andere Meinung". Sie beginnen zu suchen. Sie finden irgendwann Beiträge und Kanäle, die ihre Meinung bestätigen. Sie treffen auf Gleichgesinnte. Die Spirale setzt sich in Gang.

Ich glaube z.B. auch, dass manche Staaten bzgl. Covid ziemlich in den Zahlen herumpfuschen. Kann ich es beweisen? Nicht wirklich. Deswegen gehe ich damit auch nicht hausieren, sondern warte einfach mal ab, was passiert.

Eine kategorische Ablehnung der "MSM" (übrigens ein komplett bescheuerter Begriff, da er ALLE gängigen Medien meint, aber suggeriert, es handele sich nur um einen dominanten Mainstream) halte ich für gefährlich und dumm. Noch dazu kann man sich mittels seriöser internationaler Medien (und vma auch ein bisschen RT, wenn man Bock auf gute Propaganda hat) ein differenziertes Bild aus Meinung und Meinungsmache schaffen. Sobald aber jemand anfängt, Korrelation und Kausalität zu verwechseln, gehen bei mir die Alarmglocken an.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Das Gelaber vom "engen Meinungskorridor der MSM" kann man nicht ernst nehmen. Heißt das im Umkehrschluss, dass es besser wäre, wenn unsere großen Medien so offensichtlichen Schwachsinn wie z.B. Fox News senden würden?


Das ist imho der ganz große Witz an der Geschichte: Fast alle derjenigen, die sich über den "engen Meinungskorridor" beschweren, haben eine ABSURD niedrige Toleranz für kognitive Dissonanz. Der durchschnittliche Leser von FAZ oder Zeit wird ca. 100x mehr herausgefordert als der durchschnittliche Leser bei "Tichys Einblick" (um gar nicht erst von YT zu reden), einfach weil dort auch hin und wieder Leute zu Wort kommen, die nicht komplett auf Linie liegen. Das kann sich ein lineares Programm wie Fox News natürlich nicht leisten, weil sie genau wissen, dass die Leute dann abschalten, während man auf einer Website zumindest einfach weiterscrollen kann.
 
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Was glaubst du denn, wo die "Erkenntnis unzulänglicher Berichterstattung" herkommt? Glaubst du ernsthaft, die hatten alle ein Heureka-Erlebnis, dass irgendetwas, wovon sie selbst direkt betroffen waren, in den Medien falsch dargestellt wurde? Es ist doch viel realistischer, dass fast alle von denen, die angeblich das Vertrauen in "die Medien" verloren haben, einfach andere (wohl zum nicht unbeträchtlichen Teil soziale) Medien gefunden haben, die ihrem Weltbild eher entsprechen.

Es gibt besimmt die unterschiedlichsten Gründe, warum man unseren Medien nicht mehr oder zumindest nur eingeschränkt vertraut.
Ich stehe unseren Medien inzwischen extrem kritisch gegenüber und das war eine Entwicklung die Jahre gedauert hat und leider habe ich keine "neuen" Medien gefunden, die meinem Weltbild entsprechen und die ich jetzt gutgläubig konsumieren kann :8[:
Zur Einordnung mal ein paar Themen, bei denen mir aufgefallen ist, wie einseitig und schlecht die Berichterstattung war und ist und die bei mir in Sumnme über viele Jahre zum "Vertrauensverlust" geführt haben;
- Eurokrise ab 2009
- Arabischer Frühling ab 2010
- Syrienkrieg ab 2011
- Euromaidan 2013
- Annektion der Krim, Ukrainekrieg ab 2014
- Flüchtlingskrise ab 2015
- Special Highlight der Mord in Chemnitz und die Berichterstattung über die anschließenden Demonstrationen 2018

Insofern kann ich deine These nicht unterstützen, dass man einfach andere Medien findet, die dem eigenen Weltbild mehr entsprechen und dann sein "Vertrauen verliert".
 
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Es gibt besimmt die unterschiedlichsten Gründe, warum man unseren Medien nicht mehr oder zumindest nur eingeschränkt vertraut.
Ich stehe unseren Medien inzwischen extrem kritisch gegenüber und das war eine Entwicklung die Jahre gedauert hat und leider habe ich keine "neuen" Medien gefunden, die meinem Weltbild entsprechen und die ich jetzt gutgläubig konsumieren kann :8[:
Zur Einordnung mal ein paar Themen, bei denen mir aufgefallen ist, wie einseitig und schlecht die Berichterstattung war und ist und die bei mir in Sumnme über viele Jahre zum "Vertrauensverlust" geführt haben;
- Eurokrise ab 2009
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- Syrienkrieg ab 2011
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- Annektion der Krim, Ukrainekrieg ab 2014
- Flüchtlingskrise ab 2015
- Special Highlight der Mord in Chemnitz und die Berichterstattung über die anschließenden Demonstrationen 2018

Um Mal pinkos Punkt auszuführen: Deine Beispiele sind nicht kunterbunt und betreffen verschiedenste Hintergründe sondern lassen sich grob auf 2 Ansichten zusammenfassen:
1. Der Musel (und der Grieche/Italiener) kommt dir zu gut weg.
2. Der Russe kommt dir zu schlecht weg.

Das ist dein bias, den du dann in "alternativen Medien" bestätigt siehst. Jetzt kann man dir aber Dutzende Beispiele aus den MSM bringen, in denen die oben genannten Punkte durchaus kritisch thematisiert wurden. Es ist ein Strohmann, dass diese Positionen, in moderater Form, im Mainstream nicht vertreten waren. Das ist das gleiche wie die Corona-Proteste momentan: Du findest in den MSM und auch im gesellschaftlichen Diskurs genügend Meinungen, die sich kritisch mit den verordneten Maßnahmen auseinandersetzen; guck dir nur mal die Diskussionen hier im Corona-Thread an. Wenn du aber meinst, gegen diktaturähnliche Verhältnisse protestieren zu müssen, dann musst du damit leben, dass die Mehrheit diese Ansichten als radikal bezeichnen wird. Genauso eben wie bei dir und den Museln.
 
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Tief durchatmen und zurücktreten bitte, wie kommst Du auf den Gedanken, dass ich diktaturähnliche Verhältnisse empfinde und demonstriere? :rofl2:

Die Verallgemeinerung meiner Vorlieben, die dazu führt, dass ich die Berichterstattung bei diesen Ereignissen unter aller Kanone fand, ist genau so ein Schwachsinn. Einen IQ leicht über Zimmertemperatur darfst Du mir schon zutrauen.
 
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mackias ersten post schließe ich mich an.
die distanzierung von den msm ist bei mir an kein ereignis geküpft, sondern ein jahrelanger prozess. den ich übrigens nicht angestrebt habe, um mein weltbild zu füttern. es hat sich ergeben.
initialzündung könnten damals meine griechischen arbeitskollegen gewesen sein, die ich häufig mit ihrer pleiteheimat geneckt habe. in den daraus enstandenen unterhaltungen habe ich vieles gelernt, das ich trotz intensiven nachrichtenkonsums nicht wusste. perspektiven, die in den deutschen nachrichten nicht stattfanden.
 
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Tief durchatmen und zurücktreten bitte, wie kommst Du auf den Gedanken, dass ich diktaturähnliche Verhältnisse empfinde und demonstriere? :rofl2:

Die Verallgemeinerung meiner Vorlieben, die dazu führt, dass ich die Berichterstattung bei diesen Ereignissen unter aller Kanone fand, ist genau so ein Schwachsinn. Einen IQ leicht über Zimmertemperatur darfst Du mir schon zutrauen.

Der erste Satz war auf die Corona-Verschwörer gemünzt, nicht auf dich, das war etwas missverständlich ausgedrückt.
Zum zweiten: Hab dir nur mal meine Meinung dargelegt und dabei pinkos Post ausgeführt; ich denke ich bin da nicht der einzige, der so in diese Richtung über dich denkt. Das kann dir am Arsch vorbei gehen, aber meine Meinung ändern wirst du durch eine Aussage wie hier nicht. Nach meiner Ansicht zu deiner Darstellung hier im Forum denkst du eben nicht differenzierter über diese Dinge nach.
Wir können das jetzt entweder so stehen lassen oder das inhaltlich mit Leben füllen und zu ner konstruktiven Diskussion bringen. Aber dann müsstest du konkrete Beispiele zu einer durch die Bank weg schlechten und einseitigen Berichterstattung aller MSM bringen.
 
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Die große mehrheit aller leute die meint "die medien" berichten nicht differenziert genug informieren sich nicht differenziert genug. Außerdem ist man oft der meinung, dass die eigene (oft vollkommene randmeinung) auch mehrheitlich in der presse verbreitet sein müsste sonst ist die berichterstattung nicht neutral.

Das mackia mit seinen rechtsextremen ansichten (die er hier nun wirklich schon zu genüge demonstriert hat) wenig übereinstimmungen bei freiheitlich demokratischen medien findet ist doch nicht verwunderlich? Das er meint, seine verqueren ansichten müssten eigentlich wenn man "neutral" berichten würde weiten anklang finden ist doch genau die kognitive dissonanz die hier schon angesprochen wurde.

Wer kritische stimmen haben will findet die auch in den "mainstream" medien. Wer meint seine eigene randmeinung müsse mainstream sein hat einen an der waffel und ist nicht in der lage selbstreflektiert zu denken.
 

Gustavo

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Insofern kann ich deine These nicht unterstützen, dass man einfach andere Medien findet, die dem eigenen Weltbild mehr entsprechen und dann sein "Vertrauen verliert".


Na ja, das war jetzt nicht unbedingt meine These. Es geht eher darum, dass diese Leute sich in ihrer Meinung sowieso nicht in "den Medien" repräsentiert fühlten, deshalb kein Vertrauen hatten und jetzt dieses Zeug im Internet finden. Es gibt sicher ein paar Leute, die nicht in dieses Raster passen, vermutlich sind Verschwörungstheorien für manche auch einfach ein Verarbeitungsmechanismus und/oder Ersatzreligion. Aber dass ein Großteil dieser Leute jemals Vertrauen in "die Medien" hatte kaufe ich den allermeisten nicht ab. Insbesondere dann nicht, wenn sie etwas von "Meinungsvielfalt" erzählen und dann auf Nachfrage jedes einzelne Thema (respektive ihre Meinung dazu) einer einzelnen politischer Richtung zugeschrieben werden kann.
 
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@ Gustavo: Das mag sein, ich habe dazu nur meine eigenen Erfahrungswerte. Ich bin von klein auf mit mehreren Tageszeitungen im Haus aufgewachsen und habe mich immer gut und sachlich informiert gefühlt, habe diese Medien also unkritisch konsumiert. Diese Einstellung ist mit der Berichterstattung über die genannten Themen verloren gegangen.

Nach meiner Ansicht zu deiner Darstellung hier im Forum denkst du eben nicht differenzierter über diese Dinge nach.
Die große mehrheit aller leute die meint "die medien" berichten nicht differenziert genug informieren sich nicht differenziert genug.

Der Witz ist ja gerade, dass wenn man sich differenzierter mit einem Thema auseinander setzt, man recht schnell merkt wie eindimensional und voreingenommen die Berichterstattung in vielen Medien ist.
Daher habe ich auch die Beispiele genannt, bei denen es zumindest mir aufgefallen ist.
Wie oft wurden Märchen erzählt von den demokratischen syrischen Rebellen und dem folternden bösen Assad-Regime, von den armen Flüchtlingskindern während >80% junge Männer zu uns kamen usw.
Es ist müßig das alles jetzt wieder aufzuwärmen, wir haben das in vielen Fällen schon vor Jahren in den entsprechenden Topics getan und ich denke, dass wohl jeder einem gewissen Maß an Kritik zustimmen wird. Wenn ihr denkt, dass die Dissonanz alleine an meinem eigenen Weltbild liegt und die mediale Berichterstattung prima is, okay Eure Sache.

@ Outsider: Du kannst Dich darauf verlassen, dass ich bei allem was ich hier schreibe nicht rechtsextrem bin und auch nicht sein werde. Die rechtsextremen Wurzeln vermute ich eher in Deiner Familie und daher die Aggressivität und Voreingenommenheit bei dem Thema, wie man es ja auch von Grünen und Linken Politikern kennt
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Guest
initialzündung könnten damals meine griechischen arbeitskollegen gewesen sein, die ich häufig mit ihrer pleiteheimat geneckt habe. in den daraus enstandenen unterhaltungen habe ich vieles gelernt, das ich trotz intensiven nachrichtenkonsums nicht wusste. perspektiven, die in den deutschen nachrichten nicht stattfanden.
Wenn man sich mit Leuten, die in einem Land aufgewachsen sind, darüber unterhält, lernt man dieses also vielschichtiger/differenzierter/besser kennen als wenn man ein paar Zeitungsartikel liest.

Hör doch auf!!
 
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Das ist eben Wunschdenken und hat geringer mit Vetrauen zu tuhen.

Früher gab es eben nur 5 tageszeitungen + ARD - ZDF und deinem heimatlichen Bundeslandsender punkt.

Heute kannste dir aus 10.000 Quellen deine persönliche Vorliebe ("Quellen") die deine Meinung vertritt einfach aussuchen. Das nennt man auch Austausch.

Das VT´s sich eben ne Hohe Messlatte setzen und mit durchkommen liegt dann auch natürlich am eignen Führungsversagen (nicht einzig) wie erst Johny Hopkin und Misiaeu Drosten als unfehlbar am Anfang dargestellt wurden/waren aber Irren ist Menschlich und ganz Natürlich. Daher ist dann gewichtet auch die Aussage - Spinner nicht mit normalen Demonstranten verwechseln sehr.
Und jeder der Ehrlich ist weiss genau das die "Mächtige Gesellschaft" eine Krise wie diese nicht zu ihrem Vorteil nutzen wollen würde, das hat die Geschichte oft genug gezeigt.
 
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Heute kannste dir aus 10.000 Quellen deine persönliche Vorliebe ("Quellen") die deine Meinung vertritt einfach aussuchen. Das nennt man auch Austausch.

Genau das ist doch confirmation bias, nicht Austausch.

Den Rest versteh ich nicht, zu wirr geschrieben.
 
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Mal eine kurze Frage an an die Kritiker/Macki-Fraktion: Gibt es denn - in irgendeinem Land auf der Erde - eine Medienlandschaft, bei der ihr sagen würdet: "Da läuft es besser als in D, da herrscht größere Meinungsvielfalt"? So wie ich das sehe ist es ganz natürlich, dass Medien zu einem gewissen Grad gebiast sind. Wer wirklich informiert sein will, sollte deswegen eben nicht nur Informationen aus einer Quelle (oder aus einem Land) beziehen. Heutzutage ist es ja kein Problem mehr russische, syrische, griechische (usw.)Perspektiven in seinen Medienkonsum mit einzubinden. Ich persönlich würde dann halt trotzdem angesehene ausländische Portale irgendwelchen Verschwörungsblogs vorziehen.

Ärgert es mich manchmal, wie einseitig gewisse Sachverhalte in den deutschen Medien dargestellt werden (siehe etwa die "guten Rebellen" in Syrien)? Ja! Aber zumindest kann ich mir in Deutschland sicher sein, dass die jeweiligen Medienportale aufgrund des eigenen Bias zu dieser Darstellung gekommen sind, und nicht weil ein Geheimdienstler im Hintergrund die Pistole auf die Brust drückt. Und das andere Meinungen in Deutschland überhaupt nicht stattfinden, stimmt halt auch einfach nicht. Ich kann mich noch gut erinnern, dass beim Spiegel der Fleischhauer von Anfang an skeptisch bzgl. dem Handling der Flüchtlingskrise argumentiert hat. Er war damit in der Minderheit - ja - aber verboten war es offensichtlich nicht.
 

parats'

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Die Qualität der hiesigen Medien ist schon seht hoch, international gibt es da denke ich wenig vergleichbares. Allerdings würde ich mir wünschen, dass bspw die GEZ-Beträge deutlich sinnvoller eingesetzt werden. Es braucht keine 8 Mrd Euro im Jahr für eine qualitative und breite Auswahl an Informationen. Kultur und Unterhaltung ist sicherlich auch ein Bestandteil der abgedeckt werden muss, aber wenn man sich mal die payroll im ÖR anguckt, läuft es einem kalt den Rücken runter.
 
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Gut, ja, das ist ja aber ein ganz andres Thema. Wenn's nach mir gänge, gäbe es viele der sehr Subgruppen-spezifischen Unterhaltungssendungen da auch nicht.
 

parats'

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Jain, ich glaube man könnte mit dem Budget deutlich mehr Leute abholen als jetzt. Zumindest wenn es darum geht, die Bevölkerung zu informieren. Die Abneigung gegenüber der GEZ kommt nicht von ungefähr und spielt da auch mit rein.
 
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Das Problem mit den MSM ist das sie eine zu hohe Meinungshoheit sich zugestehen. Gerade in den Hauptsendern ZDF und ARD werden schon zum Teil hinterfragbare Geschehen als Unumstößliche Tatsachen dargestellt und wer was anderes sagt ist doof.
Wärend zb. gerade bei öffentlichen Nachrichten Radio und Sparten mehr Konjunktive verwendet und auch mehr hinterfragt wird und man dann lieber etwas ungelöst oder wage lässt als eine unumstößliche Wahrheit zu präsentieren.

Da der doofe Massenmensch aber nur Heute und Tagesschau kennt wo alles gut vorgekaut präsentiert bekommt, bekommt er die stattfindende differenziertere Berichterstattung garnicht mit.
 
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Naja bottom line ist schon:

wenn man über JFK Attentat / 9.11 andere ähnliche "Groß-Ereignisse" diskutiert und man bestimmte Aspekte daran, wie der "MainStream" die Dinge erklärt/erzählt hat fragwürdig findet -/- Echsenzeuch, Chemtrails, Flatearth usw..
 

Der Ziegentobi

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Naja bottom line ist schon:

wenn man über JFK Attentat / 9.11 andere ähnliche "Groß-Ereignisse" diskutiert und man bestimmte Aspekte daran, wie der "MainStream" die Dinge erklärt/erzählt hat fragwürdig findet -/- Echsenzeuch, Chemtrails, Flatearth usw..

die welt is so komplex das man sie nicht mehr verstehen kann, da sind verschwoerungstheorien eine einfache erklaerung. und man hat das gefuehl die anderen halten einen zurueck.
 
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Wer die offizielle Version des JFK Attentats glaubt: Hmkay finde ich wenig reflektiert und fragwürdig - aber okay..

Wer das Zweifeln an der offiziellen Version des JFK Attentats mit Chemtrails/Flatearth/Echsenezuch gleichtsetzt: dämlich oder eben unredlich..


Wer dem nicht zustimmt soll mir bitte erklären weshalb.
 

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Hängt alles mit der Tiefe der Überzeugung zusammen.
 

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Wer dem nicht zustimmt soll mir bitte erklären weshalb.
ja, es gibt verschwörungen und ungeklärte mordfälle, heißt aber nicht im umkehrschluss alles ist eine verschwörung.
das argument kommt jedes mal wenn man verschwörungsheinis kritisiert "ja, aber xy war eine verschwörungstheorie die sich bewahrheitet hat". und jetzt? sagt halt überhaupt nichts aus.
 
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Erklär doch erstmal das.

Kau ich dir jetzt sicher nicht vor. Du hast google und kannst lesen.

Wenn man sich mit dem Thema beschäftigt wird man merken, dass an der "offiziellen" Version ziemlich viel merkwürdig ist. Mindestens merkwürdig.
 

parats'

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ja, es gibt verschwörungen und ungeklärte mordfälle, heißt aber nicht im umkehrschluss alles ist eine verschwörung.
das argument kommt jedes mal wenn man verschwörungsheinis kritisiert "ja, aber xy war eine verschwörungstheorie die sich bewahrheitet hat". und jetzt? sagt halt überhaupt nichts aus.

Das Problem dabei sind oftmals Muster, die immer wiederkehren.
Wenn du alle paar Jahre ne Regierung putscht oder false flag Angriffe pullst, erzeugt man maximalen Nährboden für VTs aller Art.
Bei Kriegen ist das imo recht offensichtlich, bei Bill Gates der uns nur chipen will nicht so. :troll:
 
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Ja mei, dann sind halt Sachen merkwürdig. Was ändert es? Wahrheit entsteht durch Wiederholung, und hier meine ich das ausnahmsweise mal komplett ernst. Diese Sehnsucht nach "der" Wahrheit, die viele der Verschwörungsheinis prägt, ist letzten Endes ein relativ kindlicher Zug. "Die" Wahrheit gibt es nicht. Es gibt Versionen von ihr, je nachdem, wer gerade die Geschichte(n) schreibt.
 

Benrath

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Kau ich dir jetzt sicher nicht vor. Du hast google und kannst lesen..

Du hast doch etwas in den Raum geworfen also kannst du belegen wieso sich das so sehr vom Rest unterscheidet.
Wieso sollen wir deine Prämisse so akzeptieren?
 
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Ich soll jetzt hier ernsthaft erklären worin der Unterschied zwischen "Die offizielle JFK Attentat Theorie steht auf extrem wackeligen Beinen" vs "Chemtrails1!!!, Echsenmenschen!!! Die Erde ist eine Scheibe!!!" liegt!?


Ist das nicht komplett evident.

Oder reden wir grad aneinander vorbei?
 

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Der Unterschied ist zwischen "Ich habe Fragen" und "Ich habe ein komplett neues Narrativ".
 
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