Verkaufsoffene Sonntage - Fluch oder Segen?

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Ich glaub du hast den Punkt nicht verstanden...wenn du am Sonntag ins Restaurant/Kino rennst, setzt du halt vorraus, dass jemand anders eben jenen Sonntag nicht frei hat...so viel zum Ruhetag halt
 
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Was redest du? Ins Kino oder Restuaraunt zu gehen sind soziale Sachen, wo man mit Familie und Freunden entspannt was machen kann. Wie ein Zombie mit Luis Vuitton Taschen durch ne Mall zu takeln, kann man an einem Tag ja wohl mal auslassen.

Du trollst doch??? Oder willst Du das nicht verstehen? damit Du Deine soziale Sachen machen kannst müssen halt doch wieder Leute arbeiten gehen. Mit anderen Worten, Du willst schon das am Sonntag gearbeitet wird, aber natürlich nur für Dinge die Du als wichtig erachtest.
"Ok Brudi"
 
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Die scheiß Autowerkstätten sollten auf jeden Fall am Sonntag auf haben. Jedes mal muss ich mir Urlaub oder Überstunden nehmen, wenn ich da hin muss. Und wenn am Samstag Nachmittag irgendeine kontrollleuchte angeht kann ich erstmal gar nix machen...
 
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Ich glaub du hast den Punkt nicht verstanden...wenn du am Sonntag ins Restaurant/Kino rennst, setzt du halt vorraus, dass jemand anders eben jenen Sonntag nicht frei hat...so viel zum Ruhetag halt
Ich verstehe die Argumente nur bedingt wenn es jeweils heisst, dass bei Sonntagsverkäufen oder bei längeren Ladenöffnungszeiten das Detailhandel Personal ja am Ende leiden müsste. Zunächst einmal sind das ja nicht die einzigen, die seltsame Arbeitszeiten haben. Alles was irgendwie Unterhaltung (Kino, Billiardcenter etc), Gastronomie (Restaurants, Bars, Clubs aber auch Bäcker), Security, Polizei, Spedition, Transport (Taxi, ÖV) und Gesundheitswesen ist, hat aussergewöhnliche Arbeitszeiten. Und man stelle sich vor, es funktioniert.

Schlecht ist natürlich, wenn das alles nicht angemessen vergütet wird oder man zu Mehrleistungen gezwungen wird (ich sage hier gezwungen im Sinne von als Detailhandeldrohne hat man halt nicht den gleichen Stellenwert wie ein studierter Toparbeiter), die vertraglich nicht hinhauen. Das ist dann aber ein Problem auf anderer Stufe wenn es Arbeitgebern möglich ist, ihre Arbeitnehmer zu versklaven und ich finde es schade, wenn Menschen abgezockt werden, nur damit ich aus Bequemlichkeit auch Sonntags noch einkaufen kann nur weil ich zu dumm war, das vorher richtig zu planen.

Dass sonntags nicht Rasen gemäht wird, finde ich dagegen OK. Ich fänds auch nicht geil, wenn der Nachbar morgens um drei Uhr sein Laub wegbläst. Irgendwann will man auch etwas Ruhe geniessen können, und das ist halt an den meisten Orten werktags ab 20:00 und an Sonntagen.
 
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Und wann soll man seinen Rasen mähen, wenn man Montag bis Samstag arbeitet? Spät Abends? Ich hab die Vermutung, das käme genau so schlecht an.
Arbeitsfreie Sonntage kann ich noch verstehen, aber das man am Sonntag auch lauteren "Hausarbeiten" o.ä. nicht nachgehen darf, finde ich nicht richtig.
 
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Dass sonntags nicht Rasen gemäht wird, finde ich dagegen OK. Ich fänds auch nicht geil, wenn der Nachbar morgens um drei Uhr sein Laub wegbläst. Irgendwann will man auch etwas Ruhe geniessen können, und das ist halt an den meisten Orten werktags ab 20:00 und an Sonntagen.
Was hat das denn mit morgens um 3 zu tun? Dafür gibt es Ruhestörungen. Aber dieses dämliche: "Mucksmäuschenstill am Sonntag" ist die größte Scheiße überhaupt. Was mach ich denn, wenn ich unter der Woche so lang arbeiten muss und Samstag eventuell noch anderes ansteht (einkaufen o.ä.). Sonntage sind üblicherweise eh die Zeit, die man eher zuhaus verbringt (weil Sonntags ja sonst alles zu hat) und dann würd ich an dem Tag auch gern n paar Hausarbeiten geregelt kriegen: Sei es rasen mähen, Staubsaugen, ev. mal was bohren.

Wie will man die Sonntagsruhe eigentlich ohne Religion begründen?
 
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Ich bin in diesem Thread positiv von tic0r überrascht. Ich hätte gedacht er fährt die krasseste sonntags arbeiten ist Ausbeutung Schiene.

Zum Thread: Vertragsfreiheit zwischen erwachsenen Menschen, und so.
 
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Ich bin in diesem Thread positiv von tic0r überrascht. Ich hätte gedacht er fährt die krasseste sonntags arbeiten ist Ausbeutung Schiene.

Zum Thread: Vertragsfreiheit zwischen erwachsenen Menschen, und so.

Naja da muss man halt zwischen Theorie und Umsetzung unterscheiden. Ausbeutung der Arbeitskraft ist ne Sauerei und gehört verboten. Das ist aber von Sonntagsarbeit imo getrennt; ich kann ja auch mit ner 5-Tage-Woche ausgebeutet oder an nem Sonntag ordentlich bezahlt werden. Aber die eine Gruppe selbstverständlich arbeiten zu lassen während man das der anderen verbieten will mit ursprünglich religiöser Begründung, das erschließt sich mir nicht.
 
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Naja da muss man halt zwischen Theorie und Umsetzung unterscheiden. Ausbeutung der Arbeitskraft ist ne Sauerei und gehört verboten. Das ist aber von Sonntagsarbeit imo getrennt; ich kann ja auch mit ner 5-Tage-Woche ausgebeutet oder an nem Sonntag ordentlich bezahlt werden. Aber die eine Gruppe selbstverständlich arbeiten zu lassen während man das der anderen verbieten will mit ursprünglich religiöser Begründung, das erschließt sich mir nicht.

Ausserdem ist gegen die Sonntagsarbeit hin und wieder sicher nichts zu sagen. Wenn es dafür dann einen freien Ausgleichstag unter der Woche gibt, dann hilft das einigen für Behördengänge, Handwerker sicher eine Menge. Wenn es dann natürlich JEDER Sonntag ist UND dafür noch die finanzielle Kompensation fehlt wird es nervig. Sonst ist das doch voll ok. Arbeite auch gerne mal Sonntags in Ruhe wenn gerade "nichts besseres" ansteht und mache dafür unter der Woche mal einen Tag frei und gehe mit den Kids zum Schwimmen oder in einen Freizeitpark.
 
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Und wann soll man seinen Rasen mähen, wenn man Montag bis Samstag arbeitet? Spät Abends? Ich hab die Vermutung, das käme genau so schlecht an.
Arbeitsfreie Sonntage kann ich noch verstehen, aber das man am Sonntag auch lauteren "Hausarbeiten" o.ä. nicht nachgehen darf, finde ich nicht richtig.
Ich denke die Anzahl Personen, die Mo-Sa täglich Zwölfstünder schiebt und unmöglich mal ne Stunde früher nach Hause kann, um den Rasen zu machen, dürfte äusserst gering ausfallen.
Hingegen die Zahl derer, die dann aus Bequemlichkeit ihre häuslichen Maschinenarbeiten auf Sonntag legen würden, dürfte wesentlich grösser sein.

Ist halt ein gesellschaftlicher, althergebrachter Konsens und ich persönlich finde das OK. Falls irgendwann genug Leute finden das Verbot wäre bescheuert und sie wollen dann Lärm machen, wann sie wollen, dann können solche Gesetze ja auch wieder geändert werden.
 
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Der Sonntag als gesetzlich vorgeschriebener Ruhetag ist einfach wieder so ein klassischer deutscher Fail wo man merkt, dass die Säkularisierung hier im Vergleich zur restlichen ersten Welt deutlich hinterher hinkt und sich noch an klassischen Weltbildern festgeklammert wird. Gearbeitet wird Montags-Freitags vom Mann, die Frau schmeißt den Haushalt, geht einkaufen und erzieht die Kinder und am Sonntag sollen alle mal abschalten und zur Ruhe kommen.
Hallo?? Ich will mir nicht vorschreiben wann ich zu arbeiten und zu Ruhen hab. Wenn ich Montag - Freitag ganztags arbeite ist meine einzige Möglichkeit irgendwas produktives im Haushalt oder zu Hause zu schaffen am Samstag. Sonntag darf ich ja nicht mehr einkaufen was unnötig Stress am Samstag verursacht.
Mal ganz davon abgesehen, dass es etliche Berufe gibt die tatsächlich auch am Sonntag arbeiten, würde sich durch eine Lockerung des Verbots nur ändern, dass eine Minderheit (Verkäufer) flexiblere Arbeitszeiten hätten.
Ist ja nicht jetzt schon so, dass der Einzelhandel sterben würde, weil er gegen Onlinehandel keine Chance hat aber wieso nimmt man Geschäften die Freiheit zu entscheiden wann es für sie sinnvoll ist zu öffnen?
Warum haben Läden gerade dann nur auf wenn Vollzeitkräfte gleichzeitig arbeiten sind und nicht einkaufen können? Wieso darf ein Laden nicht nachts aufhaben wenn es da genug Kundschaft gibt?
Ich hätte mich früher als Student gefreut wenn es mehr Jobs gäbe bei denen man nachts oder am Wochenende arbeiten kann.

Sinnlose staatliche Bevormundung. Freue mich jedes mal im Ausland Sonntags einkaufen zu können.
 
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Weil er es sich leisten kann bzw. immer jemanden von der Familie als Chef im Imbiss stehen soll. Und die Chefs wollen Sonntags wohl nicht arbeiten.

dann hätten sich als hr.ziervogel das unternehmen verlassen hat die öffnungszeiten auch ändern müssen.
ohne weiter ins detail zu gehen zu wollen kann ich dir versichern, dass das nichts mit der qualität der ware zu tun hat, du kannst ein catering für 1000 leute mit 5 köchen und na aramada von hilfskräften organisisewren, die struktur muss nur stimmen.
 

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@Cicatriz
Keine Ahnung, ich kenne die Hintergründe bei Konnopke nicht, habe nur auf Wiki und Zeitungsartikel zurückgegriffen. Aber gerade für einen so berühmte Imbiss sollte das Samstagabend-/nacht- und Sonntagsgeschäft doch durchaus lukrativ sein.
 
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Nein ist es nicht und das konopke nicht länger aufhaben dürfte deren Entscheidung sein und keine Vorschrifft.
Und sonntag sollte zu bleiben und versteh auch nicht was ihr hier rumheult das Händler nicht nachts aufhaben?!
Zieht halt in die Stadt hier in Berlin kannst rund um die Uhr einkaufen außer halt Sonntags (und selbst da gibt's noch bahnhöfe mit Supermärkten die offen haben) und wenn ich mein Gemüse auch 2Uhr nachts kaufen kann sollte auch für den extremsten Schichtarbeiter Samstags nicht die "Hölle" ausbrechen.
Und es sollte auch in anderen Branchen zurück gerudert werden Sonntagsarbeit nur mit 100% Aufschlag dafür keine Reglementierung darauf könnt ich mich einlassen.
 
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Verstehe den ganzen Post von Steep nicht. Klar, gibt kein Problem weil ich in Großstädten an Bahnhöfen für überteuerte Preise Sonntags einkaufen kann. Ist das gleiche wie mit der Familie entspannt durch die Mall zu flanieren, n paar Kleinigkeiten einzukaufen und danach ins Kino zu springen.
 
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afaik hat steep irgendnen laden in berlin und ist einer der 5 menschen in deutschland die ein persönliches interesse daran haben das die geschäfte sonntags zu haben.
 
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Warum eigentlich? Wenn er den Laden besitzt dann muss er doch die größere Flexibilität auch Sonntags verkaufen zu dürfen begrüßen. Er muss es ja nicht...
 
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Weil es nicht mehr Geld bringt aber mehr Kosten, dies führt zu einer weiteren Verdrängung von kleinen Geschäften zum Vorteil großer Ketten und Malls mit ihren immer gleichen Läden.
 

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Immer und in jedem Fall? Um wieder auf das Beispiel Konnopke zurückzukommen: gerade der Samstagabend bzw. die ganze Nacht und der Sonntag sind ja wohl Goldeseltage für einen Imbiss. Der Inhaber hat sich dagegen entschieden, warum auch immer. Der 4 Personen Edeka in Hintertupfingen wird ja nicht gezwungen werden zu öffnen.
 
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Nur weil du plötzlich 15% Mehr Öffnungszeiten hast ist nicht auch auf einmal mehr Geld zum ausgeben da. Deswegen schrieb ich ja wird das Geld dann was an den Tagen eingenommen wird von den kleinen Händlern die sich es nicht leisten können zu den großen Ketten wandern.
Und auch der 4 Personen Edeka wird darunter leiden eben weil er es sich für die 20 Hansel die da Sonntags einkaufen kommen würden nicht leisten kann aufzumachen. Nur werden diese 20 Hansel ja jetzt die Option haben Sonntags einzukaufen ihren Wocheneinkauf nach Oberfurzingen legen zu den Kaufland oder Center und die nie wieder in dem kleinen Edeka einkaufen.
Und wieder wird ein Geschäft in irgendeinem unbedeutenem Dorf schließen müssen weil die Kunden in der Woche nicht ausreichen um noch vernünftig zu kalkulieren. Die Leuten regen sich auf das immer mehr Urbanisiert wird weils auf dem lande einfach keinen Handel mehr gibt.
 

Benrath

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Tut mir leid dir mitzuteilen, dass das viele nicht interessiert und wir gerne Sonntags einkaufen möchte. Sehe da keinen Grund für staatlichen Schutz von kleinen Läden. Wenn kleine Läden so toll sind, werden das die Kunden hoffentlich irgendwann merken und wieder vermehrt dort einkaufen oder sie machten halt zu. Schicksal
 

parats'

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Du brauchst als kleiner Laden halt dein Alleinstellungsmerkmal und das kann in einer Großstadt schwerer sein als einem auf den ersten Blick klar ist. Es betrifft ohnehin nicht die Lebensmittelgeschäfte, dort gibt einer vor und der Rest muss mitziehen.
 

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@Steep
So wurde damals wahrscheinlich auch gegen die langen Öffnungszeiten (insbesondere am Samstag) argumentiert. Scheint sich ja aber zu lohnen, sonst würde es ja kein Supermarkt machen.

PS:
Die Geschäfte hatten in Deutschland im 19. Jahrhundert in der Regel an sieben Tagen der Woche zwischen 5 und 23 Uhr geöffnet. (...) Eine neue gesetzliche Regelung führte ab 1919 die Sonntagsruhe und eine beschränkte Ladenöffnungszeit an Werktagen von 7 bis 19 Uhr ein. Auch während der nationalsozialistischen Herrschaft wurden die Ladenschlusszeiten weiter reguliert und die bis 1996 geltende 18:30-Regelung eingeführt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ladenöffnungszeit#Geschichte

Es war also mal ziemlich geil. Dann kam die Weimarer Republik, danach Hitler, und jetzt haben wir den Salat. Oder Sonntags halt auch nicht, außer man geht Samstags einkaufen
 
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Tut mir leid dir mitzuteilen, dass das viele nicht interessiert und wir gerne Sonntags einkaufen möchte.

Das ist das Problem. Ihr seht das aus einer sehr egoistischen Perspektive, was die Diskussion sehr schwer macht. All die positiven Gründe für so einen Tag werden einfach mal ignoriert, weil man will halt einkaufen. Schicksal?
 
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Bei dir ist das doch nicht minder egoistisch. Du brauchst es nicht also willst du es nicht haben. Mit welcher Begründung sollte das denn nen größeren gesamtgesellschaftlichen Nutzen haben Sonntags zuzumachen? Dein "ominöser" Tag für die Gemeinschaft. Das ist wie schon erwähnt erstens heuchlerisch und zweitens funktioniert die Gesellschaft heutzutage nicht mehr so, wie oben jemand geschrieben hat.
Außerdem: Du bist doch n Liberaler, kein Sozialist. So funktioniert Marktwirtschaft nicht. Erklär doch mal lieber mit welcher Begründung der Sonntag zu sein sollte. Wie schon gesagt soll keinem vorgeschrieben werden Sonntags aufzumachen, aber das ist einfach ein sinnloses Verbot.
 
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https://de.wikipedia.org/wiki/Ladenöffnungszeit#Geschichte

Es war also mal ziemlich geil. Dann kam die Weimarer Republik, danach Hitler, und jetzt haben wir den Salat. Oder Sonntags halt auch nicht, außer man geht Samstags einkaufen

Das ist ja mal ne geile Info, vielen Dank.
Damit ist die Diskussion ja wohl beendet. Wenn das heilige Deutsche Kaiserreich freie Öffnungszeiten hatte, dann ist das ja wohl die zu favorisierende Lösung. Denn wie jedes Schulkind weiß, war damals Deutschland das geilste Land der Welt.
Das regulierte Öffnungszeiten ein Produkt des Versailler Schanddiktates und der Nazis sind, da hätte ich eigentlich auch selber drauf kommen können. :top2:
 
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Sehe auch das Problem nicht, wieso man Sonntags nicht arbeiten sollte. Im Endeffekt würden dadurch auch Arbeitsplätze geschaffen, ist ja nicht so dass die gleiche Zahl an Menschen diesen Tag dann mehr arbeiten würde. Unterm Strich haben die Leute dann halt an einem anderen Tag der Woche ihren freien Tag. Ob es insgesamt gesehen gesellschaftlich nachteilig wäre, kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber Menschen im Wechseldienst (Krankenhaus, Feuerwehr, Polizei) arbeiten ja grundsätzlich auch an jedem Tag der Woche, wenn auch natürlich nicht 7 Tage die Woche sondern eben im Wechsel. Der freie Sonntag ist auch nicht besser als Stille Feiertage oder sonstige religiöse Einflüsse (um mal schön einen rauszuhauen zum Abschluss :deliver: ).
 
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Angenommen Steeps Argumentation stimmt:

Die kleinen Läden sterben sowieso, spätestens wenn der Siegeszug der automatisierten Lieferdienste beginnt. Autonome Fahrzeuge und Drohnen werden bereits getestet, welcher Idiot geht noch in einen Supermarkt, klaubt sich alles umständlich aus Fächern zusammen, steht an Kassen an und karrt den Dreck dann nach Hause wenn er alles bis vor die Haustür geliefert bekommen kann? (Wenn man will, liefern Rewe, Edeka und real jetzt schon, ist nur noch nicht sooo genutzt.). An der folgenden Ausdünnung der Kundschaft sterben dann die kleinen Selbständigen sowieso zuerst, da die keinen konkurrenzfähigen Lieferdienst aufstellen können, Konzerne aber schon.

Sehe also keinen Grund, nun politische Maßnahmen zu ergreifen, um das unabwendbare noch ein paar Jahre länger hinauszuzögern. Kleine Geschäfte müssen auf Dienstleistungen umsteigen die irgend ein Alleinstellungsmerkmal bieten, so dass Kunden da aktiv hin gehen möchten. Der 4 Mann Edeka ist ein Konzept von Gestern ohne Zukunft, egal wie man sich dagegen stemmt. Und für den Onlinehandel spielt Sonntag vs. Wochentag nunmal gar keine Rolle.
 
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Bei dir ist das doch nicht minder egoistisch. Du brauchst es nicht also willst du es nicht haben.

Nö. Ich argumentier hier nur gesamtgesellschaftlich.

Erklär doch mal lieber mit welcher Begründung der Sonntag zu sein sollte.

- Ruhe und Platz für Städter (Da Städte auch immer größer und voller werden und immer mehr an Bedeutung gewinnen, um so wichtiger)

- Orientierung (der Sonntag gibt jeder Woche eine klare Abgrenzung, die es erleichtert, die Woche besser als solche wahrzunehmen)

- Ordnung (Wenn manche Geschäfte Sonntags auf haben und manche nicht, ist es einfach nervig. Entweder ganz oder gar nicht.)

- Disziplin (Wenn man immer alles potenziell verfügbar hat und nicht planen muss, sinkt die Fähigkeit vorauszuplanen. Ist auch der Grund, warum Länder in der Sonne mehr Probleme mit Schulden haben, weil sie in ihrer Geschichte einfach nicht gelernt haben, Dinge zurückzulegen, da es die Winter nicht erfordert haben. Der Sonntag ist ne Miniversion davon. Geiler Grund oder?)

- Freundschaften und Familie (Da durch den Sonntag die meisten am selben Tag frei haben, fällt es dadurch auch deutlich leichter, sich wenigstens an diesem einen Tag zu verabreden)
 
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@ Syzygy: Nette Analyse, aber leider völlig an der Realität vorbei.
Der "4-Mann Edeka ohne Zukunft" hat noch nie so viel Umsatz gemacht wie jetzt und wächst jedes Jahr. Die Zahl der Filialen steigt und die durchschnittliche Zahl der qm sinkt - also genau entgegen deinen Annahmen.
Der online-Lieferdienst kommt nicht so richtig in Fahrt, erste Erfahrungen zeigen, dass der Kunde im Bereich Nahrungsmittel die Produkte sehen und anfassen will, bevor er sie kauft.
Ja, Lieferdienste werden ihren Marktanteil erobern, aber sie werden es nicht schaffen den Einzelhandel zu ersetzen und gerade die kleineren Läden mit regionalen Produkten stehen derzeit relativ gut da.
 

parats'

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Der Grund weshalb Lebensmittel momentan lieber im Geschäft als Online gekauft werden, liegt vor allem an den noch recht groben Lieferzeitfenstern. Rewe bietet hier bspw. 3h an, was dem arbeitenden Menschen nur bedingt in die Hände spielt. Sobald alle großen EH-Ketten auf dem Zug sind, geht der Kampf und den Transportdienstleister mit den besten predictive analytics los.
Bis Ende 2018 sollte sich hier was getan haben.
 
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Nö. Ich argumentier hier nur gesamtgesellschaftlich.
Nö tust du immer noch nicht, da du subjektiv abwägst.


- Ruhe und Platz für Städter (Da Städte auch immer größer und voller werden und immer mehr an Bedeutung gewinnen, um so wichtiger)
Irrelevant. Fahr an deinem freien Mittwoch raus aufs Land.

- Orientierung (der Sonntag gibt jeder Woche eine klare Abgrenzung, die es erleichtert, die Woche besser als solche wahrzunehmen)
??? Irrelevant, da subjektiv.

- Ordnung (Wenn manche Geschäfte Sonntags auf haben und manche nicht, ist es einfach nervig. Entweder ganz oder gar nicht.)
??? Vollkommen irrelevant, manche Geschäfte machen um 6 zu, manche um 10, manche um 12.

- Disziplin (Wenn man immer alles potenziell verfügbar hat und nicht planen muss, sinkt die Fähigkeit vorauszuplanen. Ist auch der Grund, warum Länder in der Sonne mehr Probleme mit Schulden haben, weil sie in ihrer Geschichte einfach nicht gelernt haben, Dinge zurückzulegen, da es die Winter nicht erfordert haben. Der Sonntag ist ne Miniversion davon. Geiler Grund oder?)
Vollkommen irrelevant und an den Haaren herbeigezogen.

- Freundschaften und Familie (Da durch den Sonntag die meisten am selben Tag frei haben, fällt es dadurch auch deutlich leichter, sich wenigstens an diesem einen Tag zu verabreden)
Das kann ich tlw. stehen lassen. Wobei in der Realität halt mittlerweile so viel am WE zu tun ist, dass es vom Willen abhängt den anderen zu sehen. Und daher sehe ich das eher als schwaches Argument.

Es bleibt also bestehen: In der subjektiven Abwägung hast du keinen Bock drauf und versuchst hier irgendwelche objektive Argumentation zu erschaffen. Nochmal: Mit welcher rechtlichen Begründung willst du den Menschen den Einkauf Sonntags verbieten? Mit der Argumentation: "Ein Tag für Familie und Freunde!" könntest du nämlich auch Sonntags den Strom abstellen. Mit Kerzen und Unterhaltung verbringt man qualitativ doch viel bessere Zeit als vorm Fernsehr!
 
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Ich hätte auch noch ein paar sinnvolle Vorschläge:

- sonntags Arbeit komplett verbieten. Die Gastronomie und Das Transportwesen freut sich über einen freien Tag und da niemand mehr auswärts Essen kann, kocht man mit der Familie und stärkt den familären Bund.

- sonntags Auto fahren verbieten. Erzeugt ein ruhiges Stadtbild und Menschen kommen zur Ruhe und Besinnung und verbringen mehr Zeit mit der Familie

- sonntags das Internet abschalten und verbieten. Damit sich Menschen wieder vermehrt mit ihren Nächsten unterhalten

Eine freie Gesellschaft in der jeder selbst entscheidet wann er arbeitet oder ruht ist einfach zu anstrengend und es gehen einfach zu viele Werte verloren :rolleyes:
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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Nö tust du immer noch nicht, da du subjektiv abwägst.



Das kann ich tlw. stehen lassen. Wobei in der Realität halt mittlerweile so viel am WE zu tun ist, dass es vom Willen abhängt den anderen zu sehen. Und daher sehe ich das eher als schwaches Argument.

Irgendwo hat er ein paar Punkte, die ich ziemlich gut nachvollziehen kann. Subjektiv ist es sowieso, kA warum das ein Totschlagargument sein soll.

Den Punkt mit Dorfläden sehe ich als eigtl. stärkstes Argument. Wenn du in der Pampa gewohnt hast, dann kannst du dir evlt. vorstellen, wie hart es für die kleinen Läden ist. Die können es sich niemals leisten Sonntag aufzunehmen, verlieren aber u.U. Kunden. Dennoch sind die Läden für die Älteren schon ziemlich wichtig.

Samstag/Sonntag generell 1,5 Tage für die Mehrheit frei zu halten empfinde ich auch nicht als ein großes Übel - ausgehend vom Status Quo. Gleiches gilt für "Ruhe" an sich, wobei der Begriff Ruhe auf keinen Fall ähnlich den stillen Feiertagen sein sollte. Vma. Rasenmähen & Co., große Baumfällarbeiten und Dauerbaustellen für einen Tag nicht zu haben ist aber doch recht angenehm.

Verstehe auch diesen Hass gegenüber geschlossenen Läden nicht. Du hast sechs Tage für Einkäufe. Wirste doch wohl managen können.
 
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Irgendwo hat er ein paar Punkte, die ich ziemlich gut nachvollziehen kann. Subjektiv ist es sowieso, kA warum das ein Totschlagargument sein soll.
Subjektivität ist hier imo ein ziemlich starkes Argument, weil es um die Begründung eines Verbots geht. Wenn man das nur weich begründet wie synterius, dann kann man daraus beliebiges folgern, wie Purga im Post vor deinem schön ausgeführt hat. Auf der Ebene kann man doch nicht argumentieren. Als Gegner des Verbots bezieht man sich dagegen einfach auf das Selbstbestimmungsrecht des Ladens, dann zu öffnen wann er möchte.

Den Punkt mit Dorfläden sehe ich als eigtl. stärkstes Argument. Wenn du in der Pampa gewohnt hast, dann kannst du dir evlt. vorstellen, wie hart es für die kleinen Läden ist. Die können es sich niemals leisten Sonntag aufzunehmen, verlieren aber u.U. Kunden. Dennoch sind die Läden für die Älteren schon ziemlich wichtig.
Das ist in der Tat das stärkste Argument, weil es das einzige ist was tatsächlich irgendeine gewisse Basis hat. Jetzt müsste man das mal ordentlich untersuchen und mit anderen Ländern vergleichen (gibt ja genug Nachbarländer, die das nicht haben) und im Zweifel punktuell gegensteuern. Einmal mit der Sense komplett den Sonntag zu verbieten scheint mir da nicht das geeignetste Mittel zu sein.

Samstag/Sonntag generell 1,5 Tage für die Mehrheit frei zu halten empfinde ich auch nicht als ein großes Übel - ausgehend vom Status Quo. Gleiches gilt für "Ruhe" an sich, wobei der Begriff Ruhe auf keinen Fall ähnlich den stillen Feiertagen sein sollte. Vma. Rasenmähen & Co., große Baumfällarbeiten und Dauerbaustellen für einen Tag nicht zu haben ist aber doch recht angenehm.
Es ist vielleicht die Mehrheit, aber Sonntagsarbeit betrifft nicht nur ne Handvoll Leute. Da hast du Polizei, Feuerwehr, Medizin, Pflege, Unterhaltungsbranche, Industriebetriebe, Gastronomie, Infrastruktur (Betriebszentralen, Flugleitzentralen, usw usf). Das sind zig tausende Leute. Die einfach mal so in nem Nebensatz auszuklammern find ich ganz schön gemein. Wenn man das so konsequent durchziehen möchte, dann bitte alles, was nicht absolut notwendig ist nicht mehr arbeiten lassen. Aber hier gegen Sonntagsarbeit argumentieren und dann selber ins Kino und zum Italiener zu watscheln ist ja wohl frech.

Verstehe auch diesen Hass gegenüber geschlossenen Läden nicht. Du hast sechs Tage für Einkäufe. Wirste doch wohl managen können.
Und genau das ist das Argument. Gratulation.
 
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@ Syzygy: Nette Analyse, aber leider völlig an der Realität vorbei.
Der "4-Mann Edeka ohne Zukunft" hat noch nie so viel Umsatz gemacht wie jetzt und wächst jedes Jahr. Die Zahl der Filialen steigt und die durchschnittliche Zahl der qm sinkt - also genau entgegen deinen Annahmen.
So wie die Kutschenindustrie 20 Jahre vor dem Siegeszug der Autos? Wie gesagt, ich rede nicht von 2-3 Jahren sondern von der langfristigen Perspektive. Vieles liegt auch einfach an Gewohnheiten, im Gegenzug wurde auch noch nie so viel online bestellt wie jemals zuvor und die Umsätze im Onlinehandel steigen auch jedes Jahr. Alles Artikel, die theoretisch auch hätten "vor Ort im kleinen Laden" gekauft werden können, aber weil das niemand mehr macht, schließen immer mehr Einzelhändler. Ist in jeder Stadt sichtbar, was in den letzten Jahren an kleinen (Verkaufs)Läden geschlossen hat und von irgendwelchen großen Ketten übernommen wurde, ist in jeder Stadt die ich kenne unübersehbar.

Der online-Lieferdienst kommt nicht so richtig in Fahrt, erste Erfahrungen zeigen, dass der Kunde im Bereich Nahrungsmittel die Produkte sehen und anfassen will, bevor er sie kauft.
Ja, Lieferdienste werden ihren Marktanteil erobern, aber sie werden es nicht schaffen den Einzelhandel zu ersetzen und gerade die kleineren Läden mit regionalen Produkten stehen derzeit relativ gut da.
Ja, derzeit. Weil man die Lieferungen planen muss, die Annahme nicht automatisch erfolgen kann und die Waren erst verzögert erhält. Langfristig wird es so sein, dass Du Dir bei "Rewe Online" (Beispiel) 2030 einen Warenkorb zusammenstellst und das Zeug 2 Stunden später vor der Tür hast, man Dir evtl. sogar in Abwesenheit 'nen Container in eine Annahmebox stellt. Oder Deine Küchen- und Kühlschränke den Standardbedarf an Lebensmittel und Getränken gar automatisch ordern.

Viel davon ist Gewöhnung, die Generation von uns und vor uns (Eltern, Großeltern) sinds halt nicht anders gewohnt als dass man "einkaufen geht". Schon unsere Kinder, die wie selbstverständlich mit der Möglichkeit aufwachsen, im Internet zu bestellen, werden das nur noch bei Ausnahmen tun - und der ganze Restumsatz wandert in den Onlinehandel mit Lieferung. Ein Service den kleine Läden wohl dann eher nicht bieten können. Von "ersetzen" ist auch gar nicht die Rede, ich gehe einfach nur davon aus, dass der Onlinehandel so viel Umsatz abgräbt, dass sich alles außer großen Ketten (die ihre Filialen vor Ort dann gleichzeitig als Verteilercentren nutzen können und über den Onlinehandel quersubventionieren) sich nicht mehr halten können wird.

Aber wir können ja gern wetten und 2030 schauen wir mal, wer richtig lag. :)
 

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Es ist vielleicht die Mehrheit, aber Sonntagsarbeit betrifft nicht nur ne Handvoll Leute. Da hast du Polizei, Feuerwehr, Medizin, Pflege, Unterhaltungsbranche, Industriebetriebe, Gastronomie, Infrastruktur (Betriebszentralen, Flugleitzentralen, usw usf). Das sind zig tausende Leute. Die einfach mal so in nem Nebensatz auszuklammern find ich ganz schön gemein. Wenn man das so konsequent durchziehen möchte, dann bitte alles, was nicht absolut notwendig ist nicht mehr arbeiten lassen. Aber hier gegen Sonntagsarbeit argumentieren und dann selber ins Kino und zum Italiener zu watscheln ist ja wohl frech.

Es sind wohl knapp 25% die Sonntags arbeiten.

http://www.rp-online.de/wirtschaft/deutschland-mehr-als-jeder-vierte-arbeitet-sonntags-aid-1.4783208
http://www.faz.net/aktuell/beruf-ch...menschen-arbeiten-am-wochenende-14552000.html
http://www.spiegel.de/karriere/arbe...obbt-sonntags-und-an-feiertagen-a-968233.html
 

Gelöschtes Mitglied 683020

Guest
Subjektivität ist hier imo ein ziemlich starkes Argument, weil es um die Begründung eines Verbots geht.

Es wird kein Recht weggenommen, es ist nur eine bestehende Limitierung. Ich sehe irgendwie jetzt keinen Bonus außer "will Sonntag einkaufen" und "eventuell kurbelt es ja die Wirtschaft an".
Auf der Gegenseite lese ich: Konkurrenz in ländlichen Gegenden, wahrscheinlich wieder 1000 arbeitgeberfreundlichen Lücken. Unter Garantie hilft das wieder keinem wirklich.

Im Endeffekt ist es mir ehrlich gesagt auch egal.
 
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Es wird kein Recht weggenommen
Es wird Ladenbesitzer das Recht weggenommen Sonntags ihren Laden zu öffnen und auf die Bedürfnisse ihrer Kunden marktorientiert eingehen zu können.
Niemand will Läden dazu zwingen Sonntags öffnen zu müssen. Aber es existiert anscheinend ein riesen Markt an Leuten die unter der Woche arbeiten und gerne am Wochenende nicht nur an einem sondern an zwei Tagen ihren Wocheneinkauf managen zu können.

Es gibt auch genug ländliche Läden die Samstag halbstags nur offen haben obwohl sie den ganzen Tag öffnen dürften.
 
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